Ganglion Fuß Therapie: Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Ein Ganglion, im Volksmund auch als Überbein bekannt, ist eine gutartige, flüssigkeitsgefüllte Zyste, die sich in der Nähe von Gelenken oder Sehnenscheiden bildet, seltener auch an Nervenscheiden. Besonders häufig tritt sie an Hand, Fuß, Finger oder Knie auf. Betroffene nehmen sie als störenden, prall-elastischen „Knubbel“ unter der Haut wahr. Obwohl ein Ganglion in der Regel harmlos ist, kann es Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen, insbesondere wenn es vom Gelenk ausgeht oder ungünstig liegt, was eine Behandlung erforderlich machen kann.

Symptome: Wie erkenne ich ein Ganglion?

In der Regel ist ein Ganglion harmlos. Allerdings kann es Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen - vor allem, wenn es vom Gelenk ausgeht oder ungünstig liegt. Dann kann Behandlungsbedarf entstehen. Betroffene bemerken meist eine Beule am Handgelenk oder Handrücken, seltener an anderen Körperstellen. Es ist möglich, dass sich mehrere Überbeine ausbilden. Der "Knubbel" am Handgelenk oder an anderen Körperstellen ist typischerweise prallelastisch. Er hat im Schnitt einen Durchmesser von wenigen Millimetern bis zwei Zentimetern. Es gibt aber auch Ganglien, die bis zu acht Zentimeter groß werden. Manche bleiben so klein, dass der Betroffene die Ausstülpung gar nicht bemerkt und sie nur zufällig entdeckt wird.

Typischerweise verursacht ein Ganglion keine Schmerzen und macht sich auch sonst kaum bemerkbar. Je nach Größe und Lage schränkt es jedoch die Beweglichkeit von Gelenken und Muskeln ein oder schmerzt, wenn sich der Betroffene darauf stützt. Die (Druck-) Schmerzen strahlen unter Umständen aus. Auch bei Bewegung oder Berührung schmerzt das Ganglion eventuell.

Wenn ein Überbein auf Sehnen drückt, ist es möglich, dass es diese quetscht und durch die dauerhafte Belastung eventuell eine Entzündung (Sehnenscheidenentzündung) hervorruft. Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwäche in der Hand sind ein möglicher Hinweis darauf, dass das Ganglion einen Nerv "abklemmt". Häufig sind die Nerven bei sogenannten Ringbandganglien in Mitleidenschaft gezogen. Das sind kleine Überbeine an den Ringbändern der Finger, welche eventuell das Beugen und Strecken erschweren.

Aber auch Handgelenk, oder Fuß(rücken) sind anfällig für abgedrückte Nervenbahnen und Gefäße. Der Druck auf Gefäße verursacht unter Umständen Blutungen. Außerdem ist es möglich, dass sich im flüssigkeitsgefüllten Raum des Ganglions Infektionen ausbreiten.

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Ganglion am Fuß

Ein Ganglion am Fuß kann durch seine Lage zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen und so den Alltag erschweren. Hier erscheint es in der Regel als eine kleine, runde oder ovale Schwellung unter der Haut. Diese kann von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern im Durchmesser reichen. Das Ganglion hat eine feste Konsistenz und fühlt sich oft leicht elastisch oder gummiartig an. Die Haut über einem Ganglion ist in der Regel normal gefärbt und zeigt keine Verfärbungen. Man kann es in der Regel unter der Haut verschieben. Ganglien am Fuß können an verschiedenen Stellen auftreten, wobei der Bereich des Sprunggelenks am häufigsten betroffen ist.

Nicht alle Ganglien verursachen Schmerzen, aber einige können Druck auf umliegendes Gewebe ausüben und dadurch schmerzhaft sein. Sowie kann in einigen Fällen Druck auf das Ganglion schmerzhaft sein. Je nach Lage des Ganglions kann es die Beweglichkeit des Fußes beeinträchtigen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder mit einem Ganglion die gleichen Symptome hat, und manche Menschen können möglicherweise keinerlei Beschwerden verspüren.

