Solitär: Vorteile für das Gehirn – Mehr als nur ein Zeitvertreib

Solitär, auch bekannt als Patience, ist ein zeitloses Kartenspiel, das sowohl online als auch offline große Beliebtheit genießt. Ursprünglich als physisches Kartenspiel bekannt, erlebte es seinen internationalen Durchbruch 1989 in digitaler Form, entwickelt von Microsoft-Programmierer Wes Cherry für Windows 3.0. Was als einfache Freizeitbeschäftigung und Trainingshilfe für die neue Maussteuerung gedacht war, wurde zu einem der meistgespielten digitalen Spiele aller Zeiten. Aber Solitär ist mehr als nur ein spaßiger Zeitvertreib. Es bietet auch zahlreiche Vorteile für das Gehirn.

Die Geschichte und Varianten von Solitär

Solitär hat eine lange und faszinierende Geschichte. Das Spiel erlebte seinen internationalen Durchbruch 1989 in digitaler Form. Entwickelt wurde das Spiel von Microsoft-Programmierer Wes Cherry für Windows 3.0, damals als einfache Freizeitbeschäftigung gedacht und zusätzlich als Trainingshilfe für die neue Maussteuerung mit Drag-and-Drop. Was niemand ahnte: Das Kartenspiel Solitär wurde eines der meistgespielten digitalen Spiele aller Zeiten. Auch wenn Cherry dafür kein Gehalt erhielt, wurde sein Spiel zur Legende.

Heute gibt es Solitär in vielen spannenden Varianten. Die bekannteste Form ist Klondike-Solitär, doch auch Spider Solitär, FreeCell oder Pyramid Solitär erfreuen sich großer Beliebtheit. Spider Solitär wird mit zwei Kartenstapeln gespielt und verlangt das Sortieren in absteigender Reihenfolge. FreeCell setzt auf komplett aufgedeckte Karten und strategisch nutzbare Freizellen. Pyramid Solitär hingegen kombiniert mathematisches Denken mit dem Ziel, Kartenpaare zu finden, die zusammen die Summe 13 ergeben. Jede Spielvariante bietet ein einzigartiges Spielerlebnis für Anfänger und Fortgeschrittene.

Kognitive Vorteile von Solitär

Wer regelmäßig Solitär online spielt, stärkt Gedächtnis, Konzentration und logisches Denken. Das Planen mehrerer Spielzüge im Voraus fördert die strategischen Fähigkeiten und macht das Spiel zu einer idealen Herausforderung für den Geist.

Gedächtnistraining

Solitär erfordert, dass man sich Karten und ihre Positionen merkt. Dies trägt dazu bei, das Kurzzeitgedächtnis zu trainieren. Eine Studie begleitete über 50 Jahre lang 100 kognitiv gesunde Erwachsene und fand heraus, dass regelmäßiges Puzzeln, ähnlich wie Solitär, positive Auswirkungen auf das Kurzzeitgedächtnis hat.

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Konzentrationsförderung

Das Spiel erfordert volle Aufmerksamkeit und Konzentration, um die richtigen Züge zu planen und Fehler zu vermeiden. Wer langfristig und regelmäßiges Gehirnjogging betreibt, wie zum Beispiel bei diesem Spiel, kann sich vor dem geistigen Abbau im Alter schützen.

Logisches Denken und strategische Fähigkeiten

Um Solitär erfolgreich zu spielen, muss man logisch denken und strategisch vorgehen. Das Sortieren der Karten in absteigender Reihenfolge und abwechselnder Farbe erfordert logisches Denken, während das Planen von Spielzügen im Voraus strategische Fähigkeiten fördert.

Stärkung der Gehirnhälften

Beim Suchen und Finden der einzelnen Teile werden beide Gehirnhälften gefordert: Beim Sortieren müssen wir logisch vorgehen, also die linke Hälfte unseres Gehirns nutzen. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit beider Seiten ist die Verbindung zwischen einzelnen Gehirnzellen deutlich stärker und effizienter.

Mentale Flexibilität

Klassische Kartenspiele fördern die Fähigkeit, mehrere Parameter gleichzeitig im Blick zu behalten. Farben, Zahlenfolgen, freie Felder und versteckte Karten müssen permanent mitgedacht werden. Beim Spielen dieser Spiele schulst du daher unbewusst deine kognitive Flexibilität.

Solitär als ideales Gehirntraining im Alltag

Im digitalen Format sind Kartenspiele sofort verfügbar, ohne dass du etwas vorbereiten oder aufbauen musst. Das macht diese Spiele zu idealen Mini-Übungen im Alltag. Eine fünfminütige Runde in der Kaffeepause kann ähnlich effektiv sein wie eine klassische Konzentrationsübung. Die Wiederholung schafft Routine, ohne dabei monoton zu werden.

