Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer: Ein umfassender Überblick über Neurologie und mehr

Die Gesundheit ist eines der höchsten Güter im Leben. Gesundheitliche Probleme können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es, Partner an seiner Seite zu haben, die medizinische Behandlung, umfassende Betreuung und Begleitung bieten. Wissen, Kompetenz und Erfahrung sind in Medizin und Pflege von entscheidender Bedeutung. Die Knappschaft Kliniken bieten im Verbund vernetzte Spitzenmedizin an. Patienten schätzen die hohe fachliche Expertise sowie den respektvollen Umgang in diesen Kliniken. Die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer blicken auf eine lange Tradition zurück, die durch medizinische Innovationen und die Fürsorge für die Patienten geprägt ist.

Vielfältige Fachabteilungen und moderne Therapieangebote

Die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer bieten ihren Patienten ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen. Mit 12 medizinischen Fachabteilungen, Stationen und Ambulanzen sowie modernen Therapieangeboten und einer Premiumstation wird eine umfassende Versorgung gewährleistet. Informationen über das Leistungsspektrum bei unterschiedlichen Krankheitsbildern finden Sie auf den weiterführenden Seiten unter dem Stichwort „Fachbereich“. Organisatorische Hinweise für die ambulante und stationäre Behandlung geben wir unter dem Stichwort „Patienteninformation“.

Veranstaltungen und Aktionen

Die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer sind nicht nur ein Ort der medizinischen Versorgung, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Regelmäßig finden Veranstaltungen und Aktionen statt, die Patienten, Angehörige und Interessierte zusammenbringen.

  • Druckkammertherapie bei Long Covid: Am Mittwoch, 12. November 2025, 18.00 Uhr, informiert Dr. Stephan Brauckmann, Chefarzt der Klinik Anästhesiologie und Intensivmedizin in den Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer, über die Druckkammertherapie bei Long Covid.
  • Martinsmarkt: Am 5. November findet von 14.00 - 17.00 Uhr der alljährliche Martinsmarkt statt. Um 17.15 Uhr startet der Laternenumzug vor der Kinderklinik.
  • Kinderfest: Die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer laden auch in diesem Jahr am 13. September ab 12.00 Uhr herzlich zu einem großen Kinderfest ein: Die Familien erwartet an diesem Nachmittag ein buntes Programm mit vielen Mitmachaktionen.
  • Puppentheaterstück: Eine wunderbare Aufführung erlebten die kleinen Patienten unserer Kinderklinik: Das Musiktheater im Revier zeigte das mobile Puppentheaterstück „Die Bremer Stadtmusikanten“.

Digitalisierung und IT-Sicherheit

Für ausgewählte Maßnahmen aus den Bereichen Digitalisierung der Medizin und Pflege sowie IT-Sicherheit wurden Fördermittel nach dem Krankenhauszukunftsfonds entsprechend § 14a Abs. 2 KHG i.V.m § 19 Abs. 1 Satz 1 KHSFV gewährt. Die Mittel des Krankenhauszukunftsfonds wurden zu 70 % durch den Bund nach § 14a Abs. 1 KHG bereitgestellt.

Die Klinik für Neurochirurgie: Rund um die Uhr für Sie da

Die Klinik für Neurochirurgie verfügt über einen 24/7 Anwesenheitsdienst sowie einen Rufbereitschaftsdienst. Sie erreichen den Dienstarzt vor Ort über die Telefonzentrale 0209/5902-0 oder bis 16:00Uhr über das Chefarztsekretariat. Im Falle eines neurochirurgischen Konsils wird um eine vorherige telefonische Ankündigung gebeten.

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Neurologie: Spezialisierung und innovative Therapien

Die Neurologie der Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Neben der Versorgung von Schlaganfallpatienten widmet sich die Klinik als ausgewiesenes MS-Zentrum um alle Formen der MS und NMO-Spektrums­erkrankung sowie als weiteren Schwerpunkt um Bewegungs­störungen (insbesondere Parkinson­erkrankung). Therapeutisch kommen alle modernen und innovativen Substanzen zum Einsatz. Die medizinische Versorgung wird neben fachärztlicher Kompetenz durch ein breites Team von Therapeuten gewährleistet.

