Vitaminmangel, insbesondere von B-Vitaminen wie B12, kann eine erhebliche Rolle bei der Entstehung von Nervenproblemen und psychischen Beschwerden spielen. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen, Symptome und Präventionsmaßnahmen im Zusammenhang mit Vitaminmangel und schwachen Nerven.
Die Bedeutung von Vitaminen für das Nervensystem
Vitamine sind essenzielle Nährstoffe, die unser Körper für zahlreiche Funktionen benötigt, darunter die Energieproduktion, die Bildung von Blutkörperchen, Enzymen und Hormonen. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen kann sich negativ auf das Nervensystem auswirken und zu verschiedenen Beschwerden führen.
Vitamin B12: Ein Schlüsselvitamin für Nerven und Gehirn
Vitamin B12, auch Cobalamin genannt, ist ein lebensnotwendiges Vitamin, das in nahezu allen Bereichen unseres Körpers eine Rolle spielt. Es ist unter anderem unverzichtbar für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems. Ohne dieses Vitamin gerät der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Es beeinflusst Nerven, Blut und Gehirn gleichermaßen. Vitamin B12 ist ein unscheinbarer, aber lebenswichtiger Helfer, der in jedem Alter Aufmerksamkeit verdient.
Vitamin B12 ist essenziell für die Myelinschicht, die unsere Nervenbahnen schützt. Ein Mangel kann zu Kribbeln, Taubheitsgefühlen und sogar dauerhaften Schäden führen. Es unterstützt die Produktion roter Blutkörperchen und verhindert Anämien - also eine Blutarmut - wie die perniziöse Anämie, die mit Erschöpfung und Schwäche einhergeht. Ein ausreichender Vitamin-B12-Spiegel kann den Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit fördern und das Risiko von kognitiven Störungen im Alter reduzieren. Vitamin B12 ist unverzichtbar für die Zellteilung, insbesondere in Geweben mit hoher Erneuerungsrate, wie im Knochenmark.
Weitere wichtige B-Vitamine für die Nerven
Neben Vitamin B12 spielen auch andere B-Vitamine eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Nervensystems. Die 8 Vitamine des B‑Komplexes sind unerlässlich für die Funktion, Regeneration und das Wachstum der Nerven. Wir benötigen sie für deren Energieversorgung sowie für die unseres Gehirns und der Muskeln. Teilweise wirken sie zusammen im Verbund und sind aufeinander angewiesen. Daher ist die ausreichende Zufuhr aller B-Vitamine von besonderer Bedeutung für die Funktionsfähigkeit unseres Organismus.
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Die 8 lebenswichtigen Vitamine des B-Komplexes:
- Vitamin B1 (Thiamin)
- Vitamin B2 (Riboflavin)
- Vitamin B3 (Niacin)
- Vitamin B5 (Pantothensäure)
- Vitamin B6 (Pyridoxin)
- Vitamin B7 (Biotin)
- Vitamin B9 (Folsäure)
- Vitamin B12 (Cobalamin)
Ursachen für Vitaminmangel und schwache Nerven
Ein Mangel an Vitaminen kann verschiedene Ursachen haben.
Mangelernährung
In Industrieländern mit ausreichendem Nahrungsangebot ist ein ernährungsbedingter Vitaminmangel selten. Eine sehr einseitige Ernährung, Essstörungen oder radikale Diäten führen jedoch unter Umständen dazu. Ein Beispiel für einen Vitaminmangel, der durch eine unzureichende Ernährung zustande kommt, ist Skorbut - ein Krankheitsbild, das auf einen chronischen Mangel an Vitamin C zurückzuführen ist. Skorbut zeichnet sich durch Hautläsionen, Wundheilungsstörungen und Zahnfleischentzündungen aus.
Vegetarische oder vegane Ernährung
Bei fleischloser (vegetarischer) Ernährung besteht die Gefahr einer Unterversorgung mit Vitamin B12, das in fast allen tierischen Produkten, aber kaum in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten ist.
