Die m&i-Fachklinik Bad Liebenstein hat sich auf die neurologische Rehabilitation spezialisiert und bietet Patienten umfassende Behandlungsmöglichkeiten bei Hirnschädigungen, Erkrankungen des Muskel- und Skelettapparates sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der akutmedizinisch orientierten Neurologischen Frührehabilitation.
Umfassende neurologische Behandlungen in der Rehaklinik Bad Liebenstein
In der Neurologie ist eine möglichst frühzeitig einsetzende Reha grundlegend für einen dauerhaften Behandlungserfolg und stellt die Weichen für das weitere Leben. Die Rehaklinik bietet hier für den Reha-Aufenthalt das ganze Spektrum der neurologischen Behandlung an: von der Frührehabilitation (Phase B mit und ohne Beatmung) über die weiterführende neurologische Rehabilitation (Phase C) bis zur neurologischen Anschlussheilbehandlung (Phase D).
Die Phasen der neurologischen Rehabilitation
Die neurologische Rehabilitation in Bad Liebenstein deckt alle Phasen ab, um Patienten optimal zu unterstützen:
- Frührehabilitation (Phase B): Für Patienten direkt nach der akuten Versorgung, oft beatmungspflichtig. Ziel ist die Stabilisierung des Gesundheitszustandes und die Minimierung von Folgeschäden. Bis zu 15 Behandlungsplätze stehen auf dieser Station für die meist beatmungspflichtigen Patienten zur Verfügung. Durch die besondere Ausstattung können wir sehr früh im Behandlungsverlauf die schwerverletzten Patienten aufnehmen.
- Weiterführende neurologische Rehabilitation (Phase C): Hier wird intensiv am Wiederaufbau von verloren gegangenen Fähigkeiten gearbeitet.
- Neurologische Anschlussheilbehandlung (Phase D): Ziel ist die berufliche Wiedereingliederung und die uneingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Behandlungsspektrum der Rehaklinik
Die neurologische Abteilung verfügt über 150 moderne Einzel- und Doppelzimmer in der Rehaklinik Bad Liebenstein, die behindertengerecht ausgestattet sind und viel Komfort bieten.
Behandelt werden in sämtlichen Phasen der neurologischen Rehabilitation Patienten mit:
Lesen Sie auch: Informationen für Patienten und Angehörige
- Schlaganfall (Hirninfarkt, Hirnblutung)
- klinischem Bild eines Wachkomas (Schädel-Hirn-Trauma, hypoxischer Hirnschaden)
- Multipler Sklerose
- Critical-illness-Polyneuropathie
- weiteren neuromuskulären Erkrankungen
Das multiprofessionelle Team
Ein multiprofessionelles Team begleitet Sie während Ihres Reha-Aufenthaltes. Gemeinsam erstellt das Team der Rehaklinik, bestehend aus Fachärzten, Fachpflegkräften, Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen, Physiotherapeuten und Mitarbeitern des Sozialdienstes ein auf Fähigkeiten und Fertigkeiten des Patienten abgestimmtes Therapiekonzept. Unsere Pflegekräfte und Therapeuten begleiten die Patienten während der neurologischen Reha mit Empathie, Erfahrung und der notwenigen menschlichen Nähe und Wärme und dem gemeinsamen Ziel, bei jedem Patienten, während des Reha-Aufenthaltes so viel Eigenständigkeit und Mobilität zurück zu gewinnen wie möglich.
Kompetenzen und Schwerpunkte der Chefärzte
- Dr. med. Clivia Malsch: Chefärztin Frührehabilitation (Phase B)
- Dr. med. Andreas Nachtmann: Chefarzt Weiterführende Neurorehabilitation (Phase C und D)
- Dr. med. Axel Gassen: Chefarzt Orthopädie/Unfallchirurgie
- Dr. med. Holm Rübsam: Chefarzt Kardiologie/Innere Medizin
Diagnostische und therapeutische Verfahren
Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der m&i-Fachklinik sind für ihre Patienten umfassend. Die für eine Behandlung Schwerverletzter notwendigen diagnostischen Verfahren werden eigenständig vorgehalten. Lediglich bei der Durchführung computertomographischer Untersuchungen des Skelettsystems und der Thorax- und Bauchorgane bzw. Dr. med.
Das Behandlungsspektrum umfasst:
- Neurologie: Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Verletzungen, Multiple Sklerose, Parkinsonsyndrom, Zustand nach neurochirurgischen Eingriffen an Gehirn und Rückenmark, Sprach-Sprech-Störungen und Schluckstörungen. Neurologische Psychosomatik.
