In der malerischen Stadt Neckargemünd bei Heidelberg befindet sich eine neuropsychiatrische Praxis, die sich der Diagnostik, Therapie und Behandlung von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen verschrieben hat. Geleitet von dem erfahrenen Facharzt für Neurologie, Dr. med. Peer-Matti Weislogel, und der Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Dr. Nora Rappold, bietet die Praxis eine umfassende und individuelle Betreuung für Patienten jeden Alters.
Schwerpunkte der Praxis
Die Praxis deckt ein breites Spektrum an neurologischen und psychiatrischen Fachgebieten ab. Zu den Schwerpunkten gehören:
- Neurologische Erkrankungen:
- Demenz (insbesondere Morbus Alzheimer)
- Polyneuropathie
- Tremor (Zittern)
- Parkinson-Krankheit
- Restless-Legs-Syndrom
- Epilepsie
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen (insbesondere Migräne und Spannungskopfschmerz)
- Schlaganfall (Apoplex) und Schlaganfall-Nachsorge
- Karpaltunnelsyndrom
- Schwindel
- Hirnblutung (hämorrhagischer Infarkt) und Nachsorge
- Multiple Sklerose (MS)
- Chronische Schmerzen
- Psychiatrische Erkrankungen: Das Leistungsspektrum von Frau Dr. Rappold umfasst das gesamte Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie.
Diagnostik und Therapie
Ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung ist eine umfassende und präzise Diagnostik. Die Ärzte nehmen sich ausreichend Zeit, um die individuellen Bedürfnisse, Beschwerden, Anliegen und Fragen der Patienten zu verstehen. Auf dieser Grundlage entwickeln sie maßgeschneiderte Therapiekonzepte, die sowohl die seelische als auch die körperliche Gesundheit berücksichtigen.
Die Praxis bietet eine Vielzahl moderner Therapien an, um neurologische und psychiatrische Erkrankungen zu behandeln. Dazu gehören unter anderem:
- Medikamentöse Therapien
- Psychotherapie
- Physiotherapie
- Ergotherapie
- Schmerztherapie
Das Ärzteteam
Dr. med. Peer-Matti Weislogel
Dr. Peer-Matti Weislogel ist Facharzt für Neurologie. Er absolvierte sein Studium der Humanmedizin an der Carl Gustav Carus Universität Dresden und sammelte bereits währenddessen erste Erfahrungen im Bereich der Neurologie sowie der Inneren Medizin und Chirurgie. Seine Facharzt-Weiterbildung absolvierte er unter anderem in der Uniklinik Heidelberg. In der Praxis in Neckargemünd ist Dr. Weislogel für die Diagnostik und Therapie neurologischer Krankheitsbilder zuständig.
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Dr. med. Nora Rappold
Dr. Nora Rappold ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit psychischen Erkrankungen. Seit Januar 2022 ist sie Partnerin in der Berufsausübungsgemeinschaft in Neckargemünd. Zuvor war sie in verschiedenen psychiatrischen Einrichtungen tätig, unter anderem im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden und im Universitätsklinikum Erlangen.
Besonderheiten der Praxis
- Ganzheitlicher Ansatz: Die Praxis betrachtet den Menschen als Einheit von Körper und Seele. Daher werden sowohl neurologische als auch psychiatrische Aspekte in der Behandlung berücksichtigt.
- Individuelle Betreuung: Jeder Patient wird als Individuum mit seinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen wahrgenommen. Die Therapiekonzepte werden entsprechend angepasst.
- Moderne Therapien: Die Praxis bietet eine Vielzahl moderner Therapien an, die auf dem neuesten Stand der Wissenschaft basieren.
- Erfahrenes Ärzteteam: Dr. Weislogel und Dr. Rappold verfügen über langjährige Erfahrung und Expertise in ihren jeweiligen Fachgebieten.
