Das menschliche Gehirn ist ein faszinierendes und komplexes Organ, dessen vollständige Erforschung noch aussteht. Dies hat zur Entstehung verschiedener Mythen und Irrtümer geführt, die sich um dieses Steuerzentrum unseres Körpers ranken. Im Folgenden werden einige dieser bekannten Mythen auf den Grund gegangen und mit spannenden Fakten widerlegt oder bestätigt.
Gehirn-Mythen im Faktencheck
Nutzen wir nur 10 Prozent unseres Gehirns?
Antwort: Schön wär's! Dieser weit verbreitete Mythos ist falsch. Abgesehen vom Denken ist das Gehirn auch für die Steuerung von lebenswichtigen, aber unbewussten Körperfunktionen zuständig. Da wir unser ganzes Gehirn nutzen, führt jede Schädigung in der Regel zu einer Einschränkung.
Sind Kopfschmerzen Gehirnschmerzen?
Antwort: Nein. Obwohl alle Schmerzwahrnehmungen ans Gehirn gemeldet und dort verarbeitet werden, kann das Organ selbst keine Schmerzen empfinden. Bei Kopfschmerzen tut deshalb nicht das Gehirn weh, sondern es schmerzen die Blutgefäße der Hirnhaut. Das menschliche Gehirn ist schmerzunempfindlich. Ohne das Gehirn könnten wir nichts spüren oder empfinden.
Können wir nur begrenzt Informationen speichern?
Antwort: Nein. Verglichen mit einem Computer hätten wir eine Speicherkapazität von schätzungsweise 2,5 Millionen Gigabyte. Während unser Kurzzeitgedächtnis nur wenig Platz hat, kann unser Langzeitgedächtnis unbegrenzt Informationen aufnehmen. Alle dort gespeicherten Erinnerungen bleiben erhalten, selbst wenn wir sie vergessen haben. Vergessen bedeutet nur, dass wir auf die Informationen nicht mehr zugreifen können. Lernen geht (fast) immer. Im Verlauf des Lebens kann ein Gehirn immer weiter neue Eindrücke und neues Wissen aufnehmen, solange diese Fähigkeit nicht zum Beispiel durch eine Erkrankung zerstört wird. Wenn ein alter Mensch nur noch schwer eine neue Fähigkeit - etwa das Klavierspielen oder eine Fremdsprache - erlernen kann, liegt das nicht daran, dass sein Gehirn voll ist, sondern daran, dass das Gehirn mit Neuem nicht mehr so schnell zurechtkommt.
Erinnerungen trügen nicht?
Antwort: Doch. In den Erinnerungen wird vor allem abgespeichert, was mit großen Emotionen verbunden war: Der erste Kuss, die Schrecken eines Unfalls, ein schmerzhafter Verlust. Doch entsprechen die Erinnerungen nicht immer dem, was tatsächlich passiert ist. Hirnforscher haben herausgefunden, dass die Menschen ihre Erinnerungen meist verschönern und bei jedem Abruf etwas variieren, weil die Situation des letzten Abrufs Einfluss darauf nimmt.
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Lässt sich unser Gehirn dopen?
Antwort: Nein. Medikamente, die z.B. bei ADHS die Konzentrationsfähigkeit erhöhen, verbessern die geistige Leistung gesunder Menschen nicht. Medizinische Studien zeigen: Die Hirndoping-Medikamente wirken bei Gesunden unberechenbar, teils verschlechternd, und selten besser als Placebos. Allenfalls konnten die Testpersonen länger arbeiten oder lernen, zeigten aber keine besseren Ergebnisse.
Kann das Hirn Hunger haben?
Antwort: Und wie! 20 Prozent des Energieverbrauchs im menschlichen Körper gehen auf Kosten des Gehirns; d.h. das Gehirn verbraucht etwa ein Fünftel von dem, was wir essen und einatmen - obwohl es nur zwei Prozent der Gesamtmasse ausmacht.
Helfen Kreuzworträtsel und Sudokus, geistig fit zu bleiben?
Antwort: Kaum. Zwar gilt grundsätzlich auch fürs Gehirn: Wer rastet, der rostet. Doch der Trainingseffekt, den viele sich von Kreuzworträtseln oder Sudokus versprechen, lässt sich nicht nachweisen. Rätsel fragen altes Wissen ab, Denkarbeit sollte jedoch anstrengen und Routinen sprengen, damit sie das Gehirn fit hält. Ein Musikinstrument, eine Sprache oder Tänze zu lernen senkt das Demenzrisiko viel nachhaltiger.
Senkt die richtige Ernährung das Risiko für Demenz?