- Frührehabiltiation (Phase B), weiterführende Neurorehabilitation (Phasen C/D), Anschlussheilbehandlung (AHB), Anschlussrehabilitation (AR), Heilverfahren (HV), BGSW-Verfahren, erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP), Präventionsmaßnahmen/Vorsorgemaßnahmen (stationär/ambulant), medizinisch beruflich orientierte Reha (MBOR), Gesundheitswochen für Selbstzahler.
- Ambulanzbetriebe: Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie (Zulassung gem. Versorgungsvertrag nach § 108 Nr. 3 i. V. m.
- Physiotherapie (alle relevanten Therapieformen), Physikalische Therapie u. a. Massagetherapie, Hydrotherapie und Elektrotherapie, z. B. Mediz.
Der Patient im Mittelpunkt
Das Wohl des Patienten und sein Bedürfnis nach Wiederherstellung der Gesundheit und Lebensqualität stehen im Mittelpunkt des Handelns. Unter der aktiven Einbindung des Patienten wird ein gemeinsames Rehabilitationsziel entwickelt. Die berufliche Wiedereingliederung und die uneingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben soll mit abgestimmter Therapie, Fürsorge, Pflege und sozialer Beratung erreichet werden.
Umgang mit neurologischen Erkrankungen
Neurologische Erkrankungen können innerhalb von Minuten Lebensentwürfe zerstören oder grundlegend verändern. Bei uns in der m&i-Fachklinik Bad Liebenstein steht nicht nur die eigentliche Erkrankung im Fokus, sondern auch, wie Sie lernen, damit umzugehen und sich an die neuen Begebenheiten anpassen können. Unser Ziel ist es, dass Sie einen Weg finden, trotz der Erkrankung und Einschränkungen aktiv am Leben teilzunehmen. Wir sorgen für Erfolge im Umgang mit der Krankheit, die über den Verlust hinwegtrösten. Diese Erfolge erreichen wir durch Hilfe bei der mentalen Aufarbeitung, indem wir ihnen zeigen, was dennoch möglich ist und durch die Unterstützung im Umgang mit Funktionseinschränkungen.
Lesen Sie auch: Informationen zur Parkinson-Rehabilitation
Zuversicht und Ausdauer
Das Gehirn ist in der Lage, sich nach einem Unfall oder Schlaganfall an neue Begebenheiten anzupassen oder verloren gegangene Fähigkeiten wieder zu erlernen. Die besten Voraussetzungen dafür sind Zuversicht und Ausdauer. Wir unterstützen die Patienten darin, indem wir mit ihnen den Fokus auf die kurzfristig erreichbaren Zwischenziele legen. Die kleinen und großen Fortschritte müssen gewürdigt werden, damit die großen Ziele erreicht werden können. Während Ihres Aufenthaltes bei uns erarbeiten sich die Patienten mit dem Team Strategien und Übungsprogramme, die auch noch für die Zeit nach der Rehabilitation wichtig sind.
Langsam fortschreitende neurologische Erkrankungen
Langsam fortschreitende neurologische Krankheiten bleiben oft lange unbemerkt, da sich der Betroffene an die Einschränkungen langsam gewöhnen und Anpassungs- und Ausgleichsmöglichkeiten entwickeln kann. Durch andere auftretende Krankheiten oder einen Unfall kann es aber zu einer schnellen Verschlechterung kommen. Die m&i-Fachklinik Bad Liebenstein bietet nicht nur medizinische Rehabilitation, sondern auch akutstationäre Behandlungsplätze. In unserer Phase-B-Station stehen insgesamt 48 Betten zur Verfügung. NeurologieIn der Frührehabilitation Phase B behandeln wir Patienten mit unterschiedlichen neurologischen Krankheitsbildern, wie z.
Erfahrungen von Patienten und Angehörigen
Die Erfahrungen von Patienten und Angehörigen mit der m&i-Fachklinik Bad Liebenstein sind vielfältig. Viele loben die Kompetenz des medizinischen Personals, die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sowie die gute Organisation der Klinik. Besonders hervorgehoben werden die individuellen Therapiepläne und die Fortschritte, die während der Reha erzielt werden konnten.
Einige Zitate von Patienten und Angehörigen:
- "Ich habe mich sehr wohl gefühlt vom Empfang bis zur Abreise. Es ist eine recht große Klinik, trotzdem findet man sich schnell zurecht. Wenn es mal nicht so ist, sind immer Mitarbeiter vom Hol- und Bringdienst in der Nähe, die wirklich gerne helfen. Meine Therapien waren gut durchdacht und mit mir besprochen. Eine Änderung ist jederzeit möglich. Ich war auf der neurologischen Station 2 und bin begeistert von den Schwestern und Pflegern und selbstverständlich von den Ärzten der Station. Das Team von der Küche zaubert sehr gutes Essen und die Bedienung ist flink und freundlich."
