Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH, Abteilung Neurologie: Umfassendes Zentrum für neurologische Versorgung

Die Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH (KKRH) mit ihrer Abteilung für Neurologie stellt ein bedeutendes Gesundheits- und Kompetenzzentrum in der Medizin-Region Ruhr dar. Mit ihren drei Standorten, dem St. Josef-Krankenhaus Essen-Kupferdreh, dem St. Elisabeth-Krankenhaus Hattingen-Niederwenigern und der Fachklinik Kamillushaus Essen-Heidhausen, bietet die KKRH ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen.

Struktur und Leistungsspektrum

Die KKRH verfügt über zwölf Fachabteilungen mit insgesamt 473 stationären Betten und 65 Betten für ambulante Rehabilitation im Bereich Sucht. Dieses umfassende Leistungsspektrum ermöglicht es, Patienten aus Essen, Hattingen und über die Stadtgrenzen hinaus zu behandeln. Im Mittelpunkt steht der Patient mit seiner Erkrankung, wobei das Fachwissen von Experten aus Medizin und Pflege in Kompetenzzentren gebündelt wird.

Standorte der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel

  • St. Josef-Krankenhaus Essen-Kupferdreh: Heidbergweg 22-24, 45257 Essen
  • St. Elisabeth-Krankenhaus Hattingen-Niederwenigern: Essener Straße 31, 45529 Hattingen
  • Fachklinik Kamillushaus Essen-Heidhausen: Standort nicht explizit genannt, gehört aber zur KKRH

Fachabteilungen und Spezialisierungen

Die KKRH bietet ein breites ambulantes und stationäres Leistungsspektrum. Spezialisierte Disziplinen haben sich etabliert und ziehen Patienten aus der gesamten Region an.

Abteilung für Neurologie

Die Abteilung für Neurologie der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH, unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Dirk Woitalla, ist ein wichtiger Bestandteil des medizinischen Angebots. Die Abteilung befindet sich in der Essener Straße 31 in Hattingen, Nordrhein-Westfalen.

Kontaktdaten

  • Adresse: Essener Straße 31, 45529 Hattingen, Nordrhein-Westfalen
  • Telefon: +49 201 4552954
  • Webseite: kkrh.de

Schwerpunkte und Spezialisierungen

Die Neurologie der KKRH bietet ein umfassendes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für neurologische Erkrankungen. Zu den Schwerpunkten gehören unter anderem:

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  • Neurodegenerative Erkrankungen: Insbesondere Parkinson-Syndrom
  • Neuroimmunologische Erkrankungen
  • Schlaganfallversorgung: Die Klinik verfügt über spezielle Stationen (Stroke Units) zur Behandlung von Schlaganfallpatienten.

Das Team

Das Team der Neurologie besteht aus erfahrenen und langjährigen ärztlichen Mitarbeitern. Aufgrund von Weiterbildungen werden regelmäßig neue Ärzte gesucht, um das Team zu verstärken. Auch in der Pflege werden engagierte Kolleginnen und Kollegen gesucht, insbesondere für die Stationen mit den Schwerpunkten Parkinson und Schlaganfall.

Chefarzt Prof. Dr. med. Dirk Woitalla

Prof. Dr. med. Dirk Woitalla ist Chefarzt der Klinik für Neurologie der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel. Er verfügt über umfassende Expertise in verschiedenen Bereichen der Neurologie.

Qualifikationen

  • Facharzt für Neurologie
  • Zusatzbezeichnung Chirotherapie
  • Zertifikat verkehrsmedizinische Begutachtung
  • Zertifikat Klinische Prüfungen nach AMG und MPG
  • Fortbildungsspektrum: Akupunktur, Manuelle Medizin, Psychosomatische Grundversorgung, Psychotherapie, Spezielle Schmerztherapie

Akademischer Werdegang

  • 1998: Promotion an der Ruhr-Universität Bochum
  • 2006: Habilitation im Fach Neurologie
  • 2006: Lehrbefugnis für das Fach Neurologie
  • 2013: Außerplanmäßige Professur der Ruhr-Universität Bochum
  • 2013: Professur für Neurodegeneration im Bereich der Bewegungsstörungen der Ruhr-Universität Bochum

Klinische Erfahrung

  • 08/1992 - 06/1994: Neurochirurgische Klinik, Alfried Krupp Krankenhaus, Essen
  • 07/1994 - 11/1995: Psychiatrische Universitätsklinik, Düsseldorf
  • 12/1995 - 11/1998: Neurologische Universitätsklinik, Bochum
  • 12/1998 - 03/2014: Neurologische Universitätsklinik, Ruhr-Universität Bochum
  • Seit 04/2014: Chefarzt Neurologische Klinik der Katholischen Kliniken der Ruhrhalbinsel, Essen (St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh)

Forschungsschwerpunkte

Prof. Dr. Woitalla hat umfangreiche Forschungserfahrung, insbesondere im Bereich der Neurodegeneration. Er hat zahlreiche Studien konzipiert, betreut und durchgeführt.

