Lungen- und Atemwegserkrankungen stellen in der heutigen Gesellschaft ein weitverbreitetes Problem dar und sind für eine beträchtliche Anzahl von Todesfällen verantwortlich. Erkrankungen wie Lungenkrebs, Asthma, COPD oder chronische Bronchitis gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern und können zu erheblichen Einschränkungen im Alltag führen. Dieser Artikel beleuchtet die neurologische Versorgung in Ibbenbüren, insbesondere im Kontext der Gemeinschaftspraxen, und gibt einen Überblick über die Behandlung von Lungen- und Atemwegserkrankungen.
Gemeinschaftspraxen in Ibbenbüren: Eine Übersicht
Ibbenbüren bietet eine Vielzahl von Gemeinschaftspraxen, die eine umfassende medizinische Versorgung gewährleisten. Das Telefonbuch listet 10 Adressen von Gemeinschaftspraxen in Ibbenbüren auf und bietet Telefonnummern und Öffnungszeiten. Viele Einträge sind bereits von Patienten bewertet worden, was bei der Auswahl der richtigen Adresse hilfreich sein kann. Einige relevante Anlaufstellen sind:
- Gemeinschaftspraxis für internistische Onkologie und Hämatologie: Dr. Innig, Dr. Berning und Dr. Berkemeier (Albert-Einstein-Str. 4, 48431 Rheine, +49 (0)5971 801240)
- Gemeinschaftspraxis für Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin: Gravenhorster Str.
Neurologische Versorgung in Ibbenbüren
Die überörtliche Gemeinschaftspraxis für Neurologie und Psychiatrie mit Standorten in Ibbenbüren, Emsdetten und Rheine ist mit allen erforderlichen Untersuchungsgeräten ausgestattet, um eine umfassende Beurteilung und Untersuchung von Krankheiten des gesamten Nervensystems zu ermöglichen. Dazu gehören Erkrankungen von Gehirn, Rückenmark, peripheren Nerven und Muskeln. Häufige Symptome bei diesen Erkrankungen sind Schmerzen, Lähmungen, Gefühlsstörungen, Seh- und Hörstörungen, Gleichgewichtsprobleme, Schwierigkeiten beim Gehen, Inkontinenz, Bewusstseinsstörungen und Müdigkeit, Gedächtnis- und Orientierungsstörungen sowie Schlafstörungen.
Standorte und Schwerpunkte
Die Gemeinschaftspraxis betreibt Filialen in Ibbenbüren, Emsdetten und Rheine. In allen Praxen werden die Untersuchung und Behandlung sämtlicher neurologischer Erkrankungen angeboten. Der Schwerpunkt Schlafmedizin liegt in Ibbenbüren, da sich dort auch das zugehörige Schlaflabor befindet. Patienten können selbst entscheiden, wo sie ihre Behandlung wünschen. Die drei Standorte bieten kürzere Wartezeiten und Anreisewege.
Terminvereinbarung und Ablauf
Die Praxis arbeitet mit einem Bestellsystem, um die Wartezeiten für die Patienten so kurz wie möglich zu halten. Trotzdem kann es durch Notfälle oder unerwartet lange Untersuchungszeiten zu Terminverzögerungen kommen. Bei Terminproblemen können sich die Patienten an das Praxisteam wenden. Die Praxis bietet auch eine Online-Terminplanung an. Es ist wichtig, die fachärztlichen Bereiche zu beachten: Neurologie (Fr. Humpert-Glosemeyer, Fr. Dr. Märten und Dr. Kaul) und Psychiatrie (Dr. Kaul). ADS/ADHS wird nur von Dr. Kaul behandelt. Telefonische Rückrufe der behandelnden Ärzte erfolgen in der Regel gegen Ende der Sprechstunde.
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Behandlung von Lungen- und Atemwegserkrankungen
Als Klinik für Thoraxchirurgie und Lungenunterstützung werden Menschen mit gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Lunge (z. B. Lungenkrebs oder -emphysem), infektiösen Erkrankungen von Lunge und Thorax sowie die Thoraxtraumatologie und die Speiseröhrenchirurgie behandelt. Im Rahmen eines akuten Lungenversagens oder zur Herstellung der technischen oder funktionellen Operabilität kann eine extrakorporale Lungenunterstützung notwendig sein.
Operative Verfahren
Es werden sämtliche Operationen bei Erkrankungen und Verletzungen der Lunge, des knöchernen Brustkorbs, des Zwerchfells, der Atemwege, des Rippenfells, der Luft- und Speiseröhre sowie der Organe des Mediastinums (Mittelfellraums) routinemäßig durchgeführt. Die Klinik verfügt über große Erfahrung und Expertise in der Umsetzung moderner Therapiekonzepte und kann häufig auch dann operieren, wenn kritische Zustände, wie beispielsweise eine deutliche Einschränkung der Lungenfunktion, vorliegen.