Ambulante spezialfachärztliche Versorgung Multiple Sklerose (ASV-MS)

Die Knappschaft Kliniken freuen sich, den Start der „ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung Multiple Sklerose“ mitteilen zu können. Die bisherige „§116b-Ambulanz“ für Multiple Sklerose und verwandte Krankheitsbilder wird in die ASV-MS überführt. Durch diese neue Struktur der Ambulanz erhofft man sich eine umfassendere Versorgung der Betroffenen, die u.a. auch eine direkte Zuweisung zu Nachbardisziplinen innerhalb von bis zu 6 Monaten erlaubt. Patienten profitieren von innovativen und modernen Therapien, die an den individuellen Verlauf der Erkrankung angepasst werden, unter Berücksichtigung der Patientenwünsche. Zudem ist die Klinik in der therapierelevanten translationalen Forschung tätig. Aktuell geht es um Ursachen neuroimmunologischer Erkrankungen wie vor allem Einflüsse aus der Umwelt mit dem Fokus auf die Ernährung und den Darm (Mikrobiom und Metabolismus). Erkenntnisse der Forschung werden bei MS-Patienten angewendet.

Entzündliche Polyneuropathie

Die entzündliche Polyneuropathie ist eine Erkrankungsgruppe, die viele unterschiedliche Formen umfasst. Die häufigste Form ist die CIDP (chronisch inflammatorisch demyelinisierende Polyneuropathie). Wenngleich jede dieser Formen selten sein mag, ist die Gesamtheit der entzündlichen Polyneuropathien gar nicht so selten. Die Neurologie bietet innovative diagnostische Verfahren (moderne MR-Technik in Kooperation mit Heidelberg) und Therapieoptionen an. Die Infusionsambulanz stellt die ambulante Versorgung der Patienten sicher.

Parkinson-Spezialambulanz

Die Parkinson-Spezialambulanz richtet sich an Patienten mit der Verdachts- oder bereits gesicherten Diagnose eines Morbus Parkinson oder anderer extrapyramidal-motorischer Erkrankungen (Dystonie, Multisystematrophie u.a.). Unter der Leitung langjährig erfahrener Fachoberärzte wird das gesamte Spektrum der Differentialdiagnostik von Bewegungsstörungen zur Abklärung unklarer Symptome und zur Sicherung der Diagnose angeboten. Bei Patienten in frühen Stadien der Erkrankung werden eine differenzierte Initialbehandlung mit Medikamenten und zusätzliche Therapieverfahren eingeleitet. Für Betroffene im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf wird eine Therapieoptimierung ambulant vorgenommen oder, falls notwendig und gewünscht, eine stationäre Behandlung initiiert.

Huntington Zentrum NRW

Seit fast 20 Jahren forschen die Neurologen des KKB im Huntington Zentrum NRW. Gemeinsam mit vielen nationalen und internationalen Kooperationspartnern sind sie an etwa 100 wissenschaftlichen Publikationen beteiligt. In unserem klinischen Forschungszentrum werden Studien zum Einsatz neuer Medikamente bei der Huntington-Erkrankung durchgeführt. Seit etwa sechs Jahren betreiben wir eine eigene tierexperimentelle Forschung zur Entwicklung neuer Medikamente. Klinische Forschungsschwerpunkte sind: die Entwicklung von Verlaufparametern (Biomarker) mit einem Schwerpunkt bei der Entwicklung von motorischen Tests (z.B. Tapping), funktioneller Kernspintomographie, ereigniskorrellierte Potentiale und Untersuchungen zur Pathophysiologie (mitochondriale Dysfunktion; Atemtest); modifizierende Gene (Modifier).

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Gedächtnissprechstunde

Die Neurologie bietet eine Gedächtnissprechstunde an, um frühzeitig klinisch relevante kognitive Defizite zu erkennen. Im Falle einer erforderlichen stationären Abklärung erfolgt diese auf der Station für Neurodegenerative Erkrankungen (Schwerpunkt Parkinson / Bewegungsstörungen und Demenz). Eine eingehende psychometrische Untersuchung wird mit unseren Kollegen der Neuropsychologie umgesetzt. Die klinische Forschung im Bereich Parkinson und Demenz ist im Forschungszentrum für Neurodegeneration unter der Leitung von Prof. Siegfried Muhlack etabliert. Eine Terminierung für die Sprechstunde oder für das klinische Forschungszentrum kann über das Sekretariat, Frau Kaminski, erfolgen.

Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit)

Jeder Schlaganfall ist ein Notfall. Im St. Josef-Hospital wurde bereits 1996 eine Schlaganfall-Spezialstation (sog. Stroke Unit) errichtet. Diese Station ist eine der ersten und größten bundesweit und wird regelmäßig als überregionale Stroke Unit zertifiziert. In Kooperation mit dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie besteht direkt vor Ort eine Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit der mechanischen Thrombektomie. Niedergelassene Neurologen können bei speziellen Fragestellungen Patienten in unsere Ultraschallambulanz überweisen.

