Diakoniekrankenhaus Mannheim GmbH: Umfassende Informationen zur Neurologie

Das Diakoniekrankenhaus Mannheim GmbH (Diako Mannheim) ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung in Mannheim und Umgebung. Dieser Artikel bietet detaillierte Informationen zur Klinik für Neurologie am Diako, einschließlich des Leistungsspektrums, der medizinisch-technischen Ausstattung, des Teams, der Kontaktmöglichkeiten und weiterer relevanter Aspekte.

Einführung in das Diakoniekrankenhaus Mannheim

Das Diakoniekrankenhaus Mannheim entstand 1999 durch den Zusammenschluss des Diakonissen-Krankenhauses und des Heinrich-Lanz-Krankenhauses. Seit 2007 befindet sich das Krankenhaus an einem Standort, nachdem der Neubau vollendet und der Altbau komplett saniert wurde. Träger des Hauses ist die Diakoniekrankenhaus Mannheim GmbH, deren Gesellschafter die Evangelische Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim, das Klinikum Mannheim und die Heinrich-Lanz-Stiftung sind. Ziel ist es, ein integriertes Gesundheitszentrum der wohnortnahen Versorgung mit dem Schwerpunkt auf Rehabilitation zu sein.

Das Brüderklinikum Julia Lanz, zu dem das Diako Mannheim gehört, verfügt an beiden Standorten über 937 Betten. Am Lindenhof gibt es zusätzlich 66 Betten in der Klinik für geriatrische Rehabilitation und 12 Plätze in der ambulanten geriatrischen Rehabilitation. Durchschnittlich werden jährlich 29.000 Patient:innen stationär versorgt. Das Brüderklinikum Julia Lanz ist Teil der BBT-Gruppe, einem Verbund von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland.

Die Klinik für Neurologie am Diako Mannheim

Die Neurologie beschäftigt sich mit Störungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskulatur. Die Klinik für Neurologie am Diako Mannheim bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen zur Behandlung neurologischer Erkrankungen.

Leistungsspektrum

Die Klinik für Neurologie behandelt eine Vielzahl neurologischer Erkrankungen, darunter:

Lesen Sie auch: Beste Neurologen Mannheim

  • Schlaganfälle: Integriert in die Neurologische Klinik ist eine zertifizierte Schlaganfallstation (Stroke Unit) zur Akutbehandlung des Schlaganfalls. Im Diako Mannheim besteht ein 24-stündiger neurologischer Bereitschaftsdienst an 365 Tagen im Jahr zur Akutbehandlung aller neurologischen Erkrankungen.
  • Epilepsien
  • Bewegungsstörungen: Hierzu zählen insbesondere das Parkinson-Syndrom. Parkinson-Patienten werden zur medikamentösen Neueinstellung stationär aufgenommen. Auch bei akuter Verschlechterung der Parkinson-Symptomatik ist eine stationäre Aufnahme oft unumgänglich.
  • Multiple Sklerose: Es werden sämtliche diagnostischen Untersuchungen zur Abklärung einer Multiplen Sklerose angeboten. Die Therapiemöglichkeiten bei schweren Schüben der Erkrankung richten sich nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie einschließlich der Gabe neuer immunmodulatorischer Medikamente und einer Plasmapherese.
  • Neuromuskuläre Erkrankungen: Hierzu zählen erbliche und entzündliche Muskelerkrankungen, Myasthenien, aber auch Polyneuropathien. In der Klinik für Neurologie stehen alle Möglichkeiten zur Diagnose einer neuromuskulären Erkrankung zur Verfügung. Neben speziellen Laboruntersuchungen sind dies elektrophysiologische Untersuchungen (Elektroneurographie, repetitive Stimulation, Elektromyographie, Evozierte Potentiale), die Nervenwasseruntersuchung und die Möglichkeit zur Nerven- und Muskelbiopsie.
  • Motoneuronerkrankungen und Amyotrophe Lateralsklerose (ALS): Der Chefarzt der Klinik für Neurologie des Diako Mannheim leitet eine Spezialambulanz für Patienten mit Motoneuronerkrankungen und ALS. Bei der ambulanten Betreuung steht neben der Diagnosesicherung die symptomatische Therapie typischer Beschwerden im Vordergrund. Im Rahmen des deutschen Motoneuron-/ALS-Netzwerkes kooperiert die Klinik für Neurologie mit anderen Spezialambulanzen und erfahrenen neurologischen Kliniken, um so neue wissenschaftliche Erkenntnisse den Patienten rasch zugänglich machen zu können.
  • Schwindel- und Schmerzerkrankungen
  • Altersneurologische Störungen: Hierzu zählen zunehmende Gedächtnisstörungen (Demenzen), aber auch gehäufte Stürze sowie Schwindelsymptome älterer Menschen. Die Abklärung und Therapie führen wir in Kooperation mit den Kliniken für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation innerhalb des Zentrums für Altersmedizin durch.
  • Dysphagie (Schluckstörungen): Im Rahmen der Dysphagie Sprechstunde werden folgende Leistungen bei Schluckbeschwerden angeboten: Anamnesegespräch, instrumentelle Diagnostik (Fiberendoskopische Evaluation des Schluckaktes (FEES)), Befundung der zugrundeliegenden Funktionsstörungen und Erarbeitung von Therapiemöglichkeiten, Empfehlungen zur Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme, weiterführende Therapieempfehlungen und Evaluation von Therapieerfolgen im Verlauf.

