Erkrankungen des Gehirns stellen eine der größten Herausforderungen für Medizin und Gesellschaft dar. Weltweit zählen Erkrankungen des Gehirns zu den häufigsten Ursachen für Krankheit und Tod. Die Krankheitsbilder und ihre Ursachen sind jedoch sehr unterschiedlich. Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Ursachen, die dazu führen können, dass das Gehirn "verrückt spielt", und gibt einen Überblick über verschiedene neurologische und psychiatrische Erkrankungen.
Das Nervensystem: Zentrale Schaltstelle unseres Körpers
Das Nervensystem ist ein komplexes Netzwerk, das sich in einen zentralen und einen peripheren Bereich gliedert. Das zentrale Nervensystem besteht aus den Nervenzellen des Gehirns und des Rückenmarks, während das periphere Nervensystem Nervenzellen in anderen Teilen des Körpers umfasst. Beide Bereiche sind eng miteinander verbunden und ermöglichen die Übertragung von Informationen. Das menschliche Gehirn nimmt innerhalb des Nervensystems eine Sonderstellung ein. Es besteht aus etwa 86 Milliarden Nervenzellen, die durch hunderte Billionen von Verbindungen miteinander verknüpft sind. Diese Nervenzellen steuern die Körperfunktionen durch elektrische und biochemische Signale, wobei Signalmoleküle, sogenannte Transmitter, eine wichtige Rolle spielen.
Symptome von Hirnerkrankungen
Erkrankungen des Gehirns können sich auf unterschiedliche Weise äußern. Einerseits können eng umschriebene Hirnfunktionen wie Gedächtnis oder Muskelkontrolle beeinträchtigt sein. Andererseits kann es zu Problemen mit übergeordneten Funktionen wie Stimmung oder Bewusstsein kommen. Die Medizin unterscheidet zwischen neurologischen Symptomen und psychiatrischen bzw. psychischen Symptomen.
Vielfältige Ursachen für Erkrankungen des Gehirns
Fehlfunktionen von Gehirn und Nervensystem können durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden. Äußere Einwirkungen, Vererbung oder eine Kombination aus beidem können das komplexe Geflecht schädigen und zu neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen führen. Allerdings sind die genauen Ursachen und Zusammenhänge bei vielen Krankheiten bislang noch unbekannt.
Genetische Faktoren
Es gibt einige wenige Krankheiten des Gehirns, die direkt auf ein verändertes Gen zurückzuführen sind. So gehen bei der Huntington-Erkrankung ganz bestimmte Nervenzellen des Großhirns als Folge eines Gendefekts zugrunde. Studien haben gezeigt, dass bei schizophrenen und manisch-depressiven Patienten zumindest eine Veranlagung für diese Erkrankungen vererbt werden kann. Allerdings scheint ein Ausbruch dieser Erkrankungen durch Umwelteinflüsse begünstigt zu werden. Erbliche Faktoren und die Umwelt der Patienten wirken hier offenbar zusammen. Reine Erbkrankheiten weisen häufig Defekte im Stoffwechsel der Nervenzellen auf.
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Äußere Einflüsse
Auf der anderen Seite gibt es Krankheiten, die unmittelbar auf äußere Faktoren zurückgehen, beispielsweise Infektionen des Gehirns. Sie können sowohl durch Viren als auch durch Bakterien und in sehr seltenen Fällen auch durch Pilze verursacht werden. Das Virus, das die Kinderlähmung verursacht, greift Nervenzellen vor allem im Rückenmark an, die an der Steuerung der Körperbewegung beteiligt sind. Andere Viren, wie beispielsweise Herpes-zoster-Viren der Gürtelrose, können jahrelang unbemerkt bleiben, bevor sie Schädigungen verursachen. Auch Giftstoffe können zu schweren Beeinträchtigungen von Gehirn und Nervensystem führen. Die Folgen einer Quecksilbervergiftung sind Gedächtnisschwund und Muskelzittern. Blei kann Verhaltensstörungen und Lernschwierigkeiten hervorrufen.
Genetische Veranlagung und äußere Faktoren
Die meisten Erkrankungen des Gehirns lassen sich allerdings nicht so klar auf ein einzelnes Gen einerseits oder äußere Faktoren andererseits zurückführen. Meist besteht eine gewisse genetische Veranlagung, die aber nicht immer zu einer Störung der Hirnfunktionen führt. Der steigende Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung beispielsweise geht einher mit einer zunehmenden Häufigkeit von Demenzerkrankungen. Aber nicht jeder, der die Veranlagung für eine Demenz im höheren Alter in sich trägt, wird auch dement. Ähnlich ist es bei der Depression und der Schizophrenie. Hier kennt die Wissenschaft jeweils genetische Faktoren, die für diese Krankheiten anfällig machen.
