Demenzielle Erkrankungen stellen eine große Herausforderung dar, nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für ihre Angehörigen. In solchen Situationen ist es wichtig, eine Atmosphäre von Wertschätzung, Sicherheit und Geborgenheit zu schaffen. Alternative Behandlungsmethoden und Aktivierungshilfen werden bei Demenzpatienten immer häufiger eingesetzt, um dies auf eine möglichst unkomplizierte Weise zu erreichen. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass es Menschen mit Demenz oft besser geht, wenn sie das Gefühl haben, sich um etwas kümmern zu können.
Die Rolle von Kuscheltieren in der Demenztherapie
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Einsatz von Kuscheltieren eine vielversprechende, nicht-medikamentöse und niedrigschwellige Intervention zur Unterstützung von Menschen mit fortgeschrittener Demenz darstellt. Besonders Tiere wie Katzen und Hunde laden zum Streicheln und zur Fürsorge ein, wenn sie auf dem Schoß liegen.
Aktivkatzen® als interaktive Alltagsbegleiter
Die Aktivkatze® Smart Cat von RobiCare® ist ein interaktiver Alltagsbegleiter, der sich besonders für die Aktivierung und Beschäftigung von Menschen mit Demenz eignet. Durch die Aktivkatze® Smart Cat können sensorische, kognitive und motorische Fähigkeiten stimuliert werden. Das synthetische Fell fühlt sich dank seines hochwertigen Plüsch-Materials sehr geschmeidig und weich an, und das Gesicht der Aktivkatze® Smart Cat ist freundlich und einladend mit einem fröhlichen Blick. Die eingesetzten Stoffe und Materialien weisen unterschiedliche Strukturen und Kontraste auf, so dass die Sinne (Tasten, Spüren und Sehen) angesprochen werden. Als zusätzliches aktivierendes Element sind die vorderen Pfoten der Aktivkatze® mit Granulat-Kügelchen gefüllt, um ein spielerisches Drücken anzuregen. Dank ihres Gewichts (ca. 1.400 g inklusive RobiCare®-Geräte-Modul) und der Körperlänge von ca. Das innenliegende RobiCare®-Geräte-Modul ist so programmiert, dass es automatisch auf Bewegungen reagiert und damit die Interaktion fördert. Sobald die in Betrieb genommene Aktivkatze® Smart Cat über den Bewegungssensor aktiviert wurde, erzeugt sie in unterschiedlichen Intervallen ein realitätsnahes akustisches Miauen und Schnurren. Wenn die Aktivkatze® Smart Cat nicht bewegt wird, geht sie nach ca. 180 Sekunden in einen Ruhemodus.
Hygiene und Sicherheit
Was Hygiene und Sicherheit betrifft, so besitzt die Aktivkatze® Smart Cat ein waschbares Kunstfell (die Granulat-Füllung lässt sich für den Waschvorgang entnehmen). Außerdem lässt sich der Reißverschluss-Zipper in einer kleinen Tasche verstecken, so dass ein Öffnen des Katzenfells und damit eine ungewollte Entnahme der Granulat-Füllung und des RobiCare®-Geräte-Moduls nur mit großer Geschicklichkeit möglich ist.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die bisherigen Forschungsergebnisse zeigen, dass der Einsatz von Kuscheltieren eine vielversprechende nicht-medikamentöse und niederschwellige Intervention zur Unterstützung von Menschen mit fortgeschrittener Demenz darstellt. Die flauschig-weiche Aktivkatze® Smart Cat nützt diese Erkenntnisse mit dem Ziel, beruhigend zu wirken und den Betroffenen ein treuer Alltagsbegleiter zu sein.
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Weitere Varianten der Aktivkatze®
Die Aktivkatzen® Blacky, Lucky und Ambery sind ideale Begleiter für Menschen mit Demenz. So fühlt sich ihr Kunstfell sehr geschmeidig und weich an, und das Gesicht der Katzen ist freundlich und einladend mit großen Augen und einem fröhlichen Blick - ganz so, als ob ein Kind angesprochen werden sollte. Die eingesetzten Stoffe und Materialien weisen unterschiedliche Strukturen auf, so dass die Sinne (Tasten und Spüren) des Nutzers stimuliert werden. Die Körperlänge der Katzen beträgt ca. Dank ihres Eigengewichts von ca. 1.500 g sind die Aktivkatzen® beim Kuscheln, Schmusen, Knautschen und Knuddeln auch körperlich spürbar. Blacky, Lucky und Ambery sind Kuschelkatzen aus hochwertigem Plüsch, bei denen die Geschmeidigkeit und Flauschigkeit des angenehm weichen Fells mit seinen starken Kontrasteffekten im Vordergrund steht. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die bisherigen Forschungsergebnisse zeigen, dass der Einsatz von Kuscheltieren eine vielversprechende nicht-medikamentöse und niederschwellige Intervention zur Unterstützung von Menschen mit fortgeschrittener Demenz darstellt. Die flauschig-weichen Aktivkatzen® Blacky, Lucky und Ambery nützen diese Erkenntnisse mit dem Ziel, beruhigend zu wirken und den Betroffenen ein treuer Alltagsbegleiter zu sein.
