Kompetente neurologische Versorgung in Osnabrück

Osnabrück bietet eine Vielzahl von Fachärzten für Neurologie, die eine umfassende und individuelle Betreuung für Patienten mit neurologischen Erkrankungen gewährleisten. Dieser Artikel soll Ihnen einen Überblick über die neurologische Versorgung in Osnabrück geben und Ihnen helfen, den richtigen Spezialisten für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Fachärztliche Versorgung im Stadtteil Schinkel

Im Osnabrücker Stadtteil Schinkel finden Sie eine kompetente und persönliche fachärztliche Versorgung für die Bereiche Neurologie und Psychiatrie. Die Praxis bietet das gesamte Spektrum an neurologischen und psychiatrischen Untersuchungen und Behandlungen an. Darüber hinaus stellt die Praxis eine Informationsplattform rund um das Thema Neurologie und Psychiatrie zur Verfügung, auf der Sie sich über verschiedene Krankheitsbilder informieren können.

Öffnungszeiten:

  • Montag: 08:00 - 15:00
  • Dienstag: 08:00 - 12:00 & 15:00 - 17:30
  • Mittwoch: 08:00 - 12:00
  • Donnerstag: 08:00 - 15:00
  • Freitag: 08:00 - 12:00
  • Und nach Vereinbarung

Neurologische Rehabilitation im medicos.Osnabrück

Das medicos.Osnabrück bietet Patientinnen eine umfassende ambulante Rehabilitation, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ein erfahrenes Team aus Neurologinnen, Physiotherapeutinnen und weiteren Spezialistinnen arbeitet mit einem ganzheitlichen Ansatz, um Sie bestmöglich auf Ihrem Genesungsweg zu unterstützen.

Die neurologische Rehabilitation im medicos.Osnabrück konzentriert sich auf die Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen und deren Folgen, darunter:

  • Schlaganfälle: Schlaganfälle zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen, die eine Rehabilitation erforderlich machen.
  • Schädel-Hirn-Traumata: Schädel-Hirn-Traumata, beispielsweise infolge von Verkehrsunfällen oder Stürzen, können zu umfassenden neurologischen Beeinträchtigungen führen.
  • Periphere Nervenschädigungen: Periphere Nervenschädigungen, etwa durch Unfallverletzungen oder nach Operationen, können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Ziel der Rehabilitation ist es hier, die Nervenregeneration zu fördern und verlorene Funktionen bestmöglich wiederherzustellen.
  • Durchblutungsschäden: Durchblutungsschäden, wie sie bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder nach einem Schlaganfall auftreten können, beeinträchtigen die Versorgung Ihrer Organe und Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen. Im medicos.Osnabrück wird eine gezielte Rehabilitation angeboten, um die Durchblutung zu fördern, die Blutzirkulation zu verbessern und Ihre Leistungsfähigkeit zu steigern.
  • Postoperative Rehabilitation: Nach einer Operation oder Therapie werden Sie mit einer maßgeschneiderten Rehabilitation unterstützt, um die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen und Ihre Selbstständigkeit zu fördern.
  • Muskelschwäche: Die Rehabilitation fokussiert sich darauf, die Muskelkraft durch gezielte Übungen und medizinische Trainingstherapie zu erhalten oder wiederherzustellen.
  • Covid-19-Folgeschäden: Nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung leiden Betroffene oftmals an Folgeschäden, die ihre Leistungsfähigkeit und Lebensqualität stark beeinträchtigen. Nicht nur schwere Verläufe einer Covid-19-Erkrankung (z. B.

Die Rehabilitationsmaßnahmen werden aufgrund der unterschiedlichen persönlichen Krankheitsverläufe und Auswirkungen auf den einzelnen Betroffenen und seine Bedürfnisse abgestimmt. Die Therapieangebote sind speziell darauf ausgelegt, die Genesung zu fördern und langfristige Erfolge zu erzielen. Sie werden dabei unterstützt, Ihre Alltagsfähigkeiten zu verbessern und Ihre Selbstständigkeit zurückzugewinnen. Auch die Untersuchung und Behandlung geistiger (kognitive) oder emotionaler Probleme und/oder Verhaltensstörungen, die durch hirnorganische Schäden oder Erkrankungen verursacht wurden, z.B. Sozialberatungen gehören zum Angebot.