- "Unwahrscheinlich großes Angebot an verschiedenen Behandlungsangeboten, so daß für jeden individuell ein Therapieplan erstellt werden kann. Das medizinische Personal absolut kompetent (sieht man an den Veränderungen während der REHA) und immer freundlich und zuvorkommend. Großes Plus ist die eigene Küche und ein perfektes Servicepersonal. Ich bin total begeistert und kann diese Klinik nur empfehlen und werde meine nächste Reha wieder dort verbringen!"
- "Meine Ehefrau/unsere Mutter wurde in der Zeit vom 30. Januar bis zum 8. Februar 2025 in der m&i-Fachklinik Bad Liebenstein behandelt, zunächst bis 13. Das Personal geht mit Patienten und Angehörigen sehr fürsorglich um. Auf Fragen wird klar und präzise geantwortet, ohne die nötige Empathie vermissen zu lassen. Auch werden Ansprechpartner wie behandelnde Ärzte auf Anfrage hinzugezogen."
- "Wir möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bei dem kompletten Klinik-Personal für ihr Engagement und die menschliche Zuwendung bedanken. Im Besonderen ist hier die Abteilung der weiterführenden Neurologischen Reha mit Ihrem CA. Dr. Nachtmann, der Oberärztin Frau Dr. Der gleiche Dank geht an das professionelle Threapie- Team, wobei hier im Besondern Frau Wagner, Frau Müller sowie Frau Sußdorf von der Sprachtherapie zu nennen sind die alle einen tollen Job gemacht haben. Was anderes kann man nicht sagen, wenn man von halbseitig gelähmt bis zum "Laufen" am Stock fit gemacht wurde. Besonders auffällig die Freundlichkeit des kompletten Klinikpersonals. Obwohl auch hier Personalmangel vorherscht, merkt der Patient davon recht wenig. Über das sehr gute Essen und die freundlichen Bedienungen im Restaurant oder der Rezeption wurde schon mehrfach bei anderen Bewertungen berichtet. PS: Ohne das Engagement von Frau Pfromm von der Patientenaufnahme, wäre das alles nicht möglich gewesen, den einen Platz dort kurzfristig zu bekommen ist recht schwierig."
- "Ich war vom 14.10.2021 bis 20.11.2021 als Patient in der Klinik. 5 Tage lag ich auf der Überwachungsstation, da noch Beatmung notwendig war. Anschließend wurde ich in die Frühreha verlegt, da ich weder Arme noch Beine ordentlich bewegen konnte. Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal auf beiden Stationen super. Sehr ,sehr freundlich. Man hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl, eine Belastung zu sein. Ein besonderes Dankeschön geht an dieser Stelle an Schwester Daniela, Schwester Christiane und Pfleger Max. Selbst als ich in Quarantäne musste , wurde regelmäßig nach mir geschaut. Meine Therapeuten haben ebenfalls einen Superjob geleistet. Ergotherapeutin Anette hat mir innerhalb kürzester Zeit das aufrichten im Bett und die Selbständige Körperpflege wieder antrainiert und Dank Frau Zeisberger konnte ich bereits nach 1 Woche mit dem Unterarmrollator ein kurzes Stück zurücklegen. Auf der Station 1 möchte ich die Arbeit von Pfleger Steffen besonders hervorheben. Super. Mein Ziel war es, am Ende der Reha die Klinik auf meinen Beinen zu verlassen. Und das ist mir Dank euch allen geglückt. Nicht vergessen möchte ich auch das Küchenpersonal. Sonderwünsche wurden stets gerne erfüllt. Und die Salate. Eine Wucht."
- "Nach einem Schlaganfall war ich für ursprünglich 3 Wochen (später verlängert auf 6 Wochen) Patient in dieser Einrichtung. Dank perfekt auf einander abgestimmte Therapien war es mir möglich, von anfangs "Gehen mit Hilfe eines Rollators", am Ende des Aufenthaltes eigenständig nur noch am Gehstock zu laufen.Auch die motorischen Fähigkeiten der Hand, haben sich erheblich verbessert. Wohnen, Service und Kulinarik aus."
- "Ich war im September/Oktober 2023 erneut in der Fachklinik und alle Mitarbeiter im Haus gaben wieder ihr Bestes mit ihrem fachlichen Wissen sowie Können gepaart mit Menschlichkeit. Hier steht der Patient im Mittelpunkt auf dem Weg zum Therapieziel. Das Leben NEU leben lernen, neue Wege mit gestärkten Kräften gehen das sind gemeinsame Erfolge zwischen Team und Patient. Dafür von Herzen DANKE!"