Puppy: Ein Plüsch-Hundewelpe als Therapiehilfe
Auch bei der Gestaltung von Puppy waren wissenschaftliche Erkenntnisse für die Haptik, Optik, Größe und das Gewicht ausschlaggebend. Durch die Beschäftigung mit dem Hundewelpen, dessen Schnittführung und Fellfarben einem echten Hund ähneln, können sensorische, kognitive und motorische Fähigkeiten stimuliert werden. Die eingesetzten Stoffe und Materialien weisen unterschiedliche Strukturen und Kontraste auf, um die Sinne (Tasten, Spüren und Sehen) anzusprechen. Dank des Gewichts von ca. 1.000 g und der Körperlänge von ca. Mit diesem Ziel kann der Plüsch-Hundewelpe auch bei der aktivierenden Beschäftigung von Menschen mit Demenz eingesetzt werden, denn dank seiner Eigenschaften ist Puppy in besonderer Weise geeignet, seinen Nutzer zur Fürsorge einzuladen und eine Atmosphäre von Wertschätzung, Sicherheit und Geborgenheit zu schaffen.
Hygiene und Sicherheit bei Puppy
Hinsichtlich Hygiene und Sicherheit wurden folgende Aspekte berücksichtigt: Puppy besitzt ein waschbares Kunstfell. Für den Waschvorgang (Schonwaschgang bei 30° C) lässt sich die innen liegende Granulat-Füllung entnehmen. Außerdem hat der Reißverschluss-Schieber keinen Zipper, so dass eine Entnahme der Granulat-Füllung nur mit großer Geschicklichkeit möglich ist.
JustoCat®: Interaktive Therapiekatze als Alternative zu echten Tieren
Die interaktive Therapiekatze JustoCat® wurde als Alternative zur Behandlung mit echten Therapietieren entwickelt und soll an eine echte Katze erinnern. Die interaktive Katze simuliert spürbar das Atmen und schnurrt und miaut in unterschiedlich einstellbaren Intensitäten. Die Erfahrungen mit JustoCat® im Rahmen von Evaluationen zeigen, dass sie Ruhe und Sicherheit vermitteln kann. Gleichzeitig motiviert JustoCat® zu mehr Kommunikation und Interaktion und hilft den Betroffenen, etwas zu geben - nicht nur Pflege zu empfangen.
Einfache und sichere Anwendung
Die Verwendung der Therapiekatze ist einfach und sicher: Der technische Kern von JustoCat® befindet sich in einem Polster; außerdem ist sie mit austauschbaren Textilien ausgestattet, die einen hygienischen Einsatz in Einrichtungen im Gesundheitswesen ermöglichen. In Studien wurden sehr gute Ergebnisse in der Beruhigung von Demenzkranken und eine Verbesserung der Lebensqualität sowohl für den Patienten wie auch für die Pflegekräfte festgestellt.
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Erfahrungen von Anwendern
Viele Anwender berichten von positiven Erfahrungen mit den Therapiekatzen. Eine Nutzerin erzählt, dass sie früher immer Katzen um sich hatte und sie nun im Alter sehr vermisst. Als sie die grau/weiße Katze im Internet sah, bestellte sie sie sofort und war skeptisch, ob das Miauen und Schnurren einigermaßen „echt“ klingen wird. Die Katze kam und hat gleich ihr Herz erobert. Sie schnurrt wirklich ziemlich lebensecht und miaut, sobald sie an ihren Sessel stößt.
