Fingerfood-Rezepte für Senioren: Ernährung bei Demenz und im Alter

Snacks für Senioren gewinnen zunehmend an Bedeutung, insbesondere für Menschen mit Demenz oder motorischen Einschränkungen. Mit zunehmendem Alter geraten lebenswichtige Aktivitäten wie Essen und Trinken immer häufiger in den Hintergrund. Sei es aufgrund eines abnehmenden Hungergefühls, eines verminderten Geruchs- oder Geschmackssinns, von Appetitlosigkeit, von Demenz oder wegen Schwierigkeiten beim Umgang mit dem Besteck. Es drohen Mangelernährung oder Dehydration. Hier erweist sich Fingerfood als eine einfache und praktische Lösung, um einer reduzierten Zufuhr von Nährstoffen entgegenzuwirken und die Lebensqualität zu steigern.

Bedeutung von Fingerfood im Alter

Fingerfood ist mehr als nur eine Mahlzeit; es ist eine Möglichkeit, Senioren zu aktivieren und ihnen ein Stück Selbstständigkeit zurückzugeben. Durch die Möglichkeit, das Essen direkt mit den Händen zu greifen, müssen keine komplizierten Bewegungen mit dem Besteck ausgeführt werden. Kleine, handliche Snacks sind oft attraktiver und leichter zu essen als große Mahlzeiten. Für Senioren, die aufgrund von Appetitlosigkeit oder vermindertem Geruchs- und Geschmackssinn oft weniger essen, ist dies besonders wichtig. Hinweis: Eine höhere Nährstoffaufnahme ist von den gewählten Snacks abhängig.

Fingerfood bei Demenz

Fingerfood ist vor allem für Menschen mit Demenz hilfreich, da es die Aufnahme von Nahrung erleichtert und komplexe Handlungen - beispielsweise das Benutzen von Besteck - nicht mehr erforderlich macht. Das vereinfacht den Prozess des Essens. Auch eine ruhige und freundliche Essumgebung ohne Besteck sorgt dafür, dass Menschen mit Demenz selbstständig und in ihrem eigenen Tempo essen können.

Vorteile von Fingerfood

Appetithappen regen vier Sinne gleichzeitig an: Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken. Das macht sie zu einem besonderen und vielseitigen Erlebnis, das über den ganzen Tag hinweg genossen werden kann. Fingerfood ist geeignet für Menschen mit Demenz. Aber auch für Menschen mit Gelenksproblemen. Arthrose und andere Erkrankungen machen es den Betroffenen oft schwer, das Besteck zu halten und das Essen zum Mund zu führen.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Selbstständigkeit: Ermöglicht selbstständiges Essen ohne Besteck.
  • Appetitanregung: Farbenfrohe und abwechslungsreiche Speisen wecken das Interesse.
  • Nährstoffzufuhr: Regelmäßig bereitgestellte Snacks gewährleisten eine konstante Nährstoffzufuhr.
  • Soziale Interaktion: Gemeinsame Mahlzeiten fördern den sozialen Austausch und das Wohlbefinden.
  • Sinnliche Erfahrung: Regt Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken an.

Tipps zur Zubereitung und Präsentation

Bei der Zubereitung und Präsentation von kleinen Essensportionen für Senioren sollten die Snacks leicht greifbar und appetitlich sowie möglichst in einem Happen zu essen sein. Farbenfrohe und abwechslungsreiche Speisen wecken zusätzlich das Interesse und fördern die Nahrungsaufnahme. Außerdem ist es wichtig, die Texturen zu variieren, aber gleichzeitig Lebensmittel auszuwählen, die leicht zu kauen und zu schlucken sind. Früchte, gekochtes Gemüse und Sandwiches sind dafür ideal. Grundsätzlich gilt: Fast jedes Gericht lässt sich als Häppchen zubereiten.