- "Die m & i Fachklinik hat über die Jahre nicht nur ein hohes Niveau erreicht. Ich bin sehr zufrieden mit der Behandlungsmethode, die mir immer den gewünschten Erfolg bringt. Die hohe Fachkompetenz und Freundlichkeit des gesamten Teams der neurologischen Frührehabilitation gehört zu deren Kernkompetenzen. Die individuelle Beratung und Besprechung sowie das Aufzeigen von geeigneten Lösungsstrategien runden den positiven Gesamteindruck von dieser Klinik ab."
Es gibt auch kritische Stimmen, die sich auf organisatorische Aspekte oder die Therapieplanung beziehen. Einige Patienten bemängeln beispielsweise, dass gewünschte Therapien nicht berücksichtigt wurden oder dass die ärztliche Betreuung nicht immer ausreichend war.
Lesen Sie auch: Neurologische Reha im Medical Park Loipl
Einige Zitate mit Kritik:
- "Von 3 Wochen Aufenthalt entfielen gerade mal 11 Tage auf Therapien, wenn man berücksichtigt, dass an 3 Wochenenden, 2 Feiertage sowie an Anreise und Abreise nichts stattfand. Prinzipiell hatte ich schon einiges an Therapien, leider aber nur wenig, was für mein Krankheitsbild hilfreich war. Für was bekommt ein Schwindelpatient Backtraining oder darf die Hände in 5 Kisten mit Reis, Linsen etc wühlen? Andererseits wurden gewünschte Therapien überhaupt nicht berücksichtigt. Das fand ich sehr schade, auch das Wünsche ignoriert wurden."
- "Die ärztliche Aufnahme war sehr stockend, da es hier kaum deutsche Ärzte gibt und das Verständnis schwierig ist."
- "Die wöchentliche Aufteilung der Therapien kann besser organisiert werden und sollte auch noch besser zum Patienten passen. Es gäb Tage, da hatte ich nur drei Therapiegruppen und an anderen Tagen hatte ich gleich 10 Gruppen."
- "-Die Abteilung „Therapieplanung“ plant die Anwendungstermine. Ich hatte in fünf Wochen nur ein einziges Mal Koordinationstraining. Zu spät habe ich erfahren, dass ich selbst in der Abteilung „Therapieplanung“ die Mitarbeiterinnen hätte motivieren müssen, mir dringend benötigte Therapien zu ermöglichen. Die Therapieplanung hat dreimal pro Woche für je eine Stunde Sprechzeit. Auf Verbotsschildern wird das Stören der Mitarbeiterinnen außerhalb dieser Zeit streng verboten. Da meine Rehazeit zu Ende ging, bin ich trotzdem reingegangen und wurde komplett ignoriert. Ich habe dann einfach angefangen zu reden, was eine missmutige Mitarbeiterin dazu veranlasste, sich an ihren PC zu begeben und mich mit den Worten „Nichts mehr frei“ abzufertigen."
- "Es sollten in dieser Reha Mobilitätsmaßnahmen durchgeführt werden. Es gab auch einen Plan für diese Maßnahmen wo man immer schön eingetragen hat, was angeblich gemacht wurde. Aber ob es wirklich durchgeführt wurde weiß ich leider nicht, denn wie gesagt, es wurde nur eingetragen. Nur um ein Beispiel zu nennen stand an einem Tag drin, dass um 15.00 Uhr ein Transfer im Rollstuhl bzw. aktive Bewegungsübungen stattgefunden haben sollen. Jedoch kann das auf gar keinen Fall stimmen, da ich zu dieser Zeit meinen Bruder besucht habe. Des Weiteren wurde ohne meinem Wissen eine Dekanülierung vorgenommen, der ich auf keinen Fall zugestimmt habe, da es in seinem Fall noch gar keinen Erfolg versprochen hätte. Zudem war das Personal bis auf wenige Ausnahmen auf Station 2 sehr unfreundlich und sie haben Fragen nur sehr widerwillig beantwortet. Auch die pflegerischen Komponenten waren sehr unzufriedenstellend. Ich bin zutiefst enttäuscht."
Trotz dieser Kritikpunkte überwiegen die positiven Erfahrungen, die die hohe Qualität der neurologischen Rehabilitation in der m&i-Fachklinik Bad Liebenstein bestätigen.
tags: #fachklinik #bad #liebenstein #neurologie