Weitere Schwerpunkte

  • Diagnostik und Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen (wie z.B. PD Dr. Christiane Schneider-GoldDr.
  • Botulinumtoxinbehandlungen bei Dystonien (z.B. Dr. PD Dr. Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. St.

Forschungsschwerpunkte

Die Neurologie ist neben der medizinischen Versorgung der Patienten in ihren Schwerpunkten sehr forschungsaktiv: Multiple Sklerose, Entzündliche Polyneuropathie, M. Parkinson, Chorea Huntington, M.

Spezial-Sprechstunde für therapieresistente neuroimmunologische Erkrankungen

Diese Spezial-Sprechstunde bietet eine spezialisierte Beratung und Versorgung für PatientInnen mit therapie-refraktären und aggressiven Krankheitsverläufen neuroimmunologischer Erkrankungen, z.B. Multiple Sklerose, Neuromyelitis optica Spektrumerkrankung, Myasthenie, chronisch-inflammatorische Neuropathien oder stiff-person Syndrom.

Studie zu Sehstörungen bei Multipler Sklerose

Schleiersehen, Verschwommenheit oder doppelt sehen: Es gibt viele Sehstörungen, die Ursachen sind unterschiedlich. Dahinter kann eine neurologische Erkrankung wie Multiple Sklerose (MS) stecken. Um diesen Zusammenhang zu untersuchen, hat unsere Neurologie unter der Leitung von PD Dr. Anke Salmen und Dr. Jeremias Motte eine neue Studie eingeleitet. Mit Hilfe einer VR-Brille („Virtual Reality“) werden Augenbewegungen automatisiert untersucht und gemessen.

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Projekt VAC-MAC zur Impfung von Risikopatienten

Leider sind gerade diese Patienten oft nicht ausreichend geimpft und damit vor Infektionen nicht geschützt. Mit dem Projekt VAC-MAC (VACcinierung von MS/Arthritis/Colitis-Patient:innen) unter Leitung von Prof. Innere Medizin im St.

Engagement im Sport: Kooperation mit dem VfL Bochum 1848

Die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer engagieren sich auch im Sport. So kooperiert das Katholische Klinikum Bochum (KKB) mit dem VfL Bochum 1848. Spieler werden vor jeder Saison im St. Elisabeth-Hospital untersucht.

Robert Westernströer, Funktionsoberarzt der Inneren Medizin im St. Elisabeth-Hospital (Katholisches Klinikum Bochum), übernimmt die internistische Vorsorgebetreuung aller Jugendmannschaften des VfL, von der U12 bis zur U19. Klubs, die auf dieser Leistungsebene Fußball spielen, müssen auch im Jugendbereich strenge Auflagen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) erfüllen. Dazu gehört die regelmäßige ärztliche Vorsorgeuntersuchung. Dabei ist die Überwachung des Herzens für Robert Westernströer das Wichtigste. Aufschluss über die Gesundheit ergibt eine gründliche körperliche Untersuchung sowie ein Ruhe-EKG. Auch wenn kein Problem entdeckt wird, hat die Untersuchung für die Jugendlichen einen wertvollen pädagogischen Nutzen. Sensibel zu bleiben, auf seine Gesundheit zu achten und keinen falschen Ehrgeiz an den Tag zu legen, ist nicht nur für den Moment wichtig, sondern prägt mental auch für die Zukunft.

Für Prof. Christoph Hanefeld, Medizinischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums, liegt die ärztliche Vorsorge der VfL-Jugend nahe: „Zwischen unserem Hauptstandort, dem St. Josef-Hospital, und dem Stadion trennt uns gerade mal eine Straße. Bei der internistischen Vorsorge bleibt es nicht. Auch orthopädisch werden die Jugendspieler regelmäßig überwacht. Diese Aufgabe übernimmt Dr. Jan Krapp vom ebenfalls zum KKB gehörenden Martin-Luther-Krankenhaus in Wattenscheid. Die Untersuchungen finden jedoch nicht in Wattenscheid, sondern ebenfalls im Elisabeth-Hospital statt. Insgesamt sieben Mannschaften mit knapp 150 Spielern werden im Katholischen Klinikum untersucht. Die Untersuchung der Spieler von der U16 bis zur U19 findet im Sommer vor dem Saisonstart statt. Die Spieler der U12 bis zur U15 werden im Laufe der Hinrunde untersucht. Geprüft wird u.a. Luca Schlüter, Koordinator Gesundheit und Physiotherapie im Talentwerk, empfindet die Kooperation als sehr wichtig. „Für uns im Talentwerk ist die Kooperation mit dem Elisabeth-Krankenhaus eine großartige Sache. Die Wege sind kurz und die Kommunikation mit allen Beteiligten ist optimal. Man merkt in dem verlässlichen Umgang, welche Verbundenheit es zum VfL Bochum 1848 gibt.

