Asklepios Klinik Harburg: Ihr Kompetenzzentrum für Neurologie und Psychiatrie

Das Asklepios Klinikum Harburg ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung in der Region Süderelbe und darüber hinaus. Mit rund 2.600 engagierten Mitarbeiter:innen versorgt das Klinikum jährlich etwa 90.000 Menschen stationär und ambulant. Als Schwerpunktklinikum und akademisches Lehrkrankenhaus bietet es in 24 Fachabteilungen umfassende Expertise und eine ganzheitliche Versorgung unter einem Dach. Die Klinik für Neurologie und die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sind zwei tragende Säulen dieses Angebots.

Klinik für Neurologie: Qualität durch Vernetzung

Die Klinik für Neurologie am Asklepios Klinikum Harburg ist auf die Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Ein interdisziplinäres Team mit langjähriger Erfahrung gewährleistet eine umfassende Diagnostik und Therapie neurologischer Krankheitsbilder. Die Klinik ist rund um die Uhr für Notfälle erreichbar und bietet umfassende Leistungen auf höchstem Niveau.

Chefärztin: PD Dr. Franziska Scheibe

Leistungsspektrum der Neurologie

Die Klinik für Neurologie deckt ein breites Spektrum an neurologischen Erkrankungen ab. Dazu gehören unter anderem:

  • Schlaganfall: Als zertifizierte Schlaganfallstation bietet die Klinik modernste Diagnostik und Therapie bei akutem Schlaganfall. Die enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ermöglicht eine schnelle und präzise Diagnosestellung mittels CT, MRT, CT- und MRT-Angiographie sowie funktioneller Untersuchungsverfahren wie CT Perfusion (CTP) und Digitaler Subtraktionsangiographie (DSA). Neben medikamentösen Therapien (i.v. Lyse) steht auch die Thrombektomie zur Verfügung.
  • Epilepsien: Die Klinik bietet eine stationäre Komplexbehandlung schwer behandelbarer Epilepsien an, mit dem Ziel, die Anfallshäufigkeit und -schwere langfristig zu reduzieren.
  • Multiple Sklerose: Eine spezialisierte Multiple Sklerose-Ambulanz (§116b SGB V) bietet eine umfassende Betreuung von Patienten mit Multipler Sklerose.
  • Parkinson-Syndrom: In der Parkinson-Komplexbehandlung werden diagnostische und medikamentöse Therapiemöglichkeiten mit einer intensivierten nicht-medikamentösen rehabilitativen Behandlung verbunden.
  • Demenzen: Die Klinik bietet Diagnostik und Therapie bei Demenzerkrankungen, die durch den fortschreitenden Verlust kognitiver Funktionen gekennzeichnet sind.
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen: Die Klinik bietet umfassende Diagnostik und Therapie bei Kopf- und Gesichtsschmerzen, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
  • Hirntumore: Die Klinik bietet Informationen zur Diagnostik, zu Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten bei Hirntumoren.
  • Hirngefäßerkrankungen: Behandlung von Hirnarterien-Aneurysmen, Carotisstenosen (Verengung der Halsschlagader) und Gehirnblutungen (Subarachnoidalblutung).
  • Weitere neurologische Erkrankungen: Trigeminusneuralgie, Hydrocephalus (Wasserkopf), chronisches subdurales Hämatom (Bluterguss im Schädel), Hirnhauttumore (Meningeome), Hirnanhangdrüsen-Tumore (Hypophysentumore), Kopf-Hals-Tumore, Hirnmetastasen (sekundärer Krebs im Gehirn), Schädel-Hirn-Trauma, Delir (Verwirrtheitszustände im Alter), Schwindel, altersbedingte Demenz, chronisches regionales Schmerzsyndrom (CRPS, Morbus Sudeck), Nervenengpasssyndrome (Engpassneuropathien).

