Tee für die Nerven: Natürliche Entspannung und innere Ruhe

Beruhigungstee hat in vielen Kulturen eine lange Tradition. Nicht umsonst gilt: abwarten und Tee trinken - vor allem bei Stress, innerer Unruhe und Anspannung. Wenn es im Alltag mal wieder drunter und drüber geht, ist es wichtig, dir Zeit für bewusste Pausen zu nehmen. Eine Tasse Tee kann dir helfen, bei Hektik, Stress und Unruhe innezuhalten: Allein das Ritual des Teekochens kann für eine kleine Verschnaufpause sorgen.

Die Bedeutung von Beruhigungstee

In unserer schnelllebigen Zeit suchen viele Menschen nach natürlichen Wegen, um Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Beruhigungstee bietet eine einfache und wohltuende Möglichkeit, dem Alltagsstress entgegenzuwirken. Die Tradition des Teetrinkens als Entspannungsritual ist tief in vielen Kulturen verwurzelt.

Warum Beruhigungstee?

  • Entspannung und Stressabbau: Beruhigungstee kann helfen, Stress abzubauen und eine entspannende Wirkung auf Körper und Geist zu haben.
  • Verbesserung des Schlafs: Viele Menschen nutzen Beruhigungstee, um Schlafstörungen zu lindern und einen erholsameren Schlaf zu fördern.
  • Natürliche Inhaltsstoffe: Im Gegensatz zu synthetischen Medikamenten enthalten Beruhigungstees natürliche Inhaltsstoffe, die in der Regel weniger Nebenwirkungen haben.
  • Ritual und Achtsamkeit: Die Zubereitung und der Genuss einer Tasse Tee können ein achtsames Ritual sein, das hilft, im Moment anzukommen und den Stress des Tages hinter sich zu lassen.

Beliebte Kräuter für Beruhigungstee

Es gibt eine Vielzahl von Kräutern, die sich hervorragend für die Zubereitung von Beruhigungstee eignen. Jedes Kraut hat seine eigenen spezifischen Wirkungen und Vorteile.

Lavendeltee

Lavendel sieht nicht nur schön aus, sondern eignet sich hervorragend als Grundlage für einen Beruhigungstee. Die einen schätzen die leuchtend violette Pflanze wegen ihres intensiven Dufts, die anderen wegen der Heilwirkung: Lavendel ist sogar ein zugelassenes Arzneimittel, das insbesondere bei innerer Unruhe, nervösen Erschöpfungszuständen, Einschlafstörungen und auch der Behandlung von Angststörungen zum Einsatz kommt. Wenn du zum Aufbrühen von Beruhigungstee Lavendel aus deinem Garten verwenden möchtest, ist es wichtig zwischen Echtem Lavendel (Lavandula angustifolia) und der Zierpflanze zu unterscheiden. Für eine Tasse (ca. Wegen flüchtiger ätherischer Öle solltest du das Wasser nicht kochen lassen. Um Stress im Alltag zu reduzieren, kannst du auch ätherisches Öl verwenden oder selbst Lavendelöl herstellen.

  • Wirkung: Lavendel wirkt beruhigend auf das Nervensystem und kann helfen, Angstzustände und Schlafstörungen zu lindern. Die ätherischen Öle im Lavendel haben eine entspannende Wirkung auf Körper und Geist.
  • Zubereitung: Achten Sie darauf, echtes Lavendel (Lavandula angustifolia) zu verwenden, wenn Sie Lavendel aus Ihrem Garten verwenden. Übergießen Sie die Lavendelblüten mit heißem Wasser, aber lassen Sie es nicht kochen, um die flüchtigen ätherischen Öle zu erhalten.
  • Anwendung: Lavendeltee kann besonders hilfreich sein, um vor dem Schlafengehen zur Ruhe zu kommen oder in stressigen Situationen eine Pause einzulegen.