Mangelnde Durchblutung
Die häufigste Ursache für eine Schädigung von Gehirn und Nervensystem ist eine mangelnde Durchblutung. Durch seine große Aktivität hat das Gehirn den größten Energiebedarf aller Organe. Es benötigt etwa 20% der gesamten Blutmenge, die vom Herzen in den Körperkreislauf gepumpt wird, und durch die Sauerstoff und Nährstoffe zu den Nervenzellen im Gehirn gelangen. Eine Unterbrechung dieser Versorgung, z.B. durch Aussetzen des Herzens, Ersticken oder Blutunterzuckerung führt zu einer Schädigung oder sogar zum Absterben der Nervenzellen.
Weitere Ursachen
Auch Gehirntumoren, krankhafte Veränderungen von Blutgefäßen, mechanische Verletzungen durch Unfälle, Blutungen ins Gehirn und Entzündungen können die Ursache für Funktionsstörungen sein. Weitere Gründe für Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems sind Störungen bei der Signalübertragung von einer Nervenzelle zur nächsten und Unregelmäßigkeiten im Stoffwechsel der Nervenzellen. Störungen der Hirnfunktion können auch von Gliazellen ausgehen. Diese Zellen sind an der Ernährung der Nervenzellen beteiligt und dienen ihnen als Stützgewebe. Neuronale Funktionsstörungen können auch durch das körpereigene Immunsystem ausgelöst werden. Dabei werden bestimmte Zellen im Gehirn und Nervensystem paradoxerweise als fremd eingestuft und von den Immunzellen geschädigt.
Beispiele für neurologische und psychiatrische Erkrankungen
Die Krankheitsbilder und ihre Ursachen sind sehr unterschiedlich. Im Folgenden werden einige Beispiele für neurologische und psychiatrische Erkrankungen genannt:
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- Alzheimer-Demenz und Parkinson-Erkrankung: Bei diesen Erkrankungen gehen Nervenzellen zugrunde, die für das Gedächtnis bzw. die Kontrolle der Muskulatur wichtig sind.
- Depression und Schizophrenie: Bei diesen Erkrankungen ist die Kommunikation zwischen den Nervenzellen beeinträchtigt. Dies kann zu Stimmungsschwankungen bzw. zu Wahnvorstellungen führen.
- Multiple Sklerose: Bei dieser Erkrankung ist die Weiterleitung von elektrischen Signalen durch die Nervenzellen beeinträchtigt.
- Fibromyalgie: Diese Erkrankung äußert sich vor allem durch chronische tiefliegende Muskelschmerzen in verschiedenen Körperregionen.
- Zwangsstörung: Menschen mit einer Zwangsstörung waschen sich zum Beispiel aus Angst vor Keimen ständig die Hände oder können nicht aufhören, bis 20 zu zählen.
- Schwindel: Jährlich erkrankt rund einer von zehn Menschen neu an Schwindel. Er ist damit eines der häufigsten Krankheitssymptome. Die Bandbreite an Schwindelformen ist groß. Gleiches gilt für die Auslöser. Nicht jeder Schwindel ist gefährlich, allerdings sollten die Ursachen immer abgeklärt werden.
Halluzinationen: Trugbilder des Gehirns
Berichten Patienten über eingebildete Wahrnehmungen, so tippen selbst Ärzte und Psychologen allzu leicht auf bestimmte Formen des Verrücktseins, vor allem auf Schizophrenie. Doch diese Diagnose wird oft vorschnell gestellt. Denn das Gehirn erzeugt Trugbilder oder -töne unter den verschiedensten Umständen - bei Migräne, Epilepsie, Alzheimer und anderen degenerativen Gehirnerkrankungen, unter Drogen, bei Medikamentenmissbrauch sowie nach Hirnverletzungen. Halluzinationen treten in sehr vielen verschiedenen Zusammenhängen auf und äußern sich auf vielfältige Weise. Wir können zu allen Sinnesmodalitäten Trugerscheinungen erleben. Menschen halluzinieren nicht nur bildhafte oder akustische Phänomenen, also etwa Stimmen oder Geräusche, sondern zum Beispiel auch Geruch, Geschmack oder Hautwahrnehmungen. Um Halluzinationen zu beschreiben, ist die Schizophrenie prädestiniert. Denn eingebildete Wahrnehmungen gehören zu ihren typischen Symptomen. Patienten mit einer Hirnläsion wissen in der Regel, dass die gesehenen Erscheinungen nicht Realität sind. Schizophrene hingegen erkennen dies meistens nicht.
