Gehirnleistung bei der Arbeit: Funktion, Steigerung und Optimierung

In der heutigen Arbeitswelt, die von komplexen Berufsfeldern und hohen Anforderungen geprägt ist, ist eine gute Gehirnleistung ein Schlüsselfaktor für beruflichen Erfolg. Die geistige Leistungsfähigkeit ist also ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Karriere. Zum Glück lässt sich die Gehirnleistung steigern.

Was ist Gehirnleistung?

Die Gehirnleistung beschreibt die Höhe der Leistungsfähigkeit des Gehirns. Das menschliche Gehirn ist in der Lage, durch Sinneswahrnehmungen bewusst mit seiner Umwelt zu agieren, Reize zu verarbeiten und die Reaktionen darauf nach seinen Wünschen zu formen.

Das menschliche Gehirn besteht aus einem Netzwerk aus Milliarden von Nervenzellen und ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt, die für unterschiedliche Funktionen verantwortlich sind. Die größten Bereiche sind dabei das Großhirn und das Kleinhirn. Das Großhirn verarbeitet Eindrücke, die wir über unsere Sinnesorgane aufnehmen, speichert diese Informationen im Gedächtnis ab und ruft sie bei Bedarf wieder ab. Dies funktioniert mithilfe der Nervenzellen, die sich im Gehirn befinden.

Das Gehirn ist nicht alles, aber ohne das Gehirn läuft nichts. Es ist die Steuerzentrale für lebenswichtige Abläufe im Körper. Das Gehirn besteht aus verschiedenen Teilen und Milliarden von vernetzten Nervenzellen. Dieses Netzwerk steuert all unsere Organe und Körperfunktionen. Man unterscheidet verschiedene Bereiche im Gehirn, wobei jeder Bereich auf bestimmte Aufgaben spezialisiert ist.

Die Hauptbestandteile des Gehirns und ihre Funktionen

  • Hirnstamm: Der älteste Gehirn-Teil in der Entwicklungsgeschichte des Menschen, verbindet das Gehirn mit dem Rückenmark und reguliert lebenswichtige Systeme wie Herzschlag, Atmung und Blutdruck.
  • Zwischenhirn: Verantwortlich für überlebenswichtige Empfindungen und Instinkte wie Durst, Hunger und Schlaf. Der Thalamus filtert Sinneseindrücke, während der Hypothalamus automatische Körpervorgänge und Hormone reguliert.
  • Limbisches System: Spielt eine wichtige Rolle bei Gefühlen und triebgesteuertem Verhalten.
  • Kleinhirn: Wichtig für Gleichgewicht, Koordination und das Speichern gelernter Bewegungsabläufe.
  • Großhirn: Der jüngste und größte Gehirn-Teil, ermöglicht höhere Hirnfunktionen wie Motivation, Lernen, Denken und Verstehen. Die Großhirn-Rinde verarbeitet Sinneseindrücke, steuert willentliche Bewegungen und ist Sitz von Gedächtnis, Denken und Erinnern.

Die Vernetzung des Gehirns

Intelligenz hängt nicht so sehr von der Größe des Gehirns ab, sondern vielmehr davon, wie gut die einzelnen Nervenzellen und Gehirnbereiche miteinander vernetzt sind. Die Haupt-Verbindungen im Gehirn entwickeln sich schon vor der Geburt. Aus der Gehirn-Forschung weiß man aber, dass sich neue Kontakte zwischen Nervenzellen über das gesamte Leben ausbilden. Auch alte Verknüpfungen können sich verändern.

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Nerven-Zellen haben einen kleinen Körper und sehr lange, faden-artige Fortsätze. Man nennt sie Axone und Dendriten. Diese können sich durch das gesamte Gehirn ziehen. Über diese Ausläufer können Nerven-Zellen sich miteinander verbinden und kommunizieren. Nerven-Zellen tauschen Informationen an speziellen Verbindungs-Stellen aus. Man nennt diese Verbindungs-Stellen Synapsen. Nerven-Zellen besitzen oft unzählige solcher Synapsen. Dementsprechend kann eine einzelne Nerven-Zelle im Gehirn Tausende Kontakte mit anderen Nerven-Zellen aufbauen. Durch den wiederholten Informationsaustausch zwischen den Nerven-Zellen können sich die Verknüpfungen verstärken.

