Wuppertal Barmen, insbesondere der Bereich Alter Markt, ist ein wichtiger Standort für medizinische Versorgung, einschließlich neurologischer Fachgebiete. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick über neurologische Angebote in Wuppertal Barmen, wobei der Fokus auf Praxen, Kliniken und relevanten medizinischen Themen liegt.
Neurologische Versorgung in Wuppertal Barmen
In Wuppertal Barmen und Umgebung gibt es mehrere Anlaufstellen für Patienten mit neurologischen Beschwerden. Die Gemeinschaftspraxis für Neurologie, Nervenheilkunde und Psychiatrie von Prof. Dr. Lars Tönges, Dr. Astrid Niermann und Dr. bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Seit dem 01.01.2025 verstärkt Prof. Dr. med. das Team als Facharzt für Neurologie und neuer Mitgesellschafter.
Die Praxis Dr. Heimbrand in der Blankstraße bietet ebenfalls modernste Diagnostik und Therapie für das gesamte Spektrum der Neurologie und Psychiatrie an. Hier steht der Patient im Mittelpunkt, und es wird sich ausreichend Zeit für eine sinnvolle Diagnostik und ein individuell zugeschnittenes Therapiekonzept genommen. Entscheidungen zur Therapie und zu weiteren diagnostischen Schritten werden in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt und interdisziplinären Fachärzten abgestimmt.
Leistungsspektrum neurologischer Praxen
Die neurologischen Praxen in Wuppertal Barmen decken ein breites Spektrum an Erkrankungen und Behandlungsmethoden ab. Dazu gehören unter anderem:
- Diagnostik: Messungen der Hirnstromkurve (Elektroenzephalographie), Nervenmessungen (Elektroneurographie, visuell, akustisch und somatosensorisch evozierte Potenziale), Muskeluntersuchungen (Elektromyographie), neuropsychologische Testuntersuchungen (Persönlichkeitstests, Demenztests, Hirnleistungstests, Angst- und Depressionstests), laborchemische Untersuchungen.
- Therapie: Unterschiedliche Injektions- und Infusionstherapien, Behandlungen mit Botulinum-Toxin z.B. gegen Migräne und Muskelkontrakturen, kognitive Verhaltenstherapie und weitere anerkannte Therapieverfahren.
- Psychiatrisches, psychotherapeutisches und psychosomatisches Behandlungsspektrum: Depressive Erkrankungen, Schizophrene und Schizoaffektive Psychosen, Bipolare affektive Störungen, Anpassungsstörungen, Burn-out-Syndrom, Somatoforme Schmerzstörungen und Somatisierungsstörungen, Traumafolgestörungen, Zwangsstörungen und Essstörungen, Angsterkrankungen, Panikstörung, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Suchterkrankungen und Demenzerkrankungen.
Zusätzlich werden Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) mit alternativmedizinischen Verfahren wie z. B. Akupunktur, Injektions- und Infusionstherapien, Lichttherapie angeboten. Es werden auch ärztliche Atteste, Berichte und Begutachtungen zu neurologischen und psychiatrischen Fragestellungen erstellt.
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Helios Universitätsklinikum Wuppertal (HUKW)
Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal (HUKW) ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung in der Region. Es bietet eine Vielzahl von Fachbereichen, darunter auch die Neurologie. Am 1. Juli 2024 fand der erste „Tag der Forschung“ am HUKW statt, der den teilnehmenden Kolleg:innen die Möglichkeit bot, sich über die neuesten Forschungsprojekte am Klinikum zu informieren und sich zu vernetzen.
Interdisziplinäres Notfallzentrum (NFZ)
Seit dem 01.05.2025 hat Sebastian Windmöller die Position des Chefarztes des Interdisziplinären Notfallzentrums (NFZ) am Helios Universitätsklinikum Wuppertal übernommen. Dies ist besonders relevant, da neurologische Notfälle wie Schlaganfälle hier erstversorgt werden.
Weitere Fachbereiche und Angebote
Das HUKW bietet neben der Notfallversorgung auch spezialisierte Behandlungen in anderen Bereichen. So haben Gefäß- und Herzchirurgen eine Aortenbogenprothese eingesetzt. Darüber hinaus gibt es Informationsveranstaltungen für Patient:innen, Angehörige und Interessierte sowie Fortbildungsreihen für Ärzt:innen und andere Berufsgruppen. Das Intensiv-Café ist ein Treffpunkt für ehemalige lntensivpatient:innen und deren Angehörige.
Relevante neurologische Erkrankungen und Themen
Einige neurologische Erkrankungen sind besonders relevant und werden in den Praxen und Kliniken in Wuppertal Barmen behandelt:
- Muskelerkrankungen: Mehr als 100.000 Kinder und Erwachsene sind in Deutschland von einer Muskelerkrankung betroffen.
- Demenzerkrankungen: Diese werden diagnostiziert und behandelt, oft auch im Rahmen einer Demenz-Vorsorge.
- Autonomes Nervensystem: Das autonome Nervensystem steuert lebenswichtige Funktionen des Herzens, des Kreislaufs und der Atmung. Störungen in diesem Bereich können neurologische Ursachen haben.
- Lungenkrebs: Obwohl primär eine pneumologische Erkrankung, können neurologische Komplikationen auftreten. Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Direktor der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin und Leiter des zertifizierten Lungenkrebszentrums, sowie Priv.-Doz. Dr. med. arbeiten hier eng mit Neurologen zusammen.
Anfahrt und Erreichbarkeit
Die Praxis Dr. Heimbrand befindet sich in der Blankstr. Fahren Sie bis zur Augustastr. 22 (Anschrift für das Navigationsgerät). Alternativ können Sie mit den Linien 615, 625 oder 645 bis zur Haltestelle "Gemeindestift" fahren.
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Bedeutung von Forschung und Innovation
Der „Tag der Forschung“ am Helios Universitätsklinikum Wuppertal unterstreicht die Bedeutung von Forschung und Innovation für die Verbesserung der medizinischen Versorgung. Die Möglichkeit, sich über neueste Forschungsprojekte zu informieren und sich zu vernetzen, trägt dazu bei, dass Patienten von den neuesten Erkenntnissen profitieren können. Der Pre-Meeting-Workshop, geleitet von Prof. Jan Ehlers, Vizepräsident der Universität Witten/Herdecke, fördert den wissenschaftlichen Austausch und die Weiterentwicklung der medizinischen Praxis.
Persönliche Erfahrungen und Unterstützung
Für Patienten und Angehörige, die mit neurologischen Erkrankungen konfrontiert sind, gibt es verschiedene Unterstützungsangebote. Das Intensiv-Café am Helios Universitätsklinikum Wuppertal bietet beispielsweise einen Treffpunkt für ehemalige Intensivpatient:innen und deren Angehörige. Auch die Möglichkeit, pflegebedürftige Angehörige zu Hause zu versorgen und pflegerisch zu unterstützen, wird durch entsprechende Beratungsangebote gefördert.
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