Erfahrungen in der Neurologie des MVZ Leopoldina: Ein umfassender Überblick

Das MVZ Leopoldina GmbH wurde gegründet, um eine umfassendere Betreuung der Patienten zu gewährleisten. Das MVZ Leopoldina soll diese „Lücke“ in der Versorgung der Patienten in der Region schließen. Die Kommunikation mit den zuweisenden Ärzten wird als ein wesentlicher Eckpfeiler in der erfolgreichen Zusammenarbeit gesehen, wobei ein offener, konstruktiver Austausch angestrebt wird. Im Folgenden werden die Erfahrungen von Patienten und Patientinnen in verschiedenen Bereichen des Leopoldina Krankenhauses betrachtet, insbesondere im Hinblick auf neurologische Behandlungen und Erfahrungen in anderen medizinischen Bereichen.

Positive Erfahrungen und Lob

Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen im Leopoldina Krankenhaus, insbesondere in Bezug auf die Kompetenz und Freundlichkeit des Personals sowie die Qualität der medizinischen Versorgung.

Freundlichkeit und Kompetenz des Personals

Das Personal auf der Station wird oft als sehr zuvorkommend und hilfsbereit beschrieben. In der Onkologie wird das Pflegepersonal als unglaublich freundlich, aufmerksam und herzlich wahrgenommen, was zeigt, dass hier mit großem Engagement und Menschlichkeit gearbeitet wird. Auch in der Strahlentherapie unter der Leitung von Dr. Sweeney wird das Team für seine fachliche Professionalität, hohe mitmenschliche Kompetenz und perfekte Organisation gelobt. Prof. Dr. Sweeney und sein Personal werden als sehr zuvorkommend und freundlich beschrieben, wobei sich der Arzt Zeit für die Anliegen nimmt und sehr gut aufklärt.

Erfolgreiche Operationen und Behandlungen

Ein Patient berichtet von einer erfolgreichen radikalen Prostatektomie, durchgeführt von Dr. Krebs, und bezeichnet ihn als „göttlichen Operateur“. Er ist überrascht und erfreut über die exakte Empfindung und Reaktion auf Reize nach der Operation. Ein anderer Patient wurde wegen eines Prostatakarzinoms operiert und äußert sich sehr zufrieden über die Klinik, das nette Personal und das gute Essen. Die Operation sei wie versprochen sehr gut verlaufen. Im Brustzentrum des Leopoldina Krankenhauses unter der Leitung von Prof. Dr. Weigel wurde ein Patient bestens behandelt, wobei die Professionalität der Ärztinnen und Ärzte sowie der Mitarbeitenden in Pflege und Verwaltung zusammen mit freundlichem, zugewandtem, respektvollem, hilfsbereitem und verantwortungsbewusstem Verhalten hervorgehoben wird. Ein Patient mit Darmkrebs in der Onkologie fühlt sich in den besten Händen.

Neurochirurgie

Besonderer Dank gilt Dr. Johann Romstöck für seine Expertise. Ein Patient berichtet, dass Herr Romstöck ihn sehr ruhig und konzentriert untersucht, seine Beobachtungen verständlich erläutert und entgegen der vorliegenden Diagnose als Bandscheibenvorfall interpretiert hat. Ein anderer Patient hatte nach einem Gespräch mit dem Chefarzt der Neurochirurgie, Herrn Dr. J. Romstöck, sofort Vertrauen und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Die Operation verlief gut, und er ist seitdem schmerzfrei und äußerst zufrieden. Ein Patient mit starken Schmerzen stellte sich bei Chefarzt PD Dr. Romstöck vor und war von seiner ruhigen, überlegten und überaus freundlichen Art, seiner Kompetenz und Überlegtheit überzeugt. Er wurde trotz vollen OP-Plans gleich am folgenden Tag operiert und fühlte sich bestens aufgehoben. Ein anderer Patient berichtet, dass Dr. Romstöck und sein Team ihn sehr freundlich und kompetent untersucht, beraten, behandelt und versorgt haben. Die OP, durchgeführt von PD Dr. Romstöck, war ein voller Erfolg.

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Verbesserungen und Anregungen

Ein Patient, der eine LWS-Versteifung erhalten hat, äußert sich sehr zufrieden mit dem Ablauf, der Pflege und den Visiten auf der Station 71/72. Er schlägt jedoch Verbesserungen vor: Auf der Station sollten in jedes Zimmer ein langer Schuhlöffel und eine Greifzange gehören, da viele Patienten sich nicht drehen oder bücken dürfen. Zudem wäre es sinnvoll, wenn die Türen zum Treppenhaus sich automatisch öffnen, da man mit Rollator diese sehr schlecht oder gar nicht öffnen kann. In der Kantine U2 sollte eine Schiene an die Tür zur Terrasse angebracht werden, da man mit dem Rollator an der Kante scheitert und nicht hineinfahren kann.

