Akupunktur bei Nervenentzündung: Aktuelle Studien und Erkenntnisse

Die Akupunktur, eine traditionelle chinesische Heilmethode (TCM), erfreut sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit und wird zunehmend auch bei der Behandlung von Nervenentzündungen, insbesondere der peripheren Polyneuropathie (PNP), eingesetzt. Dieser Artikel beleuchtet die aktuelle Studienlage zur Akupunktur bei Nervenentzündungen, ihre Wirkungsweise und die verschiedenen Aspekte, die es bei der Anwendung zu beachten gilt.

Was ist eine Nervenentzündung (Polyneuropathie)?

Die Periphere Polyneuropathie (PNP) ist eine strukturelle Nervenschädigung, die u. a. durch Diabetes mellitus und Chemotherapeutika verursacht werden kann. Klinisch äußert sie sich durch distal betonte Parästhesien, Schmerzen, Sensibilitäts- und Funktionsverluste der Extremitäten. Betroffene leiden typischerweise unter Missempfindungen, Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Funktionseinschränkungen, vor allem in den Füßen und Händen.

Die Sichtweise der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

Nach den Kriterien der TCM bedeutet die PNP eine Schädigung des Yin. Polyneuropathien sind immer mit Strukturschäden der peripheren Nerven verbunden und damit aus Sicht der Chinesischen Medizin mit einer depletio yin (energetische Schwäche des Yin, yinxu) vergesellschaftet, so dass die Stützung des Yin für alle Formen der Polyneuropathie sinnvoll ist. Durch die depletio yin (energetische Schwäche des Yin, yinxu) entstehen sekundär depletio qi lienale et renale (energetische Schwäche des Qi der Fk „Milz“ und „Niere“, pi shen qi xu), eine Blockade der Leitbahnen durch humor („Feuchtigkeit“, shi) und pituita („Schleim“, tan) und eine Tendenz zu algor („Kälte“, han) mit verschlechterter Kapillarfunktion, wodurch Qi und Xue die Extremitäten nicht mehr ausreichend erreicht. Dies führt zu Taubheitsgefühlen, schlaffen Lähmungen, kalten Extremitäten und Schwellungen. Weitere sekundäre Folgen der depletio yin (energetische Schwäche des Yin, yinxu) wie depletio yang (energetische Schwäche des Yang, yangxu), ventus internus (innerer „Wind“, neifeng), calor depletionis („Hitze“ aufgrund energetischer Schwäche, xure) und Xue-Stase und konsekutive Symptome wie Eiseskälte, Missempfindungen, Krämpfe, neuralgische Schmerzen, Brennschmerzen, Lividität können auftreten.

Akupunktur als Therapieoption bei PNP

Die Akupunktur begegnet dem Bedarf an neuen Therapien für die PNP. Außer der Palliation von neuropathischen Schmerzen und Parästhesien gibt es keine pharmakologische Therapie. Die Akupunktur ist eine alternative Behandlungsmethode, die ihre Ursprünge in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hat. Sie beruht auf der Annahme, dass festgelegte Leitbahnen (sogenannte Meridiane) im Körper existieren, denen Einflüsse auf Körper- und Organfunktionen zugeschrieben werden. Entlang dieser Meridiane werden spezielle Nadeln an fest definierten Akupunkturpunkten gesetzt. Die heutige, etwas wissenschaftlichere Herangehensweise versteht Akupunktur als lokalen Reiz, der Auswirkungen auf das Nerven- und Hormonsystem des Menschen hat. Insgesamt orientiert sich die heilkundliche Methode an Erfahrungen, die seit über 3000 Jahren gesammelt wurden.