Melissentee

Vielleicht wächst ja auch Melisse bei dir im Garten? Melisse gilt als eines der ältesten Heilkräuter. Insbesondere Zitronenmelisse ist bei uns verbreitet. Noch heute ist sie unter anderem zur Zubereitung von Beruhigungstee beliebt. Das Kraut wirkt nicht nur beruhigend bei Unruhezuständen und Schlafstörungen, sondern wird auch gegen Kopfschmerzen, Erkältungen, Magen-Darm- und Menstruationsbeschwerden empfohlen. Lass den Tee etwa zehn Minuten ziehen. Zitronenmelisse wird seit über 2.000 Jahren als Mittel gegen verschiedenste Beschwerden eingesetzt. Dann ist ein Tee aus Zitronenmelisse genau das Richtige für Sie. Die Blätter enthalten ätherische Öle wie Citral, Citronellal oder Linalol und Geranicol. Diese wirken entspannend und entkrampfend. Die Melisse lässt Sie zur Ruhe kommen und Sie können besser einschlafen. Sie stärkt außerdem Ihre Nerven und hebt die Stimmung - das macht sie zu einem guten pflanzlichen Mittel, wenn Sie sich beispielsweise bei einer Prüfung konzentrieren müssen. Auch demente Menschen profitieren davon: Die Melisse lindert ihre innere Unruhe und kann sogar ihr Gedächtnis unterstützen.Die Zitronenmelisse ist die einzige Melissenart, die in Europa verbreitet ist. Eigentlich kommt die Pflanze aus dem Gebiet um Tibet, Nepal und China. Schon in der Antike wurde sie von den Griechen als Heilpflanze entdeckt, seit dem Mittelalter schmückte sie deutsche Klostergärten. Bis heute ist die Melisse aus der Naturmedizin nicht wegzudenken. Und: Sie ist auch noch richtig lecker!Übrigens: Auch Melissenöl hat heilende Kräfte. Es wirkt antibakteriell und beschleunigt die Wundheilung. Das ist der Rosmarinsäure zu verdanken, die in der Melisse steckt. Tupfen Sie beispielsweise ein wenig Melissenöl auf Herpesbläschen, damit diese schneller abheilen.So bereiten Sie sich einen Tee aus Zitronenmelisse zu Verwenden Sie entweder getrocknete Blätter oder frische Zweige der Melisse. Für eine Tasse benötigen Sie zwei Teelöffel getrocknete Melisse, bei frischer darf es ruhig die doppelte Menge sein. Gießen Sie das Wasser erst über den Tee, wenn es nicht mehr kocht - die ätherischen Öle sind empfindlich. Lassen Sie sich den Tee schmecken, nachdem er etwa zehn Minuten gezogen hat. Dagegen kann Tee aus Zitronenmelisse eingesetzt werden Als Tee lindert die Zitronenmelisse nervöse Unruhe und fördert Schlaf sowie Konzentration und Gedächtnis. Die entkrampfende Wirkung des Tees kuriert Bauchschmerzen. Traditionell hilft Melissentee gegen „Frauenleiden“. Ihm wird ein positiver Einfluss auf die Geburt, die Zeit vor der Menstruation und in den Wechseljahren nachgesagt. Im Juli und Herbst können die Blätter geerntet werden.Frische Note in der Küche: So verwenden Sie die ZitronenmelisseDie Zitronenmelisse tut nicht nur Ihren Nerven gut - sie schmeckt auch richtig lecker und macht sich in vielen Gerichten gut: Verfeinern Sie zum Beispiel Ihren Salat mit einer zitronigen Note.Ihr leicht bitterer Geschmack passt zu allem, was Sie auch mit Zitrone würzen würden.Das können Sie mit Zitronenmelisse in der Küche machen: Kleingehackt wertet sie Ihren Salat auf. Sie rundet Fischgerichte ab. Sie verfeinert Dressings, zum Beispiel als besonderes Extra in der Frankfurter Grünen Soße. Zitronenmelisse gibt Marmeladen einen einzigartigen Beigeschmack - sie passt perfekt zu Erdbeeren, Himbeeren und Aprikosen. Verleihen Sie Ihren Sommergetränken eine besondere Frische. Verzieren Sie Ihre Torten mit den Blättern der Zitronenmelisse.