Antwort: Ja. Eine ausgewogene Ernährung hilft nicht nur, Herz- und Kreislauferkrankungen zu vermeiden, sondern ist enorm wichtig fürs Gehirn. Fette, wie sie in panierten Speisen und vielen Fastfood-Produkten stecken, führen zu Ablagerungen im Gehirn. Diese blockieren Reizübertragungen und lösen Entzündungen aus. Dadurch sterben Nervenzellen ab. Sich gesund zu ernähren, hält also auch das Gehirn fit.
Wird die Alzheimer-Demenz vererbt?
Antwort: Keineswegs. Wenn Großeltern oder Eltern in ihren letzten Lebensjahren unter Alzheimer gelitten haben, ist die Wahrscheinlichkeit, selbst daran zu erkranken, kaum erhöht. Nur etwa ein Prozent aller Alzheimer-Fälle ist eindeutig erblich bedingt; diese Betroffenen erkranken in der Regel früh, zwischen dem 30. und dem 65. Lebensjahr.
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Führen Rotwein und Schokolade zu Migräne-Attacken?
Antwort: Nein. Früher schienen Migräne-Tagebücher ganz wichtig, um die Auslöser der schlimmen Attacken zu erkennen. Heute wissen die Migräne-Spezialisten, dass nicht Rotwein oder Schokolade die Attacken verursachen. Sondern: Oft entsteht der Heißhunger auf Schokolade erst durch eine ohnehin bevorstehende Attacke. Menstruationszyklus-Phasen und Stress gelten aber immer noch als Trigger für Migräne-Attacken, daher gilt es, gut mit Stress umzugehen.
Kann Schwindel auch durch psychische Erkrankungen entstehen?
Antwort: Unglaublich, aber wahr. Die zweithäufigste Schwindelform (über 15 Prozent) ist der phobische Schwankschwindel, der im Rahmen von Angsterkrankungen auftritt. Als häufigste Schwindelform (mit etwa 17 Prozent) gilt übrigens der gutartige Lagerungsschwindel, der durch kristallene Ablagerungen im Innenohr entsteht und sich gut behandeln lässt.
Epileptische Anfälle treten nur bei sehr wenigen Menschen auf?
Antwort: Mitnichten. Etwa fünf Prozent der Deutschen, also jeder zwanzigste, erleidet mindestens einmal im Leben einen epileptischen Anfall. Oftmals handelt es sich dabei um Fieberkrämpfe, Anfälle bedingt durch übermäßigen Alkoholgenuss oder starke Übermüdung. Die meisten Betroffenen entwickeln dann keine Epilepsie, doch immerhin 800.000 Menschen in Deutschland sind wegen Epilepsie-Erkrankungen in haus- oder fachärztlicher Behandlung.
Wie erkenne ich einen Schlaganfall?
Antwort: FAST. Ein bewährter Schnell-Check heißt „F-A-S-T“, englisch für „schnell“: Es steht für face (Gesicht), in dem ein Lächeln möglich sein sollte. Dann sollte man den Betroffenen bitten, die Arme (arms) zu heben und einen einfachen Satz nachzusprechen (speech = Sprache). Time (Zeit) heißt: Falls dies nicht klappt, muss es schnell gehen. Also nicht die Hausarzt-, sondern die Notrufnummer wählen!
Geht es beim Schlaganfall nur um die ersten Minuten?
Antwort: Nicht nur. Time ist brain! Bei einem Schlaganfall werden Teile des Gehirns von der Durchblutung und Sauerstoffversorgung abgeschnitten. Pro Minute sterben unzählige wertvolle Nervenzellen ab. Jede Minute zählt also! Doch auch nach der entscheidenden ersten Versorgung gilt weiter: Je früher, desto besser - auch bei der Frührehabilitation. Je eher Patienten mobilisiert werden, desto besser können sie das Schlucken, Sprechen und Gehen wieder neu lernen.
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Sind Schwangerschaften bei Multipler Sklerose riskant?
Antwort: Nein, im Gegenteil. Meist beruhigt sich diese Autoimmun-Erkrankung während der Schwangerschaft sogar: Schübe werden seltener oder bleiben gar aus. Durch die veränderten Hormone wird das Immunsystem besser in Schach gehalten und das körpereigene Kortison steigt an.
Benötigen alle MS-Patienten später einen Rollstuhl?
Antwort: Keineswegs. Bei nur etwa fünf Prozent der Multiple Sklerose-Erkrankten führt die Krankheit innerhalb weniger Jahre zu einer körperlichen Behinderung. 70 Prozent der MS-Erkrankten brauchen im Alter von 50 Jahren keinen Gehstock, um 100 Meter zu laufen. Auch 17 Jahre nach der Diagnose sind 90 Prozent der Betroffenen noch gehfähig, wie eine US-Studie ergab.
Hilft Strom gegen Steifheit und Zittern bei Parkinson?