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Ihre neurologische Rehabilitation ist klar strukturiert, damit Sie jederzeit wissen, was Sie erwartet. Ziel ist es, Ihnen durch eine transparente Planung und individuell abgestimmte Schritte den bestmöglichen Genesungsweg zu bieten. Nach Abschluss der Therapie werden die Ergebnisse gemeinsam besprochen und ggf. weitere Schritte empfohlen. Auch nach Abschluss der neurologischen Reha sind die Spezialisten für Sie da. Damit Sie alle wichtigen Anträge und Informationen schnell zur Hand haben, werden Ihnen nützliche Formulare zur Verfügung gestellt.

Behandlung von Multipler Sklerose (MS)

Bei der Multiplen Sklerose oder verwandten Krankheitsbildern wie den Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) handelt es sich um chronisch entzündliche Erkrankungen von Gehirn und Rückenmark. Als Folge können - individuell in Art und Ausmaß sehr unterschiedlich - vorübergehende oder bleibende Funktionsstörungen u. a. der Motorik, der Sensibilität, der Koordination, des Sehens und Sprechens auftreten, aber auch unsichtbare Symptome wie Blasen- oder Mastdarmfunktionsstörungen, eine abnorme Ermüdbarkeit oder Konzentrationsstörungen.

Seit der Jahrtausendwende haben sich die Therapiemöglichkeiten enorm verbessert und verbessern sich kontinuierlich weiter, oft sind aber eine Vielzahl von individuellen Aspekten zu beachten. Dabei stehen die Spezialisten Ihnen mit Rat und Tat und großer Erfahrung zur Seite. Hierzu gehören folgende Aspekte:

  • Sicherung oder Überprüfung („zweite Meinung“) der Diagnosen und Abgrenzung zu ähnlichen Krankheitsbildern
  • Vorbeugende prophylaktische Immuntherapie
  • Besprechung der Notwendigkeit
  • ggf. Einleitung und/oder fortlaufende Begleitung gemäß aktuellstem Stand der Wissenschaft
  • Überwachung der Wirksamkeit und Sicherheit
  • Klärung der Notwendigkeit eines Therapiewechsels
  • Beratung bei speziellen Fragen wie Kinderwunsch und Impfungen
  • Schubtherapie
  • Besprechung der Notwendigkeit
  • hochdosierte Kortisonpulstherapien (in der Regel ambulante Gabe möglich) bei schweren Schüben
  • evtl. Plasmapherese /Immunadsorption in stationärem Rahmen
  • Symptombezogene Therapie bei bestehenden Beschwerden wie z.B. Störungen der Motorik, der Blasenfunktion oder abnormer Ermüdbarkeit
  • Heilmittel (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie) und Hilfsmittel
  • medikamentöse Therapie
  • Zusammenarbeit mit ggf. weiteren Fachärzten (z.B. für Urologie)
  • Ambulante Schluckdiagnostik
  • Teilnahme an einzelnen Studienprojekten

Multiple Sklerose und NMOSD sind Krankheitsbilder, die ganz überwiegend ambulant behandelt werden können.

Schlafmedizinische Versorgung

Ein Team von fast 30 motivierten Mitarbeitern empfängt und behandelt Patienten, die aus ganz Deutschland kommen. Das Schlaflabor ist modern und komfortabel ausgestattet. Patienten loben die Freundlichkeit und das Einfühlungsvermögen des Personals sowie die hohe fachliche Kompetenz. Besonders hervorgehoben werden die ruhige Atmosphäre, die komfortable Ausstattung und die gute Klimatisierung der Zimmer. Auch die Ärzte nehmen sich Zeit für ihre Patienten, hören aufmerksam zu und arbeiten nicht nur nach einem Schema ab.

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Behandlung der Parkinson-Erkrankung

Die Parkinson-Erkrankung wurde erstmals 1817 ausführlich beschrieben und damals "Schüttellähmung" genannt (shaking palsy, James Parkinson 1817). Es handelt sich um eine neurodegenerative Erkrankung, bei der es dabei aus verschiedenen Ursachen zu einem vorzeitigen Verlust so genannter dopaminerger Nervenzellen im Gehirn kommt. Das sind Nervenzellen, die Dopamin - einen wichtigen Nervenüberträgerstoff (so genannter "Neurotransmitter") des Gehirns - produzieren. Ein Mangel des Botenstoffes Dopamin führt zu den klassischen Symptomen der Krankheit wie Zittern in Ruhe, Muskelsteifheit, Geh- und Gleichgewichtsstörungen. Frühsymptome können außerdem Riechstörungen, Depressionen und eine Störung des Traumschlafs sein.

