Einführung
Die neurologisch-psychiatrische Versorgung ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung in Leer. Im Laufe der Jahre haben sich hier verschiedene Akteure etabliert, die sich der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems und psychischen Störungen widmen. Einer dieser Akteure ist Martin Vollbrandt, ein Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, der seit vielen Jahren in Leer tätig ist. Dieser Artikel beleuchtet seine Rolle und seinen Beitrag zur medizinischen Versorgung in der Region, sowie die Veränderungen und Entwicklungen im MVZ Borromäus Hospital Facharztzentrum Leer, in dem er tätig ist.
Martin Vollbrandt: Ein erfahrener Facharzt in Leer
Martin Vollbrandt praktiziert seit 1991 in Leer als Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. Seine langjährige Erfahrung und Expertise machen ihn zu einem wichtigen Ansprechpartner für Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Neben seiner Tätigkeit in eigener Praxis übernimmt Vollbrandt auch die Konsiliartätigkeit im Borromäus Hospital. In dieser Funktion berät er Ärzte zu Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen in stationärer Behandlung.
Vollbrandt ist in seiner Praxis Ansprechpartner bei Erkrankungen des Nervensystemes und psychischen Störungen. Grundlage der Behandlung ist das ausführliche Gespräch und die Funktionsprüfung des Nervensystemes (neurologische Untersuchung), ggf. ergänzt durch sog. apparative Untersuchungen (Durchblutungsmessung, EEG, Messung der Nervenleitgeschwindigkeiten) und psychologische Tests. Die Praxiszeiten sind von Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr und Dienstag und Donnerstag von 14.30 bis 18 Uhr. Eine offene Sprechstunde wird von Montag bis Freitag in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr angeboten.
Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Borromäus Hospital Facharztzentrum Leer
Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Borromäus Hospital Facharztzentrum Leer ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung in Leer und Umgebung. Es bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen an, darunter auch neurologisch-psychiatrische Versorgung.
Martin Vollbrandt verstärkt das Team des MVZ Borromäus Hospital Facharztzentrum Leer seit dem 1. Januar diesen Jahres. Geschäftsführer des Borromäus Hospitals, Dieter Brünink, begrüßte den Facharzt und sein Team und freute sich über die enge Zusammenarbeit, die schon seit vielen Jahren besteht.
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Dr. Michael Doose: Ein Nachfolger für die Zukunft
Um die Kontinuität der neurologisch-psychiatrischen Versorgung in Leer sicherzustellen, wurde Dr. Michael Doose als Nachfolger von Martin Vollbrandt eingestellt. Dr. Doose verstärkt das Team im MVZ Neurologie und Psychiatrie am Borromäus Hospital Leer mit einer Teilzeitstelle. Er ist Facharzt für Neurologie und wird Martin Vollbrandt ablösen, der noch einige Zeit mit geringerer Stundenanzahl im MVZ Neurologie und Psychiatrie tätig sein wird.
Dr. Michael Doose absolvierte seine Facharztausbildung nach dem Studium in Hannover in Emden. Seine nächsten beruflichen Stationen waren in der Karl-Jaspers-Klinik im Ammerland und zuletzt im Klinikum Leer. Er wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern in der Gemeinde Apen. Bereits im Studium hatte er großes Interesse an der Neurologie und Psychiatrie. "Erkrankungen des Nervensystems treffen und verändern sehr häufig auch die Person, den Menschen an sich zutiefst. Das ist oft eine große Herausforderung", erklärt der Neurologe.
Die Krankenhausleitung Sarah Sebeke begrüßte Dr. Michael Doose offiziell im MVZ Borromäus Hospital Facharztzentrum Leer und wünschte ihm eine gute Einarbeitungsphase und freute sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Für die Patienten gibt es durch den Wechsel keine Veränderungen. „Für die langjährigen Patienten ist ein fließender Übergang sehr wichtig“, betonte Dr. Michael Doose.
Das Leistungsspektrum der neurologisch-psychiatrischen Gemeinschaftspraxis Leer
Die neurologisch-psychiatrische Gemeinschaftspraxis Leer bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen an.
Neurologie
In der Neurologischen Praxis wird das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen diagnostiziert und behandelt. Die Neurologie befasst sich mit den Erkrankungen des Nervensystems und der Muskeln, einschließlich der Übertragungsstörungen vom Nerv auf den Muskel.
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Psychiatrie
In der Psychatrischen Praxis wird das gesamte psychiatrische Spektrum diagnostiziert und behandelt - dazu zählen u.a. Angst- und Panikattacken, Depressionen und Erschöpfungszustände, Zwangsstörungen, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen, Demenz, ADHS und posttraumatische Belastungsstörungen.
Substitutions-Therapie
Die Substitutions-Therapie bietet eine alternative Behandlungsmethode für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, um ihre Gesundheit zu verbessern und ihre soziale Integration zu fördern.
Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen
Es gibt eine Zusammenarbeit mit folgenden Selbsthilfegruppen:
- Parkinson Leer
- Parkinson Papenburg
- Parkinson U40 Ammerland
- Multiple Sklerose Leer
Video-Sprechstunde
Um das Infektionsrisiko zu senken, wird eine Video-Sprechstunde angeboten.
Erfahrungen von Patienten mit Martin Vollbrandt
Die Erfahrungen von Patienten mit Martin Vollbrandt sind gemischt. Auf der jameda Plattform hat er eine durchschnittliche Bewertung von 1.5 Sternen (von 5 möglichen) erhalten. Einige Patienten loben seine Kompetenz und sein Engagement, während andere die unfreundlichen Helferinnen und die mangelnde Zeit für die Patienten kritisieren.
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Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei um subjektive Erfahrungen handelt und dass jeder Patient eine andere Wahrnehmung haben kann.
Einblick in die neurologische Untersuchung: Ein Besuch des Bio-Leistungskurses
Ein abschließender Höhepunkt des im Unterricht behandelten Themas Neurologie des Bio-LKs von Frau Wieligmann war der Besuch bei der Facharztpraxis für Neurologie und Psychiatrie von Herrn Dr. Vollbrandt. Dieser empfing den Leistungskurs mit einer sehr interessanten Präsentation über verschiedenste Funktionsstörungen des Nervensystems und stellte die Schüler gleich auf eine erste Probe. In einem Reaktionstest musste ein Freiwilliger so schnell wie möglich eine Taste betätigen, sobald er ein Kreuzchen auf dem Bildschirm sah.
Danach wurde der Kurs in zwei Gruppen eingeteilt, die jeweils verschiedene Experimente durchführten. In der ersten Gruppe wurden bei dem „Versuchskaninchen“ unterschiedliche Elektroden angeschlossen, die zur Messung von unterschiedlichen Nervenleitgeschwindigkeiten dienen. Dabei wurde in der Stirn und in dem Hinterkopf des Schülers eine Nadel fixiert. Dieser musste sich nun auf einen roten Punkt auf einem schachbrettartigen Bildschirm konzentrieren. In der zweiten Gruppe wurde von dem Neurologen die Nervenleitgeschwindigkeit des Armnervs getestet.
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