Auswahl der Akupunkturpunkte

Am häufigsten wurden Punkte der c. stomachi (Hauptleitbahn des Fk „Magen“, wei jing), c. intestini crassi (Hauptleitbahn des Fk „Dickdarm“, dachang jing), c. hepatica (Hauptleitbahn des Fk „Leber“, gan jing), c. renalis (Hauptleitbahn des Fk „Niere“, shen jing), c. vesicalis (Hauptleitbahn des Fk „Blase“, pangguang jing), c. lienalis (Hauptleitbahn des Fk „Milz“, pi jing) und c. fellei (Hauptleitbahn des Fk „Gallenblase“, dan jing) sowie die Extrapunkte Ex19/EX-LE-10 („Die acht Winde“, bafeng) und Ex14/EX-UE‑9 („Die acht Schrägläufigkeiten“, baxie) behandelt. Hierfür kann die Kombination der Punktegruppen EX-LE12 („Ende des Qi“, qiduan), Ex15/Ex-UE-11 („Die zehn Drainagen“, shixuan), Ex19/EX-LE-10 („Die acht Winde“, bafeng), Ex14/EX-UE‑9 („Die acht Schrägläufigkeiten“, baxie) und der foramina rimica (Spaltpunkte, xixue) als Grundkonzept mit breiter Wirkung angesehen werden. Daher wird diese effektive Punktkombination häufiger in wissenschaftlichen Studien eingesetzt (siehe Teil 2 dieses Artikels). Die lokale Behandlung der Akren ist der ausschließlichen Behandlung von proximal gelegenen Punkten überlegen.

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Wie wirkt Akupunktur?

Bei der Körperakupunktur werden feine Einmalnadeln in bestimmte Hautpunkte gestochen, was kaum schmerzhaft ist. Dort verbleiben sie etwa 20 bis 30 Minuten und entfalten ihre heilsame Wirkung, während sich der Patient auf der Liege entspannt. Viele Akupunkturpunkte befinden sich auf unsichtbaren Energiebahnen, den sogenannten Meridianen/Leitbahnen. Häufig liegen sie aber auch in Haut- und Muskelzonen in der Nähe des Schmerzes oder der erkrankten Organe. Nach dem Verständnis der chinesischen Medizin wird durch den Nadelreiz der Energie(Qi)-Fluss angeregt und reguliert. Blockaden und Störungen lösen sich auf. Die meisten Patienten empfinden die Akupunktur - nicht selten schon bei der ersten Behandlung - als wohltuend, entspannend und oft verblüffend schnell wirksam. Was genau bei einer Akupunktur im Körper abläuft, ist wissenschaftlich noch nicht restlos aufgeklärt. Die heilende Wirkung kommt u.a. dadurch zustande, dass der stimulierende Reiz der Nadeln im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen auslöst, die oft auch als „Glückshormone“ bezeichnet werden. Dazu gehören das Serotonin und körpereigene Endorphine. Mit modernen Verfahren wie der funktionellen Kernspintomografie lässt sich die Wirkung der Körperakupunktur auf den Stoffwechsel im Gehirn eindeutig nachweisen. Fest steht: An den Akupunkturpunkten liegen unterschiedliche Strukturen wie Nerven-, Faszien- und Muskelpunkte. Wenn der Stich durch die Haut geht und den Akupunkturpunkt trifft, dann gibt es eine Ausschüttung von verschiedenen Überträgersubstanzen. Dann wird das Signal weitergeleitet auf Rückenmarksebene. Dort wird der Reiz schon moduliert und es findet die erste schmerzhemmende Reaktion des Körpers statt. Es folgt die zentrale Verarbeitung im Gehirn, wo der Nadelstich in den verschiedensten Zentren der Schmerzbewertung, der Schmerzwahrnehmung und der Schmerzstärke verarbeitet wird - bis hin zu den kortikalen Regionen in der Großhirnrinde. Die Akupunktur hat aber viele weitere Wirkungen. Der Stich rege auch das vegetative Nervensystem an, worauf der Parasympathikus reagiere. Eine hemmende Reaktion, die dazu führe, dass die Patienten zur Ruhe kommen und sich entspannen können. Diese Wirkung halte an und führe bei den Patienten zu besserem Schlaf, weniger Schmerzen, besserer Stimmung - so die Vermutungen.