Öffnungszeiten und Kontakt
Die Praxis befindet sich in der Falltorstr. in Neckargemünd. Die Sprechstundenzeiten sind:
- Mo: 08:00 - 12:30, 13:30 - 16:30
- Di: 08:00 - 12:30, 13:30 - 16:30
- Mi: 08:00 - 13:00
- Do: 08:00 - 12:30, 13:30 - 16:30
- Fr: 08:00 - 13:00
Es gibt auch offene Sprechstunden von Montag bis Freitag von 07:45 bis 08:45. Termine können telefonisch unter der Nummer 06223 70 56 vereinbart werden.
Wichtiger Hinweis
Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information und ersetzen keinesfalls eine Beratung durch einen Arzt. Bei gesundheitlichen Problemen sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.
Einzelne Krankheitsbilder im Detail
Um einen umfassenden Überblick über das Leistungsspektrum der Praxis zu geben, werden im Folgenden einige der häufigsten neurologischen Erkrankungen detaillierter beschrieben:
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Demenz
Der Begriff Demenz umfasst eine Vielzahl von Krankheitsformen, die mit einer Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des logischen Denkens und anderer Leistungen des Gehirns einhergehen. Die häufigste Form ist die Alzheimer-Demenz. Die Symptome beginnen schleichend und verschlechtern sich mit der Zeit. Zu den Symptomen gehören Vergesslichkeit, Beeinträchtigung des Denkvermögens und der Konzentration, Sprach- und Orientierungsprobleme, Schwierigkeiten bei alltäglichen Tätigkeiten, Stimmungsschwankungen, Veränderung des Verhaltens und der Persönlichkeit sowie Schlaf-, Appetit- und Essstörungen.
Obwohl Demenz nicht heilbar ist, kann der Krankheitsverlauf durch eine frühzeitige Diagnose und die richtige Therapie abgemildert bzw. verlangsamt werden.
Polyneuropathie
Die Polyneuropathie ist eine Schädigung peripherer Nerven, die vor allem bei Diabetes-Patienten auftritt, aber auch durch Alkoholmissbrauch, genetische Veranlagung oder ohne erkennbare Ursache entstehen kann. Die Symptome variieren, je nachdem, welche Nerven betroffen sind. Bei Schädigungen der Arme und Beine versorgenden Nerven können Kribbel-, Taubheitsgefühle, Muskelschwäche, -krämpfe oder Lähmungen im entsprechenden Bereich auftreten. Ist die neurologische Versorgung der inneren Organe betroffen, kann es zu Störungen der Blasen- und Darmentleerung oder Impotenz kommen.
Eine genaue Abklärung der Ursache ist essenziell für eine effektive Behandlung der Polyneuropathie.
Tremor
Als Tremor bezeichnet man das unwillkürliche, rhythmische Kontrahieren einander entgegenwirkender Muskeln. Es gibt einen physiologischen Tremor bei gesunden Patienten, welcher kaum sichtbar, jedoch messbar ist. Der pathologische Tremor tritt als Symptom diverser Krankheiten und Traumata auf. Je nach Ursache variieren Auslösebedingungen, Lokalisation und Frequenz des Tremors. Es können einzelne Körperregionen, eine Körperhälfte oder der ganze Körper betroffen sein.
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Parkinson-Krankheit
Die Parkinson-Krankheit ist eine Gehirnerkrankung, die vorwiegend ältere Menschen betrifft und sich durch eine zunehmende Einschränkung der Bewegungsfähigkeit äußert. Durch die Schädigung jener Nervenzellen, die den Botenstoff Dopamin produzieren, ist die Impulsübertragung vom Gehirn über die Nerven zu den Muskeln gestört. Die Folge sind Symptome wie Koordinations- und Gleichgewichtsschwierigkeiten, ein Zittern in Ruhe (Tremor) sowie Muskelsteife.
Restless-Legs-Syndrom
Bei den sogenannten „unruhigen Beinen“ handelt es sich um eine schlafbezogene Bewegungsstörung, die hauptsächlich die Beine, seltener auch die Arme betrifft. Betroffene leiden unter Missempfindungen und einem starken Bewegungsdrang, hin und wieder auch unwillkürlichen Bewegungen. Diese Symptomatik verstärkt sich nachts und in Ruhe, während sie tagsüber in den Hintergrund rückt.