Die Professionalisierung im Talentwerk des VfL Bochum 1848 schreitet weiter voran. Ab sofort kooperiert die Nachwuchsabteilung mit den beiden Bochumer Krankenhäusern St. Josef-Hospital und St. Elisabeth-Hospital. Einen besonderen Mehrwert für das Talentwerk bietet das Know-How in medizinischen Fragen aller Art, das die Mitarbeiter der beiden Krankenhäuser aufweisen. Hier kann der VfL-Nachwuchs von dem regelmäßigen Austausch mit Ärzten und anderen Fachkräften profitieren. Einmal jährlich werden außerdem alle Spieler des Talentwerks von der U12 bis zur U19 internistisch-kardiologisch und orthopädisch in den beiden Kooperations-Krankenhäusern untersucht. Zudem bietet die Zusammenarbeit, die in Zukunft noch weiterentwickelt werden soll, für das Talentwerk die Möglichkeit, für verletzte Spieler schnelle Untersuchungstermine erhalten zu können.

Alexander Richter, Leiter des Talentwerks, sagt dazu: „Dank der Kooperation mit dem St. Josef- und dem St. Elisabeth-Hospital sind wir in medizinischer Hinsicht absolut top aufgestellt. Die Festanstellung unseres neuen Gesundheitskoordinators Henning Kirfel und die intensive Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern vor Ort sorgen auf medizinischer und physiotherapeutischer Ebene für eine optimale Versorgung unserer Talentwerk-Spieler. Priv. Doz. Dr. Christoph Hanefeld, Medizinischer Geschäftsführer des KKB: „Kardiologie und Orthopädie sind traditionell Kerndisziplinen unseres Klinikums. Auch Kindern und Jugendlichen gegenüber empfinden wir eine Verpflichtung.

Karriere und Benefits für Mitarbeiter

Die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer bieten ihren Mitarbeitern attraktive Konditionen und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.

  • Aktive Unterstützung Ihrer fachlichen und persönlichen Weiterbildung, bspw.
  • Attraktive Vergütung nach den AVR Caritas inkl.
  • Aktive Gesundheitsförderung, bspw.
  • Regelmäßige Mitarbeiterevents (u.a.

Für Fragen stehen Ihnen die Ansprechpartner der jeweiligen Kliniken gerne zur Verfügung:

  • P.A. des Direktors der Neurologischen Klinik Herr Prof.
  • PD Dr.
  • Dr. med.
  • Prof. Dr.

Klinik in Zahlen

Quelle: Eigene Angaben der Klinik aus den Qualitätsberichten des G-BA. Alle Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum eines Jahres.

  • Onkologie / Hämatologie
  • Klinik für Neurochirurgie
  • Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie/Handchirurgie
  • Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin
  • Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)
  • Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
  • Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin

Ausstattung und Services

Quelle: Eigene Angaben der Klinik aus den Qualitätsberichten des G-BA.

  • Zimmerausstattung:
    • Einzelzimmer mit eigenem Bad: Alle Einbettzimmer sind mit einer eigenen Nasszelle versehen und verfügen über einen Internetanschluss am Bett. Für persönliche Dinge stehen ein fahrbarer Beistelltisch und ein Kleiderschrank zur Verfügung. Die Schränke sind mit einem Schließfach zur Aufbewahrung von Wertgegenständen ausgestattet.
    • Mutter-Kind-Zimmer: In der Kinder- und Jugendklinik sind Eltern herzlich willkommen. Ein Elternteil kann Tag und Nacht bei dem Kind bleiben. Das trifft selbst auf der Kinderintensivstation zu. Den besonderen Bedürfnissen kranker Jugendlicher wird durch eine altersgerechte Belegung der Patientenzimmer Rechnung getragen.
    • Unterbringung von Begleitpersonen: Die Unterbringung einer Begleitperson in der Kinder- und Jugendklinik ist möglich. Die Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse erstattet. Insbesondere im Bereich der psychosomatischen Therapie ist die Anwesenheit der Begleitperson erforderlich und medizinisch indiziert.
    • Zwei-Bett-Zimmer mit Bad: Auf allen Stationen stehen Zwei-Bett-Zimmer zur Verfügung. Diese Zimmer sind mit einer eigenen Nasszelle und Internetanschluss am Bett versehen. Für persönliche Dinge steht ein Kleiderschrank zur Verfügung. Die Schränke sind mit einem Schließfach zur Aufbewahrung von Wertgegenständen ausgestattet.
  • Barrierefreiheit:
    • Zimmerausstattung mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen: Alle Patientenzimmer verfügen über eine integrierte Nasszelle mit behindertengerechter Ausstattung, Dusche und WC.
    • Rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen: Die gesamte Klinik ist vollständig barrierefrei ausgerichtet.
  • Service für Patienten aus dem Ausland:
    • Dolmetscherdienst: In einer Dolmetscherliste sind Mitarbeiter erfasst, die sich für evtl. Übersetzungen bei Patienten zur Verfügung stellen. Diese Liste kann im hausinternen Intranet von jedem Mitarbeiter aufgerufen werden. Die Dolmetscherliste wird regelmäßig aktualisiert.
    • Fremdsprachiges Personal: Bei der Behandlung von Patienten/-innen ohne Kenntnisse der deutschen Sprache besteht die Möglichkeit über eine Dolmetscherliste behandelndes Personal, z.B. Ärzte/-innen, Pflegekräfte u.a. in Anamnese, Beratungs- und Behandlungsgespräche einzubinden.