Studienlage zur Akupunktur bei PNP

Inzwischen gibt es Tausende von Studien zur Akupunktur. Die wissenschaftliche Suchmaschine Pubmed zeigt unter dem Suchbegriff "Acupuncture" mehr als 35.000 Ergebnisse an, wobei mit knapp 20.000 über die Hälfte dieser Studien allein in den vergangenen zehn Jahren veröffentlicht wurden. Eigene klinische Studien zeigten signifikant positive Effekte auf elektroneurographische, klinische und symptombezogene Endpunkte bei diabetischer PNP und CIPN. Die jahrelangen Bemühungen des HanseMerkur Zentrums zur Erforschung der Akupunktur der Polyneuropathie, finden jetzt auch bei einer der größten deutschen gesetzlichen Krankenkassen, der Techniker-Krankenkasse (TK) Beachtung. Die TK nimmt in der Veröffentlichung auf ihrer Webseite Bezug auf unsere letzte Multicenter-Studie, die gemeinsam mit der Charité Berlin noch einmal belegen konnte, dass Akupunktur bei diabetischer Polyneuropathie wirkt (1). Diese Studie war eine Bestätigungsstudie unserer ACUDIN-Studie, in der sogar nachgewiesen werden konnte, dass Akupunktur die Nervenleitgeschwindigkeiten der Nerven verbessert (2). Hervorgehoben wurde in dem Artikel auch, dass Akupunktur auch bei Polyneuropathie durch Chemotherapie zur Krebstherapie wirkt.

Eine Studie in Brain (2017; doi: 10.1093/brain/awx015) zeigte, dass eine echte Akupunktur bei Patienten mit Karpaltunnelsyndrom die Verarbeitung von Nervenimpulsen im somatosensorischen Cortex des Gehirns verändert. Eine randomisierte Studie von Forschern um Dr. Ting Bao, Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York, untersuchte die Wirkung von Akupunktur bei Patienten mit Chemotherapie-induzierter Polyneuropathie. Die Ergebnisse zeigten, dass die echte Akupunktur in allen Punkten signifikant stärker die Symptome reduzierte als die Standardbehandlung (Schmerzen: p = 0,05; Kribbeln: p = 0,02; Taubheit: p = 0,005). Die Scheinakupunktur schnitt lediglich bei den Taubheitsgefühlen besser ab als die konventionelle Behandlung (p = 0,003).

Einschränkungen und Herausforderungen in der Studienlage

Die Studienanzahl allein reicht jedoch nicht aus, um klare Ergebnisse zu Wirkung oder Wirkungslosigkeit von Akupunktur zu erhalten. Wichtiger ist die Qualität der Untersuchungen, und hier hapert es bisweilen. Viele Studien vergleichen zwei Gruppen von Teilnehmenden: Diejenigen, die wegen ihrer Beschwerden mit Akupunktur behandelt werden und die, die gar keine Behandlung erhalten. Es ist aber bekannt, dass sich allein die Zuwendung von Behandelnden zum Patienten oder der Patientin positiv auswirken kann. Neuere Untersuchungen vergleichen deshalb die gezielte Akupunktur mit einer Scheinakupunktur. Ebenso wäre es eigentlich nötig, Akupunktur oder Scheinakupunktur mit zum Beispiel einer medikamentösen Standardtherapie zu vergleichen. Auch dies findet aber in den meisten Studien nicht statt. Im optimalen Fall sind klinische Studien doppelt verblindet. Das bedeutet, dass weder die Wissenschaftler:innen noch die Studienteilnehmenden wissen, wer den Wirkstoff oder ein Placebo erhält. Bei der Akupunktur ist das nicht möglich, denn zumindest der Arzt oder die Ärztin weiß, ob die Nadeln die Akupunkturpunkte treffen oder nicht. Oft werden die Studienteilnehmenden in Gesprächen vor und nach der Behandlung zu ihrem Befinden befragt. Menschen tendieren in solchen Situationen dazu, Antworten zu geben, von denen sie annehmen, dass ihr Gegenüber sie erwartet. Ebenso erwarten die Teilnehmenden selbst eine Verbesserung ihrer Beschwerden und suchen unbewusst nach der Bestätigung. Patienten und Patientinnen schätzen ihre Lage deshalb unter Umständen positiver ein, als sie tatsächlich ist. Um diese beiden Fehler zu vermeiden, helfen standardisierte Messungen, die zu objektiven Messwerten führen. In zahlreichen, hauptsächlich aktuelleren Veröffentlichungen sprechen diejenigen, die die Studie verfasst haben, selbst Unsicherheiten oder das Risiko für Verzerrungen an, etwa wegen geringer Probandenzahlen. Solche Einschränkungen der Studien werden bei einer weiteren Auswertung oder Berichterstattung aber oft nicht weiter beachtet. Stattdessen werden Schlussfolgerungen verkürzt und unreflektiert wiedergegeben. Angesichts der vielen Unsicherheiten und möglichen Verzerrungen ist es wenig verwunderlich, dass die zahlreichen Untersuchungen keine klaren Antworten geben.