Eine andere Nutzerin berichtet, dass ihre Mutter die Katze sofort angenommen hat. Wichtig für sie ist einerseits die haptische Begegnung. Das Fell fühlt sich weich und kuschelig an. Das Tier hat auch die richtige Größe und das richtige Gewicht, um „Substanz“ zu haben, wie eine richtige Katze. Mittlerweile schläft „Mietze“ immer mit ihr im Bett. Sie nimmt sie zum Teil auch bei ihren Rollstuhlausflügen mit. Und sie unterhält sich mit ihr: „Komm, Mietze, wir machen jetzt das und das.“ Mietze gibt ihr Geborgenheit.
Eine weitere Nutzerin ist total begeistert von der Katze. Durch das Gewicht kann man wirklich spüren, dass „ein Tier“ da ist. Ihre demenzkranke Oma streichelt die Katze sehr gerne, da das Fell so weich ist.
Wie man das Interesse des Demenz-Patienten weckt
Damit der Einsatz eines pflegeunterstützenden Plüschtiers gut funktioniert, ist es sehr wichtig, behutsam vorzugehen und die Wünsche des Betroffenen zu respektieren. Bieten Sie die Pflegehilfe in einer möglichst ruhigen Umgebung an und lassen Sie dem Patienten Zeit, sie in Ruhe zu betrachten oder zu berühren. Zudem können ein freundliches Lächeln und sanfte Worte sicherlich helfen, Interesse zu wecken. Oft entsteht dann rasch ein natürlicher Umgang mit dem Plüschtier - manche Menschen streicheln es, erzählen ihm etwas oder „versorgen“ es fürsorglich. Solche Momente fördern das Wohlbefinden, die soziale Nähe und können Erinnerungen wecken. Beobachten Sie diese Reaktionen aufmerksam: Freude oder Beruhigung sind positive Zeichen, bei Ablehnung oder Unruhe legen Sie das Plüschtier einfach zur Seite und probieren es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal. Kurze, wiederkehrende Begegnungen mit der Pflegehilfe wirken meist besser als lange, ermüdende Sitzungen. Mit Geduld, Einfühlungsvermögen und Freiwilligkeit kann das verwendete Plüschtier in vielen Fällen den Alltag erleichtern und schöne, beruhigende Momente für Menschen mit Demenz schaffen.
Weitere pflegeunterstützende Alltagsbegleiter
Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe unterschiedlicher Alltagsbegleiter, die Menschen mit Demenz Hilfe, Aktivierung und Beschäftigung bieten können. Dazu gehören weiche Gewichtsplüschtiere wie die Aktivkatzen® von RobiCare® oder Puppen, Nesteldecken und Aktivitätskissen, aber auch Puzzles, Beschäftigungsbretter sowie Uhren oder Kommunikationshilfen, die den Alltag strukturieren. Amy und Spotty sind interaktive Roboter-Hunde. Gemeinsam mit ihren Katzen-Kollegen Lucky, Goldy und Blacky erobern Sie die Herzen von Demenzpatienten und Senioren, die sich aufgrund körperlicher oder räumlicher Einschränkungen nicht um ein lebendiges Tier kümmern können. Die Roboter-Tiere mit dem kuschelweichen Fell reagieren auf Bewegungen und Berührungen, sie bellen, schnurren, miauen und dabei bewegen Sie Augen, Mund und Kopf. Die treuen Begleiter vermitteln Senioren und Menschen mit Demenz ein positives Gefühl und wecken die Initiative.
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Roboter-Katzen mit innovativer Technologie
Ihr Fell ist kuschelweich, eine innovative Sensor-, Bewegungs- und Vibrationstechnologie macht die Roboter-Katze zum interaktiven Gefährten. Je mehr sie gestreichelt wird, desto entspannter wirkt sie. So kann die Katze die Augen schließen und sich auf den Rücken rollen und signalisieren, dass sie am Bauch gestreichelt werden möchte. Wie es sich für eine Katze gehört, schnurrt sie und maunzt. Wird die Roboter-Katze länger nicht berührt, legt sie sich schlafen. Eine sanfte Bewegung am Rücken reicht, schon ist der pflegeleichte Begleiter wieder einsatzbereit. Die Beschäftigung mit der interaktiven Katze wirkt beruhigend und entspannend.
Roboter-Hunde als interaktive Gefährten
Wird der Roboter-Hund angesprochen, schaut er Herrchen oder Frauchen in die Augen und bellt. Dank einer raffinierten Sensor-, Bewegungs- und Vibrationstechnologie reagiert der Hund auf Streicheln, er drückt die Wange an die Hand des Menschen, der ihn dort berührt. Der Clou: Unter dem flauschigen Fell ist am Rücken der Herzschlag fühlbar. Der lebensecht wirkende Gefährte legt sich schlafen, wenn er längere Zeit nicht berührt wird, ein leichter Klaps auf den Kopf weckt ihn auf.