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  • Wirkung: Melisse wirkt beruhigend bei Unruhezuständen und Schlafstörungen. Sie wird auch gegen Kopfschmerzen, Erkältungen, Magen-Darm- und Menstruationsbeschwerden empfohlen. Die in der Melisse enthaltenen ätherischen Öle wirken entspannend und krampflösend. Sie stärkt außerdem Ihre Nerven und hebt die Stimmung. Auch demente Menschen profitieren davon: Die Melisse lindert ihre innere Unruhe und kann sogar ihr Gedächtnis unterstützen.Auch Melissenöl hat heilende Kräfte. Es wirkt antibakteriell und beschleunigt die Wundheilung. Das ist der Rosmarinsäure zu verdanken, die in der Melisse steckt. Tupfen Sie beispielsweise ein wenig Melissenöl auf Herpesbläschen, damit diese schneller abheilen.
  • Zubereitung: Verwenden Sie entweder getrocknete Blätter oder frische Zweige der Melisse. Für eine Tasse benötigen Sie zwei Teelöffel getrocknete Melisse, bei frischer darf es ruhig die doppelte Menge sein. Gießen Sie das Wasser erst über den Tee, wenn es nicht mehr kocht - die ätherischen Öle sind empfindlich. Lassen Sie sich den Tee schmecken, nachdem er etwa zehn Minuten gezogen hat.
  • Anwendung: Melissentee ist ideal bei nervöser Unruhe, Schlafproblemen sowie zur Förderung von Konzentration und Gedächtnis. Er kann auch bei Bauchschmerzen und traditionell gegen „Frauenleiden“ eingesetzt werden.

Johanniskrauttee

Du kannst das Johanniskraut an seinen kleinen gelben Blüten erkennen. Johanniskraut ist eine Heilpflanze mit einer ganzen Reihe von Anwendungsgebieten. Sie soll bei depressiven Verstimmungen, Angstzuständen sowie Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen helfen. Die Pflanze blüht von Juni bis September. In dieser Zeit kannst du sie sammeln und trocknen. Wie die meisten Antidepressiva benötigt Johanniskraut Zeit, um seine Wirkung ganz zu entfalten. Es wird daher empfohlen, eine Tasse Johanniskraut-Tee über zwei bis fünf Monate lang bis zu drei Mal täglich zu trinken. Da der Tee nur geringe Mengen des Wirkstoffs aufweist, kannst du auch auf Johanniskrautextrakt und andere fertige Johanniskraut-Präparate zurückgreifen. Ähnlich wie Baldrian wirkt dieses Kraut gegen Einschlafstörungen und nervöse Unruhe. Jedoch soll es auch gegen leichte Depressionen helfen, wie u.a. gegen den Herbst- bzw. Winter-Blues. Die hauptsächlich hierfür verantwortlichen Stoffe, die im Johanniskraut enthalten sind, sind Hypericin und Hyperforin.

  • Wirkung: Johanniskraut wird bei depressiven Verstimmungen, Angstzuständen sowie Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen eingesetzt. Es wirkt beruhigend und angstlösend.
  • Zubereitung: Sammeln und trocknen Sie die Pflanze während der Blütezeit von Juni bis September. Trinken Sie über zwei bis fünf Monate lang bis zu drei Mal täglich eine Tasse Johanniskraut-Tee.
  • Anwendung: Johanniskraut benötigt Zeit, um seine Wirkung zu entfalten. Es wird daher empfohlen, den Tee über einen längeren Zeitraum regelmäßig zu trinken.