Ursachen und Risikofaktoren

Wie genau ein Ganglion entsteht, ist nicht vollständig geklärt. Vermutlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

  • Häufig liegt eine Schwächung des Bindegewebes in Gelenkkapseln oder Sehnenscheiden vor. Diese entsteht oftmals durch chronische Überlastung, wiederholte Mikroverletzungen oder degenerative Veränderungen. In der Folge kann sich Gelenkflüssigkeit durch eine kleine Aussackung nach außen drücken und ein Ganglion bilden.
  • Auch Erkrankungen wie Arthrose, rheumatoide Arthritis oder Bindegewebsschwächen (z. B. beim Ehlers-Danlos-Syndrom) können das Risiko erhöhen.
  • Mit Abstand ist das Ganglion am Handgelenk die häufigste Form. Vor allem die Streckseite - also die Oberseite des Handgelenkes - ist betroffen. Das Ganglion am Handgelenk entsteht meist durch eine chronische Überlastung oder eine Schwäche im Bindegewebe der Gelenkkapsel, aber auch nach Verstauchungen und bei degenerativen Veränderungen im Handgelenk wie z.B. Knorpelverschleiß.
  • Auch am Fuß, insbesondere am Fußrücken oder am Sprunggelenk, kann sich ein Ganglion bilden. Dort stört es im Alltag besonders - zum Beispiel beim Tragen enger Schuhe oder beim Laufen. Der Druck auf das umliegende Gewebe kann zu Schmerzen führen. Ganglien am Fuß entstehen häufig durch mechanische Reize, Fehlstellungen oder degenerative Veränderungen der Gelenke wie der Arthrose. Sie können die Mobilität erheblich einschränken. Treten Beschwerden auf, sollten diese ärztlich abgeklärt werden.
  • Während das Ringbandganglion - meist auf Höhe des Grundgelenkes der Finger - und das Sehnenscheidenhygrom durch chronische Entzündungen des Sehnengleitgewebes also der Sehnenscheide verursacht wird, ist die Ursache einer Mucoidzyste die Fingerendgelenkarthrose. Die Arthrose (Knorpelverschleiß) führt zur Arthritis (Gelenkschleimhautentzündung) und diese zur Zerstörung und insbesondere Erweichung der Gelenkkapsel. Durch diese drückt sich schließlich die Entzündungsflüssigkeit hindurch und eine flüssigkeitsgefüllte Blase ist unter der Haut in der Nähe des Nagelbettes ersichtlich.
  • Auch im Bereich des Kniegelenkes treten Ganglien selten auf. Sie können aber vor allem bei sportlich aktiven Menschen oder nach Verletzungen entstehen. Oft sitzen sie in der Kniekehle und werden dann Poplitealzyste bzw. Baker-Zyste genannt. Ein Ganglion am Knie kann Schmerzen beim Beugen oder Strecken verursachen und die Beweglichkeit einschränken. Je nach Lage kann es auch zu einem Spannungsgefühl oder Instabilität kommen. Die Ursache einer Baker Zyste liegt meist im Kniegelenk selbst und bildet sich vor allem zum Beispiel bei degenerativen Veränderungen wie Knorpel- oder Meniskusschäden.
  • Erhöhte Gelenkbelastungen wie durch wiederholte kleine Verletzungen der Kapsel und des Bandapparats
  • Störungen der Biomechanik des Gelenks oder der Sehne
  • Gelenkerkrankungen und rheumatische Erkrankungen (wie Arthrose, Lupus erythematodes, Gicht)
  • Etwa zehn Prozent der Patienten haben sich im Bereich des Ganglions zuvor verletzt. Zusätzlich stimulieren bei einem Ganglion wahrscheinlich die Bindegewebszellen (Fibroblasten) die Produktion von Gelenkflüssigkeit. Deren Bestandteile Hyaluronsäure und sogenannte Mukopolysaccharide bilden eine zähe Flüssigkeit, die sich dann im Überbein ansammelt.
  • Außerdem spielen wohl abnutzungsbedingte Schäden des Gewebes eine Rolle bei der Entstehung eines Ganglions.

Risikofaktoren

Es gibt etliche Risikofaktoren, die die Entwicklung eines Ganglions begünstigen. Frauen sind häufiger betroffen, weil sie ein schwächeres Bindegewebe und beweglichere Gelenkkapseln haben als Männer. In manchen Fällen wird die Bindegewebsschwäche sogar durch Genmutationen vererbt. Hier fallen insbesondere die rheumatoide Arthritis, die Arthrose und die Gicht ins Gewicht.