Tipps zur Steigerung der Gehirnleistung

Wollen Sie Ihre Gehirnleistung steigern, gibt es für Sie Verbesserungspotential in verschiedenen Bereichen. Nur wer alle Tipps umsetzt, kann sein wahres Potenzial erreichen. Dabei sorgen viele der Tipps, die die Gehirnleistung steigern, auch für ein ausgeglichenes Leben.

1. Regelmäßiger Sport

Dass Sport für die Gesundheit gut ist, sollte den meisten bewusst sein. Die positive Auswirkung auf die Gehirnleistung ist da jedoch weniger offensichtlich.

Bewegung fördert die Durchblutung im Gehirn, was die Konzentration der Botenstoffe verändert und Wachstumsstoffe ausschüttet, dadurch entstehen neue Verknüpfungen in der Großhirnrinde, im Kleinhirn und im Hippocampus. Außerdem hilft Sport aktiv dabei, Stress abzubauen. Bewegung reguliert die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin, Insulin und Cortisol. Sind diese Werte zu hoch, leidet die Konzentrationsfähigkeit darunter. Regelmäßiger Sport und genügend Bewegung sind also sowohl für einen gesunden Körper, als auch für einen gesunden Geist sehr wichtig. Beim Sport werden sogenannte Gliazellen gebildet. Diese bilden das Stützgewebe des Nervensystems, sind für die Nervenversorgung der Nervenzellen verantwortlich und schützen und isolieren das Neuron, also den Zellkörper der Nervenzellen. Außerdem hilft Bewegung dabei, das Stresshormon Cortisol abzubauen.

2. Gesunde Ernährung

Eine gesunde ausgewogene Ernährung trägt, wie Sport auch, einen großen Beitrag zu einem optimal funktionierenden Organismus bei. Das Gehirn verbraucht ca. 20 % der Gesamtenergie eines Menschen, wobei es nur 2 % des Körpergewichts ausmacht. Die Qualität der Lebensmittel hat also einen unmittelbaren Effekt auf unsere Gehirnleistung.

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3. Ausreichend Schlaf

Ein weiterer wichtiger Punkt für die Gesundheit und eine optimale Gehirnleistung ist ausreichend Schlaf. Unser Gehirn kann nur ohne Einschränkung funktionieren, wenn es genügend Erholung bekommt. Die benötigte Menge an Schlaf kann von Mensch zu Mensch variieren. In der Regel sind aber 7 - 8 Stunden notwendig, damit der Körper erholt ist. Auch die Qualität des Schlafes ist wichtig. Um diese zu steigern, sollten Sie für optimale Bedingungen in Ihrem Schlafzimmer sorgen. Darüber hinaus ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus für die Qualität des Schlafes wichtig. Die Wirkung von zu wenig Schlaf äußert sich schnell durch verlangsamte Reaktionsgeschwindigkeit und verschlechterter Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit. Indem Sie jede Nacht 7 bis 9 Stunden schlafen, geben Sie Ihrem Gehirn Zeit, sich zu regenerieren.

4. Nahrungsergänzungsmittel

Oft wird die Notwendigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln infrage gestellt. Sie ersetzen auf keinen Fall eine ausgewogene Ernährung, können aber ergänzend positiven Einfluss auf die Gehirnleistung haben. Einige Nährstoffe sind für unser Gehirn besonders wichtig. Die B-Vitamine tragen zur Gewährleistung einer normalen Hirnfunktion bei. Vitamin D ist für fast alle Bereiche unserer Gesundheit wichtig, leider ist die Aufnahme in Deutschland über die Sonne meist nicht ausreichend möglich. In Lebensmitteln lässt sich nur wenig Vitamin D finden, deshalb kann ein Nahrungsergänzungsmittel hier hilfreich sein. Die Inhaltsstoffe von Fisch- oder Algenöl sorgen neben weiteren positiven Effekten ebenfalls für die optimale Gehirnfunktion und senken das Risiko an Alzheimer zu erkranken.