Medizinisch-technische Ausstattung

Die Klinik für Neurologie verfügt über eine moderne medizinisch-technische Ausstattung, die eine umfassende Diagnostik und Therapie neurologischer Erkrankungen ermöglicht.

  • Neuroradiologische Expertise: Durch die enge Kooperation mit der im Diako befindlichen Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin Mannheim besteht eine exzellente neuroradiologische Expertise mit neuester computertomographischer und kernspintomographischer Bildgebung. Röntgen, Ultraschall, Kernspint liefern die technischen Möglichkeiten, Krankheiten zu erkennen und zu kontrollieren.
  • Elektrophysiologische Untersuchungsmethoden: Die medizinisch-technische Ausstattung der Klinik für Neurologie umfasst die breite Palette aller elektrophysiologischen apparativen Untersuchungsmethoden.
  • Doppler- und Duplexsonographie: Extra- und transkranielle Doppler- und Duplexsonographie einschließlich der Nerven- und Muskelsonographie.
  • Fiberendoskopische Schluckdiagnostik (FEES)

Team und Kontakt

Das Team der Klinik für Neurologie besteht aus erfahrenen Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten, die sich engagiert um die Patienten kümmern.

  • Sprechstunden und Ambulanzen: Es werden verschiedene Sprechstunden und Ambulanzen angeboten, darunter eine Spezialambulanz für Patienten mit Motoneuronerkrankungen und ALS sowie eine Dysphagie Sprechstunde.
  • Kontakt: Für weitere Informationen und zur Terminvergabe wenden Sie sich bitte telefonisch an das Sekretariat der Klinik für Neurologie am Diako Mannheim: 0621 8102-3501.

Fort- und Weiterbildung

Die Klinik für Neurologie am Diako Mannheim ist Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und nimmt gerne Medizinstudenten im praktischen Jahr (PJ) zur Ausbildung auf. Auch Famulanten sind herzlich eingeladen, ihre ersten Erfahrungen in der Klinik für Neurologie zu sammeln. Neben einem internen Fortbildungscurriculum finden regelmäßig ärztliche Fortbildungen in Kooperation mit den niedergelassenen Neurologen statt. Im Fach Neurologie besteht die volle Weiterbildungsermächtigung (48 Monate) gemäß Weiterbildungsordnung von 2020 in der Fassung vom 18.05.2020. Der Erwerb der Zertifikate der Dt. Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (Elektromyographie, Evozierte Potenziale) ist möglich.

Weitere Fachabteilungen und Zentren am Diako Mannheim

Neben der Neurologie bietet das Diako Mannheim ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen in verschiedenen Fachabteilungen und Zentren.

Fachabteilungen

  • Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Innere Medizin II / Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie, Stoffwechselerkrankungen
  • Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Klinik für Altersmedizin und Rehabilitation
  • Innere Medizin I / Schwerpunkt Angiologie, Kardiologie, Diabetesfolgeerkrankungen
  • Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (Belegabteilung)
  • Pneumologie oder Lungenheilkunde
  • Urologische Abteilung

Zertifizierte Zentren

  • Onkologische Zentren: Zertifiziert durch die Deutsche Krebsgesellschaft
    • Brustkrebszentrum am Diakonissenkrankenhaus Mannheim
    • Darmkrebszentrum am Diakonissenkrankenhaus Mannheim
    • Gynäkologisches Krebszentrum am Diakonissenkrankenhaus Mannheim