Neben der Parkinsonschen Erkrankung gibt es ähnliche Formen eines Parkinson-Syndroms, es ist wichtig, dies exakt zu diagnostizieren. Es wird bei den Parkinson-Syndromen deshalb zwischen verschiedenen Unterformen unterschieden.

Um eine genaue Diagnose stellen zu können, werden nach Beobachtung der typischen Parkinson-Symptome die Patienten weiter untersucht. Dazu stehen unterschiedliche diagnostische Verfahren und Techniken zur Verfügung:

  • Bildgebende Untersuchung des Gehirns mittels CT oder Kernspintomographie
  • Ultraschall der Dopamin produzierenden "Schwarzen Substanz" (Substantia negra)
  • L-Dopa-Test, um das Ansprechen des Patienten auf Dopamin zu testen: Patienten mit einer Parkinson-Erkrankung reagieren schnell, eindeutig und langfristig auf die Behandlung mit L-Dopa
  • Ein DAT-Scan (nuklearmedizinische Diagnostik) kann in speziellen Diagnosefragestellungen sinnvoll sein
  • Autonome Funktionstests wie Überprüfung von Blutdruck und Herzfrequenz bei Lagewechsel
  • Überprüfung der Kupferkonzentration im Blut bei Auftreten der Symptome vor dem 50.

In der Abteilung für Neurologie in Osnabrück besteht die Möglichkeit, eine stationäre Parkinson-Komplexbehandlung wahrzunehmen. Je nach Ausprägung der Symptomatik werden die Patienten 14 bis 20 Werktage aufgenommen. Bausteine der Behandlung sind neben der fachärztlichen neurologischen Betreuung das speziell auf die Bedürfnisse von Parkinsonpatienten zugeschnittene physiotherapeutische Programm LSVT-BIG und das logopädische Konzept LSVT-LOUD sowie eine intensive ergotherapeutische Begleitung.

Spezialambulanz für MS-Patient*innen im Marienhospital Osnabrück

Die neurologische Abteilung im Marienhospital Osnabrück - Standort Natruper Holz ist mit einer Spezialambulanz besonders auf die Versorgung von MS-Patient*innen eingerichtet. Die Ambulanz ist als Schwerpunktpraxis der Deutschen Multiple Sklerose-Gesellschaft zertifiziert. Seit mehr als 30 Jahren besteht dieser Behandlungsschwerpunkt bereits.

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Multiple Sklerose ist die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Allein in Deutschland sind schätzungsweise 240.000 Patienten betroffen. MS tritt am häufigsten bei jüngeren Menschen zwischen 20 und 40 Jahren erstmals auf. Zu Beginn der Erkrankung werden vorwiegend die Nervenumhüllungen durch das eigene Immunsystem angegriffen, im Verlauf auch der Nerv als solcher. Die Krankheit verläuft anfangs zu 80 % schubförmig. Nach einem solchen Schub können sich die Symptome vollständig zurückbilden. Ohne Behandlung findet meist ein Übergang in eine schleichend fortschreitende Form der Erkrankung statt. Genetische und immunologische Faktoren spielen ebenso wie äußere Einflüsse eine Rolle in der Krankheitsentstehung. Rund 150 Gene wurden bereits identifiziert, die mit MS in Zusammenhang stehen. Die Multiple Sklerose tritt umso häufiger auf, je weiter die Menschen vom Äquator entfernt leben. Durch die medizinischen Fortschritte ist MS eine Erkrankung, deren Verlauf beeinflussbar geworden ist. Für eine erfolgreiche Behandlung ist eine frühzeitige Diagnose wichtig. Die neurologische Abteilung im Marienhospital Osnabrück - Standort Natruper Holz hat sich mit einer umfassenden Diagnostik darauf eingerichtet:

  • MRT-Untersuchung des zentralen Nervensystems
  • Untersuchung der Sehnerven (visuell evozierte Potentiale (VEP) = Schachbrettmusteruntersuchung)
  • Untersuchung der zentralen Nervenbahnen (MEP, SEP)
  • Untersuchung des Nervenwassers (Liquor) und weitere spezielle Laboruntersuchungen