Auch Vitamin D (in Fisch, Ei und Leber) wird von Vegetariern oft in zu geringer Menge mit der Nahrung aufgenommen. Da Vitamin D aber vorrangig vom Körper selbst gebildet wird, treten Mangelerscheinungen eher selten auf.
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Bei rein pflanzlicher (veganer) Ernährung und dem gänzlichen Verzicht auf tierische Produkte kommt es manchmal zusätzlich zu einer Unterversorgung mit Vitamin B2, das in Milch, Fleisch, Fisch und Eiern enthalten ist.
Ein Mangel an diesen Vitaminen ist besonders für Säuglinge gefährlich, die von vegan lebenden Müttern gestillt werden. Bei Kindern kommt es möglicherweise zu Entwicklungs- und Wachstumsverzögerungen sowie neurologischen Störungen.
Falsche Nahrungszubereitung oder -lagerung
Je nach Dauer und Art der Lagerung sowie Zubereitung von Lebensmitteln werden Vitamine schrittweise abgebaut und gehen damit als wichtiger Nahrungsbestandteil verloren. Zeitnahes Verzehren bei kurzen Kochzeiten tragen dazu bei, die Struktur der Vitamine zu erhalten. Möchten Sie vitaminhaltige Nahrungsmittel längere Zeit lagern, empfiehlt sich das Einfrieren.
Unzureichende Aufnahme im Darm
Vitamine werden im Darm aus der Nahrung aufgenommen (Resorption) und dem Körper zugeführt. Ist dieser Vorgang beeinträchtigt, können sich Mangelerscheinungen ausbilden. Dies ist zum Beispiel der Fall bei:
- chronischen Durchfällen
- entzündlichen Darmerkrankungen
- nach Dünndarmresektion
- oder aufgrund einer zerstörten Darmflora durch Antibiotika
Für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmkrankheiten besteht ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel, da diese den Stoffwechsel des Nährstoffs beeinträchtigen.
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Lichtmangel
Eine Sonderstellung kommt dem Vitamin D zu. Es bildet sich unter Einfluss von UV-Strahlung in der Haut. Bei zu geringer Sonnenexposition, etwa im Winter oder wenn wenig Zeit im Freien verbracht wird, kommt es zu Vitamin-D-Mangelerscheinungen. Davon betroffen sind häufig:
- Säuglinge
- Kleinkinder
- Schwangere
- ältere Menschen
Erhöhter Vitaminbedarf
In bestimmten Situationen benötigt der Körper größere Mengen an Vitaminen:
- bei hohem Fieber oder Krankheiten mit gesteigertem Stoffwechsel
- in der Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder und Jugendliche in Phasen starken Wachstums
- in Stresssituationen
- durch Rauchen
Schwangere und Stillende haben gegenüber anderen erwachsenen Frauen einen erhöhten Vitamin-B1-Bedarf. Stillende haben einen erhöhten Energieumsatz und verbrauchen mehr Energie, um die Muttermilch zu produzieren. Daher sollten sie während der Schwangerschaft und Stillzeit ausreichende Mengen an Thiamin aufnehmen und gut auf ihren Vitamin-B1-Haushalt achten.
Alkohol
Alkohol führt einerseits zu einer Störung der Leberfunktion, wodurch bestimmte Vitamine nicht ausreichend verstoffwechselt werden können. Andererseits kommt es bei Alkoholismus zu einer sogenannten Nährstoffverdrängung. Letzteres liegt daran, dass Alkohol zwar aufgrund der großen Kalorienmenge hilft, den täglichen Energiebedarf zu decken, selbst aber keine essenziellen Nährstoffe und Vitamine enthält.