Medizin und Pflege

Das gemeinsame Ziel ist die Gesundheit der Patienten. In zehn Fachabteilungen bietet das Diako Mannheim mit moderner Medizintechnik, qualifizierten Ärzten und einem interdisziplinären Austausch ein breites Spektrum an Diagnostik und Therapie. Bestimmte Krankheitsbilder erfordern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. In den medizinischen Zentren arbeiten deshalb Spezialisten aus unterschiedlichen Fachgebieten - ambulant und stationär - eng zusammen, um für die Patienten eine bestmögliche Therapie festzulegen und durchzuführen. Direkt an das Diako angebunden behandeln wir in unserer Klinik für Geriatrische Rehabilitation auf drei Stationen mit jeweils 22 Betten ältere und hochbetagte Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern.

Lesen Sie auch: Mannheim Neurologen im Vergleich

Qualität und Sicherheit

Im Fokus des Qualitätsmanagements steht immer der Patient. Das Diako Mannheim nimmt für die Sicherheit der Patienten unter anderem an allen gesetzlich vorgesehenen Qualitätssicherungsverfahren teil. Gemäß § 4 Absatz 2 der Qualitätsmanagement-Richtlinie haben Einrichtungen die Prävention von und Intervention bei Gewalt und Missbrauch als Teil des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements vorzusehen. Ziel ist es, Missbrauch und Gewalt insbesondere gegenüber vulnerablen Patientengruppen, wie beispielsweise Kindern und Jugendlichen oder hilfsbedürftigen Personen, vorzubeugen, zu erkennen, adäquat darauf zu reagieren und auch innerhalb der Einrichtung zu verhindern. Das jeweilige Vorgehen wird an Einrichtungsgröße, Leistungsspektrum und den Patientinnen und Patienten ausgerichtet, um so passgenaue Lösungen zur Sensibilisierung der Teams sowie weitere geeignete vorbeugende und intervenierende Maßnahmen festzulegen. Dies können u. a. Hinweis zur MaßnahmeStandard: Vorgehen im Falle eines Misshandlungs- bzw. Gemäß § 4 Absatz 2 in Verbindung mit Teil B Abschnitt I § 1 der Qualitätsmanagement-Richtlinie haben sich Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche versorgen, gezielt mit der Prävention von und Intervention bei (sexueller) Gewalt und Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen zu befassen (Risiko- und Gefährdungsanalyse) und - der Größe und Organisationsform der Einrichtung entsprechend - konkrete Schritte und Maßnahmen abzuleiten (Schutzkonzept). Vorhandensein adressatengerechter und themenspezifischer Informationsmaterialien für Patientinnen und Patienten zur ATMS z. B. Elektronische Unterstützung des Aufnahme- und Anamnese-Prozesses (z. B. Bereitstellung eines oder mehrerer elektronischer Arzneimittelinformationssysteme (z. B. Anwendung von gebrauchsfertigen Arzneimitteln bzw. Vorhandensein von elektronischen Systemen zur Entscheidungsunterstützung (z.B. Meona®, Rpdoc®, AIDKlinik®, ID Medics® bzw. Spezielle AMTS-Visiten (z. B. Aushändigung von arzneimittelbezogenen Informationen für die Weiterbehandlung und Anschlussversorgung der Patientin oder des Patienten im Rahmen eines (ggf.

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)

AMTS ist die Gesamtheit der Maßnahmen zur Gewährleistung eines optimalen Medikationsprozesses mit dem Ziel, Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für Patientinnen und Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern. Die Instrumente und Maßnahmen zur Förderung der Arzneimitteltherapiesicherheit werden mit Fokus auf den typischen Ablauf des Medikationsprozesses bei der stationären Patientenversorgung dargestellt. Eine Besonderheit des Medikationsprozesses im stationären Umfeld stellt das Überleitungsmanagement bei Aufnahme und Entlassung dar. Die im Folgenden gelisteten Instrumente und Maßnahmen adressieren Strukturelemente, z.B. besondere EDV-Ausstattung und Arbeitsmaterialien, sowie Prozessaspekte, wie Arbeitsbeschreibungen für besonders risikobehaftete Prozessschritte bzw. Konzepte zur Sicherung typischer Risikosituationen. Zusätzlich können bewährte Maßnahmen zur Vermeidung von bzw. zum Lernen aus Medikationsfehlern angegeben werden. Das Krankenhaus stellt hier dar, mit welchen Aspekten es sich bereits auseinandergesetzt bzw. welche Maßnahmen es konkret umgesetzt hat.

