Neurologie im DRK Klinikum Köpenick: Umfassende Versorgung und Patientenerfahrungen

Das DRK Klinikum Köpenick bietet ein breites Spektrum neurologischer Diagnostik und Therapie. Die Klinik unter der Leitung von Prof. Dr. med. Salvador-Allende-Str. Leitung: Prof. Dr. med. hat sich zum Ziel gesetzt, Patienten mit neurologischen Problemen umfassend zu versorgen. Das Ärzteteam, bestehend aus erfahrenen Fachärzten und engagiertem Pflegepersonal, legt Wert auf eine enge Zusammenarbeit, um den individuellen Bedürfnissen jedes Patienten gerecht zu werden.

Das neurologische Leistungsspektrum

Die neurologische Abteilung des DRK Klinikums Köpenick deckt ein breites Spektrum an Erkrankungen ab. Zu den Schwerpunkten gehören:

  • Schlaganfall: Als häufigste Gefäßerkrankung des Gehirns nimmt die Schlaganfallversorgung einen zentralen Stellenwert ein. Die Klinik bietet umfassende Diagnostik, Akuttherapie und Nachsorge, um die Folgen eines Schlaganfalls zu minimieren. Patienten werden gerne zu Vorbeugungsmaßnahmen für Schlaganfall beraten.
  • Bewegungsstörungen: Hierzu zählen insbesondere die Parkinson-Erkrankung, Dystonien und Spastik. Die Klinik bietet spezialisierte Diagnostik wie Tremoranalysen, Ultraschall vom Gehirn oder spezielle nuklearmedizinische bildgebende Verfahren zur Abgrenzung von anderen Bewegungsstörungen wie Zitter-Syndrome. Dystonien und Spastik lassen sich durch eine Botulinumtoxin-Behandlung mit gezielten Injektionen mit guter Erfolgsquote behandeln.
  • Schwindel: Schwindel hat wahrscheinlich jeder von uns schon einmal erlebt. Leider sind die Ursachen so vielseitig wie die Beschwerdebilder. Haben Sie das Gefühl, dass Sie sich auf einem Karussell oder einem stark schwankenden Schiff befinden, sollten Sie sich in der Neurologie vorstellen. Neben Ihren Schwindel-Beschwerden berücksichtigen wir auch z. B. Hör-, Sehstörungen oder Kopfschmerzen, und führen eine ausführliche Körperuntersuchung durch.
  • Nervenerkrankungen: Das Spektrum umfasst Polyneuropathien, Bandscheibenvorfälle und andere Nervenläsionen. Beim Bandscheibenvorfall können die an der Wirbelsäule ein- bzw. austretenden Nerven von dem Vorfall erfasst werden und es kann zu ausstrahlenden Schmerzen, Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen kommen. Hier ist häufig die Frage, ob eine ‚konservative‘ Schmerzbehandlung allein ausreicht, oder eine Operation sinnvoll ist. Wenn Sie das Gefühl haben, insbesondere bei Dunkelheit keine Kontrolle über ihre Beine zu haben oder wie auf Wolken zu gehen, kann der Grund eine Polyneuropathie sein. Die Erkrankung Polyneuropathie ist eine Erkrankung verschiedener Nerven der Beine und/oder Arme. Eine Ursache ist häufig eine Zuckererkrankung (Diabetes mellitus).
  • Schmerzen: Schmerzen werden nicht nur von Nerven weitergeleitet, sondern können auch Ausdruck einer Nervenerkrankung sein. Kopf- und Gesichtsschmerzen, wie z. B. Wurzelsyndrom (Bandscheibenvorfall) mit ausstrahlenden Schmerzen von der Wirbelsäule in den Arm bzw.
  • Epilepsie: Umfassende Diagnostik zur Abklärung von Epilepsieverdacht.

Diagnostische Verfahren

Zur Diagnostik neurologischer Erkrankungen stehen im DRK Klinikum Köpenick moderne Verfahren zur Verfügung:

  • Neurographie / EMG: Ist ein Nerv erkrankt, kann dieser langsamer und/oder nur unzureichend Signale weiterleiten. Mit der Methode Neurographie / EMG kann die Nervenleitgeschwindigkeit sowie Nerven- und Muskelaktivität gemessen und eine Aussage über die Betroffenheit der Nerven getroffen werden. Während der Elektromyographie sticht der Untersucher mit sehr dünnen Nadeln in verschiedene Muskeln. Besteht eine erhöhte Blutungsneigung oder nehmen Sie blutverdünnende Medikamente wie z. B.
  • Somatosensorisch evozierte Potentiale (SSEP): Mit dieser Methode werden die Nervenbahnen gemessen, die das Empfinden / Gefühl in den Armen und Beinen noch oben über den Rücken bis zum Kopf leiten.
  • Akustisch evozierte Potentiale (AEP): Das Gehörte wird über das Ohr vom Hörnerv zum Gehirn geleitet. Mit Hilfe der AEP-Untersuchung lassen sich Störungen dieser Hörbahn auf verschiedenen Ebenen des Gehirns finden. Es werden Ihnen über Kopfhörer eine hohe Anzahl von Klickgeräusche präsentiert, während Sie bequem sitzen.
  • Visuell evozierte Potentiale (VEP): Sie werden gebeten, auf einen Bildschirm zu schauen, während Sie bequem im Untersuchungssessel sitzen.
  • Neuropsychologische Testung: Fähigkeiten wie Sprache, Begriffe merken oder Planung unseres Tuns /Handlungsplanung können im Rahmen von neurologischenErkrankungen betroffen sein und das Alltagsleben beeinträchtigen. Mit Hilfe von speziellen Tests, die Denksportaufgaben ähneln, können diese Fähigkeiten erfasst werden. In einem ruhigen Raum werden Sie gebeten, verschiedene Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zu lösen, wie z. B. das Merken von Begriffen.
  • Liquordiagnostik: Häufig sind Blutwerte bei Erkrankungen der Nerven unverändert. Aus diesem Grunde kann Ihr Neurologe die Entnahme von Liquor (auch „Nervenwasser“ genannt) empfehlen. Der Liquor füllt wie ein Wasserkissen den Raum zwischen dem Gehirn bzw. Rückenmark und deren Häute aus. Veränderungen an den Nerven können so auch zu Veränderungen im Nervenwasser führen. Das Nervenwasser wird über eine Punktion im Lendenwirbelsäule entnommen - hier bildet es einen „See“ weit unterhalb des Rückenmarks. Immer wieder sprechen manche Menschen von einer Rückenmarkspunktion.
  • Laboruntersuchungen: Laboruntersuchungen bei speziellen Fragestellungen (z. B.
  • Bildgebende Verfahren: MRT