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Grundlegende Tipps für die Zubereitung

Damit Fingerfood für Senioren auch richtig zubereitet und optisch ansprechend präsentiert wird, sollten ein paar grundlegende Tipps beachtet werden. Frische, saisonale und unverarbeitete Lebensmittel bieten den höchsten Nährstoffgehalt. Auf stark gewürzte oder sehr trockene Speisen sollte verzichtet werden, da diese das Schlucken erschweren können. Dies ist besonders bei Senioren mit Kau- oder Schluckbeschwerden zu bedenken. Richten Sie mundgerechte Portionen für Senioren auf kleinen Schalen oder Tellern an. Das macht die Snacks attraktiv und appetitlich. Antirutschmatten und spezielle Behälter für handliche Speisen sind ebenfalls hilfreich, damit nichts verschüttet wird oder auf den Boden fällt. Bunte Teller und Schalen lenken die Aufmerksamkeit auf die Speisen und machen sie optisch ansprechender.

Was bei der Zubereitung zu beachten ist

Im Vordergrund steht aber, dass nur Nahrungsmittel und Speisen angeboten werden, die dem Patienten schmecken. Hier ist auch zu berücksichtigen, dass sich das Geschmacksempfinden des Alzheimerpatienten ändern kann. Die Häppchen sollten auf keinen Fall mit Spießchen zusammengesteckt werden, da die Patienten diese unter Umständen nicht erkennen und versuchen, diese zu essen. Patienten mit Schluckstörungen kann auch auf Löffeln in kleinen Häppchen ein Püree-Menü angeboten werden. Bei der Zusammenstellung der Speisen müssen natürlich auch immer andere vorhandene Krankheiten (wie z.B. Diabetes, Dysphagie) berücksichtigt werden.

Präsentation des Fingerfoods

Das Essen sollte gut sichtbar platziert werden. Die Fingerfoodstücke sollten sich vom Teller und der Umgebung farblich gut abheben, damit die Patienten das Essen auch erkennen können. Nicht nur die Zwischenmahlzeiten, sondern alle Mahlzeiten können durch Fingerfood ersetzt werden. Fingerfood für alte Menschen kann in kleinen Portionen auf Tellern, in Gläsern oder kleinen Schälchen, aber auch auf Portionslöffeln angerichtet werden.

Wo wird Fingerfood serviert?

Auch hier kann man der Phantasie freien Lauf lassen, um das Fingerfood für Senioren so zu platzieren, dass sie gerne zugreifen. Personen, die noch am Tisch essen aber Probleme mit dem Besteck haben, kann das Fingerfood zu den Mahlzeiten auf einem Teller serviert werden. Für Personen, die am Tisch bei den Mahlzeiten nicht genügend Nahrung zu sich nehmen und sehr viel laufen, kann das Essen während dem Laufen angeboten werden (Eat-by-Walking). Oder über sogenannte Imbiss-Stationen. In der Wohnung werden an gut erreichbaren Stellen (Sideboard, Stehtisch, Tisch, Regal usw.) Teller mit kleinen Fingerfood-Häppchen aufgestellt.

Geeignete Fingerfood-Rezepte

Mit etwas Phantasie und Routine werden Sie sicherlich bald feststellen, dass viele Speisen auch als Fingerfood angerichtet werden können. Geeignet für Fingerfood sind portionsweise Häppchen, die mit maximal 2 Bissen gegessen werden können und gut zu greifen sind. Viele Nahrungsmittel und Speisen sind gut geeignet, in Stücke oder Würfel geschnitten zu werden. Leckere Fingerfood-Rezepte für Senioren sind Mini-Quiches, Gemüse-Sticks mit Dip, Hähnchen-Salat auf Vollkornbrot und Käse-Wraps.