Menschen mit einer Alkoholkrankheit laufen besonders Gefahr, einen Vitamin-B1-Mangel zu erleiden. Einerseits kann der Körper das Thiamin schlechter über den Darm aufnehmen. Andererseits beeinflusst ein hoher und regelmäßiger Alkoholkonsum den Stoffwechsel des Vitamins B1. Dazu kommt, dass Alkoholkranke oft fehl- und mangelernährt und damit nicht ausreichend mit Thiamin versorgt sind.
Hohes Alter
Alte Menschen haben aufgrund eines reduzierten Grundumsatzes und geringerer körperlicher Aktivität einen allgemein verminderten Energiebedarf. Die Menge an Vitaminen, die sie benötigen, bleibt allerdings unverändert hoch. Durch die oft reduzierte Ernährung kann dann ein Vitaminmangel entstehen.
Erhöhte Verluste
Im Rahmen bestimmter Erkrankungen beziehungsweise Therapien kommt es zu einem vermehrten Verlust von Vitaminen - zum Beispiel bei Dialyseverfahren oder durch Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln.
Stress
Die moderne Arbeitswelt lässt uns ständig unter Strom stehen - ein voller Terminkalender, dabei immer online und erreichbar sein, Kinder, Partner und Beruf jonglieren - kommt dann noch eine Krise hinzu, kann das schnell zu viel werden. Der Stress lässt die Nerven blank liegen und sorgt für miese Laune - doch ist man einfach urlaubsreif oder steckt eine Unterversorgung mit Vitamin B12 dahinter?
Wer mit hoher Stressbelastung zu kämpfen hat oder in einer schwierigen Krise steckt, braucht mehr Vitamin B12 als üblich. Dazu gehören hohe geistige oder körperliche Beanspruchungen wie wichtige Prüfungen oder schwierige Tests. Dass wir in solchen seelischen Extremsituationen einen erhöhten Vitamin-B12-Verbrauch haben, hat mehrere Gründe. Zum einen ist die Aufnahme und Verwertung von Biofaktoren wie Vitamin B12 gestört, weil unser Körper die Verdauungsorgane schlechter versorgt und sich die Zusammensetzung unserer Magensäure ungünstig verändert. Zum anderen wird für die ständig kreisenden Gedanken und starken Gefühle viel Vitamin B12 für die Produktion von Neurotransmittern und Hormonen verbraucht. Besonders die Produktion von Hormonen wie Serotonin, Adrenalin und Noradrenalin lässt den Verbrauch an Vitamin B12 stark ansteigen.
Symptome von Vitaminmangel und Auswirkungen auf die Nerven
Ein Mangel an Vitaminen ist ein ernstzunehmender Zustand. Das vollständige Fehlen eines Vitamins über einen längeren Zeitraum hinweg, hat oft schwerwiegende Folgen und ist in manchen Fällen sogar lebensbedrohlich. Je nach Ausmaß und Dauer des Mangels macht sich eine Vitamin-Unterversorgung durch unterschiedliche Anzeichen bemerkbar. Im Allgemeinen sind Vitaminmangelzustände vor allem in frühen Stadien (latenter Vitaminmangel) relativ schwer zu erkennen, da sie zunächst sehr unspezifische Symptome verursachen. Es kommt zu psychischen Veränderungen wie:
- Müdigkeit
- depressiver Verstimmung
- emotionaler Labilität
- Konzentrationsschwäche
- Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses
Ein häufiges Symptom bei Vitaminmangel ist die Anämie (Blutarmut), der ein Mangel an Vitamin B2, B6, B12 oder Folsäure zugrunde liegen kann.
Auch eine Schwächung des Immunsystems und eine erhöhte Infektanfälligkeit sind typische Vitaminmangelerscheinungen und werden durch ein Zuwenig an Folsäure, Vitamin A, B6 oder C verursacht.
Ein Vitamin B12-Mangel kann auf zwei Arten auffallen: Durch eine Anämie oder neuropsychiatrische Erkrankungen. Die neurologischen Symptome sind unspezifisch und können bleibende Folgen haben. Deswegen ist es entscheidend, bei unspezifischen neurologischen Symptomen auch an einen Vitamin B12-Mangel zu denken. Wird der Mangel rechtzeitig behoben, können irreversible Schäden verhindert werden.