Ursachen von Halluzinationen
Visuelle Halluzinationen können bei den verschiedensten Hirndefekten und Krankheiten auftreten. Ihre Form - etwa ob Lichteffekte, Muster oder Bilder von Objekten und Personen erscheinen - variiert mit Art und Ausdehnung der Schädigung. Allerdings sind die individuellen Schwankungen selbst bei anatomisch ähnlichen Läsionen beträchtlich. Nicht selten erleben Patienten Trugbilder in der ersten Zeit nach einem Schädel-Hirn-Trauma, nach einem Schlaganfall oder einer Tumoroperation. Recht häufig kommen sie bei krankhaftem Abbau von Hirnsubstanz vor, so bei etwa zehn Prozent der Patienten in bestimmten Phasen der Multiplen Sklerose. Vorübergehend halluziniert auch jeder dritte Alzheimer-Kranke. Kinder und ältere Menschen reagieren auf hohes Fieber oft mit einem Delir, das mit Halluzinationen einhergehen kann. Ebenso können Gehirn- und Hirnhautentzündungen sowie Bauchspeicheldrüsenentzündungen visuelle Trugbilder hervorrufen. Auch viele Medikamente, darunter Kortison, können solche Nebenwirkungen haben. Selbst Lebensangst oder Panikanfälle können Halluzinationen hervorrufen.
Behandlung von Schwindel
Richtig behandelt verbessern sich viele Schwindelerkrankungen deutlich oder werden komplett geheilt. Wichtig ist, dass zunächst eine korrekte Diagnose mittels einer fachgerechten klinischen Untersuchung gestellt wird. Die erste Frage lautet dabei: Handelt es sich um Dreh- oder Schwankschwindel? Am häufigsten leiden Betroffene unter einem sogenannten funktionellen Schwindel. Auslöser ist oft eine organische Erkrankung im Gleichgewichtssystem, die ursprünglich Schwindel auslöste. Das kann zum Beispiel ein Lagerungsschwindel oder eine Entzündung des Gleichgewichtsnerven sein. Mitunter bleiben Schwindelbeschwerden dann bestehen, auch wenn die Krankheit ausgeheilt ist. Zur Behandlung des funktionellen Schwindels sollte eine spezielle Physiotherapie, eine sogenannte vestibuläre Rehabilitation, einzeln oder zusammen mit einer Verhaltens-Psychotherapie erfolgen. Bei der Psychotherapie steht zunächst im Vordergrund, über das Krankheitsbild aufzuklären. Dann geht es darum, Ursachen wie zum Beispiel Ängste mit verhaltenstherapeutischer Hilfe zu überwinden.
Schizophrenie: Eine komplexe psychische Erkrankung
Dass Schizophrene als Personen mit gespaltener Persönlichkeit angesehen werden, ist nur einer der vielen Irrtümer über diese Krankheit. Aktuell betrifft das in Deutschland laut Bundespsychotherapeutenkammer etwa 800.000 Menschen. Die Krankheit, die bei etwa einer von hundert Personen im Laufe ihres Lebens auftritt, hat die Medizin lange vor viele Rätsel gestellt. In den vergangenen Jahren ist es Mediziner*innen jedoch gelungen, der Entschlüsselung dieser komplexen Krankheit entscheidende Schritte näherzukommen. Forschungsaktivitäten fokussieren sich dabei auf die unterschiedlichsten Aspekte.
Ursachen der Schizophrenie
Wie eine aktuelle Studie bereits nahelegt, ist für den Ausbruch der Krankheit das Zusammenspiel verschiedener Faktoren entscheidend. Peter Falkai ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der psychiatrischen Klinik des Universitätsklinikums München und forscht seit vielen Jahren an der Schizophrenie. Der Professor stellt fest: "Wir kennen etwa 150 Risikogene der Schizophrenie, von denen viele etwas mit der Hirnentwicklung und Hirnregeneration zu tun haben". Genetische Faktoren sind dabei aber nicht die einzige Ursache. "Es handelt sich um eine Interaktion aus genetischen Faktoren und Umweltfaktoren", so Peter Falkai. Letztere haben dabei vor allem etwas mit negativen Erfahrungen im sozialen Umfeld zu tun, wie der Verlust eines Elternteils oder sexueller Missbrauch. Durch die diversen Risikogene hat das Gehirn bei Schizophrenen Schwierigkeiten, sich optimal zu entwickeln und ist damit nicht so belastbar wie bei einem gesunden Menschen. Neben weiteren Umweltfaktoren kommen in jungen Jahren zusätzliche Belastungen wie die Pubertät oder der erste Job hinzu.
