Die Neurologie ist ein faszinierendes und vielseitiges Fachgebiet, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems befasst. Ein Neurologe in Graz und Umgebung ist somit ein wichtiger Ansprechpartner für Patienten mit neurologischen Beschwerden. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Aufgaben eines Neurologen, häufige neurologische Erkrankungen, Diagnose- und Behandlungsmethoden sowie Informationen zur Suche nach einem geeigneten Spezialisten in der Steiermark.
Was macht ein Neurologe?
Ein Neurologe ist ein Facharzt, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskeln spezialisiert hat. Die Aufgaben eines niedergelassenen Neurologen sind vielfältig und umfassen:
- Diagnostik: Die meisten Patienten suchen aufgrund akuter Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Schmerzsyndromen einen Neurologen auf, um die Ursache abklären zu lassen.
- Behandlung: Neurologen behandeln ein breites Spektrum an Erkrankungen, darunter entzündliche ZNS-Erkrankungen wie Multiple Sklerose, neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson oder Demenz, Schlaganfallpatienten und Polyneuropathien.
- Langzeitbetreuung: Viele neurologische Erkrankungen sind chronisch, weshalb Neurologen oft eine langfristige Betreuung der Patienten übernehmen. Dies ermöglicht einen ganzheitlicheren Zugang und eine bessere Beurteilung des Krankheitsverlaufs.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Bei einigen Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall oder Demenz, arbeiten Neurologen eng mit Hausärzten und anderen Fachärzten zusammen, um eine umfassende Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
Neurologie: Diagnose- oder Therapiefach?
Die Neurologie hat sich von einem reinen Diagnosefach zu einem therapeutischen Fach entwickelt. Neurologen führen nicht nur neurophysiologische Untersuchungen durch, sondern erstellen auch Therapieempfehlungen und übernehmen in vielen Fällen diePrimaryarztfunktion.
Vorteile der Arbeit im niedergelassenen Bereich
Die freiberufliche Tätigkeit als Neurologe bietet einige Vorteile gegenüber der Arbeit in einer Klinik. Dazu gehören ein größerer Handlungsspielraum, eine geringere Fremdbestimmung durch wirtschaftlichen Druck und die Möglichkeit, eine langfristige Beziehung zu den Patienten aufzubauen.
Herausforderungen im niedergelassenen Bereich
Auch im niedergelassenen Bereich gibt es Herausforderungen, wie die zunehmende Bürokratisierung, die hohe Arbeitsbelastung und der hohe Versorgungsbedarf für neurologische Erkrankungen.
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Arbeitsbelastung eines freiberuflichen Neurologen
Die Arbeitsbelastung eines freiberuflichen Neurologen ist oft hoch, da viele Ärzte neben ihrer Praxistätigkeit auch konsiliarisch in Krankenhäusern tätig sind. Anders als in der Klinik gibt es kein Arbeitsschutzgesetz, was dazu führt, dass niedergelassene Ärzte in der Regel deutlich über 50 Stunden pro Woche arbeiten.
Abgrenzungsprobleme zwischen Neurologie und Psychiatrie
Obwohl Neurologie und Psychiatrie eng miteinander verbunden sind, gibt es in der Praxis kaum Abgrenzungsprobleme. Die neurologische Weiterbildung beinhaltet ein Pflichtjahr Psychiatrie und umgekehrt. Bei dominierenden psychiatrischen Symptomen überweisen Neurologen die Patienten jedoch an einen Psychiater.
Häufige neurologische Erkrankungen
Das Spektrum neurologischer Erkrankungen ist breit gefächert. Zu den häufigsten gehören:
- Multiple Sklerose (MS): Eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der die Isolierschicht der Nervenfasern (Myelin) angegriffen wird.
- Parkinson-Krankheit: Eine neurodegenerative Erkrankung, die durch den Verlust von Dopamin-produzierenden Nervenzellen im Gehirn gekennzeichnet ist.
- Demenz: Ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, die mit einem Verlust der geistigen Fähigkeiten einhergehen, wie z.B. Alzheimer-Krankheit.
- Schlaganfall: Eine plötzliche Durchblutungsstörung des Gehirns, die zu neurologischen Ausfällen führen kann.
- Epilepsie: Eine neurologische Erkrankung, die durch wiederholteAnfälle gekennzeichnet ist.
- Kopfschmerzen: Ein häufiges Symptom, das verschiedene Ursachen haben kann, wie z.B. Migräne oderSpannungskopfschmerzen.
- Polyneuropathie: Eine systemische Erkrankung der Nervenzellen des peripheren Nervensystems.