Neuropädiatrie und Sozialpädiatrisches Zentrum

In der Abteilung für Neuropädiatrie und im Sozialpädiatrischem Zentrum werden in enger Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendklinik Kinder mit Erkrankungen, die das Nervensystem bedrohen oder betreffen, untersucht, behandelt, betreut und gefördert. Dazu gehören z.B.:

  • Risiko-Frühgeborene und -Neugeborene
  • Kinder mit schweren Entwicklungsstörungen, u.a. im motorischen, sprachlichen und kognitiven Bereich
  • Kinder mit Teilleistungsstörungen (z.B. Koordinations- und Wahrnehmungsstörungen, Lese-Rechtschreibschwäche)
  • Kinder mit Schulschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten
  • Kinder mit Seh- oder Hörstörungen
  • Kinder mit Epilepsie
  • Kinder mit körperlichen Behinderungen und Bewegungsstörungen

Auf Veranlassung der niedergelassenen Ärzte sind zunächst die neuropädiatrisch tätigen Ärzte die diagnostische Anlaufstelle in der Abteilung. Zugewiesen werden zumeist Kinder mit erheblicher Problematik. Vielfach handelt es sich um die Langzeitbetreuung schwerst mehrfachbehinderter Patienten bis zum Erwachsenen- alter.

Die Diagnostik findet im ambulanten oder stationären Rahmen durch ein multiprofessionelles Team aus Kinderärzten, Kinderkrankenschwestern, Physiotherapeuten und Psychologen sowie einer Logopädin und einer Heilpädagogin unter Einbeziehung der Eltern statt.

An diagnostischen Verfahren kommen u.a. die neurologische Untersuchung, Entwicklungs­standüberprüfung mit den gängigen Testverfahren, EEG im Wachzustand und im Schlaf, mobiles Langzeit-EEG, Labordiagnostik einschl. umfassender Stoffwechsel-Untersuchungen in Zusammenarbeit mit spezialisierten Laboren, Überprüfung von Gehör, Sprache und Motorik, cerebrale Bildgebung mittels Sonographie, CT und MRT in Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie und Radiologie des Bergmannsheils zum Einsatz.

Ziel ist neben der Diagnosestellung und der Entwicklung eines Therapiekonzepts die umfassende Betreuung/Beratung der Kinder und ihrer Familien.

Die therapeutischen Möglichkeiten umfassen u.a. Physiotherapie, Logopädie, Psycho­therapie, Heilpädagogik und Verhaltenstherapie, demnächst einschließlich biofeedback-Verfahren, medikamentöse Therapie bei Epilepsie, Bewegungsstörungen oder Verhaltens­störungen, Botulinumtoxin-Injektionen, Hilfsmittelanpassungen.

Eine enge Zusammenarbeit besteht mit den Abteilungen für Neurochirurgie, Radiologie und Urologie des Bergmannsheils, anderen Krankenhäusern und Universitätskliniken der Umgebung, sowie mit allen anderen Abteilungen der Kinderklinik.

Das Sozialpädiatrische Zentrum wird durch einen Förderverein bei wichtigen Anschaffungen und Projekten (z. B. Musiktherapie, Gruppentraining sozialer Kompetenzen, Schwimmgruppe für behinderte Kleinkinder) unterstützt. Vorsitzender ist Dr. med.

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