Neurologie Frechen Königsdorf: Bewertungen und Erfahrungen

Die neurologische Versorgung in Frechen-Königsdorf und Umgebung steht im Fokus dieser Betrachtung. Dabei werden sowohl positive als auch negative Erfahrungen von Patienten und Angehörigen berücksichtigt, um ein umfassendes Bild der Situation zu zeichnen. Im Mittelpunkt stehen die Klinik für Neurologie im St. Katharinen-Hospital Frechen und niedergelassene Ärzte wie Dr. Karl Aßmann.

St. Katharinen-Hospital Frechen: Eine differenzierte Betrachtung

Das St. Katharinen-Hospital Frechen, insbesondere die Klinik für Neurologie, wird in den Bewertungen sehr unterschiedlich wahrgenommen. Es zeigt sich ein Spektrum von großer Zufriedenheit bis hin zu deutlicher Kritik.

Positive Erfahrungen

Viele Patienten berichten von einem freundlichen und kompetenten Team auf der Stroke Unit und der Normalstation der Neurologie. Besonders hervorgehoben werden die zugewandten und höflichen Ärzte, darunter Frau Dr. Becher. Das Pflegepersonal, wie Schwester Else, Pfleger Thomas und Mahammed, wird ebenfalls positiv erwähnt.

Auch die schnelle Aufnahme und Information bei Verdacht auf Schlaganfall werden gelobt. Ein Patient berichtet, dass sein demenzkranker Vater bereits eine Stunde nach Abholung auf einem Zimmer in der Stroke Unit war und die Familie umgehend über seinen Gesundheitszustand informiert wurde. Die Ärzte seien immer erreichbar gewesen und hätten sich auch in schwierigen Situationen, wie der Verschlechterung des Zustands des Vaters, Zeit für Gespräche genommen.

Ein weiteres positives Beispiel ist die Behandlung eines Patienten mit epileptischem Anfall nach Hirninfarkt. Dieser wurde gründlich untersucht und sowohl auf der Stroke Unit als auch auf der Station 5B gut betreut. Besonders hervorgehoben wird die gute Übergabe bei der Entlassung und die Tatsache, dass der Patient nach Hause zurückkehren konnte.

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Auch in der Notaufnahme scheinen einige Patienten positive Erfahrungen gemacht zu haben. So wird berichtet, dass man ernst genommen wurde und das Pflegepersonal beruhigende Worte fand, trotz hektischer Zustände. Die ärztliche Betreuung sei hervorragend gewesen und man habe sich gut informiert gefühlt.

Die Klinik für Neurologie im St. Katharinen-Hospital Frechen besteht seit dem Jahr 1989. Eine der ersten Spezialeinheiten zur Behandlung von Schlaganfällen (Stroke Unit) in Nordrhein-Westfalen wurde hier 1995 eingerichtet. Die Klinik verfügt über 86 Betten, einschließlich 15 Betten auf der von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifizierten Stroke Unit sowie Betten auf der interdisziplinären Intensivstation. Mit den umliegenden neurologischen Kliniken arbeitet das Hospital in der Schlaganfallversorgung eng zusammen und betreibt das zertifizierte Neurovaskuläre Netzwerk Region Köln. Es besteht die Möglichkeit, bei frischen Schlaganfällen mittels Kathetertechnik eine Wiedereröffnung verschlossener Blutgefäße herbeizuführen („Mechanische Thrombektomie“). Im Jahr 2023 wurden durch die Klinik für Neurologie über 3100 Patientinnen und Patienten stationär und ca. 3000 Patientinnen und Patienten ambulant behandelt. Unter den an der Schlaganfallversorgung im Bereich Nordrhein teilnehmenden Kliniken nahm das Krankenhaus ausweislich der Qualitätssicherung im Bereich der Ärztekammer Nordrhein 2023 den Spitzenplatz hinsichtlich der Zahl versorgter Gefäßerkrankungen des Gehirns ein.

Negative Erfahrungen

Es gibt jedoch auch deutliche Kritik am St. Katharinen-Hospital Frechen. Einige Patienten berichten von unfreundlichem und unorganisiertem Personal, insbesondere in der Notaufnahme. Ein Patient schildert, dass seine Schwester trotz starker Schmerzen stundenlang liegen gelassen und wie Dreck behandelt wurde. Auch die Kommunikation mit den Ärzten wird teilweise als schwierig oder unmöglich beschrieben.

Ein anderer Patient berichtet von Inkompetenz und Fehlverhalten bei der Behandlung. So sei beispielsweise ein 48-stündiges EKG angeordnet worden, ohne dass in dieser Zeit eine Behandlung begonnen wurde. Dies wird als unterlassene Hilfeleistung und bodenlose Frechheit empfunden.