Antwort: Ja. Rein äußerlich stocken die Schritte und die Hände zittern. Aber Parkinson ist eine komplexe Erkrankung. Wenn sich die Krankheitssymptome mit Medikamenten nicht beherrschen lassen, kann die Implantation eines Hirnschrittmachers helfen. Bei der „tiefen Hirnstimulation“ arbeiten Neurologen und Neurochirurgen sehr eng zusammen.
Zittrige Hände gehören zur Parkinson-Krankheit?
Antwort: Nicht unbedingt. Die Parkinson-Krankheit wird zwar landläufig auch „Schüttellähmung“ genannt, jedoch nicht bei allen Patienten fällt das Zittern der Hände ins Auge: Verlangsamte, oftmals wie eingefrorene Bewegungen gehören immer zum Bild des Parkinson-Syndroms. Die Patienten zeigen zudem eine Muskelsteifigkeit, eine instabile Körperhaltung oder das Zittern in Ruhe (Tremor), aber nicht zwingend alle drei der zuletzt genannten Symptome.
Gibt es Landkarten auf dem Gehirn?
Antwort: Tatsächlich. Wo im Gehirn sitzt die Sprache, welche Gehirnregion gibt dem Fuß den Takt vor? Das müssen Operateurinnen und Operateure der München Klinik vor einer Gehirnoperation beachten. Die Neurochirurgen erstellen mithilfe des Mappings dazu eine Karte der Gehirnfunktionen. Mit ihr können sie z.B. die Entfernung eines Tumors zu den Sprachzentren und deren Verbindungsbahnen abschätzen und diese während der Operation schonen.
Albert Einsteins Gehirn liegt im Museum?
Antwort: Teilweise. Nach dem Tod Albert Einsteins 1955 entnahm der Pathologe Thomas Harvey heimlich und ohne Genehmigung dessen Gehirn, konservierte es und fertigte unzählige Gewebeproben an. Er wollte damit dem Genie des Physikers auf die Spur kommen - vergeblich. Noch heute befinden sich Teile von Einsteins Gehirn in verschiedenen amerikanischen Museen.
Geht Corona auch dem Gehirn auf die Nerven?
Antwort: Leider, ja. Und zwar nicht nur im übertragenen Sinne. Das Virus kann das Nervensystem in Mitleidenschaft ziehen, weshalb man auch von Neuro-Covid spricht. Ca. 80% der Patient*innen, die mit einer Coronaviruserkrankung im Krankenhaus behandelt werden, haben neurologische Beschwerden. Auch leicht Erkrankte berichten oft noch Monate später über anhaltende Symptome wie Erschöpfung, Konzentrationsstörungen oder Gedächtnisprobleme.
Weitere interessante Fakten und Phänomene rund um das Gehirn
Selbst-Bewusstsein bei Tieren
Gehirnforscher sprechen auch manchen Tieren ein Selbst-Bewusstsein zu. Elefanten können sich im Spiegel selbst erkennen. Dasselbe gilt für Schimpansen, Wale, Delphine, Raben und Papageien. Um das herauszufinden, malt man den Tieren einen roten Punkt auf die Stirn und hält ihnen einen Spiegel vor.
Die Sache mit der Intelligenz
Die Größe des Gehirns lässt keine Aussagen über die Intelligenz eines Menschen zu. Gall, der Begründer der "Schädellehre" (Phrenologie) hatte sogar ein Gerät konstruiert, mit dem er unmittelbar die Persönlichkeit des Menschen ablesen wollte - ein Irrweg der Wissenschaft. Männer haben im Durchschnitt ein größeres Gehirn als Frauen. Genützt hat ihnen das offenbar nichts.
Die Geschichte der Intelligenztests und Hirnforschung
Den ersten Intelligenztest ersann der Franzose Alfred Binet im Jahr 1904. Die Schädelöffnung (Trepanation) ist eine uralte medizinische Praxis. Schon vor über 7000 Jahren bohrten Heiler mit scharfen Steinen Löcher in die Köpfe von Menschen - was die Patienten offenbar überlebten.
In den 1950er Jahren wurden in den USA Zehntausende von Lobotomien vorgenommen. Walter Freeman brachte mit seinem äußerst zweifelhaften Verfahren die gesamte Neurochirurgie in Verruf. Er drang mit stählernen Pickeln durch die Augenhöhle der Patienten in ihr Frontalhirn ein und durchtrennte Nervenbahnen.
Eine Arbeitsgruppe um Alfred Lee Loomis entdeckte 1935 Veränderungen der Hirnströme während des Schlafes. Aufgrund ihrer Messungen teilten die Forscher den Schlaf in verschiedene Phasen ein, die zur Grundlage der modernen Schlafforschung wurden.
Seltene neurologische Phänomene
Das Cotard-Syndrom ist eine seltene psychische Störung. Der Patient glaubt, einzelne Organe, Körperteile oder seine Seele verloren zu haben oder glaubt sogar, er sei tot. Der Befund kann nach Hirnerkrankungen auftreten.