Die Rolle des Placebo-Effekts

Auch der Placebo-Effekt spielt eine Rolle, was Kritiker der Akupunktur oft vorwerfen. Jede wirksame Therapie hat auch eine Placebo-Wirkung, also Effekte über die reine physiologische Wirkung hinaus. Das sind Effekte, die eintreten, wenn der Patient von der Therapie überzeugt ist, die Therapie versteht und bereit ist zu einer Besserung und keine inneren Widerstände oder Zielkonflikte bestehen. Und das ist eines der schärfsten Schwerter, die der Arzt oder die Ärztin hat: Nämlich die Aktivierung der eigenen Kräfte. Die Akupunktur macht das auf eine sehr gute Art und Weise. Allerdings macht das auch jedes Medikament. Jede Operation hat sehr starke Placebo-Effekte, das wissen wir mittlerweile. Placebo ist ein positiver Begriff, den man auch positiv besetzen sollte. Und den brauchen wir in der Medizin.

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Praktische Aspekte der Akupunkturbehandlung

Für die Behandlung werden die sterilen Nadeln unterschiedlich tief in die Akupunkturpunkte gestochen. Diese liegen beispielsweise an der Hand, an den Beinen und Füßen, an der Wirbelsäule, am Ohr oder an der Stirn. Der Reiz soll Schmerzen und andere Beschwerden lindern. In der TCM geht man davon aus, dass jeder Akupunkturpunkt mit einem Organ in Verbindung steht. Es gibt verschiedene Formen der Akupunktur. Die Stichtiefe der Nadeln variiert je nach Körperregion zwischen wenigen Millimetern und 3 Zentimetern. Die klassischen Akupunkturnadeln sollten pro Anwendung 20 bis 30 Minuten im Körper bleiben. Darüber hinaus gibt es Dauernadeln, die 1 bis 2 Wochen in der Haut verbleiben. Die winzigen Nadeln werden am Ohr gesetzt und mit kleinen Pflastern abgedeckt, damit sie im Alltag nicht stören.

Wer kann eine Akupunkturbehandlung erhalten?