Diagnose

Ein erfahrener Orthopäde oder Hand- und Fußchirurg kann ein Ganglion meist durch Abtasten in Verbindung mit einer klinischen Untersuchung erkennen. Bestätigt wird die Diagnose gegebenenfalls durch Ultraschall oder MRT. Zusätzlich ist eine Röntgen Diagnostik zur Abklärung der Ursache unerlässlich.

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Zur Abklärung des vermuteten Ganglions geht der Arzt meist folgendermaßen vor:

  • Erhebung der Krankengeschichte: Im Gespräch mit dem Patienten erkundigt sich der Arzt nach den genauen Beschwerden sowie eventuellen Verletzungen und Grund- oder Vorerkrankungen.
  • Körperliche Untersuchung: Danach untersucht der Arzt die Schwellung, um sie genauer zu beurteilen. Ein Ganglion fühlt sich prallelastisch an, ähnlich wie ein fester Gummiball. Es lässt sich durch seine Verankerung an das Gelenk oder die Sehnenscheide nur wenig verschieben. Im Gegensatz zu hochentzündlichen Prozessen ist die betroffene Region weder überwärmt noch gerötet. Eventuell macht der Arzt Fotos zur Dokumentation. Zudem wird er Durchblutung, Motorik und Sensibilität im Bereich der betroffenen Körperregion prüfen. So erkennt er zum Beispiel Bewegungseinschränkungen durch das Ganglion, Durchblutungsstörungen und Nervenschäden. Auch ein "Durchleuchten" der Schwellung (Transillumination) ist möglich: Indem das Ganglion mit einer Lichtquelle seitlich durchleuchtet wird, stellt der Arzt fest, ob das Innere flüssig (Hinweis auf Ganglion, Zyste) oder fest ist.
  • Bildgebung: Bildgebende Verfahren sind bei Ganglien unüblich. Sie werden nur eingesetzt, wenn der Fall unklar ist und zum Beispiel der Verdacht auf einen bösartigen Prozess oder auf Arthritis besteht. Auch wenn der Arzt ein "verstecktes" Ganglion vermutet, ist es möglich, per Ultraschall und Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT) diesen Verdacht zu bestätigen oder zu entkräften.
  • Feinnadelaspiration: Zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken sticht der Arzt ultraschallkontrolliert mit einer sehr dünnen, hohlen Nadel in das Ganglion, um Flüssigkeit aus dem Inneren zu gewinnen. Diese meist dickflüssige, klare Flüssigkeit untersucht dann ein Pathologe im Labor. So lassen sich Entzündungen oder bösartige Prozesse ausschließen. Das Ablassen von Flüssigkeit aus dem Ganglion führt dazu, dass es sich sichtbar verkleinert. Das ist in den meisten Fällen aber keine dauerhafte Lösung.

Wann braucht man ein MRT vom Ganglion?

Ein Magnetresonanztomographie (MRT) wird in Betracht gezogen, wenn zusätzliche Informationen über ein Ganglion benötigt werden oder wenn andere bildgebende Verfahren nicht ausreichend klären können, was die Ursache der Schwellung ist. Ein MRT ist sinnvoll, wenn die körperliche Untersuchung und andere bildgebende Verfahren keine eindeutige Diagnose ergeben haben und der Arzt weitergehende Informationen benötigt oder das Ganglion in der Nähe von komplexen anatomischen Strukturen liegt, wie beispielsweise Nerven oder Blutgefäßen. Ein MRT kann helfen, die umgebenden Weichteilstrukturen, wie Sehnen, Muskeln und Gelenke, besser zu visualisieren, um eventuelle Auswirkungen des Ganglions auf diese Strukturen zu erkennen.

Behandlung

Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen:

  • Abwarten: Viele Ganglien bilden sich von selbst zurück.
  • Punktion: Absaugen der Flüssigkeit mit einer Nadel - allerdings hohes Rückfallrisiko und Gefahr von Infektionen.
  • Operative Entfernung: Bei anhaltenden Beschwerden oder Rezidiven die sicherste Methode. Allerdings treten sehr selten auch hier Rückfälle auf.