Anders als andere Plattwürmer haben Bandwürmer kein Gehirn.
Synästhesie ist ein neurologisches Phänomen, bei dem bei einer Sinnesreizung neben der zuständigen Region ein weiteres, eigentlich für andere Eindrücke zuständiges Areal angeregt wird. So rufen zum Beispiel bestimmte Töne bei Synästhetikern bestimmte Farbeindrücke hervor. Ein Mensch hört "Montag" und sieht rot.
Wie das Gehirn Fragen verarbeitet
Das Gehirn verarbeitet eine Frage in mehreren Stufen. Bei einer mündlich gestellten Frage ist erst mal das Sprachverarbeitungssystem aktiv, vor allem das Wernicke-Areal. Denn zunächst gilt es, den Inhalt der Frage zu verstehen, indem man Wörter und Grammatik der Frage analysiert. Doch um später eine Antwort geben zu können, reicht es nicht aus, den Inhalt der Frage zu kennen, sondern man muss sie auch im sozialen Kontext interpretieren: Nämlich herausfinden, was die Intention des oder der Fragenden ist.
Erst anschließend ist es möglich, zum dritten Schritt überzugehen - eine passende Antwort im Gedächtnis zu suchen. Die Interpretation der sozialen Situation wiederum erfordert eine Theory of Mind, also die Fähigkeit zu realisieren, dass andere Menschen auch Intentionen und Gefühle haben, und dass sie auf Grund ihres Wissens und ihrer Überzeugungen bestimmte Handlungen vornehmen. Durch diese Fähigkeit können wir herausfinden, was die Intention der Frage sein könnte. Handelt es sich tatsächlich um eine Informationsfrage? Oder möchte die Person vielleicht nur eine Bestätigung? Ist es vielleicht eine rhetorische Frage, bei der überhaupt keine Antwort erwünscht ist? Oder ist etwas als Frage formuliert, ist aber eigentlich eine Aussage oder Aufforderung?
Intentionen zu interferieren ist die Aufgabe mehrerer Regionen des Gehirns, vor allem aber eines Bereichs des Stirnhirns, dem frontomedialen Cortex. Bei Experimenten, die diese Hirnregion aktivieren, fanden Wissenschaftler häufig auch eine Aktivierung in einem posterioren Bereich zwischen den beiden Hirnhälften, dem Präcuneus, welcher mit dem Abruf eines Teils des Langzeitgedächtnisses assoziiert ist. Diese zwei Areale sind somit stark miteinander verknüpft. Man vermutet, dass der Präcuneus vorheriges Wissen aus dem Langzeitgedächtnis mit dem sozial relevanten Wissen aus der aktuellen Situation, also in dem Fall der Frage, integriert. Das heißt, je nach Intention der Frage sucht er eine von mehreren möglichen passenden Antworten.
Grenzen der Speicherkapazität und Verarbeitung
Allerdings kann ein Mensch nicht beliebig viel Wissen speichern. Das Gehirn hat sich nicht entwickelt, um viel Wissen über die Welt objektiv zu verwahren, sondern hält das bereit, was für einen Menschen in seinem individuellen Leben wichtig ist. Und so tritt, wenn der Mensch neues Wissen erwirbt, älteres, das nicht mehr aktiviert wird, in den Hintergrund, verblasst immer mehr und verschwindet schließlich. Wissen kann man schlecht messen.
Auch die „Speicherkapazität“ des Gehirns ist nicht leicht zu bestimmen, denn Wissen wird nicht in einzelnen Synapsen oder Neuronen gespeichert, sondern in Mustern, die sich über weitere Bereiche des Gehirns erstrecken können und synchron aktiv sind. Die Anzahl der theoretisch möglichen Muster ist bei etwa 80 Milliarden Nervenzellen und im Mittel 1000 Synapsen pro Nervenzelle gigantisch.
Einer deutlich messbaren Beschränkung unterliegt das sogenannte Arbeitsgedächtnis. Wir können uns nicht mehr als etwa vier bis sieben Elemente zugleich merken und mit ihnen im Kopf jonglieren. Zudem ist der Mensch nicht in der Lage, beliebig viel Wissen in beliebig kurzer Zeit aufzunehmen. Wenn man die Vorbereitung auf eine Prüfung auf den letzten Tag verschoben hat und dann versucht, das Pensum einer ganzen Woche aufzuarbeiten, kann es sein, dass das Gehirn nach einiger Zeit nicht mehr mitmacht. Nicht, weil es voll wäre, sondern, weil es Zeit braucht, Neues aufzunehmen und zu verarbeiten. Stürzt immer mehr auf einen Menschen ein, kommt es zu einer Informationsüberflutung. Der Mensch kann in einem endlichen Leben kein unendliches Wissen erlangen.