Polyneuropathie im Detail
Unter dem Begriff Polyneuropathie wird eine systemische Erkrankung von Nervenzellen des peripheren Nervensystems verstanden. Das bedeutet, hierbei können theoretisch alle Nerven betroffen sein, die sich außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks befinden, die zusammen das zentrale Nervensystem bilden. Häufig beginnt die Erkrankung im körperfernen Bereich und setzt sich dann in Richtung des Körperstammes fort.
Die Polyneuropathie ist keine eigenständige Erkrankung im eigentlichen Sinne, sondern eher Überbegriff für verschiedene Syndrome, die mit einer Schädigung von Nerven einhergehen. Verschiedene Ursachen können somit zu unterschiedlichen Formen der Polyneuropathie führen. So bezeichnet man beispielsweise eine durch Diabetes verursachte Nervenschädigung als diabetische Polyneuropathie.
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Ursachen einer Polyneuropathie
Mögliche Ursachen einer Polyneuropathie sind zahlreich, am häufigsten wird sie jedoch durch Diabetes mellitus und übermäßigen Alkoholkonsum ausgelöst. Auch während einer Schwangerschaft oder aufgrund einiger angeborener Erkrankungen kann eine Polyneuropathie entstehen. Verschiedene Giftstoffe wie Schwermetalle oder Lösungsmittel können auf Dauer ebenfalls die Nerven schädigen und zur Polyneuropathie führen.
Typen und Formen der Polyneuropathie
Es handelt sich bei den Polyneuropathien um eine komplexe Gruppe von Erkrankungen, weshalb eine systematische Klassifikation äußerst schwierig ist. Die häufigste Einteilung erfolgt hinsichtlich der Ursache der Nervenschädigung, sodass vor allem folgende Formen der Polyneuropathie unterschieden werden können:
- Hereditäre Polyneuropathien: Hereditäre Erkrankungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie vererbt werden und somit meist angeboren sind. Bei den hereditären Neuropathien kann sowohl die Nervenschädigung selbst erblich bedingt sein als auch eine Grunderkrankung, in dessen Folge eine Polyneuropathie entsteht. Hierzu gehören beispielsweise Erkrankungen wie die Amyloidose oder die Porphyrie. In beiden Fällen werden die Nerven durch die krankhafte Ablagerung von Stoffen geschädigt.
- Metabolische Polyneuropathien: Metabolische Polyneuropathien sind auf Stoffwechselstörungen zurückzuführen. Hierzu gehört beispielsweise die diabetische Polyneuropathie, die etwa 15-30% aller Polyneuropathien in den Industrienationen ausmacht. Ebenso kann auch eine mangelhafte Aufnahme von Vitaminen (vor allem Vitamin B12) zu einer Schädigung peripherer Nerven führen.Häufig werden zu dieser Gruppe auch diejenigen Polyneuropathien gezählt, die durch eine Störung des Hormonhaushaltes bedingt sind, weshalb hier auch Schwangerschaften und Schilddrüsenerkrankungen als mögliche Ursachen zu nennen sind.
- Entzündliche Polyneuropathien: Bei dieser Form der Polyneuropathie werden die Nerven durch einen entzündlichen Prozess geschädigt. Dabei müssen aber nicht in jedem Fall Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren beteiligt sein. Häufig liegt auch eine Fehlregulation des Immunsystems vor, wodurch körpereigenes Gewebe angegriffen wird. Daher zählen zu den wichtigsten Ursachen einer entzündlichen Polyneuropathie auch rheumatische Erkrankungen oder das Guillain-Barré-Syndrom, bei dem es typischerweise zu einer aufsteigenden, symmetrischen schlaffen Muskellähmung kommt.
- Toxische Polyneuropathien: Verschiedene Giftstoffe können periphere Nerven schädigen und somit eine Polyneuropathie auslösen. Zu den wichtigsten Ursachen einer toxischen Polyneuropathie gehören somit Alkohol, bestimmte Medikamente wie Chemotherapeutika oder Schwermetalle wie Blei. Mit einem Anteil von etwa 15% gehört die Alkohol-Polyneuropathie zu den häufigsten Formen dieser Erkrankung.