Für eine Akupunkturtherapie gibt es keine Altersgrenze, auch hochbetagte Menschen können von ihr profitieren. Babys und Kleinkinder reagieren oft sogar besonders sensibel, hier genügt manchmal schon sanfte Massage entlang der Akupunkturpunkte (Akupunktmassage) oder eine schmerzlose Laserakupunktur. Für Schulkinder gibt es neben der Laserakupunktur auch noch die Möglichkeit, mit extrem dünnen, schmerzarmen Nadeln zu behandeln. Bei Erwachsenen entscheidet die körperliche Verfassung darüber, wie viele Nadeln gesetzt werden und wie fein sie sein sollen.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie aus der Naturheilkunde bekannt, können sich zu Beginn der Therapie einzelne Symptome vorübergehend verstärken, man spricht hier von der „Erstreaktion“. Gelegentlich kommt es zu leichten Blutergüssen oder blauen Flecken, auch kurze Kreislaufreaktionen können während einer Akupunkturbehandlung auftreten, normalisieren sich aber schnell. Um Infektionen zu vermeiden, werden sterile Einmalnadeln aus Edelstahl verwendet. Dennoch können in sehr seltenen Fällen auch Nerven geschädigt werden, insbesondere wenn die Nadeln zu tief ins Gewebe gestochen werden. Wenn die Schmerzen, die durch die Behandlung gelindert werden sollen, sich in der ersten Zeit nach der Akupunktur verschlimmern, spricht man von einer Erstverschlimmerung oder auch Erstverschlechterung. Ursächlich ist vermutlich eine Reizung der betroffenen Körperregion, die für die Schmerzen verantwortlich ist. Diese Erstverschlimmerung lässt sich häufig bei alternativmedizinischen Behandlungen beobachten und kann individuell in Dauer und Intensität variieren.

Worauf sollte man bei der Wahl eines Akupunkteurs achten?

Bei der Suche nach einem Akupunkteur sollten Sie darauf achten, dass der Arzt eine Zusatzausbildung in diesem Bereich absolviert hat und entsprechend qualifiziert ist. Generell dürfen alle Fachärzte eine solche Qualifikation erwerben. Um sich „Akupunktur-Arzt“ nennen zu dürfen, ist eine spezielle Ausbildung erforderlich. Die Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur empfiehlt, sich nur bei einem gut ausgebildeten und erfahrenen Arzt behandeln zu lassen. So können Sie sicher sein, dass die notwendigen schulmedizinischen Abklärungen und Untersuchungen vor der Behandlung erfolgen und bei Bedarf schulmedizinische Begleittherapien eingeleitet werden. Dann besteht keine Gefahr, dass Krankheiten durch „Nichterkennen“ verschleppt werden. Man sollte immer darauf achten, dass die entsprechenden Personen auch wirklich eine fundierte medizinische Ausbildung haben, damit die Akupunktur sicher durchgeführt wird.

Kosten und Kostenübernahme

Eine Akupunkturbehandlung kostet je nach Behandlungsdauer und -aufwand etwa 30 bis 70€ pro Sitzung. Bei chronischen Knie- und Lendenwirbelsäulenerkrankungen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten. Private Krankenversicherungen erstatten je nach Vertrag Akupunktur im Rahmen einer Schmerzbehandlung. Bei anderen Beschwerden ist es empfehlenswert, sich vorher mit der Krankenkasse in Verbindung zu setzen. Klären Sie eine mögliche Kostenübernahme für die Akupunktur mit Ihrer Krankenkasse, bevor Sie die Behandlung beginnen. Es gibt keine festen Regeln, wie oft man sich einer Akupunkturbehandlung unterziehen sollte. Wenn man die Leistung erstattet bekommen möchte, ist es jedoch ratsam, sich an den Vorgaben der Krankenkassen zu orientieren. Zudem ist es sinnvoll, in Bezug auf Umfang und Häufigkeit der Akupunktursitzungen den Empfehlungen des Akupunkteurs zu folgen.

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Fazit

Die Akupunktur stellt eine vielversprechende Therapieoption bei Nervenentzündungen, insbesondere der peripheren Polyneuropathie, dar. Studien deuten auf positive Effekte hinsichtlich der Schmerzlinderung und Verbesserung der Nervenleitgeschwindigkeit hin. Allerdings ist die Studienlage noch heterogen und bedarf weiterer Forschung, um die Wirksamkeit und spezifischen Anwendungsbereiche der Akupunktur bei Nervenentzündungen abschließend zu beurteilen. Patienten, die Akupunktur als Behandlungsoption in Betracht ziehen, sollten sich von einem qualifizierten Akupunkteur beraten lassen und die Behandlung mit ihrem behandelnden Arzt abstimmen.

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