Konservative Therapie

Bei der konservativen Therapie können schmerz- und entzündungslindernde Salben helfen. Prinzipiell können Ganglien sich von selbst zurückbilden, also einfach abwarten. Wenn das Ganglion Schmerzen verursacht oder zu funktionellen Einschränkungen führt, steht eine Behandlung an. Zusätzlich trägt man meist entzündungshemmende und schmerzlindernde Salben auf oder Arnika- und Beinwellsalben.

Früher legte man eine Münze auf die Schwellung und schlug mit der Bibel oder einem Hammer drauf. Dabei platzte das Ganglion und die Flüssigkeit entleerte sich. Der Effekt war jedoch meist nur vorübergehend. Da die Verbindung zum Gelenk oder Gelenkkapsel bestehen bleiben, füllt sie sich meist wieder. Eine weitere Option ist die auch zur Diagnose verwendete Feinnadelaspiration. Dabei sticht der Arzt mit einer Hohlnadel in das Ganglion und saugt die Flüssigkeit ab. Anschließend wird ein Kompressionsverband angelegt, um die Flüssigkeitsansammlung einzudämmen und ein erneutes Anschwellen zu verhindern. Das gelingt jedoch nicht sicher.

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Hausmittel wie Heilerde, Arnikasalbe, Beinwellsalbe oder in der chronischen Phase warme Kompressen können ebenfalls angewendet werden. Kleine Ganglien können sich häufig durch Schonung und Ruhigstellung auf einer Schiene oder Bandage zurückbilden.

Operative Behandlung

Reichen die genannten Methoden nicht aus, steht eine Operation an. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Ganglien sehr groß sind oder auf Nerven drücken. Bei der Operation wird das Ganglion vollständig entfernt, inklusive des Stiels. Dieser Eingriff kann auch im Rahmen einer Gelenkspiegelung erfolgen. Das Gelenk sollte in den nächsten Wochen geschont werden. Die Erfolgschancen sind bei der operativen Therapie größer als bei anderen Behandlungsmethoden.

Die Punktion bzw. Aspiration eines Ganglions am Fuß ist ein medizinischer Eingriff, bei dem mit einer Nadel die Flüssigkeit aus dem Ganglion abgesaugt wird.

Wann brauche ich eine OP bei einem Ganglion am Fuß? Wie lange bin ich nach einer OP bei einem Ganglion am Fuß krank?

Die Dauer der Genesung nach einer Operation zur Entfernung eines Ganglions am Fuß kann je nach individuellen Faktoren und dem spezifischen Eingriff variieren. Viele Operationen zur Entfernung eines Ganglions am Fuß werden ambulant durchgeführt, was bedeutet, dass der Patient am selben Tag nach Hause gehen kann. In den ersten Tagen nach der Operation ist es wichtig, den Fuß ausreichend zu schonen und Ruhe zu geben, um die Heilung zu unterstützen. Je nach Anweisungen des Chirurgen sollte der betroffene Fuß in den ersten Wochen nach der Operation nur eingeschränkt belastet werden.

Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit nach einer Operation eines Ganglions am Fuß kann variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich des Ausmaßes der Operation, des Heilungsverlaufs und der Art der beruflichen Tätigkeit.

  • Unmittelbare postoperative Phase: In den ersten Tagen nach der Operation ist es üblich, dass der Fuß geschont und hochgelagert wird. In dieser Zeit kann der Patient starke Schmerzen und Schwellungen erleben, die durch Schmerzmittel und Kühlung behandelt werden. Meistens wird auch ein Verband oder eine Schiene angelegt, um den Fuß zu stabilisieren.
  • Bürotätigkeiten: Wenn Ihre berufliche Tätigkeit vorwiegend sitzend ist und keine wesentlichen Anforderungen an den Fuß stellt, können Sie oft nach etwa 1 bis 2 Wochen wieder arbeiten.
  • Physisch anstrengende Tätigkeiten: Wenn Sie in einem Beruf arbeiten, der körperlich anstrengend ist oder viel Stehen, Gehen oder Heben erfordert, kann die Arbeitsunfähigkeit deutlich länger dauern.