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Solitär vs. Gehirntraining-Apps

Sogenannte „Gehirntraining-Apps“ sind ein Trend, der viel verspricht, aber oftmals nur wenig hält. Viele dieser Apps sind kostenpflichtig oder voll mit Werbung. Du bist bei den Kartenspielen nicht auf Fortschrittsbalken oder Rankings angewiesen. Stattdessen liegt der Fokus allein auf dem Spielgeschehen. Das reduziert Ablenkung und fördert echte Konzentration.

Solitär: Kostenloses Onlinegame

Entdecken Sie das weltweit meistgespielte Kartenspiel Solitär - jetzt einfach kostenlos online spielen. Bereit für eine Partie? Spielen Sie das kostenlose Kartenspiel Solitär und legen Sie alle Karten auf den Ass-Stapeln ab. Solitär online oder Solitaire online spielen, bei uns ist Solitäre spielen kostenlos. Natürlich: spaßigen Zeitvertreib! :) Abgesehen davon, trainiert Solitaire spielen deine kognitiven Fähigkeiten. Solitär spielen klassisch kostenlos? Bei uns bist du da genau richtig! Wenn jemand Solitär kostenlos anbietet, ist das durchaus eine berechtigte Frage. Gibt es vielleicht doch versteckte Kosten? Nein - zumindest bei unseren Solitaire-Spielen brauchst du dir diesbezüglich keine Sorgen zu machen.

Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Solitär-Spiel

Um Solitär kostenlos online zu spielen und erfolgreich zu lösen, solltest du die grundlegenden Spielregeln von Solitär genau kennen. Die Karten auf dem Talon-Stapel oben links sind zufällig gemischt und dienen als Nachziehstapel. Auf den sieben Tableau-Stapeln in der Mitte des Spielfelds musst du die Karten in absteigender Reihenfolge und abwechselnder Kartenfarbe (z. B. rot-schwarz-rot) sortieren. Die vier Ass-Stapel, auch als Foundation bezeichnet, befinden sich oben rechts. Dort legst du die Karten in aufsteigender Reihenfolge ab - beginnend mit dem Ass bis hin zum König - und zwar jeweils in der gleichen Farbe. Mit nur einem Klick auf eine Karte springt sie automatisch auf einen möglichen freien Platz.

Spielfeld verstehen

Bevor du mit dem Solitär online spielen beginnst, solltest du das Spielfeld genau kennen. In der Mitte findest du die sieben sogenannten Tableau-Stapel, auf denen Karten teilweise verdeckt liegen. Links oben befindet sich der Talon-Stapel, aus dem du neue Karten ziehst. Rechts oben legst du deine Karten auf den vier Ass-Stapeln, auch Foundation-Stapel genannt, in aufsteigender Reihenfolge ab.

So startest du richtig in ein neues Solitär Spiel

Ein neues Spiel Solitär beginnt mit dem Sortieren der Karten auf dem Tableau. Ziel ist es, Karten in absteigender Reihenfolge und abwechselnder Farbe (zum Beispiel rot-schwarz-rot) zu stapeln. Um passende Karten zu finden, kannst du den Talon-Stapel links oben durchblättern. Dabei solltest du taktisch vorgehen, um möglichst viele Karten aufzudecken.

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Die vier Ass-Stapel strategisch nutzen

Während des Spiels ist es besonders wichtig, frühzeitig die Asse freizulegen. Sobald ein Ass erscheint, legst du es auf einen der vier Foundation-Stapel. Darauf baust du den Kartenstapel in aufsteigender Reihenfolge von Zwei bis König und nach Kartenfarbe auf. Dieser Schritt ist essenziell, um in Solitär weiterzukommen und das Ziel des Spiels zu erreichen.

So gewinnst du in Solitär

Das Ziel des klassischen Solitär Spiels ist klar: Du musst alle Karten vom Tableau und vom Talon-Stapel in der richtigen Reihenfolge auf die vier Foundation-Stapel übertragen. Nur wenn du alle Karten farblich sortiert und vollständig abgelegt hast, gilt das Spiel als gewonnen. Achte dabei stets auf vorausschauendes Denken, denn ein überhasteter Zug kann dich zurückwerfen.

Hilfe und Tipps, wenn du bei Solitär nicht weiterkommst

Manchmal scheint im Spiel kein Zug mehr möglich zu sein. In unserer Version des Solitär online bekommst du visuelle Hinweise, die dir mögliche Spielzüge angezeigen. Zum Beispiel leuchten deine Karten, die du spielen kannst, auf. Oder du ziehst Karten vom Talon-Stapel oder drehst ihn. Sollte trotzdem kein sinnvoller Zug mehr machbar sein, hast du dich wohl in eine Sackgasse manövriert.

