Polyneuropathie bei Hunden: Ursachen, Symptome und Behandlung

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über Polyneuropathie bei Hunden, einschließlich Definition, Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten. Ziel ist es, Tierhaltern ein besseres Verständnis dieser komplexen Erkrankung zu ermöglichen und ihnen zu helfen, die bestmögliche Versorgung für ihre vierbeinigen Freunde zu gewährleisten.

Einleitung

Polyneuropathie ist eine Erkrankung des peripheren Nervensystems, also der Nerven außerhalb des Gehirns und Rückenmarks. Diese Nerven sind für die Übertragung von Informationen zwischen dem Gehirn, dem Rückenmark und dem Rest des Körpers verantwortlich. Eine Schädigung dieser Nerven kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die von Muskelschwäche bis hin zu Lähmungen reichen.

Was ist Polyneuropathie beim Hund?

Polyneuropathie ist eine Erkrankung des peripheren Nervensystems, bei der mehrere periphere Nerven geschädigt sind. Dies führt zu Störungen in der Reizweiterleitung, was sich vor allem durch Bewegungsstörungen, Koordinationsprobleme und Muskelschwäche äußert. Die Schwäche kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Symptome der Polyneuropathie beim Hund

Die Symptome der Polyneuropathie beim Hund hängen davon ab, welche Nerven betroffen sind und wie stark der Schaden ist. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Allgemeine Schwäche und Gangveränderungen: Betroffene Hunde zeigen oft einen schwankenden, unsicheren Gang und haben Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Laufen. Sie können nur noch kurze Strecken laufen, sich häufig hinsetzen oder ablegen und zunehmend Probleme bei Belastung haben.
  • Beweglichkeitseinschränkungen: Sprünge, die früher mühelos waren, können plötzlich schwerfallen oder unmöglich werden.
  • Muskelatrophie: Ein Rückgang der Muskelmasse, besonders an selten genutzten Muskelgruppen, kann ein Zeichen von Nervenschädigungen sein, da die Muskeln nicht mehr richtig stimuliert werden.
  • Veränderungen im Verhalten und in der Kommunikation: Ein verändertes Bellen oder Jaulen kann darauf hindeuten, dass ein Hund Schwierigkeiten hat, seine Stimmbänder und den damit verbundenen Apparat zu kontrollieren.
  • Atemprobleme: Wenn autonome Nerven betroffen sind, kann es zu Schwierigkeiten beim Atmen kommen. Dies kann sich in schnellerer Erschöpfung oder einer hörbaren Veränderung der Atemmuster äußern.
  • Zittern und Koordinationsverlust: Zittern, das nicht durch Anstrengung oder niedrige Temperaturen zu erklären ist, sowie eine mangelnde Koordination bei Alltagsbewegungen können weitere Hinweise auf eine Polyneuropathie sein.
  • Sensibilitätsstörungen: Veränderte Reaktionen auf Berührungen oder das scheinbare Ignorieren von Schmerzreizen können anzeigen, dass die sensorischen Nerven betroffen sind und es zu Gefühlsstörungen oder Taubheit kommt.
  • Lähmungen: In schwerwiegenden Fällen kann es zu einer vollständigen Lähmung aller Gliedmaßen kommen. Betroffene Patienten sind nicht mehr steh- oder gehfähig und weisen einen rapiden Rückgang der Muskulatur auf. In einigen Fällen kommt es zu Lähmungserscheinungen der Gesichtsmuskulatur mit Kau- und Schluckstörungen.
  • Verlust des Geruchs-, Geschmacks- oder Hörvermögens
  • Heiserkeit
  • Veränderungen im Verhalten oder in der Stimmung

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können und nicht zwingend auf Polyneuropathie hindeuten.

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Ursachen der Polyneuropathie beim Hund

Die Ursachen für Polyneuropathie beim Hund sind vielfältig. Sie reichen von genetischen Veranlagungen über Stoffwechselstörungen bis hin zu Infektionen oder toxischen Einflüssen. Manche Hunderassen tragen eine erbliche Veranlagung in sich, bei anderen Hunden tritt die Erkrankung als Begleiterscheinung von Diabetes mellitus, Hypothyreose oder Tumoren auf. Auch Mangelzustände - zum Beispiel von Vitamin B1 oder B12 - können das Nervensystem beeinträchtigen. Hier ein detaillierter Blick auf die potenziellen Ursachen und die betroffenen Nerventypen:

  • Genetische Prädisposition: Bei einigen Hunderassen wird angenommen, dass eine genetische Veranlagung die Wahrscheinlichkeit erhöht, an Polyneuropathie zu erkranken. Spezifische Gene, die mit der Entwicklung der Nervenfasern zu tun haben, können Mutationen aufweisen, die zu dieser Erkrankung führen.
  • Metabolische Störungen: Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes können zu Polyneuropathie führen, da hohe Blutzuckerwerte die Nervenfasern schädigen können.
  • Infektionen und Entzündungen: Infektionen durch Viren, Bakterien oder Parasiten können Entzündungen im Nervensystem verursachen, die zu Polyneuropathie führen.
  • Toxische Exposition: Die Exposition gegenüber Toxinen, sei es durch Medikamente, Chemikalien oder giftige Pflanzen, kann ebenfalls eine Schädigung der Nerven herbeiführen.
  • Ernährungsmängel: Bestimmte Nährstoffmängel, insbesondere von Vitaminen des B-Komplexes, die für die Nervenfunktion essentiell sind, können Polyneuropathie verursachen.
  • Immunvermittelte Prozesse: Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Nervenzellen angreift, können auch zu Polyneuropathie führen.
  • Tumore oder Krebs: Tumore oder Krebs, die auf die Nerven drücken oder sie infiltrieren.
  • Traumatische Verletzungen oder Kompression der Nerven

Die betroffenen Nerventypen

  • Sensorische Nerven: Diese Nerven leiten Empfindungen wie Schmerz, Temperatur und Berührung von der Haut und den inneren Organen zum Gehirn. Bei Polyneuropathie können sensorische Nerven so geschädigt werden, dass es zu Gefühlsstörungen oder Taubheit kommt.
  • Motorische Nerven: Motorische Nerven kontrollieren die Bewegungen der Muskeln. Ihre Schädigung führt zu Muskelschwäche oder -lähmungen, was oft zu den charakteristischen Gangstörungen bei Polyneuropathie führt.
  • Autonome Nerven: Diese Nerven regulieren unbewusst ablaufende Funktionen wie Herzschlag, Verdauung und Atmung. Schädigungen dieser Nerven können zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Atemprobleme und Verdauungsstörungen.

Hunderassen mit erhöhtem Risiko für Polyneuropathie

Polyneuropathie kann grundsätzlich jeden Hund betreffen, jedoch gibt es bestimmte Hunderassen, die genetisch anfälliger für diese Erkrankung sind. Dazu zählen unter anderem Alaskan Malamute, Greyhound, Leonberger, Rottweiler, Deutscher Schäferhund und Labrador Retriever. Bei diesen Rassen wurde teils ein erblich bedingter Nervendefekt nachgewiesen, der oft schon in jungem Alter zu ersten Ausfällen führt. Auch Mischlinge können betroffen sein, vor allem wenn entsprechende Erbanlagen vorhanden sind. Hier sind einige Rassen, die ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Polyneuropathie haben:

  • Alaskan Malamute
  • Berner Sennenhund
  • Boxer
  • Dobermann
  • Corgis
  • Deutsche Schäferhunde

Es ist wichtig zu beachten, dass das Auftreten von Polyneuropathie bei diesen Rassen nicht bedeutet, dass jeder Hund dieser Rasse betroffen sein wird. Vielmehr sollten Besitzer dieser Rassen auf Anzeichen der Krankheit achten und bei Bedenken einen Tierarzt konsultieren.

Diagnose von Polyneuropathie beim Hund

Die Diagnose der Polyneuropathie bei Hunden erfordert ein umfassendes Verständnis der Erkrankung und eine detaillierte Untersuchung durch einen Veterinärmediziner. Die Diagnose erfordert eine Kombination aus klinischer Untersuchung, neurologischer Beurteilung und gezielten Zusatzuntersuchungen. Der Tierarzt testet zunächst die Reflexe, Muskelkraft und Koordination des Hundes. Zeigen sich dabei Hinweise auf eine periphere Nervenschädigung, werden weitere Schritte eingeleitet. Oft ist ein erfahrener Neurologe notwendig, um eine fundierte Einschätzung abzugeben. Hier ist eine ausführliche Erklärung der diagnostischen Schritte:

  1. Anamnese: Zunächst wird eine gründliche Anamnese durchgeführt, bei der der Tierarzt den Besitzer über die Krankheitsgeschichte und Symptome des Hundes befragt. Dazu gehören Fragen nach Beginn und Verlauf der Symptomatik sowie nach möglichen auslösenden Faktoren. Die Vorgeschichte des Hundes liefert oft entscheidende Hinweise auf die Ursache und den Verlauf der Polyneuropathie. Informationen über Futter, Bewegung, Impfstatus, mögliche Toxinaufnahme oder vorherige Erkrankungen sind wertvoll für die Diagnostik. Auch die zeitliche Entwicklung der Symptome - schleichend oder plötzlich - gibt dem Tierarzt wichtige Anhaltspunkte.
  2. Klinische Untersuchung: Eine vollständige körperliche Untersuchung des Hundes schließt sich an, bei der insbesondere auf neurologische Auffälligkeiten, wie Bewegungsstörungen oder Reflexabweichungen, geachtet wird. Im allgemeinen neurologischen Untersuchungsgang fallen vorrangig reduzierte oder fehlende Reflexe an allen vier Gliedmaßen auf.
  3. Neurologische Tests: Spezielle neurologische Tests können zur Beurteilung der Nervenfunktion eingesetzt werden. Dazu zählen die Prüfung der Reflexe, der Schmerzempfindlichkeit und der motorischen Koordination.
  4. Bildgebende Verfahren: Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen können Aufschluss über Veränderungen in der Struktur der Wirbelsäule oder anderer Körperteile geben, die für die Symptome verantwortlich sein könnten. Manchmal sind die Ergebnisse nicht eindeutig, so dass eine Computertomographie und Untersuchung von Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) erforderlich werden können.
  5. Elektrodiagnostische Tests: Elektromyografie (EMG) und Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen (NLG) sind wichtige Werkzeuge zur Beurteilung der elektrischen Aktivität in Muskeln und Nerven. Sie helfen, den Ort und das Ausmaß der Nervenschädigung zu bestimmen.
  6. Muskel- und Nervenbiopsien: In manchen Fällen kann es notwendig sein, Gewebeproben aus Muskeln oder Nerven zu entnehmen, um die Erkrankung genauer zu charakterisieren und andere mögliche Ursachen auszuschließen. Bleiben die Ergebnisse ohne besonderen Befund, bringen ggf. Elektromyographie (EMG) oder Nerv-/Muskelbiopsie mehr Aufschluss. Sie helfen bei der Identifizierung erkrankter Muskeln und Nerven oder der Unterscheidung zwischen entzündlichen und nicht-entzündlichen Erkrankungen.
  7. Genetische Tests: Für einige Rassen, bei denen bekannte genetische Mutationen zu Polyneuropathie führen können, stehen genetische Tests zur Verfügung, um Trägertiere zu identifizieren.
  8. Ausschlussdiagnostik: Es ist ebenfalls wichtig, andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome hervorrufen könnten, auszuschließen. Hierzu können beispielsweise Tests auf Infektionskrankheiten oder bildgebende Verfahren zur Suche nach Tumoren gehören.
  9. Lumbalpunktion: Eine Lumbalpunktion kann vorgenommen werden, um die Zusammensetzung des Nervenwassers (Liquor) zu analysieren und so entzündliche oder infektiöse Prozesse im Zentralnervensystem auszuschließen.
  10. Fachärztliche Beratung: In komplexen oder unklaren Fällen kann die Überweisung an einen auf Neurologie spezialisierten Veterinär sinnvoll sein, um spezialisierte diagnostische Verfahren oder eine Zweitmeinung einzuholen.

Die Diagnose von Polyneuropathie ist oft ein Prozess des Ausschlusses anderer Erkrankungen. Daher ist es wichtig, dass der Tierarzt eine umfassende Diagnostik durchführt, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlungsstrategie zu entwickeln.

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Differentialdiagnostik

Bei der Differentialdiagnose von Polyneuropathie wird untersucht, welche anderen Erkrankungen ähnliche Symptome hervorrufen könnten. Dieser Prozess ist entscheidend, um eine genaue Diagnose zu stellen und die bestmögliche Behandlung einzuleiten. Zu den Differentialdiagnosen gehören:

  • Degenerative Myelopathie
  • Bandscheibenvorfall
  • Infektiöse Krankheiten
  • Toxinexposition
  • Endokrine Erkrankungen (Hypothyreose)
  • Ernährungsbedingte Defizite
  • Erbliche Myopathien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Neoplasien (Tumoren)
  • Idiopathische Neuropathien

Die Durchführung der Differentialdiagnose erfordert eine Kombination aus detaillierter Anamnese, sorgfältiger klinischer Untersuchung, spezifischen Labortests, bildgebenden Verfahren und manchmal auch invasive Diagnostik wie Biopsien. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Tierarzt und Tierbesitzer ist essentiell, um die Lebensqualität des Hundes zu erhalten und zu verbessern.