Joy for All Companion Pets: Interaktive Haustiere für Senioren
Joy for All Companion Pets sind lustige, interaktive Begleiter, die älteren Menschen Freude bereiten, die sonst nicht in der Lage wären, ein echtes Haustier zu halten. Diese Welpen bewegen sich, bellen und reagieren auf Ihre Stimme, genau wie ein echtes Haustier.
„Das Kuscheln mit diesem entzückenden Kätzchen zaubert ein Lächeln auf Ihr Gesicht. Dieses hübsche Kätzchen aus der Joy for All-Reihe, die speziell für ältere Menschen entwickelt wurde, bewegt sich wie ein echtes Kätzchen und hört sich auch so an - komplett mit sanften Knetbewegungen. Und dank der VibraPurr-Technologie können Sie die Vibrationen spüren, wenn es schnurrt. Joy for All Companion Pets bieten all die interaktive Gesellschaft von echten Haustieren - ohne die Unordnung!
MetaCats und MetaDogs: Modernste Sensorik mit emotionaler Wirkung
MetaCats und MetaDogs verbinden modernste Sensorik mit emotionaler Wirkung: Sie schnurren, bellen, bewegen Kopf, Augen und Schwanz - und reagieren auf Streicheln, Sprache (derzeit nur auf Englisch) oder Nähe mit realistischen Geräuschen und einem fühlbaren Herzschlag. Das weiche Fell und die natürlichen Reaktionen schaffen Momente der Ruhe, Freude und Verbindung.
Kuscheltiere als therapeutische Hilfsmittel
Diese Kuschelkatze ist ein speziell designtes therapeutisches Hilfsmittel, das für Menschen mit Demenz geeignet ist. Sie bietet eine Möglichkeit, das Wohlbefinden zu steigern und eine Atmosphäre von Geborgenheit und Sicherheit zu schaffen. Ihr weiches, synthetisches Fell, das echten Katzen nachempfunden ist, lädt zum Streicheln und Kuscheln ein und kann helfen, das Bedürfnis nach physischer Nähe zu erfüllen. RobiCare Aktivkatzen sind speziell für Demenzkranke entwickelt worden.
Funktionen der Roboterkatze von Nenkos
Die Roboterkatze von Nenkos hat viele verschiedene Funktionen, wodurch sie sich wie ein echtes Haustier anfühlt:
- Wenn du die Wangen der Katze streichelst, wird sie ihren Kopf gegen deine Hand drücken.
- Streichele die Katze auf ihrem Rücken oder Kopf, und sie wird fröhlich schnurren.
- Wenn du die Roboterkatze weiter streichelst, wird sie sich auf den Rücken rollen, damit du ihren Bauch streicheln kannst.
- Wenn du die Katze ein paar Minuten nicht berührst, wird sie einschlafen. Um sie zu wecken, kannst du ihr sanft auf den Rücken klopfen.
- Sobald du die Roboterkatze einschaltest, ertönt ein fröhliches Miauen. Die Katze wird auch gelegentlich miauen, um Aufmerksamkeit zu bitten.
Pflege der Interaktiven Roboterkatze
- Entferne Schmutz sofort.
- Verwende ein feuchtes Tuch, um Schmutz zu entfernen.
- Verwende keine Reinigungsmittel oder Fleckenentferner!
- Tauche die Interaktive Katze niemals ins Wasser.
Therapiekatze Bessi 3-in-1 und Billy die Katze
Die Therapiekatze Bessi und Billy die Katze sind drei Produkte in einem: ein Stofftier, eine Handpuppe und ein wärmender Freund. Sie fühlen sich fast so an wie ein echtes Tier, besonders, wenn man das beiliegende Säckchen mit wärmespeicherndem Material (z.B. Kirschkerne) befüllt, es in der Mikrowelle erwärmt und dann Billy in den Bauch legt. Dies ist besonders entspannend und weckt Gefühle sowie Fürsorge bei Klein und Groß.