5. Strukturierter Alltag

Wissen Sie, warum Steve Jobs immer das gleiche Outfit trug? Die Antwort hat etwas mit der geistigen Leistungsfähigkeit zu tun. Jobs wusste, dass er nur eine begrenzte Kapazität an mentaler Energie pro Tag zur Verfügung hat. Dieses Phänomen wird als Entscheidungskompetenz bezeichnet. Statt jeden morgen damit zu beginnen, seine Kapazität bereits mit der Entscheidung seines Outfits zu verschwenden, entschloss sich der Visionär einfach täglich seinen Signatur-Style zu tragen und wurde dadurch sogar zur Ikone. Diese Methode lässt sich auf viele weitere Bereiche anwenden. Wenn Sie gewisse Prozesse Ihres Lebens einfach automatisieren, können Sie mit der dadurch eingesparten mentalen Energie Ihre Gehirnleistung steigern. Eine beliebte Methode, die auf dem gleichen Prinzip basiert, ist die sogenannte Morgenroutine. Mit einer konstruktiven Morgenroutine geben Sie die Stimmung für den gesamten Tag an. Durch das Wiederholen des immer gleichen Ablaufes bilden Sie innerhalb von 2 Monaten ein Habit. Die Abfolge von Handlungen wird für Sie zur Gewohnheit und Sie haben den Kopf frei für wichtige Entscheidungen.

6. Medienkonsum einschränken

Einer der größten Herausforderung im heutigen Informationszeitalter stellt der gesunde Umgang mit Medien aller Art dar. Mit einem modernen Supercomputer in der Tasche haben wir fast ununterbrochen die Möglichkeit, eine unendliche Menge an Informationen abzurufen. Dieser Fortschritt ist in vielen Bereichen auch durchaus positiv und birgt große Vorteile. Allerdings hat jede Innovation auch gewisse Herausforderungen.

Ohne zu tief ins Detail zu gehen, muss jeder Mensch eine Balance zwischen Informiertheit und geistiger Ruhe finden, wobei die Tendenz heutzutage meist in Richtung Über-Informiertheit geht. Jede neue Information, der wir am Tag ausgesetzt werden, nimmt uns einen Teil unseres Fokus. Bei emotionaleren Neuigkeiten kann eine einzige Information bereits den Fokus für den gesamten Tag stören, was sich negativ auf die Gehirnleistung auswirkt. Bei der Umsetzung kann die Regulierung der Bildschirmzeit oder das Entfernen von bestimmten Apps auf dem Startbildschirm helfen, den Medienkonsum zu verringern. Auch ist es ratsam, regelmäßig ein sogenanntes Social Media Detox zu betreiben. In dieser Zeit wird komplett auf soziale Netzwerke verzichtet. Das gleiche Prinzip lässt sich auch auf News anwenden. Auch wenn das Surfen am Smartphone wie Entspannung erscheint, sorgt es leider nicht für Gelassenheit und Ruhe für Ihr Gehirn. Nach einem kurzen Blick auf das Handy kann es bis zu 15 Minuten dauern, bis sich das Gehirn wieder einer Aufgabe widmet, die hohe Konzentration erfordert.

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7. Gehirntraining

Gehirntraining kann die Gehirnleistung steigern. Es bietet sich an, um das maximale Potential Ihres Verstandes zu entfalten.

Um das Gehirn zu trainieren, müssen einige Kriterien beachtet werden. Werden diese eingehalten, können die kognitiven Fähigkeiten, wie etwa die fluide Intelligenz, effektiv verbessert werden. Damit ist Gehirnjogging bei richtiger Anwendung ein optimales Mittel, um die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern.

