Dr. med. Christian Kosubek ist als Neurologe an verschiedenen Standorten in Osnabrück tätig, darunter die Alte Rothenfelder Straße. Er bietet eine umfassende neurologische Versorgung und wird von einigen Patienten sehr geschätzt. Dieser Artikel fasst zusammen, was Patienten über Dr. Kosubek und seine Praxis berichten, welche Leistungen angeboten werden und welche Aspekte im Zusammenhang mit neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose und Parkinson wichtig sind.
Patientenbewertungen: Einblicke und Erfahrungen
Die Bewertungen von Patienten zeichnen ein vielschichtiges Bild von Dr. Kosubek. Einige Patienten loben seine Kompetenz und seine Fähigkeit, sich Zeit für ihre Anliegen zu nehmen. Ein Patient mit Migräne beschreibt, wie Dr. Kosubek auch bei kurzen Rezeptabholungen den aktuellen Stand erfragt und sich nach dem Befinden erkundigt. Diese Art der Patientenbindung wird als vorbildlich angesehen. Die Aussagen von Dr. Kosubek werden als realistisch und ehrlich wahrgenommen.
Andere Bewertungen sind kritischer. Ein Patient mit Multipler Sklerose (MS) berichtet von massiven Beinschmerzen und Störungen, die auf die Psyche geschoben wurden. Die Diagnose MS wurde in Frage gestellt, während gleichzeitig ein Rezept für ein Immunsuppressivum ausgestellt wurde. Dieser Patient empfand dies als fachliche Inkompetenz und Skandal.
Es ist wichtig zu beachten, dass alle Bewertungen wichtig sind und automatisiert oder manuell geprüft werden.
Leistungen und Schwerpunkte
Dr. Kosubek bietet ein breites Spektrum an neurologischen Leistungen an. Dazu gehören die Diagnose und Behandlung von:
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- Multiple Sklerose (MS): Die neurologische Abteilung am Marienhospital Osnabrück - Standort Natruper Holz ist als Schwerpunktpraxis der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft zertifiziert und bietet eine Spezialambulanz für MS-Patienten.
- Parkinson-Erkrankung: In der Abteilung für Neurologie in Osnabrück besteht die Möglichkeit, eine stationäre Parkinson-Komplexbehandlung wahrzunehmen.
Diagnostische Verfahren
Zur Diagnosestellung werden verschiedene Verfahren eingesetzt:
- Bildgebende Untersuchung des Gehirns mittels CT oder Kernspintomographie
- Ultraschall der Dopamin produzierenden "Schwarzen Substanz" (Substantia negra)
- L-Dopa-Test, um das Ansprechen des Patienten auf Dopamin zu testen
- DAT-Scan (nuklearmedizinische Diagnostik)
- Autonome Funktionstests wie Überprüfung von Blutdruck und Herzfrequenz bei Lagewechsel
- Überprüfung der Kupferkonzentration im Blut bei Auftreten der Symptome vor dem 50. Lebensjahr
Therapieangebote
Die Therapieangebote sind vielfältig und auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten:
- Multiple Sklerose: Individualisierte Therapie, langfristige und engmaschige Versorgung der MS-Patienten.
- Parkinson: Stationäre Parkinson-Komplexbehandlung mit physiotherapeutischem Programm LSVT-BIG, logopädischem Konzept LSVT-LOUD und ergotherapeutischer Begleitung.
Medizinische Versorgung im MVZ Franziskus-Hospital Harderberg
Dr. Kosubek ist auch im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Franziskus-Hospital Harderberg tätig. Das MVZ ist eng an die Krankenhäuser der Niels-Stensen-Kliniken angebunden, was den Vorteil kurzer Wege zu Fachabteilungen und einer umfassenden Versorgung bietet.
Detaillierte Betrachtung von Multipler Sklerose und Parkinson
Um die Arbeit von Dr. Kosubek und seinem Team besser zu verstehen, ist es hilfreich, einen detaillierteren Blick auf die Krankheitsbilder Multiple Sklerose und Parkinson zu werfen.
Multiple Sklerose (MS)
Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die in ihren Erscheinungsformen sehr unterschiedlich sein kann. Sie wird oft als die Erkrankung mit den "1.000 Gesichtern" bezeichnet. In Deutschland sind schätzungsweise 250.000 Menschen betroffen. MS tritt am häufigsten bei jüngeren Menschen zwischen 20 und 40 Jahren auf.
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Ursachen und Symptome:
Zu Beginn der Erkrankung werden vorwiegend die Nervenumhüllungen durch das eigene Immunsystem angegriffen, im Verlauf auch der Nerv selbst. Die Krankheit verläuft anfangs zu 80 % schubförmig. Nach einem solchen Schub können sich die Symptome vollständig zurückbilden. Ohne Behandlung findet meist ein Übergang in eine schleichend fortschreitende Form der Erkrankung statt. Genetische und immunologische Faktoren spielen ebenso wie äußere Einflüsse eine Rolle in der Krankheitsentstehung.