Künstliche Lungensysteme
Seit 2014 werden Patient:innen mit künstlichen Lungensystemen behandelt, wenn z. B. die eigene Lunge aufgrund eines akuten, schweren Lungenversagens (ARDS), z.B. bei COVID-19, Lungenentzündungen und Lungenverletzungen vorübergehend keine ausreichende Funktion mehr aufbringen kann, oder aufgrund einer chronischen Schädigung nur auf diesem Wege die funktionelle Operabilität erreicht werden kann.
Spektrum der Eingriffe
Das Spektrum der Eingriffe umfasst unter anderem:
- Minimalinvasive Operationen (Schlüssellochtechnik an Lunge, und Rippenfell)
- Ausgedehnte Resektionen bei Lungentumoren mit Befall von Nachbarorganen
- Minimalinvasive Operationen am Mediastinum (z.B. Thymom); bevorzugt robotisch assistiert (daVinci)
- Lungenvolumen reduzierende Chirurgie (LVRS) bei Lungenemphysem (COPD)
- Entfernende und wiederherstellende Verfahren an zentralen Atemwegen und Speiseröhre (Resektion und Rekonstruktion)
- Lungenerhaltende Operationen
- Osteosynthese und Rekonstruktion der Thoraxwand bei Rippenserienfrakturen
- Moderne Korrekturverfahren bei Kiel- und Trichterbrust
- Selektive Ramikotomie/Sympathektomie bei Hyperhidrosis (Schwitzsucht)
- Minimalinvasive transaxilläre Resektionsverfahren bei Thoracic-Outlet-Syndrom
- Ausgedehnte Resektion und Rekonstruktion des Zwerchfells, der Brustwand und des Mediastinums (Mittelfellraum)
Lungenkrebs-Screening und Atmungstherapie
In Deutschland erkranken jedes Jahr ca. 57.000 Menschen an Lungenkrebs. Mit einer CT-Untersuchung der Lunge kann die Erkrankung sehr früh erkannt werden, auch bekannt als Lungenkrebsscreening. Um einen größtmöglichen Therapieerfolg bei Lungenerkrankungen und nach Operationen an den Organen des Brustkorbes zu erreichen, ist eine effektive Atmungstherapie wichtig. Diese erfolgt durch erfahrene und zertifizierte Spezialist:innen der Atmungstherapie. Ziel dabei ist es, die Atembewegung zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und den Atemrhythmus auszugleichen, um die körperliche Belastbarkeit zu steigern und Selbsthilfetechniken zu erlernen.
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Bluthochdruck: Diagnose und Therapie
Als Blutdruck wird der Druck bezeichnet, mit dem das Blut durch die Schlagadern fließt. Als Bluthochdruck bezeichnet man eine Erkrankung, bei der die Blutdruckwerte auch in Ruhe dauerhaft oder überwiegend diesen Wert überschreiten. Eine einmalige Blutdruckmessung reicht für die Diagnose somit nicht aus. Bei zirka jedem 10. Patienten, der unter erhöhten Blutdruckwerten leidet, kann eine Ursache hierfür gefunden werden. Dabei handelt es sich häufig um Erkrankungen der Nieren oder der Nebennieren. Je jünger der Patient bei Diagnose der Bluthochdruckerkrankung ist, desto wahrscheinlicher ist es, eine Ursache zu finden, die behandelt werden kann. So kann bei einigen Patienten die lebenslang notwendige Einnahme von Medikamenten verhindert werden.
Häufig liegt eine Bluthochdruckerkrankung vor, ohne dass der Patient dieses bemerkt. Dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte schädigen über die Jahre hinweg lebenswichtige Organe und können Schlaganfälle, Herzinfarkte, ein Nierenversagen oder Gefäßerkrankungen mit Durchblutungsstörungen verursachen. Aus diesem Grund ist das Ziel einer Behandlung, die Blutdruckwerte möglichst verträglich in einen normalen Bereich zu senken. Dabei ist es zunächst wichtig, den Bluthochdruck begünstigende Faktoren zu erkennen und, falls möglich, zu beseitigen. Bereits hierdurch kann häufig eine deutliche Blutdrucksenkung erzielt werden. Sollte diese nicht ausreichen, stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung.
Diagnostische Verfahren
Die Praxis bietet folgende diagnostische Verfahren an:
- (Doppler-/ Duplex-) Sonographie des Abdomen
- Urinuntersuchungen inkl. Labordiagnostik
- Abklärung einer sekundären Hypertonie
- Diagnostik und Therapie von Stoffwechselstörungen
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