Dr. Ernst Schäfer, Neurologe in Kaiserslautern: Bewertungen, Erfahrungen und Kontroversen

Dr. Ernst Schäfer ist ein Neurologe mit Praxis in Kaiserslautern. Dieser Artikel fasst die unterschiedlichen Bewertungen und Erfahrungen von Patienten zusammen, um ein umfassendes Bild seiner medizinischen Betreuung zu vermitteln. Dabei werden sowohl positive als auch negative Aspekte beleuchtet.

Positive Bewertungen und Erfahrungen

Einige Patienten beschreiben Dr. Schäfer als freundlichen und kompetenten Neurologen vom "alten Schlag", der sich Zeit nimmt, zuhört und nachfragt. Sie fühlen sich gut aufgehoben und loben die netten Mitarbeiterinnen am Empfang sowie die zufriedenstellende Terminvergabe ohne lange Wartezeiten. Einige Patienten waren positiv überrascht über die kurzfristige Terminvergabe aufgrund von Absagen anderer Patienten. Sie empfanden die Beratung als hilfreich und fühlten sich nach dem Arztbesuch besser.

Ein Patient beschreibt Dr. Schäfer als hilfreichen und kompetenten Arzt, der seinen Beruf nicht verfehlt hat.

Negative Bewertungen und Erfahrungen

Im Gegensatz dazu stehen kritische Stimmen, die Dr. Schäfer als unfreundlich, arrogant, stur und wenig gewissenhaft wahrnehmen. Einige Patienten bemängeln mangelnde Aufklärung über neu verschriebene Medikamente und ein fehlendes Vertrauensverhältnis. Sie fühlten sich abgefertigt und mussten sich anderweitig um eine vernünftige Behandlung bemühen. Ein Patient schildert, dass Dr. Schäfer die Schilderungen der Symptome zwar angehört habe, aber kaum etwas Anderes übrig hatte als belehrende Kommentare.

Ein besonders negativer Bericht schildert ein Erlebnis mit einer älteren Mutter, die nicht frei stehen konnte und von Dr. Schäfer deswegen unfreundlich behandelt wurde. Der Arzt sei laut und unverschämt geworden und habe die Untersuchung als unnötig abgetan. Ein anderer Patient berichtet, dass Dr. Schäfer auf die Offenbarung von Selbstmordgedanken spöttisch reagiert habe.

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Umgang mit Bewertungen und Qualitätssicherung

Es ist wichtig zu beachten, dass alle Bewertungen wichtig sind. Bewertungsportale wie Jameda prüfen Bewertungen automatisiert oder manuell, um sicherzustellen, dass sie von Patienten stammen, die tatsächlich Kontakt mit dem Arzt hatten. Dies geschieht beispielsweise durch den Abgleich mit Patientendaten oder SMS-Bestätigungen.

Rechtliche Aspekte und Cannabis-Konsum

Unabhängig von den Arztbewertungen ist es wichtig, auf rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis einzugehen, da dies ein Thema sein kann, das Patienten betrifft, die einen Neurologen oder Psychiater aufsuchen. Auch nach einer Legalisierung würde das Führen eines Kraftfahrzeuges unter Einfluss von Cannabis verboten bleiben. Wer aufgrund des Cannabiskonsums nicht mehr in der Lage ist, sein Fahrzeug sicher zu führen und andere Menschen oder Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, kann wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verurteilt und der Führerschein entzogen werden. Bereits bei gelegentlichem Konsum (z.B. einmal im Monat) kann ein Verstoß gegen das Trennvermögen zwischen Fahren und Cannabiskonsum vorliegen und zum Entzug der Fahrerlaubnis führen.