Symptome einer Polyneuropathie
Die Symptomatik einer Polyneuropathie hängt vor allem davon ab, welche Nerven von der Schädigung betroffen sind. Häufig zeigen sich die Schäden an Nervenzellen, die für die sensible Wahrnehmung verantwortlich sind. Typische Anzeichen für eine Schädigung sind daher Missempfindungen und Schmerzen. Viele Patienten beschreiben die Missempfindungen bei einer Polyneuropathie als eine Art „Ameisenlaufen“ oder Kribbeln. Neuropathische Schmerzen haben häufig einen brennenden Charakter. Im Anfangsstadium einer diabetischen Polyneuropathie zeigt sich die sensible Nervenschädigung oft in einer Störung des Vibrations- und Temperaturempfindens. Andere Polyneuropathieformen können mit dem sogenannten „Burning Feet Syndrom“ einhergehen, bei dem es zu Missempfindungen und brennenden Schmerzen im Bereich der Fußsohlen kommt.
Eine Schädigung von motorischen Nerven kann sich beispielsweise in Form von Muskellähmungen, Krämpfen oder einem schlaffen Muskeltonus präsentieren. Ebenso können auch Nerven betroffen sein, die vegetative Funktionen erfüllen. Hierzu gehören alle Körpervorgänge, die nicht willentlich gesteuert werden können. Mögliche Symptome bei einer Polyneuropathie können daher auch Störungen der Schweißproduktion, des Kreislaufs oder der Blasenfunktion sein.
Diagnose von Polyneuropathie
Besteht der Verdacht auf eine Polyneuropathie bei einem Patienten oder einer Patientin, gibt es eine Reihe an Untersuchungen, die durchgeführt werden, um den Verdacht zu bestätigen oder zu verwerfen. Zunächst findet eine ausführliche körperliche Untersuchung statt, bei der insbesondere die Sensibilität und Funktionalität der peripheren Nerven im Fokus steht. Außerdem werden patientenbezogene Daten erhoben, um bereits mögliche Ursachen der Polyneuropathie herauszufinden.
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Auch das Blut wird auf auslösende Faktoren wie Giftstoffe oder Diabetes untersucht. Anschließend kann über eine Elektroneurographie oder Elektromyographie die elektrische Leitfähigkeit der Nerven oder Muskeln überprüft werden.
Verlauf einer Polyneuropathie
Der Verlauf einer Polyneuropathie hängt maßgeblich von der Ursache bzw. der zugrundeliegenden Erkrankung ab, sodass sich hier kaum eine allgemeingültige Aussage treffen lässt. Einige Polyneuropathieformen sind im Verlauf zunehmend. Hierzu gehört beispielsweise die diabetische Polyneuropathie.
Ebenso gibt es aber auch Erkrankungen, bei denen die Polyneuropathie wieder abheilen kann. Hier ist beispielsweise das Guillain-Barré-Syndrom zu nennen, bei dem sich die Nervenschädigung häufig von selbst wieder zurückbildet. In einigen Fällen kann es jedoch zu dauerhaft bleibenden Nervenschäden auch nach Ausheilung einer Polyneuropathie kommen.
Behandlung von Polyneuropathie
Für die Behandlung der Polyneuropathie muss zunächst die Grunderkrankung erkannt werden, sodass die jeweilige Ursache behandelt werden kann. Bei einem Diabetes mellitus beispielsweise steht die Korrektur und Stabilisierung des Blutzuckerspiegels im Vordergrund, beim übermäßigen Alkoholkonsum wird eine Alkohol-Abstinenz angestrebt. Leichte Formen der Polyneuropathie bessern sich nach Behandlung der Grunderkrankung meist von selbst.
Um die Symptome zu mildern, gibt es verschiedene medikamentöse Ansätze, die individuell auf die betroffene Person angepasst werden. Bei schweren Verläufen kann eine dauerhafte medikamentöse Therapie, auch nach Behandlung der Grunderkrankung, notwendig sein. Wichtig ist hier vor allem eine adäquate und konsequente Schmerztherapie, um der Entwicklung von chronischen Schmerzen entgegenzuwirken.
Bei motorischen Beeinträchtigungen wie Muskellähmungen kommt der Bewegungstherapie eine entscheidende Bedeutung zu, um die Muskelfunktion zu erhalten oder wiederherzustellen. Viele Patienten erhalten daher regelmäßige physiotherapeutische Anwendungen.
Prävention und Vorbeugung von Polyneuropathie
Um der Entstehung einer Polyneuropathie entgegenzuwirken, sollten die auslösenden Grunderkrankungen vermieden oder so gut wie möglich behandelt werden. Patienten mit Diabetes beispielsweise können bei ihrem Hausarzt in ein sogenanntes DMP (Disease-Management-Programme) eingebunden werden. Dieses beinhaltet unter anderem regelmäßige Kontrolluntersuchungen, wodurch auch eine Polyneuropathie bereits in frühen Stadien erkannt werden soll, sodass frühzeitig eine Therapie eingeleitet werden kann.