Spezifische Symptome bei Mangel einzelner Vitamine
- Vitamin-D-Mangel: Symptome wie Haarausfall und Muskelschmerzen sind typisch. Außerdem kommt es manchmal zu Störungen der Knochenmineralisation. Die Folge sind Erkrankungen wie Rachitis und Osteomalazie.
- Vitamin-K-Mangel: Eine erhöhte Blutungsneigung ist ein typisches Symptom. Das zeigt sich beispielsweise durch Nasenbluten. Auch Müdigkeit sowie Kopf- und Muskelschmerzen sind möglich.
- Vitamin-A-Mangel: Zu wenig Vitamin A macht sich durch trockene Haut und brüchige Fingernägel bemerkbar. Außerdem sehen Betroffene häufig im Dämmerlicht schlechter beziehungsweise leiden an Nachtblindheit.
- Vitamin-B12-Mangel: Er zeigt sich unter anderem in Müdigkeit, Blässe sowie einem Kribbeln in Händen und Füßen. Auch Blutarmut und Haarausfall sind typisch.
- Vitamin-B6-Mangel: Ein Vitamin-B6-Mangel zeigt sich unter anderem durch schuppende Hautausschläge, Taubheit in den Gliedmaßen und entzündete Lippen. Auch zu einer Lichtempfindlichkeit kommt es manchmal.
- Vitamin-B1-Mangel: Bei einem Vitamin-B1-Mangel bekommen Betroffene Kopf- und/oder Magenschmerzen. Charakteristisch sind auch Konzentrationsschwierigkeiten und die Beriberi-Krankheit mit Herzmuskelschwäche, Skelettmuskelschwund sowie Wasseransammlungen im Gewebe.
Nervenschmerzen und Vitamin-B12-Mangel
Für die Funktion von unserem Energiestoffwechsel, Gehirn und unseren Nerven sind insbesondere die B-Vitamine zuständig. Wenn den Nervenzellen z. B. nur geringe Mengen an Vitamin B12 zur Verfügung stehen, kann es zu einem Kribbeln in den Extremitäten und Nervenschmerzen kommen. Sollte ein Vitaminmangel über einen langen Zeitraum bestehen und unentdeckt bleiben, können Nervenschädigungen entstehen, die Neuropathien (Nervenschmerzen) auslösen.
Eine Neuropathie in den Gliedmaßen kann auch zu einer Polyneuropathie führen. Die Poly-Neuropathie (poly = mehr) stellt eine Gruppe von Erkrankungen dar, bei denen mehrere Nervenschädigungen in verschiedenen Körperbereichen vorhanden sind, die dann nicht nur in den Extremitäten auftreten. Ein typisches Krankheitsbild ist in diesem Fall ein Kribbeln in den Händen und ein Ameisenlaufen in den Armen. Die Körperteile werden gefühllos und können sich schwach anfühlen. Betroffene können nicht mehr genau sagen, wie ihre Extremitäten liegen (Lagesinn) und keine Vibrationen fühlen. Leichte bis mittlere Muskelschwäche entwickelt sich, die Reflexe können verloren gehen und das Gehen kann Schwierigkeiten bereiten. Manche Menschen werden verwirrt, reizbar und leicht depressiv. Ein fortgeschrittener Vitamin-B12-Mangel kann sogar zu Delir, Paranoia bis hin zu gestörter geistiger Funktion, einschließlich Demenz führen.
Je nachdem welche Nerven beschädigt sind, erscheinen die Beschwerden davon abhängig: Liegen Schädigungen der motorischen Nerven vor, sind vor allem Störungen der Muskulatur zu beobachten. Autonome Nerven hingegen kontrollieren die Verdauung und Atmung. Treten Beschwerden im Magen-Darm-Trakt auf, auch regelmäßige Verstopfung oder Durchfall, hat diese Gruppe von Nervenfasern bereits mit hoher Wahrscheinlichkeit Schaden genommen und sollte anhand einer ärztlichen Diagnostik behandelt werden.