Baldriantee

Ein Heilkraut, das schon seit hunderten von Jahren für seine Wirkung bekannt ist. Entspannend, beruhigend, krampflösend. Baldrian soll vor allem auch die Qualität des Schlafes fördern und die Einschlafdauer verkürzen, ist also grundsätzlich gut gegen Schlafstörungen, Unruhe und Nervosität. Wobei Baldrian und Melisse in einem Nerventee zu den Hauptzutaten zählen. Diese Kräuter unterstützen die Genesung oder Linderung bei Beschwerden wie zum Beispiel Einschlafstörungen und Nervosität. Menschen mit Problemen beim Einschlafen werden häufig von einer nervösen Unruhe geplagt. Wer auf pharmazeutisch entwickelte hochwirksame Schlafmittel bzw. Beruhigungstabletten verzichten und sich lieber den Heilkräften der Natur zuwenden möchte, ist bei leichten Beschwerden mit einem Nerventee als eine Möglichkeit den Heilungsprozess zu unterstützen sicher gut beraten. Nerventees bestehen aus einer hochqualitativen Mixtur verschiedener ausgesuchter Kräuter mit schlaffördernden Eigenschaften. So wird beim Baldrian im Grunde nur die Wurzel verwendet, da sich darin der eigentliche Wirkstoff Valepotriat befindet. Dieser Wirkstoff ist für die einschlaffördernden Eigenschaften der Nerventees verantwortlich und verbessert überdies die Schlafqualität.

  • Wirkung: Baldrian wirkt entspannend, beruhigend und krampflösend. Er fördert die Schlafqualität und verkürzt die Einschlafdauer.
  • Zubereitung: Für die Zubereitung wird hauptsächlich die Wurzel verwendet, da sich darin der Wirkstoff Valepotriat befindet.
  • Anwendung: Baldriantee ist besonders geeignet bei Schlafstörungen, Unruhe und Nervosität.

Hopfentee

Nicht ohne Grund kursiert das Gerücht, dass ein erwärmtes Bier beim Einschlafen helfen kann. Denn in Hopfen stecken Bitterstoffe, Gerbstoffe oder ätherische Öle, die einen sehr beruhigenden Effekt auf unseren Körper haben. Sehr viel leckerer als warmes Bier ohne Kohlensäure ist eine frisch aufgebrühte Tasse Hopfentee. Der Tee wirkt auch beruhigend auf den Magen. Wer also Verdauungsbeschwerden hat und sich gestresst und unruhig fühlt, sollte Hopfentee ausprobieren.

  • Wirkung: Hopfen hat eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist. Die enthaltenen Bitterstoffe, Gerbstoffe und ätherischen Öle können helfen, Stress abzubauen und den Schlaf zu fördern. Hopfentee wirkt zudem beruhigend auf den Magen und kann bei Verdauungsbeschwerden helfen.
  • Zubereitung: Für eine Tasse Hopfentee übergießen Sie einen Teelöffel getrockneten Hopfen mit heißem Wasser und lassen den Tee etwa 10 Minuten ziehen.
  • Anwendung: Hopfentee ist besonders geeignet für Menschen, die unter Stress, Unruhe und Verdauungsbeschwerden leiden. Er kann vor dem Schlafengehen getrunken werden, um einen ruhigen und erholsamen Schlaf zu fördern.

Kamillentee

Kamillentee hat ein echtes Imageproblem, denn ihn verbinden viele mit unangenehmen Erinnerungen an Brecherkrankungen. Was kein Wunder ist, da Kamillentee unseren gesamten Magen-Darm-Trakt beruhigen und Schmerzen lindern kann. Aber er kann noch viel mehr. Denn Kamillentee wirkt auch auf unseren gesamten Organismus sehr entspannend und kann so ein wahrer Helfer bei Schlafproblemen und Unruhezuständen sein. Verfeinert mit etwas Honig und kombiniert mit einer anderen Teesorte mit beruhigender Wirkung schmeckt er auch gleich ganz anders! Kamillentee ist bekannt für seine sanft beruhigende Wirkung. Die enthaltenen Flavonoide helfen, die Muskeln zu entspannen und fördern gleichzeitig einen erholsamen Schlaf. Eine abendliche Tasse Kamille kann Wunder wirken, um den Tag sanft ausklingen zu lassen und die Gedanken zur Ruhe zu bringen.

  • Wirkung: Kamillentee ist bekannt für seine beruhigende Wirkung und kann helfen, Muskeln zu entspannen und den Schlaf zu fördern. Er wirkt auch beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und kann Schmerzen lindern.
  • Zubereitung: Übergießen Sie Kamillenblüten mit heißem Wasser und lassen Sie den Tee etwa 5-10 Minuten ziehen.
  • Anwendung: Kamillentee ist ideal, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen und bei Schlafproblemen und Unruhezuständen zu helfen.