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Symptome der Schizophrenie
Die Schizophrenie tritt meist erstmals im Jugend- oder frühen Erwachsenenalter zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr auf. Ein Großteil leidet an Wahnvorstellungen wie Verfolgungs- oder Größenwahn. Auch Halluzinationen kommen häufig vor. Betroffene nehmen Dinge wahr, die nicht existieren, und hören so beispielsweise Stimmen, die Befehle geben oder auf sie einreden. Da es sich dabei um Phänomene handelt, bei denen das normale Erleben übersteigert ist, werden Wahnvorstellungen und Halluzinationen zur Gruppe der sogenannten Positivsymptome gezählt. Als Gegenstück dazu leiden Schizophrene allerdings auch an spezifischen Negativsymptomen. Die Symptome sind jedoch meist nicht permanent vorhanden. "Relativ viele Patienten, die eine Schizophrenie haben, haben einen episodischen Verlauf", erklärt Jürgen Gallinat, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKE in Hamburg. "Es beginnt mit einer Episode, in der die Symptomatik ansteigt. Diese lässt dann mit oder ohne Therapie im Laufe der Zeit nach und es kommt bei manchen Patienten zu einem symptomfreien Intervall bis zu einer nächsten Episode", so der Professor weiter. Auch wenn nicht alle schizophrenen Personen an wiederholten Episoden leiden, so ist das Risiko doch groß.
Behandlung der Schizophrenie
Antipsychotika blockieren die Dopaminrezeptoren im Gehirn, an welche der Neurotransmitter andocken muss, um Informationen weiterzuleiten. Die übermäßige Dopaminausschüttung während einer schizophrenen Episode wird damit unwirksam. "Bei der Behandlung der Positivsymptomatik ist eine Blockade der Dopaminrezeptoren zentral", bestätigt Prof. Falkai. Die Negativsymptome können dadurch allerdings nicht behandelt werden. Prof. Gallinat räumt ein: "Es gibt noch kein Medikament, das Negativsymptome in dem Ausmaß behandeln kann, wie es nötig wäre und man sich es wünschen würde".
Panikstörung: Wenn die Angst außer Kontrolle gerät
Von einer Panikstörung sprechen Psychologen, wenn Panikattacken ohne klaren Auslöser, quasi aus heiterem Himmel, wiederholt auftreten. Sie entstehen durch einen falschen Alarm im Körper, der eine akute Lebensgefahr vortäuscht. Das wiederkehrende Auftreten verstärkt die Angst vor der nächsten Attacke - ein Teufelskreis, die „Angst vor der Angst“, entsteht. Häufig gibt es nicht nur einen Auslöser, sondern eine Vielzahl von Faktoren, die das Auftreten von Panikstörungen begünstigen können. Dazu gehören beispielsweise erhöhter Stress, Drogenkonsum und belastende Lebensereignisse. Aber auch bereits bestehende psychische Erkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen oder posttraumatische Belastungsstörungen können Panik verstärken - ebenso wie andere Ängste und Phobien.
Symptome der Panikstörung
Die Symptome unter Betroffenen können variieren. Viele spüren ein Gefühl der Unsicherheit, plötzliche Atemnot, Benommenheit und Schwindel bis hin zu Ohnmachtsgefühlen. Auch Druck in der Brust, Herzrasen und Schwitzen lassen sich häufig feststellen, ebenso Übelkeit und Bauchbeschwerden.
Behandlung der Panikstörung
Die Kombination aus Verhaltens-und Hypnosetherapie trainiert „in sensu“, also in der Vorstellung, dass die Orte oder Tätigkeiten, die aus Angst gemieden werden, wieder gemeistert werden können. Betroffene sollen ihre Selbstbestimmung und ihr Selbstvertrauen zurückgewinnen, indem sie sich nicht von der Angst beherrschen lassen, sondern die Kontrolle über ihr Leben zurückerlangen. Manchmal ist es dafür notwendig, die Vergangenheit aufzuarbeiten und reinen Tisch zu machen, damit dem Gehirn ein Neustart gelingt und sich nicht ständig an alte, schwierige Situationen zurückerinnert.
Forschung und Therapie: Hoffnung für die Zukunft
Die Forschung zur Schizophrenie ist bisher gut vorangekommen. Zwar ist die Krankheit nicht heilbar, zur besseren Diagnose soll es nach Ansicht des Professors aber zukünftig eine Art Schizophrenie-Test geben. Bei diesem soll mittels MRT die genaue Struktur des Gehirns erfasst werden. Weitere Untersuchungen und Studien bleiben zur Erforschung der Schizophrenie also auch zukünftig zentral.
Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) erforscht die Ursachen von Störungen des Nervensystems und entwickelt Strategien zu Prävention, Therapie und Pflege bei Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS). Dabei kooperiert das DZNE eng mit Universitäten, deren Kliniken und außeruniversitären Einrichtungen auf nationaler und internationaler Ebene. Das DZNE ist eines von sechs Zentren der Gesundheitsforschung (DZG), die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Bekämpfung der wichtigsten Volkskrankheiten eingerichtet wurden.