Interaktive Roboter-Katze baut eine Brücke zu Demenzpatienten
Wer in der Pflege arbeitet oder Angehörige mit Demenz betreut, weiß: Die Betroffenen leben in ihrer eigenen Welt. Sie zu erreichen, ist eine echte Herausforderung. Lucky gelingt das spielend. Sie ist, wie ihre Kollegen Goldy und Blacky, eine Roboter-Katze. Bereits seit einiger Zeit kommen Roboter-Tiere erfolgreich in der Pflege zum Einsatz. Sie bauen Brücken, wo Worte fehlen und berühren die Senioren emotional. So kann die Roboter-Katze eine sinnvolle und entlastende Ergänzung in der Betreuung von Demenzkranken durch Pflegepersonal oder Angehörige sein. Die Beschäftigung mit der kuscheligen Katze steigert das Wohlbefinden und schenkt den älteren Menschen Freude. Und nicht nur ihnen. Für die Familie und das Pflegepersonal ist es schön zu sehen, wie der Senior aufblüht.
Realitätsnah und fast lebensecht dank hoch entwickelter Technologie
Die Roboter-Katze ist optisch sehr nah am vierbeinigen Original, ihr Fell fühlt sich wunderbar weich an. Doch Lucky, Goldy und Blacky können noch mehr als niedlich aussehen. In dem flauschigen Begleiter steckt eine revolutionäre Sensor-, Bewegungs- und Vibrationstechnologie. Die Katze reagiert auf Bewegungen und Umarmungen. Sie kann ihre Augen und den Mund öffnen und schließen. In typischer Katzen-Manier hebt sie die Pfote, scheint sich im nächsten Moment zu putzen. Wird die Roboter-Katze gestreichelt, schnurrt sie genüßlich, ab und zu ertönt ein Miau. Die beiden Hinterpfoten der Roboter-Katze sind bewusst beweglich gestaltet, um eine natürlichere Haptik zu ermöglichen. Besonders Menschen mit Demenz profitieren davon, da sie gerne mit den Pfoten der Katze spielen.
Spaß, Entspannung und Geborgenheit mit der Roboter-Katze
Die eingebauten Sensoren sorgen für Interaktion und Spaß mit dem Tierroboter. Die Reaktion fällt unterschiedlich aus, je nachdem, wo und wie der Senior die Katze berührt oder streichelt. Wird die linke Wange berührt, bewegt das neue Haustier den Kopf in Richtung der streichelnden Hand. Wie im echten Katzenleben, entspannt sich die Katze, je länger sie berührt wird. Und der Mensch auch. Wird die Roboter-Katze einige Minuten lang nicht angefasst, macht sie ein Nickerchen. Soll das Spiel weitergehen, reicht eine sanfte Berührung auf dem Rücken. Von dem beruhigenden Effekt des pflegeleichten Mitbewohners profitieren nicht nur Demenzpatienten, sondern alle Senioren, die aufgrund körperlicher oder räumlicher Einschränkungen keine lebendige Katze halten können.
Weckt Initiative, schafft positive Emotionen bei Demenzpatienten
Ältere Menschen, insbesondere Menschen mit Demenz, sind zunehmend auf Hilfe angewiesen. Sie fühlen sich häufig unsicher und ziehen sich zurück. Der Kontakt mit Haustieren, vor allem Hunden oder Katzen, wird als weniger kompliziert und bedrohlich empfunden. Die Beschäftigung mit der Roboter-Katze vermittelt den Senioren ein positives Gefühl und weckt die Initiative. Demenzpatienten erleben unmittelbar, dass die Katze auf ihre Berührungen reagiert. Einige erinnern sich an das Kätzchen ihrer Kindheit, andere entdecken erstmals die Vorteile eines tierischen Begleiters. Und alle freuen sich, dass die Roboter-Katze nie ihre Krallen ausfährt oder beißt.
Gutes Gefühl, frei von Verantwortung
Studien belegen, dass Tiere sich positiv auf das psychische, physische und soziale Wohlbefinden von Menschen mit Demenz auswirken. Die Beschäftigung mit der interaktiven Katze wirkt beruhigendund entspannend. Das Gefühl der Einsamkeit sinkt, die Lebensqualität steigt. Die Roboter-Katze weckt positive Emotionen und ist auch für alle geeignet, die aufgrund von Allergien keine echte Katze halten können. Zudem schenkt der interaktive Begleiter Freude und entbindet seinen Halter von dem gerade im Alter oftmals belastenden Gefühl der Verantwortung. Die Roboter-Katze muss weder gefüttert werden, noch zum Tierarzt. Sie ist stubenrein und immer zum Knuddeln, Umarmen und Bürsten bereit.