Das Ärzteteam

Ein wichtiger Bestandteil des Teams ist Priv.-Doz. Dr. med. Frank Marzinzik, der mehr als 18 Jahre an der Berliner Charité tätig war. Als Oberarzt leitete er die allgemeinneurologische Station und das neurophysiologische Untersuchungslabor. In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit forschte und publizierte er u. a. zu Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Restless legs Syndrom oder Polyneuropathie. Frank Marzinzik ist weiterhin Gastwissenschaftler an der Charité und Dozent der Ärztekammer Berlin.

Patientenerfahrungen

Die Erfahrungen von Patienten mit der neurologischen Abteilung im DRK Klinikum Köpenick sind vielfältig. Einige Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit dem Pflegepersonal, der ärztlichen Betreuung und der Organisation der Untersuchungen. Andere äußern Kritik an der Sauberkeit, der Ausstattung der Zimmer und der Kommunikation.

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Positive Aspekte:

  • Freundliches und bemühtes Personal: Viele Patienten loben die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Pflegepersonals und der Ärzte. Das Pflegepersonal war trotz der vielen Arbeit zu jederzeit immer freundlich und fachlich bei jedem Problem immer schnell zur Stelle. Fragen wurden mir immer beantwortet. Ich hatte das Gefühl auf der Station gut betreut zu werden. Auch die Ärzte nahmen sich bei der Visite viel Zeit, und haben alle Möglichkeiten an Diagnostik für einen besseren Gesundheitszustand in die Wege geleitet. Ich wurde sehr aufmerksam, freundlich und empathisch aufgenommen- sowohl von der stationären Aufnahme als auch auf der Station.
  • Umfassende Diagnostik: Die Patienten schätzen, dass alle notwendigen Untersuchungen durchgeführt werden, um eine Diagnose zu stellen. Nötige Untersuchungen wie z.B. Die Abläufe der Untersuchungen waren exakt vorgeplant und komprimiert durchgeführt. Die Pflege war konsequent auf den Patienten ausgerichtet.
  • Individuelle Betreuung: Einige Patienten heben hervor, dass auf ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen wird. Es wird alles erklärt und individuell auf z.Bsp.
  • Zimmerbelegung: Ich hatte aber schon das Gefühl, dass bei der Belegung der Zimmer darauf geachtet wurde, dass man sich mit den anderen Patienten möglichst versteht (sofern es die Kapazität der Zimmer zugelassen hat - teilweise war die Station wirklich ausgelastet).

Kritische Aspekte:

  • Sauberkeit: Einige Patienten bemängeln die Sauberkeit der sanitären Anlagen und der Zimmer. Sauberkeit im Bad und an Einrichtung ist verbesserungswürdig!! Fensterbrett wird öfter gereinigt, als die Dusche!
  • Ausstattung: Die Ausstattung der Zimmer wird teilweise als veraltet und unzureichend beschrieben. Die Zimmer sind okay, Hotelstandards darf man natürlich nicht erwarten, was jedoch vielen Patienten nicht klar zu sein scheint.
  • Kommunikation: Einige Patienten berichten von Kommunikationsproblemen mit den Ärzten und dem Pflegepersonal.
  • Lange Wartezeiten: Am 15.04.2014 begab ich mich in die Notaufnahme. Die Wartezeit bis zur Untersuchung war leider etwas lang.
  • Fehlende Dusche: Ich kam in ein 4 Bettzimmer OHNE Dusche. Es gab nur eine Waschnische mit Vorhang.

Weitere Kritikpunkte:

  • Ein Stationsarzt war herablassend.
  • Essen könnte gesünder &abwechslungsreicher gestaltet werden.
  • Das Personal ist vielleicht mit der Masse an der Patienten überfordert.
  • Die Abklärquote ist in Köpenick gering.

Fazit

Die neurologische Abteilung im DRK Klinikum Köpenick bietet ein breites Spektrum an Leistungen zur Diagnostik und Behandlung neurologischer Erkrankungen. Während viele Patienten die Freundlichkeit des Personals und die umfassende Diagnostik loben, gibt es auch Kritikpunkte hinsichtlich der Sauberkeit, der Ausstattung und der Kommunikation. Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfahrungen von Patienten subjektiv sind und von ihren individuellen Bedürfnissen und Erwartungen abhängen.

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