Lindentee

Von Lindentee kannst du nämlich auch auf mehreren Ebenen profitieren. Er wirkt schmerzlindernd, entspannend und beruhigend. Er ist also genau die richtige Teesorte mit beruhigender Wirkung, wenn du unter stressbedingten Kopfschmerzen leidest und eine innere Nervosität verspürst. Ob vor dem Einschlafen oder im Alltag zwischendurch - eine Tasse Lindentee kann sofort deinen Zustand verbessern.

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  • Wirkung: Lindentee wirkt schmerzlindernd, entspannend und beruhigend. Er ist besonders geeignet bei stressbedingten Kopfschmerzen und innerer Nervosität.
  • Zubereitung: Übergießen Sie Lindenblüten mit heißem Wasser und lassen Sie den Tee etwa 10 Minuten ziehen.
  • Anwendung: Lindentee kann sowohl vor dem Schlafengehen als auch im Alltag zur Entspannung getrunken werden.

Grüner Tee

Grundsätzlich hat grüner Tee eine anregende Wirkung und ist nicht unbedingt die Sorte Tee, die man vor dem Schlafengehen trinkt. Dennoch gibt es die ein oder andere Sorte Grüntee, die auch am Abend bekömmlich ist. Houjicha zum Beispiel wird bei der Verabeitung geröstet und enthält somit erheblich weniger Koffein, als andere Grüntees. Auch der beliebte Bancha gehört zu den koffeinarmen grünen Tees. Dass er viele positive gesundheitliche Aspekte bietet, damit befassen sich bereits viele Studien. Täglich eine Tasse Grüntee bringt ihr Herz-Kreislauf-System in Schwung und kann ebenso zur allgemeinen Entspannung beitragen, wie es ein Beruhigungstee aufgrund seiner Inhaltsstoffe tut. Grüner Tee enthält L-Theanin, eine Aminosäure, die für ihre entspannende Wirkung bekannt ist. Gleichzeitig unterstützt er die Konzentration und fördert einen klaren Kopf - ideal für stressige Arbeitstage, an denen Ruhe und Produktivität gleichermaßen gefragt sind.

  • Wirkung: Grüner Tee kann trotz seiner anregenden Wirkung auch zur Entspannung beitragen. Die Aminosäure L-Theanin wirkt entspannend und fördert gleichzeitig die Konzentration.
  • Zubereitung: Verwenden Sie koffeinarme Sorten wie Houjicha oder Bancha. Übergießen Sie den Tee mit heißem Wasser und lassen Sie ihn kurz ziehen.
  • Anwendung: Grüner Tee kann während stressiger Arbeitstage getrunken werden, um Ruhe und Produktivität zu fördern.

Pfefferminztee

Pfefferminztee wirkt erfrischend und zugleich beruhigend. Er hilft, den Geist zu klären, und kann in stressigen Momenten eine schnelle, wohltuende Pause bieten. Besonders nach einem langen Tag sorgt er für Erholung und innere Ruhe.

  • Wirkung: Pfefferminztee wirkt erfrischend und beruhigend. Er kann helfen, den Geist zu klären und eine schnelle, wohltuende Pause in stressigen Momenten zu bieten.
  • Zubereitung: Übergießen Sie Pfefferminzblätter mit heißem Wasser und lassen Sie den Tee etwa 5-10 Minuten ziehen.
  • Anwendung: Pfefferminztee ist ideal, um nach einem langen Tag für Erholung und innere Ruhe zu sorgen.

Tipps zur Zubereitung und Anwendung von Beruhigungstee

Um die bestmögliche Wirkung von Beruhigungstee zu erzielen, sollten einige wichtige Punkte beachtet werden.

Auswahl der Kräuter

Viele Kräuter kannst du selber sammeln, alternativ bekommst du sie aber auch in deiner Apotheke oder im Supermarkt. Achte darauf, dass dein Tee aus biologischem Anbau stammt und mit dem Fairtrade-Siegel gekennzeichnet ist, damit auch die Arbeiter:innen auf den Plantagen etwas daran verdienen. Mit Beruhigungstee aus fairem Handel unterstützt du die Arbeiter*innen auf den Teeplantagen. Ganz egal, wofür du dich entscheidest: Wir empfehlen dir losen Bio-Tee. Ob du für deinen Beruhigungstee lieber getrocknete oder frische Kräuter verwendest, bleibt ganz deinem Geschmack überlassen.

