Magnesium bei Nervenschmerzen: Ein umfassender Leitfaden

Stress im Beruf, Hektik in der Familie, ständige Staus, Homeoffice oder Lärm - die Ursachen für Stress sind vielfältig und beeinträchtigen das Wohlbefinden vieler Menschen. Stress kann nicht nur die Nerven belasten, sondern auch Muskelverspannungen verursachen. Magnesium, oft als "Salz der inneren Ruhe" bezeichnet, und B-Vitamine können hier eine unterstützende Rolle spielen.

Die Bedeutung von Magnesium und B-Vitaminen bei Stress

In stressigen Phasen ist es wichtig, den Körper ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen, um ihn widerstandsfähig zu halten. Anhaltender Stress kann zu einem erhöhten Magnesiumverlust führen, da das Stresshormon Cortisol die Magnesiumausscheidung über die Nieren fördert. Daher ist es wichtig, auf eine magnesiumreiche Ernährung zu achten.

Die Kombination von Magnesium und B-Vitaminen ist ideal für Menschen, die körperlich oder geistig stark gefordert sind. B-Vitamine unterstützen den Körper bei der Stressbewältigung, indem sie den Energiestoffwechsel und die normale Muskel- und Nervenfunktion unterstützen. Vitamin B1, B2, B6 und B12 tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Da der Körper weder Magnesium noch B-Vitamine selbst herstellen kann, müssen diese über die Nahrung oder gezielt über Präparate zugeführt werden.

Wie Magnesium bei Nervenschmerzen helfen kann

Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, der an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist, darunter die Muskel- und Nervenfunktion. Es reguliert die Erregbarkeit der Muskelzellen und wirkt als Gegenspieler von Kalzium, das für die Muskelanspannung zuständig ist. Eine ausreichende Magnesiumversorgung kann Muskelkrämpfe und -schmerzen lindern sowie die Muskelentspannung fördern.

Magnesium und das Nervensystem

Magnesium beruhigt das Nervensystem und beugt übermäßigem Cortisol vor. Es reguliert das elektrische Potenzial der Nervenzellen und verhindert übermäßige Erregung, was bei Stress für Entspannung sorgt. Zudem stabilisiert es die neuromuskulären Membranen, löst Muskelverspannungen und reduziert die Erregbarkeit von Muskeln.

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Magnesium und Muskelverspannungen

Magnesium fördert die Muskelrelaxation, indem es den Calciumeinstrom in die Muskelzellen bremst. Dies ist besonders wichtig für die Skelettmuskulatur, die Muskulatur der Gefäße und die Gebärmutter. Der Biofaktor spielt auch eine wichtige Rolle für die Leistung des Herzmuskels, normalisiert die Herzfrequenz und schützt das Herzmuskelgewebe.

Magnesium und Schlaf

Magnesium kann die Schlafqualität und -dauer verbessern, indem es die Ausschüttung von Stresshormonen hemmt und an der Wirkung des Botenstoffs GABA beteiligt ist, der für Entspannung sorgt.

Magnesiummangel: Ursachen und Folgen

Ein Magnesiummangel kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

  • Ungenügende Zufuhr über die Ernährung
  • Stress
  • Leistungssport und starkes Schwitzen
  • Alkoholmissbrauch
  • Chronische Darmerkrankungen
  • Einnahme von Medikamenten

Ein Magnesiummangel kann zu vielfältigen Beschwerden führen, wie z.B.:

  • Muskelkrämpfe und -verspannungen
  • Osteoporose
  • Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen
  • Erhöhtes Diabetes-Risiko
  • Erschöpfung, Schlafstörungen, Nervosität
  • Gastrointestinale Störungen

Magnesiumreiche Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel

Da der Körper Magnesium nicht selbst bilden kann, muss es über die Nahrung zugeführt werden. Gute Magnesiumquellen sind:

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  • Hülsenfrüchte und Nüsse
  • Vollkornprodukte
  • Naturbelassener Reis
  • Geflügel und Fisch
  • Magnesiumreiches Mineralwasser

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, die Magnesiumversorgung durch Nahrungsergänzungsmittel zu unterstützen. Hierbei sollten möglichst als Arzneimittel zugelassene Präparate gewählt werden, die sich durch eine hohe Bioverfügbarkeit auszeichnen. Organische Magnesiumverbindungen wie Magnesiumcitrat oder -malat werden im Körper besser aufgenommen als anorganische Verbindungen wie Magnesiumoxid.

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Weitere Maßnahmen bei Nervenschmerzen

Neben der Magnesiumversorgung gibt es weitere Maßnahmen, die bei Nervenschmerzen helfen können:

  • Bewegung: Ausreichend Bewegung hilft, eine Schonhaltung zu vermeiden und die Rückenschmerzen nicht zu verstärken.
  • Wärme: Eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen können helfen, Verspannungen zu lösen.
  • Entspannungstechniken: Autogenes Training oder Atemübungen können helfen, muskuläre Verspannungen zu lösen.
  • Sanfte Massagen: Massagen können die Durchblutung steigern, Verklebungen im Gewebe lösen und Spannungen reduzieren.

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