Neurologische Frührehabilitation

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der neurologischen Frührehabilitation. Diese kommt insbesondere bei folgenden Erkrankungen zum Einsatz:

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  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems (Meningitis, Enzephalitis, Hirnabszess)
  • Hirnblutungen
  • Schlaganfall
  • Periphere Nervenschädigungen

Die Frührehabilitation zielt darauf ab, die bestmögliche Genesung zu fördern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Sie umfasst eine ärztlich-akutmedizinische Behandlung in Kombination mit intensiver Therapie und spezialisierter, aktivierend ausgerichteter Pflege. Logopädie ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. Daniel Schöttle bietet ein umfassendes Spektrum an Leistungen zur Behandlung psychischer Erkrankungen im Erwachsenenalter.

Chefarzt: PD Dr. Daniel Schöttle

Leistungsspektrum der Psychiatrie

Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie von:

  • ADHS und ASS im Erwachsenenalter: In einer spezialisierten Ambulanz werden klinisch-psychiatrische und testpsychologische Diagnostik und Therapie von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) sowie ASS (Autismus-Spektrum-Störung) im Erwachsenenalter angeboten.
  • Psychosen: Psychosen sind durch ein verändertes Erleben der Realität und Veränderungen der Wahrnehmung geprägt. Die Klinik bietet umfassende Diagnostik und Therapie für Betroffene und deren Angehörige.
  • Affektive Störungen: Dazu gehören Depressionen und bipolare Störungen (manisch-depressive Erkrankung). Die Klinik bietet eine professionelle Diagnose und Behandlung mit guten Erfolgsaussichten.
  • Angststörungen: Wenn Angst übermächtig wird und den Alltag bestimmt, bietet die Klinik Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung von Angststörungen.
  • Zwangsstörungen: Betroffene erleben starke Impulse oder Gedanken, die sie dazu bringen, bestimmte Dinge in einer festgelegten Art und Weise zu erledigen. Die Klinik bietet spezialisierte Therapieansätze.
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Erlebnisse, die als existentiell bedrohlich empfunden werden, können zu einer PTBS führen. Die Klinik bietet traumaspezifische Therapieverfahren an.
  • Somatoforme Störungen: Diese sind durch hartnäckige bis schwerwiegende körperliche Beschwerden gekennzeichnet, für die keine ausreichende organische Ursache gefunden werden kann.
  • Demenzen: Die Klinik bietet Diagnostik und Beratung für Menschen mit Demenzerkrankungen und deren Angehörige.
  • Schizophrenie: Die Schizophrenie betrifft das Denken, Fühlen und Handeln und kann zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltags- und Berufsleben führen. Die Klinik bietet umfassende Behandlungskonzepte.

Ergänzende Angebote

Neben der stationären und ambulanten Behandlung bietet die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik folgende ergänzende Angebote:

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  • Stationsäquivalente Behandlung (StäB): Die StäB ergänzt die vollstationäre oder tagesklinische psychiatrische Akutversorgung und ermöglicht eine Behandlung im häuslichen Umfeld.
  • Peer-Berater:innen: Menschen mit Erfahrung eigener seelischer Krisen unterstützen andere Betroffene und deren Angehörige.
  • Studien: Die Klinik beteiligt sich an Forschungsprojekten, wie beispielsweise einer Studie zur Achtsamkeit und Alltagsbewältigung bei Depression mit der Hilfe von VR-Brillen.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Das Asklepios Klinikum Harburg legt großen Wert auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachabteilungen. Dies ermöglicht eine umfassende und ganzheitliche Versorgung der Patienten. Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen der Neurologie und der Psychiatrie ist von großer Bedeutung, da viele neurologische Erkrankungen auch psychische Auswirkungen haben können und umgekehrt.

Karriere im Asklepios Klinikum Harburg

Das Asklepios Klinikum Harburg bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten für Fachkräfte im Gesundheitswesen. Mit mehr als 2.500 Mitarbeiter:innen ist das Klinikum einer der größten Arbeitgeber in der Region. Aktuelle Stellenausschreibungen finden Sie auf der Website des Klinikums.

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