Hausmittel

Einige Hausmittel können möglicherweise zur Linderung der Beschwerden eines Ganglions am Fuß beitragen. Zu den möglichen Hausmitteln gehören mitunter Wärmebehandlungen, wie das Auftragen von warmen Kompressen oder das Eintauchen des Fußes in warmes Wasser, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Manchmal kann Wärme helfen, die Zirkulation zu verbessern und die Schmerzen zu lindern. Ingwer hat entzündungshemmende Eigenschaften. Kurkuma enthält Curcumin, das entzündungshemmende Wirkungen hat. Einige ätherische Öle wie Weihrauch- oder Myrrheöl haben entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften. Eine Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln ist, kann ebenfalls hilfreich sein. Dazu gehören Obst und Gemüse, Omega-3-Fettsäuren (z.B.

Schuhwerk

Bequemes und gut angepasstes Schuhwerk kann dazu beitragen, die Beschwerden eines Ganglions am Fuß zu lindern. Schuhe mit ausreichend Platz im Zehenbereich können den Druck auf das Ganglion verringern, während ein enges Schuhwerk zusätzlichen Druck auf das Ganglion ausübt. Gut gepolsterte Innensohlen können zusätzlichen Komfort bieten und den Druck auf das Ganglion reduzieren. Hingegen können Schuhe mit hohen Absätzen den Druck auf den Fußballenbereich erhöhen und sollten vermieden werden.

Übungen

Bei einem Ganglion am Fuß können gezielte Übungen zur Linderung von Beschwerden und zur Verbesserung der Beweglichkeit und Stärke des Fußes beitragen. Strecken Sie die Zehen gegen einen Widerstand (z. B.

Prognose

Ein Ganglion ist eine gutartige Ausstülpung mit günstigem Verlauf. Es bildet sich oft spontan wieder zurück, aber vergrößert sich auch in manchen Fällen. Meist verursacht es keine Beschwerden. Je nach Lage verursacht es jedoch (Druck-) Schmerzen oder Taubheitsgefühle oder schränkt die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks ein.

Wurde ein Ganglion erfolgreich behandelt, besteht die Gefahr eines Rückfalls (Rezidiv): Es ist möglich, dass sich an der gleichen oder an einer anderen Stelle ein neues Ganglion bildet. Am nachhaltigsten scheint eine Operation bei einem Überbein zu sein: Nur bei rund jedem fünften Patienten bildet sich nach einer offenen OP an der gleichen Stelle erneut eine zystische Ausstülpung. Bei einer minimal-invasiven Operation ist das Rückfall-Risiko noch geringer. Nach einer Aspirationsbehandlung entwickelt sich dagegen bei der Hälfte der Patienten erneut ein Überbein.

Ein Ganglion kann sich über einen längeren Zeitraum hinweg stabilisieren, ohne sich zu verändern oder Beschwerden zu verursachen. Es kann über Jahre bestehen bleiben, ohne dass eine Behandlung erforderlich ist. Es ist jedoch möglich, dass es wiederkehrt. Durch eine operative Entfernung kann das Ganglion dauerhaft beseitigt werden.

Vorbeugung

Um Rückfälle zu verhindern, sollten Risikofaktoren für Ganglien reduziert und die Muskulatur immer wieder entspannt und gelockert werden. Das beugt Überlastungen vor, die eventuell ein Ganglion begünstigen. Generell lässt sich einem Überbein aber nur schwer vorbeugen. Da die Ursache eines Ganglions immer noch nicht vollständig geklärt ist, gibt es kaum Möglichkeiten, einem Ganglion sicher vorzubeugen. Allerdings ist es immer zu empfehlen, seine Fußgesundheit im Auge zu behalten. Daher kann es hilfreich sein, seine Füße auf sanfte Arte zu trainieren und so die Stabilität des Fußes zu unterstützen und möglichen Überlastungen vorzubeugen. Außerdem sollten Schuhe möglichst bequem sein, denn so können Fehlstellungen oder auch eine Schonhaltung vermieden werden. Orthopädische Schuheinlagen sind eine empfehlenswerte Ergänzung, um deine Füße zu entlasten und dadurch einer Überlastung vorzubeugen.

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