Auch die pflegerischen Kompetenzen des jungen Pflegepersonals werden kritisiert. Eine Patientin soll einen ganzen Nachmittag im traditionellen Kliniknachthemd (hinten offen) auf dem Stuhl im Zimmer "vergessen" worden sein. Zudem wird bemängelt, dass Medikamente nicht rechtzeitig verabreicht wurden und Patienten nackt vor den Augen anderer Patienten gewaschen wurden.

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Ein besonders schwerwiegender Fall schildert die mangelnde Überwachung auf der Stroke Unit. So sollen die Monitore im Aufsichtsraum über längere Zeiträume nicht unter Aufsicht gewesen sein und ein Patient mit niedriger Sauerstoffsättigung trotz mehrfacher Bitte kein Sauerstoffgerät erhalten haben. Zudem wird die Verweigerung von Befunden und präziseren Angaben gegenüber einem medizinisch ausgebildeten Angehörigen und bestellten Betreuer kritisiert.

Auch die bauliche Substanz des Krankenhauses wird bemängelt. So wird berichtet, dass die Stationen eine Renovierung vertragen könnten und der PVC-Boden Risse aufweise.

Fazit zum St. Katharinen-Hospital Frechen

Die Bewertungen des St. Katharinen-Hospital Frechen, insbesondere der Klinik für Neurologie, sind sehr gemischt. Während einige Patienten von einer guten medizinischen Versorgung und einem freundlichen Personal berichten, schildern andere gravierende Mängel in der Behandlung und Betreuung. Es scheint, dass die Qualität der Versorgung stark von den jeweiligen Umständen und dem beteiligten Personal abhängt.

Erfahrungen mit Dr. Karl Aßmann

Dr. Karl Aßmann, ein niedergelassener Arzt in Frechen-Königsdorf, wird in den Bewertungen ebenfalls unterschiedlich wahrgenommen.

Positive Erfahrungen

Einige Patienten loben Dr. Aßmann als einen Arzt, der zuhört, offen ist und sich für seine Patienten einsetzt. Ein Patient schreibt sogar, dass Dr. Aßmann ihm schon öfters das Leben gerettet habe und der beste Arzt sei, den er kenne. Ein anderer Patient ist zu 100% zufrieden und lobt, dass sich Dr. Aßmann viel Zeit für den Patienten nimmt.

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Negative Erfahrungen

Es gibt aber auch kritische Stimmen. Ein Patient berichtet, dass er fast drei Monate auf einen Termin warten musste und dann trotzdem in der Praxis gebeten wurde, in zwei Stunden noch einmal zu kommen. Die Atmosphäre sei hektisch gewesen und Dr. Aßmann habe distanziert gewirkt, was es dem Patienten schwer gemacht habe, sich zu öffnen. Zudem seien neue Medikamente ohne viel Erläuterung verschrieben worden und Nachfragen nur widerwillig knapp beantwortet worden.

Ein anderer Patient berichtet von einer ambivalenten Arzt-Patienten-Beziehung.

Ein weiterer Patient schildert eine negative Erfahrung mit der Behandlung von Depressionen und Ängsten. Nach dem Rat von Dr. Aßmann habe er extreme Schlafstörungen, Unruhe, Ängste und Herzrasen entwickelt. Auf Nachfrage sei er abgewimmelt worden und habe die Dosis erhöhen sollen. Ein Kardiologe habe dann festgestellt, dass sich das verschriebene Medikament nicht mit dem Beta-Blocker verträgt und die Folgen einer Dosiserhöhung fatal gewesen wären.

Fazit zu Dr. Karl Aßmann

Auch bei Dr. Karl Aßmann zeigen die Bewertungen ein gemischtes Bild. Während einige Patienten sehr zufrieden mit seiner Behandlung sind, berichten andere von negativen Erfahrungen, insbesondere im Hinblick auf die Kommunikation und die individuelle Betreuung.

Weitere Ärzte in Frechen-Königsdorf

Neben Dr. Aßmann gibt es in Frechen-Königsdorf noch weitere Ärzte, die im Bereich der Neurologie tätig sind. Genannt werden beispielsweise Dr. Zahalka und Frau Dr. Boomkamp, die für ihren Einsatz und ihre fachliche Kompetenz gelobt werden.

Auch Dr. Thomas P. Ems, ein Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, spezielle Schmerztherapie, Chirotherapie, Sportmedizin und Homöopathie, ist in Frechen-Königsdorf tätig.

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