Parkinson-Erkrankung stellt Betroffene und ihre Angehörigen vor vielfältige Herausforderungen. Die Deutsche Parkinson Vereinigung (dPV) bietet mit ihren Regionalgruppen ein wichtiges Netzwerk zur Unterstützung, Information und zum Austausch. Dieser Artikel beleuchtet die Arbeit der dPV Regionalgruppen, insbesondere am Beispiel von Aachen und Bonn, und zeigt auf, wie sie Betroffenen und ihren Familien helfen, ein aktives und zufriedenes Leben zu führen.
Die Deutsche Parkinson Vereinigung (dPV) und ihre Regionalgruppen
Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. (dPV) mit Sitz in Neuss ist die bundesweite Interessenvertretung für Menschen mit Parkinson und ihre Angehörigen. Als Regionalorganisation des Deutschen Parkinson Vereinigung e.V. Bundesverband mit Sitz in Neuss, bietet die dPV ein flächendeckendes Netz von Regionalgruppen, die vor Ort Anlaufstellen für Betroffene und ihre Familien sind. Diese Regionalgruppen sind als Selbsthilfegruppen organisiert und bieten eine Vielzahl von Aktivitäten und Unterstützungsangeboten. Darüber hinaus sind viele Regionalgruppen aktives Mitglied im Der Paritätische NRW. mit Sitz in Neuss als Regionalgruppe angeschlossen.
Regionalgruppe Aachen: Ein Treffpunkt für Betroffene und Angehörige
Die dPV Regionalgruppe Aachen (Gruppennummer: 100) versteht sich als Selbsthilfegruppe für Betroffene, Angehörige, Pflegende und Freunde. Sie bietet einen monatlichen Gruppentreff/Stammtisch für Betroffene, für den keine vorherige Anmeldung erforderlich ist. Zusätzlich hat die Regionalgruppe einen "Angehörigentreff" ins Leben gerufen, für den sich Interessierte bei Barbara Cremerius unter der Telefonnummer 0241-96901531 melden können.
Angebote und Aktivitäten in Aachen
Die Regionalgruppe Aachen bietet ein vielfältiges Angebot, das auf die Bedürfnisse von Parkinson-Betroffenen und ihren Angehörigen zugeschnitten ist. Dazu gehören:
- Vorträge: Externe Referenten informieren über verschiedene Aspekte der Parkinson-Erkrankung, wie z.B. neue Therapieansätze, Begleitbeschwerden oder soziale Aspekte.
- Information: Die Regionalgruppe stellt Informationen rund um Morbus Parkinson zur Verfügung, insbesondere für Menschen mit Erstdiagnose.
- Stammtisch/Monatstreff: Der monatliche Treff bietet die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen und Angehörigen in gemütlicher Atmosphäre.
- Aktivitäten: Neben den regelmäßigen Treffen organisiert die Regionalgruppe auch weitere Aktivitäten, wie z.B. Ausflüge, Besichtigungen oder gemeinsame sportliche Aktivitäten.
Kontaktdaten und Treffpunkt in Aachen
Die Treffen der Regionalgruppe Aachen finden in der Stettiner Str. 25, 52078 Aachen statt. Wichtig ist der Hinweis: Bei verschlossener Tür bitte die Schelle mit dem Aufdruck Café Miteinander betätigen. Ansonsten gibt es die Möglichkeit links ums Haus zu gehen und ans Fenster zu klopfen. Parkplätze sind vorm Haus vorhanden. Die Treffen finden jeden 1. Dienstag im Monat ab 15:00 Uhr statt. Für telefonische Anfragen steht Dr. unter der Nummer 0157-30662340 zur Verfügung. Weitere Informationen zur Regionalgruppe Aachen finden Sie auf der Webseite des dPV-Bundesverbandes unter www.dpv-bundesverband.de/aachen.
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Regionalgruppe Bonn: Unterstützung und Gemeinschaft
Die Regionalgruppe Bonn versteht sich als Selbsthilfegruppe, die Parkinson-Betroffenen sowie deren Angehörigen und Freunden Hilfe und Unterstützung bei der Diagnose Morbus Parkinson anbietet. Gemäß dem Grundgedanken einer SHG will sich die Gruppe aber auch besonders um die Schwachen kümmern, auf diese Menschen zugehen, die sich bereits aus dem sozialen Leben zurückgezogen haben. Das Ziel ist es, sich mit der Krankheit auseinander zu setzen, um ein aktives und zufriedenes Leben zu führen. Das ist das Motto für Betroffene und Angehörige. Zusammen Reha Sport machen, soziale Kontakte pflegen, gemeinsam Probleme angehen, usw.….
Regionalgruppe Wuppertal/Ennepe-Ruhr Kreis
Die Regionalgruppe Wuppertal/Ennepe-Ruhr Kreis wurde 1983 gegründet und hat mehr als 130 Mitglieder. Das Einzugsgebiet umfasst Wuppertal und den Ennepe-Ruhr Kreis. Das Ziel ist es, sich mit der Krankheit, die nicht heilbar ist, auseinander zu setzen. Viel Bewegung und vor allem Tischtennis sind sehr förderlich um dem fortschreitenden Krankheitsverlauf entgegenzuwirken. Doch die Gruppe spielt längst nicht nur Tischtennis. Sie ist hier, um Menschen mit Parkinson und anderen neurologischen Erkrankungen zu unterstützen und ihnen eine Plattform zum Austausch zu bieten.
Die Bedeutung von Selbsthilfegruppen bei Parkinson
Selbsthilfegruppen wie die dPV Regionalgruppen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Parkinson-Erkrankung. Sie bieten Betroffenen und ihren Angehörigen:
- Austausch: Die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen.
- Unterstützung: Gegenseitige Unterstützung und Ermutigung in schwierigen Situationen.
- Information: Informationen rund um die Erkrankung, Therapieansätze und Hilfsangebote.
- Gemeinschaft: Das Gefühl, nicht allein zu sein und Teil einer Gemeinschaft zu sein.
- Motivation: Motivation, aktiv zu bleiben und die Lebensqualität trotz der Erkrankung zu erhalten.
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