8. Gehirngerecht arbeiten

Die Biologie des Menschen und damit auch die Struktur unseres Gehirns hat sich seit vielen zehntausend Jahren nicht geändert. Wohl aber die Art und Weise, wie wir mit ihm umgehen und welche Anforderungen wir an unser Gehirn stellen. So gibt es eine Vielzahl von Dingen, die das Gehirn kann und nicht kann. Mit dem Wissen, um die Möglichkeiten des Gehirns, seiner Funktionsweise und weitergehend die Funktionsweise von Menschen kann eine Basis geschaffen werden, die … die Grundlagen der Hirnforschung in die praktische Anwendung im Bereich Kommunikation und Arbeit ermöglicht, die in einem Miteinander mit den eigenen Möglichkeiten zu einem besseren Zugang zu eigenen Potenzialen, Ressourcen und Fähigkeiten verhilft, die Funktionsweise des Gehirns in Alltagssituationen übersetzt und somit eine Bedienungsanleitung für das menschliche Gehirn im Sinne gehirngerechter Arbeit und gehirngerechter Kommunikation ermöglicht.

Gehirngerecht ist all das, was es dem Gehirn erlaubt, so zu funktionieren, um die Bedürfnisse, Strukturen und Informationsverarbeitungsmechanismen, die in ihm vorherrschen, bestmöglich zu bedienen. Zentral sind hier bei folgende Bereiche: serielle Verarbeitung von Informationen begrenzte Aufnahme von gleichzeitigen Reizen (3-5) das Wissen um Priming und Bahnungsphänomene innere Haltung und der daraus resultierende Zugriff auf Wissensinhalte

Gehirngerecht meint, sich den Anforderungen des Gehirns im besten Sinne anzupassen. Hierbei sind gehirngerechte Kommunikation und gehirngerechte Arbeit zentral für erfolgreiches Arbeiten und entspanntes Leben. Für den Bereich der gehirngerechten Kommunikation sind folgende Prinzipien zentral und wichtig:

  • Das Gehirn liebt Struktur
  • Fragen mehr als Antworten
  • die Beantwortung der Fragen warum, was, wie und wozu
  • deduktives statt induktives Lernen
  • gute Bilder
  • Geschichten
  • Eindeutigkeit in Aussagen
  • Angebote und Methoden zum Feedback

Im Bereich der gehirngerechten Arbeit haben sich u.a. folgende Prinzipien als sinnvoll erwiesen, wenn es um die Steigerung von Gesundheit, Produktivität und Wohlbefinden geht:

  • Singletasking statt Multitasking
  • Beachtung ultradianer Rhythmen bei der Arbeitsgestaltung
  • Integration von Ruhezeiten zur Erhaltung der Lern- und Konzentrationsfähigkeit
  • Nutzung multisensorischer Prinzipien zur geistigen Flexibilitätssteigerung
  • Stimmungsbildende Elemente für Wohlbefinden und Kreativität

9. Multitasking vermeiden

Seit vielen Jahren hält der Mythos an, dass Personen dazu fähig sein sollten, Multitasking zu betreiben, das heißt mehrere Aufgaben gleichzeitig anzugehen und diese erfolgreich zu bewältigen. Das menschliche Gehirn funktioniert anders, es rechnet nicht, es selektiert. Wir können zwar bestimmte Dinge gleichzeitig tun, zum Beispiel kochen und uns dabei per Video mit Freunden unterhalten. Ganz bei der Sache werden wir aber bei keiner der beiden Tätigkeiten sein. Denn das Hirn kann sich nur auf eine Aufgabe wirklich gut konzentrieren.

Wer ständig zwischen mehreren Aufgaben hin und her jonglieren muss, leistet weniger und ist meistens unzufriedener mit der eigenen Arbeit. Das macht sich auch in der Wirtschaftsbilanz der Unternehmen bemerkbar. Allein das ständige Hin- und Herswitchen zwischen den digitalen Kommunikationskanälen ermüden das Gehirn. Denn es muss sich jedes Mal auf einen anderen Inhalt konzentrieren und das kostet Zeit und Energie.

Tipps zur Vermeidung von Multitasking:

  • Teilen Sie sich die Aufgaben in einzelne, kleinere Arbeitsschritte auf.
  • Schrauben Sie das Arbeitstempo herunter.
  • Richten Sie sich störungsfreie Zeiten ein, indem Sie zum Beispiel Ihr Telefon umleiten und die Benachrichtigungsfunktion ausschalten.
  • Schaffen Sie sich Ruhezeiten, zum Beispiel durch ein Schild an der Tür: "Bitte nicht stören!"
  • Gehen Sie zwischendurch mal raus, bewegen Sie sich, gehen Sie zum Beispiel um den Block spazieren.