Behandlungsmethoden der Polyneuropathie bei Hunden

Die Behandlung von Polyneuropathie bei Hunden richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Das Ziel ist es, die Ursache zu beseitigen oder zu kontrollieren und die Symptome zu lindern. Da es sich um eine vielschichtige Erkrankung handelt, ist ein individuell angepasster Therapieansatz erforderlich. Mögliche Behandlungsoptionen sind:

  • Medikamentöse Therapie:
    • Antibiotika, Antivirale oder Antimykotika, um Infektionen zu bekämpfen.
    • Immunsuppressiva oder Kortikosteroide, um Autoimmunerkrankungen zu behandeln.
    • Insulin oder andere Medikamente, um Diabetes mellitus zu regulieren.
    • Schilddrüsenhormone oder andere Medikamente, um Hypothyreose zu behandeln.
    • Schmerzmittel wie Gabapentin oder entzündungshemmende Präparate können bei neuropathischen Schmerzen helfen. Auch Medikamente zur Muskelentspannung oder Verbesserung der Nervenleitfähigkeit kommen je nach Verlauf zum Einsatz.
  • Entgiftung oder Absetzen von toxischen Substanzen
  • Chirurgie, Strahlentherapie oder Chemotherapie: Um Tumore oder Krebs zu entfernen oder zu verkleinern.
  • Physiotherapie: Physiotherapie ist ein zentraler Baustein in der Behandlung der Polyneuropathie. Sie kann helfen, Muskulatur zu erhalten, Koordination zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Auch Massagen, Bewegungstraining, Hydrotherapie oder gezielte Dehnübungen können sehr wirksam sein. Von besonderer Bedeutung ist jedoch die Physiotherapie. Sie dient vor allem dazu, den rasch voranschreitenden Muskelschwund zu verhindern und die Patienten schrittweise zu mobilisieren. Unserer Erfahrung nach kann die Rekonvaleszenz zwischen Wochen und mehreren Monaten dauern.
  • Ergotherapie: Spezielle Hilfsmittel können die Mobilität unterstützen und die Selbstständigkeit der Hunde erhöhen. Bei fortgeschrittenen Fällen sind oft auch orthopädische Hilfsmittel wie spezielle Geschirre oder Rollwägen sinnvoll, um dem Hund Mobilität zu ermöglichen.
  • Nahrungsergänzungsmittel oder Vitamine: Um die Nervenregeneration zu fördern.

Vorbeugung von Polyneuropathie beim Hund

Polyneuropathie ist eine komplexe Erkrankung und in manchen Fällen genetisch bedingt, was bedeutet, dass eine komplette Prävention nicht immer möglich ist. Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko zu minimieren und Ihren Hund so gesund wie möglich zu halten:

  • Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für das allgemeine Wohlbefinden. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund hochwertiges Futter erhält, das alle notwendigen Nährstoffe für ein starkes Nervensystem enthält. Besondere Bedeutung haben dabei:
    • B-Vitamine: Sie unterstützen die Nervenfunktion.
    • Antioxidantien: Sie helfen, die Nervenzellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.
  • Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen: Um mögliche Anzeichen der Erkrankung frühzeitig zu erkennen.
  • Schutz vor Infektionen, Verletzungen oder Vergiftungen
  • Ausreichend Bewegung

Prognose bei Polyneuropathie beim Hund

Die Prognose von Polyneuropathie bei Hunden hängt von der Schwere und dem Fortschritt der Erkrankung ab. In einigen Fällen kann eine vollständige oder teilweise Erholung möglich sein, in anderen Fällen kann die Erkrankung fortschreiten oder chronisch werden. Die Lebensqualität und die Lebenserwartung des Hundes können durch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung verbessert werden. Ist die personalaufwendige Intensivpflege gewährleistet, ist die Erkrankung in vielen Fällen selbstlimitierend und hat somit eine relativ günstige Prognose.

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