Angesichts der höchst unterschiedlichen Symptomatik und Verläufe bei Multipler Sklerose ist eine individualisierte Therapie essenziell. Die langfristige und engmaschige Versorgung der MS-Patient*innen bildet deshalb den Schwerpunkt der Arbeit. Das MS-Kernteam umfasst neben der Leiterin Dr. Andrea Neundorf und den beiden MS Nurses Frau Taszus und Frau Lammers auch Frau Kryvda als weitere ärztliche Ansprechpartnerin und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Die Erkrankung und Therapiemöglichkeiten werden in verständlicher Sprache erläutert. Sie werden in allen Phasen der Erkrankung und Therapie begleitet und erhalten Informationen zu besonderen Themenbereichen: Kinderwunsch und Familienplanung bei MS, Ernährung und Schlaf bei MS, Selbsthilfegruppe der DMSG, Möglichkeiten zur Sozialberatung, etc.

Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung (ASV)

Die ASV bietet Menschen mit komplexen Erkrankungen und besonderen Krankheitsverläufen eine qualitativ hochwertige Behandlung und Betreuung durch Spezialistinnen unterschiedlicher Fachrichtungen. Diese arbeiten als Team zusammen und übernehmen gemeinsam und koordiniert die medizinische Versorgung. Dabei stellt das ASV-Team sicher, dass alle erforderlichen Untersuchungen und Behandlungen bei Bedarf erbracht werden. Zu der Behandlung können auch nichtärztliche Berufsgruppen und soziale Dienste hinzugezogen werden. Das Angebot wird von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen. Ziel ist es, die Versorgung der Patientinnen zu verbessern.

Was umfasst die Versorgung in der ASV?

Die Versorgung in der ASV bezieht sich ausschließlich auf die Erkrankung, für die das ASV-Team spezialisiert ist. Eine medizinische Versorgung über die Erkrankung hinaus erfolgt in den gewohnten Strukturen.

Vorteile der ASV:

  • Betreuung durch Expert*innen
  • Klare Strukturen
  • Möglichst kurze Wartezeiten
  • Ganzheitliche Behandlung
  • Enge Vernetzung der Ärzt*innen
  • Umfassende Informationen
  • Kostenfreie ASV-Teilnahme für Patient*innen
  • Teilnahme an Studien möglich
  • Kurzfristige MRT-Diagnostik

Wie bekomme ich Zugang zur ASV?

Um eine medizinische Versorgung in der ASV in Anspruch nehmen zu können, ist in der Regel eine Überweisung durch einen niedergelassenn Ärztin notwendig. Eine ASV kann jedoch auch von einer Krankenhausärztin am Ende eines stationären Aufenthaltes veranlasst werden.

Darf man sein ASV-Team frei wählen?

Grundsätzlich ja, die Wahlmöglichkeit kann jedoch dadurch eingeschränkt sein, dass es kein weiteres ASV-Team für die entsprechende Krankheit in der Nähe gibt. Ein Wechsel wäre jedoch auch während einer bereits begonnenen ASV-Betreuung möglich. Sie können als Patient*in die ASV jederzeit auf eigenen Wunsch verlassen.

Wie lange dauert die Behandlung in der ASV?

Die Dauer der Behandlung ist sehr unterschiedlich. Sie hängt von der Art der Erkrankung sowie der notwendigen Therapie ab. Solange das Krankheitsbild den Kriterien der ASV entspricht, kann die ambulante spezialfachärztliche Versorgung in Anspruch genommen werden.

Welche zusätzlichen Unterstützungsangebote gibt es?

Es gibt Angebote von Selbsthilfeorganisationen, sozialen Diensten oder nichtärztlichen Berufsgruppen. Sie werden von Ihrem ASV-Team über hilfreiche Angebote informiert.

Wer ist im ASV-Team meine Ansprechpartnerin und wer entscheidet?

Die Teamleitung für das ASV-Team ist eine Fachärztin des Krankenhauses. Dieser ist erster Ansprechpartnerin für Patientinnen und koordiniert die Behandlung. Das Kernteam besteht aus der Teamleitung, sowie weiteren, für die Behandlung notwendigen, Fachärztinnen. Sofern medizinisch erforderlich, können weitere Ärztinnen hinzugezogen werden.

In die Entscheidungsfindung zu den einzelnen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden die Patient*innen umfassend eingebunden.

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