10. Stress reduzieren

Dauerstress hat im Gehirn dramatische Folgen. "In gewissen Hirnbereichen schrumpft die Struktur und die Verästelungen werden weniger", sagt Elbert, Mitglied einer Forschergruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft zum Thema Stress. Die Psychologen vertrauen längst nicht mehr nur auf Befragungen. Mit moderner Technik schauen sie Menschen und Tieren ins Gehirn. Sie haben weniger die Stressauslöser im Visier. Entscheidend für die Folgen sei die Reaktion auf diese, sagen sie. Ein wenig Stress ist gut, dann verästeln und vernetzen sich die Gehirnzellen besser. Bei Dauerstress oder extremen, traumatischen Ereignissen aber schlägt dies ins Gegenteil um. Jener Teil des Hirns, der für Gedächtnisleistung zuständig ist, nimmt ab.

Tipps zur Stressreduktion:

  • Finden Sie Hobbys bzw. Tätigkeiten, die Sie gerne machen und in die Sie sich vertiefen können, wie beispielsweise Malen, Musikmachen, Sporttreiben.
  • Lernen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse kennen, etwa durch einen Achtsamkeitskurs.
  • Schrauben Sie die Anforderungen an sich selbst herunter, nehmen Sie den Druck heraus.
  • Schaffen Sie Ordnung in Ihrem Arbeitsumfeld.
  • Versuchen Sie bewusst Momente zu finden, in denen Sie nichts tun und an nichts denken. In dieser Zeit sollten Sie Reize von außen so gut wie möglich abschotten und auch Meldungen aus dem Körperinneren versuchen nicht zu beachten. Dafür können Sie zum Beispiel bei einer Zugfahrt oder einem Flug einfach Ihre Gedanken baumeln lassen oder Meditation ausprobieren.

11. Herausforderungen suchen und Neues lernen

Unser Gehirn braucht Herausforderungen. Also ist es sinnvoll, sich selbst und den Mitarbeitern immer wieder neue Arbeiten zu geben, Aufgaben rotieren zu lassen und sich nicht auf dem auszuruhen, was man erreicht hat. Auch im Alter ist es wichtig, das Gehirn aktiv zu halten. Handwerker haben es hier im Vergleich oft besser: Meist ist ihre Arbeit relativ vielseitig, sie müssen immer wieder neue Problemlösungsstrategien entwickeln. Das hält das Gehirn fit und damit bleibt auch die Arbeitsfähigkeit länger erhalten.

12. Pausen machen

Viele Menschen machen den Fehler, zu glauben, dass die Arbeit an arbeitsreichen Tagen schneller erledigt werden kann, wenn Pausen komplett weggelassen werden. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Arbeitseffizienz abnimmt, wenn dem Gehirn keine Pausen gegeben werden.

13. Ordnung halten

Damit Sie bei der Arbeit und im persönlichen Alltag leistungsfähig bleiben, muss nicht nur Ihr Arbeitsplatz geordnet sein, sondern auch Ihr Kopf muss frei von negativen Gedanken und Stress sein.

14. Musik hören

Hören Sie zwischen all den Telefonaten und Terminen einfach mal Radio oder Musik! Spielen Sie Ihren Lieblingssong, der Sie auf die Füße bringt und zum Mitsingen einlädt.

Die Anpassungsfähigkeit des Gehirns

Ulrich Grannemann betont, dass unsere Arbeit unser Gehirn formt und es das veränderlichste Organ unseres Körpers ist. Es passt sich täglich an und schafft Verbindungen zwischen unseren Handlungen und unserem Belohnungszentrum. Prof. Hüther betont, dass unser Gehirn zum Abbild dessen wird, was wir gerne tun oder mit Begeisterung tun. Belohnungsneurotransmitter wie Dopamin und Serotonin wirken wie Dünger für das Wachstum von Synapsenverbindungen und werden als neuroplastische Botenstoffe bezeichnet.

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