Zu den neurologische Störungen zählen Symptome wie Sensibilitätsstörungen bis hin zu Lähmungen, eine brennende Zunge, kribbelnde Extremitäten, Unsicherheit beim Gehen, eine erhöhte Neigung zu Stürzen, Muskelschwäche, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Das gilt besonders bei Beinschmerzen, die sich auf geschädigte Nervenfasern zurückführen lassen. Hier könnte eine Unterversorgung mit Vitamin B12 und weiteren B-Vitaminen sowie anderen Mikronährstoffen hinter den Schmerzen stecken.
Prävention und Behandlung von Vitaminmangel
Mit einer abwechslungsreichen Ernährung lässt sich einem Vitaminmangel meist ausreichend vorbeugen. Die DGE empfiehlt fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag, dazu Milch- und Vollkornprodukte, Fisch, Nüsse und pflanzliche Öle.
Wenn der Vitaminmangel durch viel Sport, eine Schwangerschaft oder Krankheiten entstanden ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, was Sie dagegen tun können und welche Nahrungsergänzungsmittel für Sie infrage kommen.
Nahrungsergänzungsmittel
Nahrungsergänzungsmittel ersetzen keine ausgewogene Ernährung. Laut DGE ist es aber bei einem starken Mangel und in Ausnahmefällen sinnvoll, bestimmte Produkte einzunehmen.
Behandlung von Vitamin-B12-Mangel
Schmerzen, die durch einen Vitamin B 12 Mangel hervorgerufen werden, können durch eine orale, intravenöse oder intramuskuläre Substitution mit B12 ausgeglichen werden, um den Speicher in der Leber wieder aufzufüllen. Im Idealfall erfolgt die Behandlung in Kombination mit Vitamin B9 (Folsäure) und / oder weiteren B-Vitaminen.
Bei Menschen mit Nervenschäden wird das Vitamin als Injektion verabreicht. Bei älteren Menschen mit einem Defizit an B12 können Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein. Hier entsteht der Mangel oft durch einen Magensäuremangel, wodurch das Vitamin nicht aus Fleisch aufgenommen werden kann. Über die Ergänzungspräparate können sie das Vitamin leichter resorbieren. Solange der Mangel sich ohne Symptome zeigt, kann das Vitamin oral über hochdosierte Vitamin-B12-Präparate eingenommen werden. Im Rahmen der Therapie werden die Werte regelmäßig über einen Bluttest überprüft, um sicherzustellen, dass sich der Vitamin-B12-Spiegel wieder normalisiert.
Bei Patienten mit sehr niedrigem Vitamin-B12-Spiegel oder Symptomen aufgrund eines Nervenschadens wird Vitamin B12 häufig über Vitamin-B12-Injektionen in einen Muskel injiziert.
In der Regel liegt eine Anämie dann nach etwa 6 Wochen nicht mehr vor. Sollten allerdings die Symptome besonders schwer sein und über Monate oder Jahre anhalten, kann die Anämie chronisch werden.
Weitere Maßnahmen zur Stärkung der Nerven
Um die Nerven zu stärken hilft es natürlich auch sich einfach mal bewusst eine Auszeit zu nehmen - ohne Rechtfertigung oder schlechtem Gewissen. Ärgere dich nicht darüber, was gerade alles nicht geht, sondern nimm die Situation an und wende dich dem zu was möglich ist: sei es ein Spaziergang, Joggen im Wald, ein virtuelles Treffen oder Telefonat mit Freunden und Familie, kreativ zu sein, ein gutes Buch zu lesen, ein Wohlfühlbad… Tu dir selbst etwas Gutes!
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