Denzel Washington: Gesundheit, Karriere und das Geheimnis seines Erfolgs

Denzel Washington, ein Name, der in Hollywood für Talent, Erfolg und Beständigkeit steht, feiert bald seinen 70. Geburtstag. Seine Karriere erstreckt sich über fast vier Jahrzehnte, in denen er als Schauspieler, Regisseur und Produzent brillierte. Doch abseits der Leinwand hat auch Denzel Washington mit persönlichen Herausforderungen gekämpft und Veränderungen in seinem Leben vorgenommen. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Aspekte seines Lebens, von seiner beeindruckenden Karriere über gesundheitliche Veränderungen bis hin zu prägenden Erfahrungen.

Eine beeindruckende Karriere

Denzel Washington ist einer der angesehensten Schauspieler Hollywoods. Er hat zwei Oscars gewonnen und ist bekannt für seine Vielseitigkeit in verschiedenen Rollen, von Actionthrillern wie "The Equalizer" bis hin zu Gerichtsdramen wie "Philadelphia". Seine Fähigkeit, komplexe Charaktere überzeugend darzustellen, hat ihm den Respekt von Kritikern und Fans eingebracht.

Frühe Jahre und Durchbruch

Denzel Washington wurde 1954 in New York geboren. Nach seinem Schulabschluss studierte er zunächst Biologie, dann Politikwissenschaften und schließlich Journalismus. Während seiner Studienzeit entdeckte er seine Leidenschaft für das Theater. Obwohl er ursprünglich Priester werden wollte, entschied er sich für eine Karriere als Schauspieler.

Sein Durchbruch kam 1989 mit dem Bürgerkriegsdrama "Glory", für das er seinen ersten Oscar und einen Golden Globe gewann. In den 1990er Jahren folgten weitere erfolgreiche Filme wie "Malcolm X", "Philadelphia" und "Die Akte", die seinen Status als einer der führenden Schauspieler Hollywoods festigten.

Vielfältige Rollen und Auszeichnungen

Denzel Washington hat in einer Vielzahl von Filmen mitgespielt und dabei immer wieder sein schauspielerisches Können unter Beweis gestellt. Er arbeitete mit renommierten Schauspielern wie Julia Roberts, Tom Hanks und Angelina Jolie zusammen. Für seine Rolle als korrupter Polizist in "Training Day" erhielt er 2002 seinen zweiten Oscar.

Lesen Sie auch: Das politische Erbe von Rita Süssmuth

Auch als Regisseur hat sich Denzel Washington einen Namen gemacht. Er führte Regie bei Filmen wie "Antwone Fisher", "The Great Debaters" und "Fences", in denen er auch Hauptrollen übernahm. Seine Regiearbeiten wurden von Kritikern gelobt und zeigen sein Talent hinter der Kamera.

Aktuelle Projekte

Aktuell ist Denzel Washington vor allem für seine Rolle als Robert McCall in der "The Equalizer"-Trilogie bekannt. Im dritten Teil der Reihe, "The Equalizer 3", kehrt er als Robert McCall zurück, der versucht, sich in Süditalien zur Ruhe zu setzen. Als seine neuen Freunde in die Fänge der sizilianischen Mafia geraten, sieht er sich gezwungen, seine Fähigkeiten erneut einzusetzen. Zudem wird er voraussichtlich in "Gladiator 2" zu sehen sein, der für 2024 geplant ist.

Gesundheitliche Veränderungen und Lebensstil

Im Laufe seiner Karriere hat Denzel Washington auch Veränderungen in seinem Lebensstil vorgenommen, um seine Gesundheit und Fitness zu verbessern.

Gewichtsverlust und Fitness

Im Interview mit dem US-Magazin "Esquire" gab Denzel Washington zu, dass er mit seinem Aussehen bei der Oscar-Verleihung im März 2022 unzufrieden war. Er beschloss, etwas zu ändern und kontaktierte seinen Freund Lenny Kravitz, der ihm einen Fitnesscoach empfahl.

Seitdem arbeitet Denzel Washington mit einem Fitness-Experten zusammen, der ihm Mahlzeiten vorgibt und ihn trainiert. Er hat bereits einige Kilos abgenommen und fühlt sich stärker. Früher setzte er im Zuge seiner Vorbereitungen auf die Rollen in „The Equalizer“ unter anderem auf Boxen und Radfahren auf dem Liegeergometer.

Lesen Sie auch: Einblick in Christian Neureuthers Karriere

Kampf gegen Alkohol

Denzel Washington sprach offen über seinen früheren Kampf mit Alkohol. Er gab zu, dass er vor allem teuren Wein in großen Mengen konsumierte. An freien Tagen trank er oft zwei Flaschen Wein pro Tag. Während der Dreharbeiten verzichtete er zwar auf Alkohol, holte dies aber in der Zeit zwischen den Filmprojekten nach.

Schließlich erkannte Denzel Washington, dass sein Alkoholkonsum außer Kontrolle geraten war, und gab die Gewohnheit auf. Er ist seit seinem 60. Lebensjahr clean und betont, wie wichtig es ist, auf seine Gesundheit zu achten.

Taufe

Ende letzten Jahres ließ sich Denzel Washington taufen. Er erzählte, dass er eines Tages eine Spazierfahrt unternahm und vor der Kirche anhielt, in der seine Mutter aufgewachsen war. Er ging hinein und fand dort eine feierliche Atmosphäre vor, in der sich vor allem junge Menschen versammelt hatten.

Persönliche Erfahrungen und soziales Engagement

Denzel Washington hat im Laufe seines Lebens auch Erfahrungen mit Rassismus gemacht und sich für soziale Gerechtigkeit eingesetzt.

Erfahrungen mit Rassismus

In einem Interview erzählte Denzel Washington von seinen Erfahrungen mit Rassismus. Als er neun Jahre alt war, wurde er in Florida von Kindern am Strand als "Nigger" bezeichnet. Auch später im Leben wurde er erneut rassistisch beleidigt.

Lesen Sie auch: Gaby Köster: Schicksal und Comeback

Als trainierter Boxer wusste er sich zu wehren und betont, dass er sich seitdem nicht mehr mit dem N-Wort beschimpfen ließ. Heute kämpft Washington nur noch auf der Leinwand und setzt sich für Gleichberechtigung ein.

Familie und Beziehungen

Denzel Washington ist seit 1983 mit der Schauspielerin Pauletta Washington verheiratet. Die beiden lernten sich 1977 bei den Dreharbeiten zu einem Film kennen. Sie haben vier Kinder, darunter John David Washington, der ebenfalls als Schauspieler tätig ist. Die Familie Washington gilt als eines der Vorzeige-Paare in Hollywood.

Ablehnungen und Fehlentscheidungen

Auch Denzel Washington hat in seiner Karriere Rollen abgelehnt, die später zu großen Erfolgen wurden. Er bereut vor allem seine Absage für den Film "Sieben" von David Fincher, in dem Brad Pitt die Rolle übernahm. Auch bei "Michael Clayton" zögerte er, da es das Regiedebüt von Tony Gilroy war. Er fand das Drehbuch zu düster.

tags: #hatte #denzel #washington #schlaganfall