Ansprechpartner bei Polyneuropathie
Die Verdachtsdiagnose der Polyneuropathie stellt in der Regel der Hausarzt oder die Hausärztin. Dort findet das erste Gespräch und meist auch eine erste körperliche Untersuchung statt. Die endgültige Diagnose stellt im Normalfall ein Arzt oder eine Ärztin der Neurologie, also der Fachrichtung für Nervenheilkunde.
Diese FachärztInnen leiten dann auch die Behandlung ein. Viele Rehabilitationskliniken bieten außerdem, begleitend zur Behandlung der Grunderkrankung, Physiotherapie oder Sporttherapie an, die zur Muskelstärkung der betroffenen Körperregion beitragen. Auch Ergotherapie kann dabei helfen, das Körperempfinden im Rahmen der Behandlung wieder zu stärken.
Diagnose- und Behandlungsmethoden in der Neurologie
Neurologen verwenden eine Vielzahl von Diagnose- und Behandlungsmethoden, um neurologische Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln. Zu den wichtigsten gehören:
- Anamnese: Ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten, um die Krankengeschichte und die aktuellen Beschwerden zu erfassen.
- Körperliche Untersuchung: Eine neurologische Untersuchung, bei der die Funktion von Nerven, Muskeln und Reflexen überprüft wird.
- Neurophysiologische Untersuchungen: Messungen der elektrischen Aktivität von Gehirn, Nerven und Muskeln, wie z.B. Elektroenzephalographie (EEG), Elektroneurographie (ENG) und Elektromyographie (EMG).
- Bildgebende Verfahren: Darstellung des Gehirns und des Rückenmarks mittels Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).
- Laboruntersuchungen: Analyse von Blut, Liquor (Nervenwasser) oder Urin, umEntzündungen, Infektionen oder Stoffwechselstörungen festzustellen.
- Medikamentöse Therapie: Behandlung mit Medikamenten, um Symptome zu lindern oder den Krankheitsverlauf zu beeinflussen.
- Physiotherapie: Behandlung mit gezielten Übungen, umMotorik, Koordination und Gleichgewicht zu verbessern.
- Ergotherapie: Behandlung mitAlltagsaktivitäten, um Selbstständigkeit und Lebensqualität zu erhalten.
- Logopädie: Behandlung vonSprach-, Sprech- und Schluckstörungen.
- Psychotherapie: Behandlung vonpsychischen Begleiterscheinungen neurologischer Erkrankungen.
- Chirurgische Eingriffe: In einigen Fällen ist eine Operation erforderlich, um neurologische Erkrankungen zu behandeln, wie z.B. bei Tumoren oder Gefäßmissbildungen.
Einen Neurologen in Graz und Umgebung finden
Die Suche nach einem geeigneten Neurologen in Graz und Umgebung kann eine Herausforderung sein. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Suche helfen können:
- Empfehlungen: Fragen Sie Ihren Hausarzt oder andere Fachärzte nach Empfehlungen.
- Online-Suche: Nutzen Sie Online-Verzeichnisse und Suchmaschinen, um Neurologen in Ihrer Nähe zu finden.
- Kliniken und Krankenhäuser: Informieren Sie sich über neurologische Abteilungen in Kliniken und Krankenhäusern in Graz und Umgebung.
- Selbsthilfegruppen: Kontaktieren Sie Selbsthilfegruppen für neurologische Erkrankungen, umEmpfehlungen und Erfahrungen auszutauschen.
- Österreichische Multiple Sklerose Gesellschaft (ÖMSG): Die ÖMSG kann Ihnen bei der Suche nach einem Neurologen mit Erfahrung in der Behandlung von MS behilflich sein.
Bei der Auswahl eines Neurologen sollten Sie folgende Kriterien berücksichtigen:
- Qualifikation und Erfahrung: Hat der Arzt eine fundierte Ausbildung und Erfahrung in der Behandlung Ihrer spezifischen Erkrankung?
- Spezialisierung: Hat der Arzt eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet der Neurologie, das für Ihre Erkrankung relevant ist?
- Kommunikation: Fühlen Sie sich von dem Arzt gut informiert und verstanden?
- Erreichbarkeit: Ist die Praxis gut erreichbar und sind die Wartezeiten angemessen?
- Vertrauensverhältnis: Haben Sie ein gutes Gefühl bei dem Arzt und vertrauen Sie seiner Expertise?