Diagnostik:
Die neurologische Abteilung im Marienhospital Osnabrück - Standort Natruper Holz hat sich mit einer umfassenden Diagnostik darauf eingerichtet:
- MRT-Untersuchung des zentralen Nervensystems
- Untersuchung der Sehnerven (visuell evozierte Potentiale (VEP) = Schachbrettmusteruntersuchung)
- Untersuchung der zentralen Nervenbahnen (MEP, SEP)
- Untersuchung des Nervenwassers (Liquor) und weitere spezielle Laboruntersuchungen
Therapie:
Angesichts der höchst unterschiedlichen Symptomatik und Verläufe bei Multipler Sklerose ist eine individualisierte Therapie essenziell. Die langfristige und engmaschige Versorgung der MS-Patienten bildet den Schwerpunkt der Arbeit.
Parkinson-Erkrankung
Die Parkinson-Erkrankung wurde erstmals 1817 ausführlich beschrieben und damals "Schüttellähmung" genannt. Es handelt sich um eine neurodegenerative Erkrankung, bei der es aus verschiedenen Ursachen zu einem vorzeitigen Verlust dopaminerger Nervenzellen im Gehirn kommt. Ein Mangel des Botenstoffes Dopamin führt zu den klassischen Symptomen der Krankheit wie Zittern in Ruhe, Muskelsteifheit, Geh- und Gleichgewichtsstörungen. Frühsymptome können außerdem Riechstörungen, Depressionen und eine Störung des Traumschlafs sein.
Diagnostik:
Um eine genaue Diagnose stellen zu können, werden die Patienten nach Beobachtung der typischen Parkinson-Symptome weiter untersucht. Dazu stehen unterschiedliche diagnostische Verfahren und Techniken zur Verfügung:
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- Bildgebende Untersuchung des Gehirns mittels CT oder Kernspintomographie
- Ultraschall der Dopamin produzierenden "Schwarzen Substanz" (Substantia negra)
- L-Dopa-Test, um das Ansprechen des Patienten auf Dopamin zu testen
- DAT-Scan (nuklearmedizinische Diagnostik)
- Autonome Funktionstests wie Überprüfung von Blutdruck und Herzfrequenz bei Lagewechsel
- Überprüfung der Kupferkonzentration im Blut bei Auftreten der Symptome vor dem 50. Lebensjahr
Parkinson-Komplexbehandlung:
In der Abteilung für Neurologie in Osnabrück besteht die Möglichkeit, eine stationäre Parkinson-Komplexbehandlung wahrzunehmen. Je nach Ausprägung der Symptomatik werden die Patienten 14 bis 20 Werktage aufgenommen. Bausteine der Behandlung sind neben der fachärztlichen neurologischen Betreuung das speziell auf die Bedürfnisse von Parkinsonpatienten zugeschnittene physiotherapeutische Programm LSVT-BIG und das logopädische Konzept LSVT-LOUD sowie eine intensive ergotherapeutische Begleitung.
Alternative Spezialisierte Ambulante Versorgung (ASV)
Die Alternative Spezialisierte Ambulante Versorgung (ASV) bietet Menschen mit komplexen Erkrankungen und besonderen Krankheitsverläufen eine qualitativ hochwertige Behandlung und Betreuung durch Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen. Diese arbeiten als Team zusammen und übernehmen gemeinsam und koordiniert die medizinische Versorgung. Dabei stellt das ASV-Team sicher, dass alle erforderlichen Untersuchungen und Behandlungen bei Bedarf erbracht werden. Zu der Behandlung können auch nichtärztliche Berufsgruppen und soziale Dienste hinzugezogen werden. Das Angebot wird von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen. Ziel ist es, die Versorgung der Patienten zu verbessern.
Vorteile der ASV:
- Betreuung durch Experten
- Klare Strukturen
- Möglichst kurze Wartezeiten
- Ganzheitliche Behandlung
- Enge Vernetzung der Ärzte
- Umfassende Informationen
- Kostenfreie ASV-Teilnahme für Patienten
- Teilnahme an Studien möglich
- Kurzfristige MRT-Diagnostik
Zugang zur ASV:
Um eine medizinische Versorgung in der ASV in Anspruch nehmen zu können, ist in der Regel eine Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt notwendig. Eine ASV kann jedoch auch von einem Krankenhausarzt am Ende eines stationären Aufenthaltes veranlasst werden.
Gendergerechte Sprache im Gesundheitswesen
In der öffentlichen Diskussion wird vermehrt die Verwendung von gendergerechter Sprache gefordert. Es ist jedoch wichtig, die wissenschaftlichen Grundlagen und die Auswirkungen dieser Sprachpraxis zu berücksichtigen. Sprachwissenschaftler und Philologen weisen darauf hin, dass das generische Maskulinum im Deutschen seit Jahrhunderten eine geschlechtsneutrale Formulierung ermöglicht. Die pauschalisierende Bewertung des generischen Maskulinums als grundsätzlich diskriminierende Sprachform ist auf wissenschaftlicher Basis nicht begründbar. Zudem kann Gendern zu einer ausgeprägten Sexualisierung der Sprache führen und das Ziel der Geschlechtergerechtigkeit konterkarieren.
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