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Beispiele für Fingerfood

Herzhaft:

  • Käsewürfel
  • Wurstscheiben
  • Fleischbällchen
  • Gebratene Hähnchenstücke
  • Weiche Fleischstücke
  • Schnitzelstückchen
  • Sandwiches
  • Belegtes Brot
  • Fischstäbchen
  • Maultaschenstreifen
  • Kleine Pastetchen
  • Mini-Quiches

Obst und Gemüse:

  • Obst- und Gemüsestücke
  • Kleine Tomaten
  • Gurkenscheiben
  • Gebratenes und in Stückchen geschnittenes Gemüse (z.B. Zucchini, Paprika)

Süß:

  • Waffeln

5 süße Snacks für Senioren und Seniorinnen

Süßes mag jeder gern. Zudem ist bekannt, dass vor allem Menschen mit demenziellen Erkrankungen lieber zu süßen als zu herzhaften Speisen greifen.

Ernährung bei Demenz: Besondere Aspekte

Neben Gedächtnis- und Orientierungsschwierigkeiten können im Laufe einer Demenzerkrankung auch Ernährungsprobleme auftreten. Viele Betroffene müssen ans Essen und Trinken erinnert werden und benötigen im Krankheitsverlauf mehr und mehr Hilfestellungen. Bei einer Demenz können die für die Nahrungsaufnahme notwendigen geistigen und körperlichen Fähigkeiten verloren gehen. „Appetitlosigkeit, das Vergessen oder das Verweigern etwas zu trinken oder zu essen, führen dann schnell zu Mangelernährung oder Dehydration“, weiß Christoph Schönenberg, stellvertretender Service-Leiter bei Alloheim. „Aber auch eine krankheitsbedingte veränderte Geschmackswahrnehmung oder Schluckstörungen können dazu beitragen.“ Dies wiederum - so Schönenberg weiter - führe unter anderem zu funktionellen Einbußen, dem Abbau der Muskulatur, Gewichtsverlust und zu einer Risikoerhöhung für Begleiterkrankungen.

Umgang mit Ernährungsproblemen bei Demenz

Um dem entgegenzuwirken, achtet man bei Alloheim auf eine ausgewogene Ernährung, die Energie, Nährstoffe und Flüssigkeit in ausreichender Menge enthält und den speziellen Anforderungen dieser Zielgruppe gerecht wird. Diese Fürsorge habe aber nicht nur positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, sondern trage auch zur Lebensqualität, Sicherheit und Orientierung bei. „Eine ausreichende Versorgung mit eklatant wichtigen Nährstoffen wie speziellen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ist unentbehrlich“, rät Schönenberg auch den Angehörigen, die Betroffene zuhause pflegen. Er empfiehlt für die Folsäure-, Vitamin B- und D-Versorgung neben Vollkornprodukten und Eiern regelmäßig Fischgerichte und auf einen erhöhten, kohlenhydratarmen Gemüseanteil beim Mittagessen zu achten.

Weitere Tipps und Tricks

Den Universaltrick, der Allgemeingültigkeit für alle Demenzpatienten hat, gibt es leider nicht. Deshalb hilft es nur, den Patienten aufmerksam zu beobachten und situationsgerecht zu reagieren. Manchmal müssen eben verschiedene Methoden ausprobiert werden. Hin und wieder muss auch schon nach kurzer Zeit wieder ein neuer „Trick“ angewendet werden. Es bleibt Ihnen nicht erspart, häufiger zu experimentieren und auszuprobieren, auf was der Patient anspricht.

Atmosphäre und Umgebung

Die Atmosphäre am Tisch ist bei Demenzpatienten ganz wichtig. Es sollte nicht zu laut und hektisch sein, lieber ruhig und entspannt. Manche Patienten mögen eine leise Hintergrundmusik, für andere ist dies aber schon wieder zu viel Ablenkung. Für die Patienten ist es ganz gut, wenn andere Menschen mit am Tisch sitzen und ebenfalls essen. Patienten die vergessen haben mit Besteck umzugehen, können zumindest noch ein bisschen bei den anderen abschauen, wie Löffel und Gabel eingesetzt werden.