Preisgekrönte Roboter-Katzen
Lucky, Goldy und Blacky wurden mit viel Know-how und Erfahrung gefertigt. Sie stoßen sowohl bei ihren Besitzern als auch bei den Angehörigen und dem Pflegepersonal auf positive Resonanz. Die Dementia Society of America, eine Vereinigung Freiwilliger in den USA, die für das Thema Demenz sensibilisieren möchte, hat den Katzen-Roboter ausgezeichnet. Darüber hinaus hat das innovative Plüschtier in Amerika zweimal in Folge den Caregiver Friendly Award für Produkte mit besonderem Nutzen für Pflegende, erhalten.
Merkmale zu den interaktiven Roboter-Katzen
Unter der Abdeckung auf dem Bauch der Katze ist ein Ein- und Ausschalter angebracht, um die Funktion der Katze ein- oder auszustellen. Mit diesem Schalter kann man auch nur den Ton auszuschalten. Funktioniert mit 4 x 1,5 Volt C (LR14) Alkalibatterien, die im Lieferumfang enthalten sind. Mit ca. 2,2 kg und einer Länge von ca. 45 cm hat die Roboter-Katze in etwa das Gewicht und die Größe einer echten Katze. Reinigung: Verschmutzungen an der Katze sollten sofort entfernt werden. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel und/oder Fleckentferner, sondern nehmen Sie ein feuchtes Tuch.
Plüschtiere als Beitrag zu Geborgenheit und Wertschätzung
Der Umgang mit demenziellen Erkrankungen stellt viele vor große Herausforderungen. Besonders wichtig ist den Betroffenen Geborgenheit und Wertschätzung entgegenzubringen. Hierbei können Plüschtiere einen entscheidenden Beitrag leisten. Für die Firma RobiCare, welche sich in der Pflege die beruhigende Wirkung von Kuscheltieren zunutze macht, fertigten wir ganz besondere Lieblinge an. Die Katzen Blacky und Lucky wurden mit dem Ziel entwickelt, Demenzkranken das Gefühl eines echten Haustieres zu geben. Aus diesem Grund wurde besonders viel Wert auf wissenschaftliche Erkenntnisse und Details gelegt. Die Plüschkatzen werden aus hochwertigem Plüsch gefertigt und zusätzlich beschwert.
Erfahrungen aus dem Pflegepraxiszentrum (PPZ)
Sie hat schwarzes kuscheliges Fell und große blaue Augen, sie kann schnurren und miauen. Und doch ist sie keine echte Katze, sondern „nur“ ein Medizinprodukt aus dem Bereich der sogenannten emotionalen Robotik. Haben solche Produkte einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden älterer dementer Patientinnen und Patienten, und ist ihr Einsatz hilfreich in der Pflege? Das möchte das Team des Pflegepraxiszentrums (PPZ) herausfinden. „Die Reaktionen auf die Kuschelkatze sind ganz unterschiedlich. Manche Patienten mögen sie nicht, andere reagieren sehr positiv auf sie“, erklärt Susanne Saupe, Krankenpflegerin auf Station 17. Sie und ihre Kollegin Nina Wittur setzen das Plüschtier vor allem bei an Demenz erkrankten Menschen ein, die sehr unruhig sind oder sich manchmal auch aggressiv verhalten. „Wenn sie die Katze streicheln, werden sie ruhiger und beschäftigen sich mit dem Kuscheltier“, erläutert Nina Wittur. Das liegt sicher auch daran, dass die Katze „atmet“. Das Besondere an dem robotikgestützten Plüschtier: Es funktioniert nicht standardisiert, sondern es reagiert individuell auf das Verhalten der Patienten. Wird es gestreichelt, fängt es an zu schnurren und miaut ab und an leise, wird es grob behandelt, mauzt es lauter. So kann eine Art soziale Interaktion entstehen. Manche Patienten und Patientinnen genießen dabei nicht nur die Berührung des Fells, sondern fangen auch an, mit dem Tier zu sprechen. „Einige geben ihm sogar einen Namen und decken es fürsorglich zu“, stellt Susanne Saupe fest. Das Interesse an der Kuschelkatze hält unterschiedlich lange an. Von vielen dementen Patientinnen und Patienten wird sie nach einer gewissen Pause erneut angenommen. Insgesamt sind die Erfahrungen mit der emotionalen Robotik - so widersprüchlich der Begriff auch scheint - positiv.
tags: #Demenz #Katze #Therapie #Kuscheltier