Negative Erfahrungen und Kritik

Trotz vieler positiver Rückmeldungen gibt es auch Berichte über negative Erfahrungen im Leopoldina Krankenhaus. Diese betreffen insbesondere die Notaufnahme, die Geburtshilfe und den Umgang mit Patienten in Ausnahmesituationen.

Notaufnahme und Geburtshilfe

Eine Patientin kam mit einer angehenden Fehlgeburt in die Notaufnahme und wurde dort sehr unfreundlich empfangen. Nach langer Wartezeit wurde ein falscher Ultraschall gemacht, da das Gerät in der Notaufnahme veraltet war. Im Kreissaal musste sie erneut mehrere Stunden warten und erhielt auf eine freundliche Frage eine pampige Antwort von einer Hebamme. Am Montagmorgen wurde sie trotz Termin und Privatpatientenstatus abgewiesen und musste trotz starker Blutungen eine halbe Stunde an der Anmeldung warten. Sie fühlte sich in ihrer emotionalen und körperlichen Ausnahmesituation nicht verstanden und erhielt keine adäquate Hilfe.

Eine andere Patientin war weniger zufrieden mit der Betreuung auf der Entbindungsstation und der Wochenbettstation. Ihr wurde wenig erklärt, und nach einem Kreislaufzusammenbruch wurde ihr ein Schmerzmittel empfohlen, obwohl sie eigentlich eine interventionsfreie Geburt anstrebte. Im Kreissaal war sie mit ihrem Mann mehrere Stunden alleine und erhielt wenig Unterstützung. Nach 12 Stunden Wehen empfahl ihr die Hebamme eine PDA, obwohl sie diese eigentlich nicht wollte.

Umgang mit Kindern

Ein besonders negativer Bericht schildert den Umgang eines Oberarztes mit einer kleinen Tochter (1 1/4 Jahre), die mit Verdacht auf Nierenbeckenentzündung eingeliefert wurde. Der Oberarzt Dr. med. Rupert Wößner begrüßte sie mit den Worten „Na, kleiner Specki“ und machte seine Assistenzärztin vor den Eltern blöd. Er zerrte das Kind auf der Liege herum, stach und bohrte ihr in Armen, Händen und Füßen, bis die Eltern das Ganze abbrachen. Daraufhin kam nur beleidigt die Aussage: „Dann komme ich halt morgen wieder, wenn sie noch kränker ist.“

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Weitere Kritikpunkte

Ein Patient mit Entzündungen von Magen und Darm erhielt während seines einwöchigen Aufenthalts keinerlei Medikamente, obwohl diese in der Patientenakte vermerkt waren. Die täglichen Mahlzeiten gaben einen krassen Geruch von Chemie und Putzmittel ab, was das Essen ungenießbar machte.

Ein anderer Patient berichtet von einer langen Wartezeit bei der stationären Aufnahme und mangelnder Kommunikation über die durchgeführten Untersuchungen.

Zusammenfassung

Die Erfahrungen im MVZ Leopoldina und dem zugehörigen Krankenhaus sind vielfältig. Während viele Patienten die Kompetenz und Freundlichkeit des Personals sowie die Qualität der medizinischen Versorgung loben, gibt es auch Berichte über negative Erfahrungen, insbesondere in der Notaufnahme, der Geburtshilfe und im Umgang mit Patienten in Ausnahmesituationen. Es ist wichtig, sowohl die positiven als auch die negativen Rückmeldungen zu berücksichtigen, um ein umfassendes Bild der medizinischen Versorgung im Leopoldina Krankenhaus zu erhalten und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Neurologische Versorgung im Fokus

Die Neurologische Klinik des Leopoldina Krankenhauses bietet ein breites Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren an. Fast alle Erkrankungen des neurologischen Fachgebietes können hier abgeklärt und behandelt werden. Die Klinik arbeitet eng mit anderen Praxen zusammen, um eine umfassende Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Behandlungsspektrum

Die Neurologie behandelt Erkrankungen des Nervensystems, einschließlich des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) und des peripheren Nervensystems (Nervenfasern und periphere Nerven). Zu den häufigen Erkrankungen, die in der Neurologie behandelt werden, gehören:

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  • Kopf- und Gesichtsschmerzen
  • Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Epilepsie
  • Schlaganfall
  • Schwindel
  • Nervenschädigungen unterschiedlicher Ursache
  • Muskelerkrankungen
  • Folgen von Bandscheiben- und Wirbelsäulenschäden
  • Gedächtnisstörungen/Demenz

Ambulante Versorgung

Die Neurologische Klinik kann - abgesehen von der Privatsprechstunde - leider keine ambulante Versorgung wie eine niedergelassene Facharztpraxis übernehmen. Für dringende Termine für eine neurologische Untersuchung wird empfohlen, sich an die Terminservicestelle für fach-und hausärztliche Versorgung der KVB zu wenden.

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