Übung macht den Meister

Da du bei spiele.bild.de jederzeit klassisches Solitär kostenlos spielen kannst, hast du unbegrenzte Möglichkeiten zum Üben. Je häufiger du spielst, desto schneller und strategischer wirst du die Karten korrekt auf den Foundation-Stapeln ablegen. Und das ganz ohne Hilfe. Achte dabei stets darauf, Fehler zu vermeiden, die dich Punkte kosten könnten. Nutze den „Zurück“-Button nur mit Bedacht, besonders wenn du Karten aus der Foundation zurückholen willst. Denn er kostet dich Punkte. Auch das wiederholte Umblättern des Talon-Stapels reduziert deine Punktzahl. Pro Umdrehung kostet es dich 100 Punkte. Überlege dir daher jeden Spielzug gut, bevor du ihn ausführst.

Visuelle Hinweise nutzen

Wenn du keinen Zug mehr siehst, hast du dich vielleicht in eine Sackgasse manövriert. Aber es lohnt sich, kurz abzuwarten. Unsere Version gibt visuelle Hinweise auf mögliche Züge. So hast du einen unbegrenzten Hilfe Button, der mögliche Spielzüge anzeigt.

Punkte sammeln

Wenn du Solitär online in kurzer Zeit erfolgreich abschließt, kannst du viele Punkte machen. Allerdings gibt es in unserer Version keine Highscore-Liste, in der du dich verewigen kannst. Dafür bieten wir dir 600 Level à 20 Spiele. Und mit zunehmendem Aufstieg werden die Spiele immer herausfordernder.

Solitär mobil spielen

Ja, dank moderner HTML5-Technologie kannst du Solitär bei spiele.bild.de mobil kostenlos im Browser spielen, ganz ohne Download oder App.

Ist jedes Spiel lösbar?

Ja, jede Partie ist lösbar. Bei Solitär hängt es jedoch stark vom Kartendeck ab, bzw. wie die Karten zu Beginn ausgelegt werden. Es gibt ungünstige Auslagen, bei denen du schnell in einer Sackgasse landest. So spielt beim klassischem Solitär auch Glück eine Rolle.

Solitär als Teil eines gesunden Lebensstils für das Gehirn

Neben Solitär gibt es noch weitere Möglichkeiten, das Gehirn fit zu halten. Neurobiologe Martin Korte empfiehlt gezieltes Training, um die grauen Zellen auf Trab zu halten, zu fordern und zu fördern. „Das Gehirn arbeitet sehr energieeffizient“, sagt er. „Eine Schonhaltung in Form von denkerischem und lerntechnischem Nichtstun bestraft die Natur mit Abbau - ganz nach dem Motto: Use it or lose it.“

Was man vermeiden sollte

  • Stress und negative Emotionen: „Haben wir das Gefühl, zu viele Dinge gleichzeitig erledigen zu müssen, bedeutet das für unser Hirn eine Art Kontrollverlust. Dieser weckt im Gehirn archaische Ängste, die wiederum die Bedrohungsachse im Gehirn aktivierten“, so der Professor für Neurobiologie.
  • Gehirnjogging mit Sudoku und Kreuzworträtsel: „Diese Tätigkeiten machen zwar Spaß, stellen aber für das Gehirn keinen Leistungsgewinn dar. Wir werden dadurch besser darin, spezifische Aufgaben zu lösen. Doch weder unser Zahlen- noch unser Faktengedächtnis verbessert sich, und vor allem wirkt sich dieses hochspezialisierte Training nicht auf andere Denktätigkeiten aus.“

Was man tun sollte

  • Sport treiben: „Sportliche Aktivitäten verbessern nicht nur generell die Durchblutung des Gehirns, sondern wirken sie sich im Besonderen auf auf die dem motorischen Cortex nahen Gehirnareale aus“, erläutert Korte.
  • Gesund ernähren: Essen Sie möglichst bunt, möglichst viel Gemüse und Obst, lokal und saisonal, dafür möglichst wenig Fleisch, regelmäßig Fisch und wenig Zucker.
  • Regelmäßig bewegen: Vier- bis fünfmal die Woche circa 30 Minuten sind optimal.
  • Ausreichend schlafen: Mindestens sieben Stunden pro Nacht sollten es sein.
  • Lerntechniken anwenden: Korte empfiehlt die Loci-Methode, bei der abstrakte Zahlen und Informationen mit konkreten, praktischen Dingen aus dem Alltag verbunden werden.

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