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Entscheidungen und Auswahl

Demenzpatienten fällt es irgendwann immer schwerer, Entscheidungen zu treffen. Deshalb sind Fragen wie: „Was möchtest du gerne essen“, meist schon eine Überforderung. Besser ist es, Speisen zu servieren, die der Patient schon immer gerne gegessen hat. Doch auch hier kann es sein, dass der Patient sein heißgeliebtes Lieblingsgericht irgendwann nicht mehr mag, weil sich sein Geschmack oder seine Vorliebe verändert hat. Wenn mehrere unterschiedliche Speisen auf dem Teller liegen (z.B. Schnitzel, Gemüse, Nudeln, Salat) kann es sein, dass die Patienten sich nicht entscheiden können, was sie zuerst essen möchten und verzichten dann aus Überforderung ganz auf das Essen.

Tischgestaltung und Beleuchtung

Ein schön gedeckter Tisch mit schönen Servietten und bunter Deko kann den Appetit anregen, kann aber auch genauso den Patienten überfordern. Er weiß dann nicht mehr, was ist essbar von all dem was auf dem Tisch steht und was nicht. Deshalb nur das auf den Tisch stellen, was zum Essen auch wirklich benötigt wird. Für gute Beleuchtung am Esstisch sorgen, damit der Patient die Speisen gut erkennen kann und sieht, was er isst.

Konsistenz und Portionsgröße

Patienten mit mittelschweren Kau- und Schluckbeschwerden (Dysphagie) muss unter Umständen pürierte Kost verabreicht werden. Es gibt hierfür auch spezielle Fertig-Püreemenüs, die mit allen wichtigen Nährstoffen angereichert sind. Lieber mehr Mahlzeiten über den Tag verteilt als 3 große Mahlzeiten. Demenziell erkrankte Personen schrecken oft vor zu großen Portionen zurück.

Vermeidung von Druck und Zwang

Keinen Druck auf den Patienten ausüben. Wenn er eine Speise ablehnt oder nicht mag, macht es keinen Sinn, den Patienten zum Essen zu zwingen. Womöglich assoziiert der Patient dann das Essen mit etwas Negativem. Lieber einige Minuten später etwas anderes anbieten.

Kalorienzufuhr und Vorlieben

Bei allen Lebensmitteln gilt: Nicht kleckern - sondern klotzen. Das heißt, bei mangelernährten Patienten ist die Kalorienzufuhr zu erhöhen. Daher bekommt er anstatt Magermilch die Vollmilch serviert, Sahnejoghurt anstatt fettarmem Joghurt, reichlich Butter und Sahne, Salami statt gekochtem Schinken, Zucker statt Süßstoff. Mit Fortschritt der Demenz wird die Vorliebe zu süßen und fettigen Speisen hervortreten, weil sich der Geschmackssinn auch hier eindeutig verändert hat. Auch wenn es schwer fällt, sollten diese „ungesunden“ Vorlieben berücksichtigt werden. Es ist immer noch besser als die komplette Nahrungsverweigerung und damit einhergehend eine Unterernährung. Eine weitere Geschmacksveränderung kann sein, dass bittere und saure Speisen nicht mehr gerne gegessen werden. Das kann der Grund sein, warum der Patient zum Beispiel Essiggurken auf dem Teller liegen lässt.

Mobilität und Fingerfood

Bei Menschen die überhaupt nicht stillsitzen können und nur wenig am gemeinsamen Esstisch zu sich nehmen, muss überlegt werden, ob nicht immer wieder Kleinigkeiten oder Fingerfood im Gehen verabreicht werden können. Läßt die Motorik mehr und mehr nach, ist es sinnvoll, vom Essen mit Besteck auf Fingerfood umzusteigen. Dafür eignen sich Pommes, Kroketten, kleine Fleischbällchen, kleingeschnittenes Fleisch und Würstchen, zusammengerollte Wurstscheiben, mundgerechte Obst- und Gemüsestücke usw. Oftmals reicht es auch noch aus, dem Patienten den Löffel in die Hand zu geben und er weiß dann wieder, was er zu tun hat. Ist das selbstständige Essen nicht mehr möglich, muss das Essen von den Pflegenden angereicht oder zumindest Hilfestellung gegeben werden.

