Erbschen Lähmung Behandlung bei Erwachsenen: Ein umfassender Überblick

Die Erbsche Lähmung, auch bekannt als Erb-Duchenne-Lähmung oder obere Armplexuslähmung, ist eine Lähmung, die durch eine Verletzung des Plexus brachialis verursacht wird, einem Nervengeflecht, das die Schulterregion und den gesamten Arm mit Gefühl und Bewegungsimpulsen versorgt. Obwohl sie häufig mit geburtsbedingten Verletzungen in Verbindung gebracht wird, können auch Erwachsene von dieser Erkrankung betroffen sein. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Erbsche Lähmung bei Erwachsenen, einschliesslich Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten und langfristige Auswirkungen.

Ursachen der Erbschen Lähmung bei Erwachsenen

Während die Erbsche Lähmung oft mit geburtsbedingten Ursachen in Verbindung gebracht wird, können auch Erwachsene diese Erkrankung entwickeln. Zu den Hauptursachen gehören:

  • Trauma: Traumatische Ereignisse, wie Verkehrsunfälle, Stürze oder Sportverletzungen, können zu einer Überdehnung oder Zerreißung des Plexus brachialis führen.
  • Überlastung: Chronische Überlastungen und repetitive Bewegungen können das Nervengeflecht im Bereich der Halswirbelsäule komprimieren und eine Erbsche Lähmung verursachen.
  • Anatomische Gegebenheiten: In seltenen Fällen können angeborene anatomische Besonderheiten dazu führen, dass die Nerven des Plexus brachialis komprimiert werden.
  • Iatrogene Ursachen: Medizinische Eingriffe oder Behandlungen im Bereich der Schulter oder des Halses können versehentlich den Plexus brachialis schädigen.

Symptome der Erbschen Lähmung bei Erwachsenen

Die Symptome einer Erbsche Lähmung können je nach Schweregrad der Nervenverletzung variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Motorische Einschränkungen: Schwäche oder Lähmung bestimmter Muskeln im Arm, insbesondere der Muskeln, die für die Schulterbewegung, die Ellbogenbeugung und die Handgelenksfunktion verantwortlich sind.
  • Sensibilitätsstörungen: Taubheit, Kribbeln oder Schmerzen im Arm und in der Hand.
  • Schmerzen: Chronische Schmerzen im Schulter-, Arm- und Handbereich.
  • Eingeschränkte Beweglichkeit: Schwierigkeiten, den Arm zu heben, zu beugen oder zu drehen.
  • Atrophie: Muskelschwund (Atrophie) der betroffenen Muskeln im Laufe der Zeit.

Diagnose der Erbschen Lähmung bei Erwachsenen

Die Diagnose einer Erbsche Lähmung umfasst in der Regel eine gründliche körperliche Untersuchung und verschiedene diagnostische Tests. Zu den gängigen Diagnosemethoden gehören:

  • Anamnese: Der Arzt erfragt die Krankengeschichte des Patienten, einschliesslich der Umstände, die zur Verletzung geführt haben könnten.
  • Körperliche Untersuchung: Der Arzt untersucht die Kraft, Beweglichkeit und Reflexe des Arms, um den Umfang der Nervenverletzung zu bestimmen.
  • Elektromyographie (EMG): Diese Untersuchung misst die elektrische Aktivität der Muskeln und kann helfen, den Ort und das Ausmaß der Nervenschädigung zu identifizieren.
  • Nervenleitgeschwindigkeitstest (NLG): Dieser Test misst die Geschwindigkeit, mit der elektrische Impulse entlang der Nerven wandern, und kann Aufschluss über die Funktion der Nerven geben.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Eine MRT kann verwendet werden, um den Plexus brachialis und das umliegende Gewebe darzustellen und andere mögliche Ursachen der Symptome auszuschliessen.

Behandlungsmöglichkeiten der Erbschen Lähmung bei Erwachsenen

Die Behandlung der Erbsche Lähmung bei Erwachsenen zielt darauf ab, die Nervenfunktion wiederherzustellen, die Schmerzen zu lindern und dieFunktionalität des Arms zu verbessern. Die Behandlungsoptionen können konservative und chirurgische Ansätze umfassen.

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Konservative Behandlung

  • Physiotherapie: Physiotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung und umfasst Übungen zur Stärkung der Muskeln, Verbesserung der Beweglichkeit und Förderung der Nervenregeneration. Neurophysiologische Therapiekonzepte nach Bobath oder Vojta können empfohlen werden.
  • Ergotherapie: Ergotherapie kann helfen, die Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) zu verbessern und den Arm in den Alltag zu integrieren.
  • Schmerzmanagement: Schmerzmittel, Nervenblockaden oder andere Schmerzmanagementtechniken können eingesetzt werden, um chronische Schmerzen zu lindern.
  • Orthesen: Schienen oder Orthesen können verwendet werden, um den Arm zu stabilisieren und Fehlstellungen zu korrigieren.
  • Botulinumtoxin (Botox): In einigen Fällen kann Botox eingesetzt werden, um Muskelungleichgewichte zu behandeln und die Funktion zu verbessern.

Chirurgische Behandlung

In schweren Fällen, in denen die konservative Behandlung nicht ausreichend ist, kann eine Operation erforderlich sein. Zu den chirurgischen Optionen gehören:

  • Nervenrekonstruktion: Nerventransfers oder Nervenpfropfungen können durchgeführt werden, um beschädigte Nerven zu reparieren oder zu ersetzen.
  • Sehnen- und Muskeltransfers: Diese Eingriffe können verwendet werden, um die Funktion der gelähmten Muskeln wiederherzustellen, indem funktionierende Muskeln in neue Positionen verlagert werden.
  • Gelenklösungen: Operationen zur Lösung von Gelenkversteifungen, um die Beweglichkeit zu verbessern.

Langfristige Auswirkungen der Erbschen Lähmung bei Erwachsenen

Die langfristigen Auswirkungen der Erbsche Lähmung bei Erwachsenen können je nach Schweregrad der Verletzung und dem Erfolg der Behandlung variieren. Einige Patienten erlangen eine vollständige oder nahezu vollständige Genesung, während andere mit bleibenden Einschränkungen leben müssen. Zu den möglichen langfristigen Auswirkungen gehören:

  • Chronische Schmerzen: Anhaltende Schmerzen im Arm und in der Hand.
  • Eingeschränkte Funktion: Schwierigkeiten bei der Durchführung alltäglicher Aufgaben.
  • Muskelschwund: Atrophie der betroffenen Muskeln.
  • Fehlstellungen: Entwicklung von Fehlstellungen im Arm und in der Schulter.
  • Arthrose: Erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Arthrose in den betroffenen Gelenken aufgrund von Fehlbelastungen.
  • Psychische Auswirkungen: Depressionen, Angstzustände oder andere psychische Probleme aufgrund der chronischen Schmerzen und Einschränkungen.

Leben mit der Erbschen Lähmung bei Erwachsenen

Das Leben mit einer Erbsche Lähmung kann eine Herausforderung sein, aber es gibt viele Möglichkeiten, die Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehören:

  • Unterstützungsgruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen oder Online-Foren kann hilfreich sein.
  • Anpassung des Arbeitsplatzes: Anpassungen am Arbeitsplatz können es ermöglichen, weiterhin einer Arbeit nachzugehen.
  • Hilfsmittel: Hilfsmittel können verwendet werden, um alltägliche Aufgaben zu erleichtern.
  • Psychologische Unterstützung: Psychologische Unterstützung kann helfen, mit den emotionalen Auswirkungen der Erkrankung umzugehen.

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