  • Qualität: Achten Sie auf hochwertige, biologisch angebaute Kräuter. Diese sind frei von Pestiziden und anderen schädlichen Stoffen.
  • Frische: Verwenden Sie frische oder getrocknete Kräuter, je nach Verfügbarkeit und Geschmack. Frische Kräuter haben oft ein intensiveres Aroma.
  • Fairtrade: Achten Sie auf das Fairtrade-Siegel, um sicherzustellen, dass die Arbeiter auf den Plantagen fair behandelt werden.

Zubereitung

Bei der Zubereitung von beruhigendem Tee solltest du immer darauf achten, dass das Wasser, mit dem du deinen Tee aufgießt, nicht zu heiß ist. Eine Temperatur von circa 80 Grad gilt als optimal für Kräutertees, wenn du keinen Wasserkocher mit Temperaturmessung hast, dann warte einfach einen kleinen Moment nach dem Aufkochen, bis du das Wasser in die Tasse oder die Kanne gießt. Beachte außerdem die empfohlene Ziehzeit - meistens sind es mindestens fünf und maximal 15 Minuten.

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  • Wassertemperatur: Verwenden Sie nicht kochendes Wasser, um die empfindlichen ätherischen Öle der Kräuter zu schonen. Eine Temperatur von etwa 80 Grad Celsius ist ideal.
  • Ziehzeit: Beachten Sie die empfohlene Ziehzeit, um die optimale Wirkung der Kräuter zu erzielen. In der Regel beträgt die Ziehzeit zwischen 5 und 15 Minuten.
  • Dosierung: Halten Sie sich an die empfohlene Dosierung, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Anwendung

Als würde nicht eine Beschwerde davon ausreichen, bedingen sie sich oftmals gegenseitig und gehen miteinander einher. Wer innerlich unruhig und nervös ist, hat oft Probleme beim Einschlafen, wer sehr gestresst und nervlich belastet ist, fühlt sich schnell unausgeglichen und so weiter. Bei all den Dingen kann es also sehr helfen, aktiv etwas für die eigene Entspannung zu tun und mit einem beruhigenden Tee gegenzusteuern.

  • Regelmäßigkeit: Trinken Sie Beruhigungstee regelmäßig, um eine langfristige Wirkung zu erzielen.
  • Ritual: Machen Sie die Zubereitung und den Genuss von Tee zu einem festen Ritual in Ihrem Alltag.
  • Achtsamkeit: Nehmen Sie sich Zeit, den Tee bewusst zu genießen und auf die entspannende Wirkung zu achten.

Weitere Tipps

  • Kombination: Eine weitere Möglichkeit ist, beruhigende Kräuter mit stimmungsaufhellenden zu kombinieren.
  • Individuelle Vorlieben: Jeder Mensch reagiert individuell und Vorlieben sind verschieden. Finden Sie heraus, welche Kräuter und Teemischungen für Sie am besten wirken.
  • Fertige Mischungen: In jedem gut sortierten Teeregal findet man aber auch fertige Teemischungen mit beruhigender Wirkung. Oft stecken in ihnen gleich mehrere der Heilpflanzen, denen eine beruhigende und entspannende Wirkung nachgesagt wird. Hier kannst du also ruhig einen Blick riskieren und schauen, welche Heilpflanzen genau in ihm stecken, und die Mischung wählen, in der die passendsten Inhaltsstoffe stecken.

Die Bedeutung von Ritualen und Achtsamkeit

Schon das tägliche Ritual einer abendlichen Tasse Tee vor dem Schlafengehen kann einen erholsamen Schlaf fördern und bei nervösen Erregungszuständen beruhigend wirken.

Die Wirkung von Beruhigungstee kann durch die Integration von Ritualen und Achtsamkeit verstärkt werden.