Flüssigkeitszufuhr

Nicht nur dass Demenzpatienten zu wenig Essen, auch das Trinken wird vergessen. Um einer Austrocknung des Körpers vorzubeugen, muss ständig an das Trinken erinnert werden, so dass wirklich genügend Flüssigkeit aufgenommen wird. Getränke haben den Vorteil, dass sie sehr kalorienreich sein können (Obst- und Gemüsesäfte, Vollmilch usw.).

Kalorienbedarf

Der Kalorienbedarf ist abhängig von der Mobilität und dem Bewegungsdrang der Demenzpatienten. Während bei älteren Menschen der durchschnittliche Kalorienbedarf bei ca. 1.800 bis 2.000 Kalorien liegt, kann dieser bei einem Alzheimerpatienten mit großem Bewegungsdrang schnell bei 3.500 bis 4.000 Kalorien liegen. Deshalb ist ein regelmäßiges Wiegen der Patienten ganz wichtig um zu sehen, ob die zugeführte Nahrungsmenge ausreichend ist.

Warum sind gesunde Snacks im Pflegealltag so wichtig?

Umso höher die Anzahl der Lebensjahre, umso niedriger der Appetit. - Eine Lebensweisheit, die nicht nur den Alltag vieler älterer Menschen beschreibt, sondern auch eine medizinische Tatsache. So benötigt beispielsweise eine 65-jährige Frau rund 15% weniger Kalorien (1.700 bis 2.000 kcal) als eine 20-jährige (1900 bis 2.500 kcal). Zudem leiden ältere Menschen häufiger unter appetithemmenden Begleiterscheinungen von Krankheiten oder Medikamenten als jüngere Menschen. Schließlich sind auch Kau- und Schluckbeschwerden keine Seltenheit im Alter. Da älteren und vor allem pflegebedürftigen Menschen daher oft der Appetit bei großen Mahlzeiten fehlt, können kleinere Snacks eine hilfreiche Ergänzung sein. Die eigentlichen Hauptmahlzeiten können so etwas kleiner ausfallen. Zugleich können leckere Snacks zwischen Mahlzeiten wertvolle Appetitanreger - gerade für demenziell erkrankte Menschen - sein.

Wie viele Snacks sollte man Pflegebedürftigen anbieten?

Mahlzeiten sind eine wertvolle Möglichkeit, um den oft eintönigen Alltag pflegebedürftiger Menschen zu strukturieren. Daher sollten Sie auch Snacks nicht permanent bereitstellen, sondern diese als kleine Zwischenmahlzeit zwischen den Hauptmahlzeiten anbieten. Bewährt haben sich bei älteren Menschen fünf bis sechs Mahlzeiten pro Tag, z. B. Frühstück, Morgenkaffee mit Gebäck, Mittagessen, Mittagskaffee, Abendessen und schließlich noch ein Gute-Nacht-Snack. Eine Ausnahme bilden allerdings Pflegebedürftige mit einer Demenzerkrankung. Da diese Ihren Appetit nur noch sehr eingeschränkt selbst wahrnehmen könnten, kann es sinnvoll sein, Ihnen möglichst oft kleine Appetitanreger bereitzustellen. Allerdings muss dabei auch die Lebensmittelhygiene genau beachtet werden.

Welche Snacks sind für Senioren und Seniorinnen am besten geeignet?

Auch wenn ältere Menschen weniger Appetit haben als jüngere, so benötigen sie dennoch die gleiche Menge an Nährstoffen. Werden regelmäßig Medikamente eingenommen, kann der Nährstoffbedarf zusätzlich steigen. Senioren und Seniorinnen müssen demnach mit weniger Appetit die gleiche oder sogar eine noch größere Nährstoffmenge zu sich nehmen als jüngere Menschen. Snacks für Senioren und Seniorinnen sollten deshalb gesund, ausgewogen und nährstoffreich sein und vor allem Proteine, Ballaststoffe, ungesättigte Fette sowie Vitamine und Spurenelemente enthalten.

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