Detaillierte Informationen zu Cannabis und seinen Auswirkungen

Die gängigsten Produkte aus der Cannabispflanze sind Marihuana (Blüten und Blätter) und Haschisch (Cannabisharz). Die häufigste Form des Cannabiskonsums ist das Inhalieren durch Rauchen, oft in Kombination mit Tabak als Joint. Als besonders problematisch gilt die orale Einnahme (z.B. durch den Verzehr von cannabishaltigen Lebensmitteln, sog. „Edibles“). Von den über 100 Cannabinoiden in der Cannabispflanze wirkt das Δ⁹-Tetrahydrocannabinol (THC) am stärksten psychoaktiv. Durch die Hydroxylierung an den Enzymen CYP2C9 und CYP2C19 entsteht der aktive Metabolit 11-Hydroxy-Tetrahydrocannabinol (THC-OH), der geringere psychoaktive Effekte hat. THC ist lipophil, also fettlöslich und akkumuliert leicht im Fettgewebe. Es löst sich nur schwer in wässrigen Körperflüssigkeiten wie Blut auf. THC-COOH besitzt keine psychoaktive Wirkung und ist wasserlöslich. Aus diesem Grund wird es leichter über den Urin ausgeschieden und in der Regel bei Drogentests auf Cannabis nachgewiesen. Die Abbauzeit variiert individuell stark und sie hängt von der Menge und Häufigkeit des Konsums, dem Zeitabstand zwischen Cannabisaufnahme und THC-Test sowie der gesundheitlichen Verfassungen der Konsument*innen ab.

In den vergangenen Jahren wurden verstärkt sogenannte synthetische Cannabinoide in Cannabisprodukten wie Haschisch, Marihuana, E-Liquids und präparierten Papieren nachgewiesen. Diese chemischen Verbindungen ähneln den natürlich vorkommenden Cannabinoiden, sind jedoch häufig viel potenter und können unvorhersehbare oder unerwünschte Auswirkungen auf die Signalwege in Zellen haben. Als Folge können Psychosen auftreten, die zum Teil mit schweren Krampfanfällen und schneller Bewusstlosigkeit einhergehen. Es kann auch ein starkes Verlangen entstehen, erneut Cannabis zu konsumieren (Craving).

Cannabiskonsum kann die kognitive Leistungsfähigkeit vermindern. Cannabinoide können zudem zur Erweiterung der Blutgefäße, Bluthochdruck oder beschleunigtem Puls führen. Bei Cannabiskonsument*innen besteht ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder bipolare Störungen. Studien zufolge scheint Tabakrauchen einerseits die Entwicklung einer Cannabisabhängigkeit zu begünstigen und andererseits den Ausstieg zu erschweren. Cannabiskonsum kann bei Kindern und Jugendlichen negative Auswirkungen auf das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit, die Psychomotorik und den Spracherwerb haben. Darüber hinaus ist das Abhängigkeitsrisiko bei Jugendlichen signifikant höher. Cannabinoidrezeptoren Typ-1 (CB1-Rezeptoren) befinden sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem (ZNS). Cannabis führt zu einem erhöhten Risiko von Unfällen im Straßenverkehr.

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Nachweisbarkeit von Cannabis

Für Blut umfasst die Laboranalytik die quantitative Differenzierung des Cannabiswirkstoffes THC und seiner Metaboliten THC-OH und THC-COOH. Die Nachweisbarkeitsdauer von THC und THC-OH im Blut beträgt 4-6 Stunden, die von THC-COOH 2-3 Tage. Bei chronischem Konsum kann THC-COOH im Blut für bis zu 3 Wochen nachgewiesen werden. Im Rahmen der Bestätigungsanalyse wird bei einem positiven Nachweis von Cannabis im Blut eine quantitative Bestimmung von THC und seinen Metaboliten durchgeführt. Ein Nachweis von THC deutet auf eine akute pharmakologische Beeinflussung und auf einen Cannabiskonsum innerhalb der vergangenen max. 24 Stunden hin. Wird lediglich THC-COOH nachgewiesen, liegt keine akute pharmakologische Beeinflussung vor. Im Urin lassen sich weder THC noch THC-OH nachweisen. Lediglich der Hauptmetabolit THC-COOH kann nachgewiesen werden. Die Nachweisbarkeitsdauer für THC-COOH beträgt bei einmaligem Konsum von Cannabis sowohl im Blut als auch im Urin 2-3 Tage. Bei der Bestimmung von THC-COOH im Urin wird parallel auch die Ausscheidungsrate von Creatinin ermittelt und die Messwerte werden entsprechend korrigiert.

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