Epilepsie
Sind einzelne Hirnbereiche oder das gesamte Gehirn übermäßig aktiv, werden zu viele Signale gesendet und das Zusammenspiel der Nervenzellen ist zeitweise gestört. Dadurch kann ein Krampf einzelner Muskeln, Muskelgruppen oder des gesamten Körpers entstehen, den wir als epileptischen Anfall bezeichnen. Von einer Epilepsie spricht man, wenn solche Anfälle öfter auftreten.
Rückenschmerzen
Rückenschmerzen gelten als Volksleiden. Am häufigsten ist die Lendenregion betroffen. Schmerzen im Rücken können sowohl nicht-spezifisch (ohne feststellbare Ursache) als auch spezifisch (nachweisbarer Auslöser wie Muskelverspannungen, Bandscheibenvorfall, Osteoporose, Herzinfarkt u. v. m.) sein.
Kopfschmerzen
Bei Kopfschmerzen handelt es sich nach den Rückenschmerzen um die zweithäufigste Schmerzform. Es existieren mehr als 220 unterschiedliche Arten des Kopfschmerzes. Ursachen können Faktoren wie Stress, Flüssigkeitsmangel, Bildschirmarbeit und das Rauchen sein. Sekundäre Kopfschmerzen treten als Symptom von Krankheiten wie Bluthochdruck, Kopfverletzungen, Virusinfekten oder Schlaganfällen auf.
Migräne ist ein anfallsartiger Kopfschmerz, der häufig einseitig und in unregelmäßigen Abständen auftritt. Häufig kommt es zu Begleitsymptomen wie Übelkeit, Appetitlosigkeit, Licht- und Lärmscheu sowie einer Überempfindlichkeit gegenüber Gerüchen.
Schlaganfall
Beim Schlaganfall handelt es sich um eine plötzliche Durchblutungsstörung des Gehirns. Durch einen Gefäßverschluss oder eine Hirnblutung kommt es zu einer Minderdurchblutung bestimmter Hirnareale oder des gesamten Gehirns. Akute Symptome können Schwindel, Sprachstörungen und starke Kopfschmerzen sowie plötzliche Sehstörungen, Muskelschwäche, Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühle einer Körperhälfte sein.
Karpaltunnelsyndrom
Der Karpaltunnel befindet sich im Bereich der Handwurzel. Durch langfristige Überlastung des Handgelenks, Verletzungen, Rheuma, Entzündungen und Schwellungen kann es zu einem Engpass kommen, wodurch der N. medianus komprimiert wird. Dieser Druck äußert sich in Form von Schmerzen, Missempfindungen, Taubheitsgefühlen, Funktionseinschränkungen und (bei anhaltender Kompression) Lähmungen im Versorgungsgebiet des Nervs.
Schwindel
Ein neurologisch bedingter Schwindel äußert sich häufig durch sein akutes Einsetzen. Er kann durch Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, Entzündungen des Gleichgewichtsnervs, Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Traumata, Vergiftungen oder psychische Faktoren ausgelöst werden.
Hirnblutung
Von einer Hirnblutung sprechen wir, wenn ein Blutgefäß im Gehirn platzt und sich ein Bluterguss (Hämatom) bildet. Sie entsteht unter anderem durch hohen Blutdruck, Schädel-Hirn-Traumata, Gehirntumoren und Gefäßfehlbildungen.
Multiple Sklerose
Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, die in den meisten Fällen schubweise auftritt. Es kommt zu einer Entzündung von Teilen des Gehirns und/oder des Rückenmarks, bei der die Myelin-Scheiden der Nervenzellen, welche für die Reizweiterleitung nötig sind, zerstört werden, aber auch Nervenfasern selbst.
Chronische Schmerzen
Durch langfristige Schmerzzustände, unzureichende Schmerztherapie oder eine psychische Fixierung auf den Schmerz kann dieser seine Warn- und Leitfunktion verlieren und zu einem eigenständigen chronischen Krankheitsbild mutieren.
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