Neurologische Versorgung im Westerwald: Fokus auf Altenkirchen und Betzdorf

Die neurologische Versorgung im Westerwald erfährt eine deutliche Stärkung durch die Etablierung neuer Praxen und den Ausbau bestehender Angebote. Dieser Artikel beleuchtet die Situation in Altenkirchen und Betzdorf, wobei insbesondere die Praxen von Dr. Stephan Neudecker und Dr. Milena Marek im Fokus stehen.

Neurologe Dr. Stephan Neudecker in Altenkirchen

Seit Anfang Oktober 2021 betreibt der Neurologe Dr. Stephan Neudecker seine eigene Praxis in Altenkirchen im Westerwald. Dies stellt eine Bereicherung für die medizinische Versorgung der Region dar.

"Neurologie an der Sieg": Dr. Milena Marek eröffnet Praxis in Betzdorf

Am Dienstag, dem 18. März, eröffnete Dr. Milena Marek die Praxis "Neurologie an der Sieg" in Betzdorf. Gemeinsam mit ihrem Team wird sie die neurologische Versorgung in der Region stärken. Bürgermeister Joachim Brenner und Wirtschaftsförderer Michael Becher lobten die schnelle und effiziente Umsetzung der Praxisgründung. "Wir freuen uns, eine so kompetente Neurologin in unserer Region zu haben", sagte Bürgermeister Brenner bei der Eröffnung. Die Stadt Betzdorf und die Verbandsgemeinde sind stolz auf die Eröffnung und den Beitrag zur medizinischen Versorgung der Region. Als symbolisches Zeichen der Wertschätzung überreichte Bürgermeister Brenner Dr. Marek ein Exemplar des Buches "Die Verbandsgemeinde im Licht".

Fachliche Expertise und Angebotsspektrum

Dr. Milena Marek bringt eine fundierte Ausbildung in Neurologie und jahrelange Erfahrung mit. Ihre Facharztausbildung absolvierte sie an der Uniklinik Bonn und arbeitete später als Oberärztin im Kreisklinikum in Kirchen. "Neurologie ist nicht nur mein Beruf, sondern meine Leidenschaft", betont Dr. Marek. Die Praxis wird sich auf eine Vielzahl von neurologischen Erkrankungen konzentrieren, darunter Epilepsie, Multiple Sklerose, Schlaganfälle und Demenz.

Moderne Ausstattung und Patientenorientierung

Die Praxis ist mit modernster Technik und einer angenehmen Atmosphäre ausgestattet, um den Patientinnen und Patienten eine individuelle Betreuung zu ermöglichen. Dies zeigt sich auch in der hohen Nachfrage: Bereits jetzt sind viele Termine über die Online-Plattform vergeben, und die telefonische Erreichbarkeit der Praxis ist ab dem 8. gegeben.

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Überregionale Bedeutung und Zielgruppen

Dr. Marek erwartet nicht nur Patienten aus Betzdorf, sondern auch aus umliegenden Regionen, da neurologische Fachversorgung für alle Altersgruppen, besonders auch für jüngere Menschen, von großer Bedeutung ist. "Unsere Praxis wird ein wichtiger Anlaufpunkt für alle, die eine qualifizierte neurologische Betreuung benötigen", so Dr. Marek. Die Praxis hat nicht nur eine lokale Bedeutung, sondern auch überregionale Relevanz.

Weitere medizinische Angebote in Altenkirchen

In Altenkirchen wird auch künftig ein hochwertiges Versorgungsangebot vorgehalten werden. Zentral ist hierfür die Kinder- und Jugendpsychiatrie mit ihrer voll- und teilstationären Behandlung sowie der Institutsambulanz. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Andreas Vidal ist derzeit zudem der Aufbau einer Eltern-Kind-Einheit in Planung. Patienten können sich ebenfalls an das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) wenden. Dort wird es weiterhin wochentäglich eine Sprechstunde für chirurgische Patientinnen und Patienten sowie eine Sprechstunde für Arbeitsunfälle jeweils von 8-16 Uhr geben. Für kleinere Notfälle wird hier eine chirurgische Akutversorgung vorgehalten. Neben dem MVZ und der spezialisierten Kinder- und Jugendpsychiatrie bleiben auch die Schmerzambulanz und die Schmerztagesklinik am Standort Altenkirchen erhalten.

Kontext: Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz

Die Entwicklungen in Altenkirchen und Betzdorf sind Teil eines größeren Bildes der Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz. Das Ärzteblatt Rheinland-Pfalz thematisiert regelmäßig aktuelle Entwicklungen und Schwerpunkte im Gesundheitswesen des Landes.

Palliativversorgung als wichtiger Schwerpunkt

Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Hospiz- und Palliativversorgung in Rheinland-Pfalz. Die Palliativmedizin soll früh einsetzen und nicht erst am Lebensende, um bestmögliche Lebensqualität bis zum Tod zu gewährleisten. Für eine hochwertige spezialisierte ambulante Palliativversorgung wird eng zusammengearbeitet. Die Sterbebegleitung wird als Lebensbegleitung verstanden, wie ein Blick auf 26 Jahre Hospizarbeit in Speyer zeigt. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Pflegedienst und Hospizdienst.

Weitere Themen im Fokus

Das Ärzteblatt Rheinland-Pfalz behandelt auch Themen wie die Strafbarkeit für die Fälschung von Impfausweisen und Gesundheitszeugnissen, Krebsbehandlungen im Jahr 2020, und Fortbildungsveranstaltungen der Akademie für Ärztliche Fortbildung in Rheinland-Pfalz. Zudem werden Personalia wie neue Habilitationen und Amtsantritte von Ärzten bekannt gegeben.

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