Tee-Zeremonien

Auch Tee wird bereits seit Jahrhunderten getrunken und nicht umsonst wird dies in manchen Ländern, u.a. Japan in sogenannten Tee-Zeremonien zelebriert.

  • Japanische Teezeremonie: Die japanische Teezeremonie ist ein Beispiel für ein achtsames Ritual, bei dem die Zubereitung und der Genuss von Tee im Mittelpunkt stehen.
  • Eigene Rituale: Entwickeln Sie Ihre eigenen Tee-Rituale, um den Entspannungseffekt zu verstärken.

Achtsamkeit

So kannst du die Wirkung von beruhigendem Tee am besten unterstützen.Es gibt also ziemlich viele, sehr leckere und auch sehr effektive Teesorten mit beruhigender Wirkung. Du kannst die Wirkung aber unterstützen, indem du deine Tasse Tee nicht nur nebenbei trinkst, sondern ein kleines Ritual daraus machst, eine Mini-Meditation. Schon wenige Minuten der Ruhe und des bewussten Teetrinkens werden den beruhigenden Effekt des Tees verstärken. Lege dazu für einen kleinen Moment Smartphone oder Laptop beiseite und genieße den noch heißen Tee ganz bewusst, indem du ihn mit allen Sinnen aufnimmst. Wie fühlt es sich an, wenn sich die Wärme in deinem Körper ausbreitet? Wie duftet der aufsteigende Dampf? So kannst du die Wirkung der ätherischen Öle verstärken. Auch wenn du für ein paar wenige Augenblicke deine Augen schließt und einige Male bewusst ein- und ausatmest, schaffst du dir selbst eine kleine Ruheoase.

  • Bewusstes Trinken: Nehmen Sie sich Zeit, den Tee bewusst zu trinken und auf die Aromen und die Wirkung auf Ihren Körper zu achten.
  • Entspannungstechniken: Kombinieren Sie den Genuss von Tee mit Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation.
  • Ruhe: Schaffen Sie eine ruhige Umgebung, um den Tee ungestört genießen zu können.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Auch bei der Einnahme von Beruhigungstee muss unbedingt auf die Dosierung geachtet werden, gerade weil die Inhaltsstoffe ganz unterschiedlich stark wirken können. Einige Kräuter sollten nur über kurze Zeiträume eingenommen bzw. in Form von Tee getrunken werden. Dazu gehören u.a. Baldrian, Lavendel und die Passionsblume. Teesorten mit beruhigender Wirkung sind also das perfekte Hausmittel für den Alltag. Wer aber dauerhaft unter innerer Unruhe oder depressiver Stimmung leidet, sollte unbedingt einen ärztlichen Rat einholen. Das Gleiche gilt für die, die dauerhaft Medikamente zu sich nehmen, da manche Kräuter eine Wechselwirkung auslösen können. Kontaktiere dazu am besten einfach kurz deinen Arzt oder deine Ärztin, wenn du dazu Fragen haben solltest.

Obwohl Beruhigungstee eine natürliche und sanfte Möglichkeit zur Entspannung sein kann, gibt es einige wichtige Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

Dosierung

  • Empfohlene Mengen: Achten Sie darauf, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten, da einige Kräuter bei übermäßigem Konsum unerwünschte Nebenwirkungen haben können.
  • Kurzzeitige Einnahme: Einige Kräuter wie Baldrian, Lavendel und Passionsblume sollten nur über kurze Zeiträume eingenommen werden.

Wechselwirkungen

  • Medikamente: Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie vor dem Konsum von Beruhigungstee Ihren Arzt oder Apotheker konsultieren, da es zu Wechselwirkungen kommen kann.
  • Gesundheitliche Beschwerden: Bei anhaltender innerer Unruhe, depressiven Verstimmungen oder anderen gesundheitlichen Beschwerden sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Nebenwirkungen

Der Vorteil von Kräutertees ist schlichtweg, dass sie wesentlich weniger Nebenwirkungen haben, als synthetische Medikamente. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie gar keine Nebenwirkungen haben können!

  • Allergien: Achten Sie auf mögliche Allergien gegen bestimmte Kräuter.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten bestimmte Kräutertees vermieden werden. Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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