Die folgenden Aspekte können, gegebenenfalls unter Verwendung von Freitextfeldern, dargestellt werden:

  • Aufnahme ins Krankenhaus, inklusive Anamnese: Dargestellt werden können Instrumente und Maßnahmen zur Ermittlung der bisherigen Medikation (Arzneimittelanamnese), der anschließenden klinischen Bewertung und der Umstellung auf die im Krankenhaus verfügbare Medikation (Hausliste), sowie zur Dokumentation, sowohl der ursprünglichen Medikation der Patientin oder des Patienten als auch der für die Krankenhausbehandlung angepassten Medikation.
  • Medikationsprozess im Krankenhaus: Im vorliegenden Rahmen wird beispielhaft von folgenden Teilprozessen ausgegangen: Arzneimittelanamnese - Verordnung - Patienteninformation - Arzneimittelabgabe - Arzneimittelanwendung - Dokumentation - Therapieüberwachung - Ergebnisbewertung. Dargestellt werden können hierzu Instrumente und Maßnahmen zur sicheren Arzneimittelverordnung, z. B. bezüglich Leserlichkeit, Eindeutigkeit und Vollständigkeit der Dokumentation, aber auch bezüglich Anwendungsgebiet, Wirksamkeit, Nutzen-Risiko-Verhältnis, Verträglichkeit (inklusive potentieller Kontraindikationen, Wechselwirkungen u. Ä.) und Ressourcenabwägungen. Außerdem können Angaben zur Unterstützung einer zuverlässigen Arzneimittelbestellung, -abgabe und -anwendung bzw. -verabreichung gemacht werden.
  • Entlassung: Dargestellt werden können insbesondere die Maßnahmen der Krankenhäuser, die sicherstellen, dass eine strukturierte und sichere Weitergabe von Informationen zur Arzneimitteltherapie an weiterbehandelnde Ärztinnen und Ärzte sowie die angemessene Ausstattung der Patientinnen und Patienten mit Arzneimittelinformationen, Medikationsplan und Medikamenten bzw.

Weitere Informationen und Services

Das Diako Mannheim bietet eine Vielzahl von Services und Informationen für Patienten und Besucher.

Ausstattung und Services

  • Einzelzimmer mit eigenem Bad
  • Unterbringung von Begleitpersonen
  • Barrierefreiheit
  • Zimmerausstattung mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen
  • Rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen

Wichtige Informationen für Patienten

Auf der Webseite des Diako Mannheim finden sich wichtige Informationen für Patienten, z.B. was bei einem stationären Aufenthalt zu beachten ist und was in die Ambulanz mitzubringen ist. Diese und weitere Fragen rund um Aufenthalt, Entlassung und Wahlleistungen für Patienten werden dort beantwortet.

Lesen Sie auch: Die besten Pflegeheime in Mannheim finden

Anfahrt

Das Diako Mannheim befindet sich in der Speyerer Straße 91-93, 68163 Mannheim. Das Theresienkrankenhaus befindet sich in der Bassermannstr. 16, 68165 Mannheim. Beide Standorte sind gut erreichbar.

Notfall

Für Notfälle, die eine Krankenhausbehandlung oder akutes medizinisches Eingreifen erfordern, sind das Theresienkrankenhaus und das Diako des Brüderklinikums Julia Lanz täglich 24 Stunden ärztlich und pflegerisch besetzt und bieten eine fachübergreifende Notfallversorgung. Der Notruf ist unter 112 erreichbar. Erster Ansprechpartner sollte der Hausarzt sein, der im Bedarfsfall weiterleiten kann. Eine Liste der Giftnotrufzentralen ist ebenfalls verfügbar.

Karriere am Diako Mannheim

Das Diako Mannheim bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Bereichen, wie z.B. als Gesundheits- und Krankenpflegerin, Arzt oder als Mitarbeitende in der Verwaltung. Es gibt interessante Weiterbildungsmöglichkeiten wie in der Intensivpflege, Palliative Care oder als Praxisanleiterin. Das Diako Mannheim sucht engagierte Mitarbeiter, die die Arbeit mit Menschen lieben und den Beruf als Berufung sehen.

tags: #Diakoniekrankenhaus #Mannheim #GmbH #Neurologie #Informationen