Studienerfahrung (Auswahl)

  • Celomen, Phase III, M. Parkinson
  • Celosafe, Phase III, M. Parkinson
  • RiluPARK, Phase II, M. Parkinson
  • MOVPark, Phase III, M. Parkinson
  • TULIP, Phase Ib, M. Parkinson
  • SPIRID, Phase IIb, M. Parkinson
  • EFC5286, Phase II, M. Alzheimer
  • AL108-231, Phase III, Progressive Supranukleäre Paralyse

Publikationen

Prof. Dr. Woitalla hat über 150 Publikationen veröffentlicht, darunter zahlreiche in renommierten Fachzeitschriften.

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)

Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel legen großen Wert auf die Arzneimitteltherapiesicherheit. AMTS umfasst alle Maßnahmen zur Gewährleistung eines optimalen Medikationsprozesses, um Medikationsfehler und vermeidbare Risiken für Patienten zu verringern.

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Maßnahmen zur Förderung der AMTS

  • Elektronische Unterstützung: Elektronische Unterstützung des Aufnahme- und Anamnese-Prozesses, einschließlich der Möglichkeit einer elektronischen Verordnung und der Bereitstellung von Arzneimittelinformationssystemen.
  • AMTS-Visiten: Spezielle AMTS-Visiten zur Aushändigung von arzneimittelbezogenen Informationen für die Weiterbehandlung.
  • Strukturierte Prozesse: Klare Arbeitsbeschreibungen für risikobehaftete Prozessschritte und Konzepte zur Sicherung typischer Risikosituationen.
  • Überleitungsmanagement: Strukturierte Weitergabe von Informationen zur Arzneimitteltherapie an weiterbehandelnde Ärzte und die Ausstattung der Patienten mit Arzneimittelinformationen und Medikationsplänen.

Teilprozesse des Medikationsprozesses

  • Aufnahme: Ermittlung der bisherigen Medikation (Arzneimittelanamnese), klinische Bewertung und Umstellung auf die im Krankenhaus verfügbare Medikation (Hausliste).
  • Medikationsprozess im Krankenhaus: Sichere Arzneimittelverordnung, Unterstützung einer zuverlässigen Arzneimittelbestellung, -abgabe und -anwendung.
  • Entlassung: Strukturierte Weitergabe von Informationen zur Arzneimitteltherapie.

Qualitätsmanagement und Patientensicherheit

Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel legen großen Wert auf einrichtungsinternes Qualitätsmanagement, insbesondere auf die Prävention von und Intervention bei Gewalt und Missbrauch. Ziel ist es, Missbrauch und Gewalt gegenüber vulnerablen Patientengruppen vorzubeugen, zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.

Maßnahmen zur Prävention von Gewalt und Missbrauch

  • Risiko- und Gefährdungsanalyse: Gezielte Befassung mit der Prävention von (sexueller) Gewalt und Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen.
  • Schutzkonzepte: Ableitung konkreter Schritte und Maßnahmen entsprechend der Größe und Organisationsform der Einrichtung.
  • Sensibilisierung der Teams: Schulungen und Maßnahmen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter.

Ausbildung und Karriere

Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel bieten verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an.

Ausbildungsangebote

  • Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin/zum Operationstechnischen Assistenten (OTA)
  • Generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann in Kooperation mit der Katholischen Schule für Pflegeberufe
  • Begleitung und Unterricht für Auszubildende durch hauseigene Praxisanleiter

Stellenangebote

Die KKRH sucht regelmäßig engagierte Mitarbeiter zur Verstärkung des Teams, insbesondere Ärzte für die Neurologie und Pflegekräfte für die Stationen mit den Schwerpunkten Parkinson und Schlaganfall.

Mitgliedschaften und Kooperationen

Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel sind Mitglied bei MedEcon Ruhr, einem Netzwerk zur Förderung der Gesundheitswirtschaft in der Region.

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