Gelsemium bei Nervenschmerzen: Erfahrungen und Anwendung

Nervenschmerzen, auch Neuralgien genannt, können eine erhebliche Belastung darstellen. Sie äußern sich oft durch plötzliche, heftige und wiederkehrende Schmerzanfälle in bestimmten Nervenbahnen. Eine mögliche natürliche Hilfe bei solchen Beschwerden ist Gelsemium, auch bekannt als Wilder Jasmin. Dieser Artikel beleuchtet die Erfahrungen mit Gelsemium bei Nervenschmerzen und gibt einen Überblick über seine Anwendung und Wirkungsweise.

Was sind Nervenschmerzen?

Neuralgie ist der medizinische Fachbegriff für Nervenschmerz. Mit dem Begriff Neuropathie sind im Allgemeinen Erkrankungen des peripheren Nervensystems gemeint. Nervenschmerzen treten typischerweise plötzlich und periodisch wiederkehrend auf. Sie sind heftig und von kurzer Dauer. Leichte Berührung des Areals führt oft zu einer Verstärkung des Schmerzes. Schmerzende Störungen der Nerven können an unterschiedlichen Stellen im Körper auftreten: z.B. nach grippalen Infekten, nach Gürtelrose (Herpes Zoster), Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Gicht, aber auch durch Alkohol- und Nikotinmissbrauch.

Neuralgische Schmerzen (Nervenschmerzen) sind durch plötzliche, periodisch wiederkehrende, kurz dauernde und reversible heftige Schmerzanfälle im Gebiet eines oder mehrerer Nervenstränge gekennzeichnet. Leichte Berührung des Areals führt oft zu einer Verstärkung des Schmerzes während in den schmerzfreien Phasen typische Schmerzpunkte druckempfindlich sind. Chronische Neuralgien stellen sich oft nach grippalen Infekten, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Gicht sowie durch Alkohol- und Nikotinabusus ein.

Gelsemium Sempervirens: Der Wilde Jasmin

Der Wilde Jasmin (Gelsemium sempervirens) ist eine Kletterpflanze, die ursprünglich aus Guatemala und dem Südosten der USA stammt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts fand die Pflanze ihren Weg in die europäische Medizin, nachdem ein Arzt ihre positive Wirkung bei Gesichtsneuralgien entdeckt hatte. Aufgrund ihrer Wirkung auf das Nervensystem wurde Gelsemium auch als "elektrisches Fiebermittel" bezeichnet.

Die Wirkung von Gelsemium

In der Homöopathie wird Gelsemium in verdünnter und potenzierter Form eingesetzt, um eine regenerierende Wirkung auf erkrankte Nerven auszuüben. Dieser "Reset der Nerven" ermöglicht es dem Nervensystem, sich neu zu ordnen und zu regenerieren. Der Informationsfluss über die Nervenbahnen kann sich wieder normalisieren, wodurch Schmerzen reduziert werden.

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Anwendungsgebiete von Gelsemium

Gelsemium findet Anwendung bei verschiedenen Beschwerden, insbesondere bei:

  • Nervenschmerzen aller Art, die im Zusammenhang mit Fieber und Entzündungen auftreten
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Gesichtsneuralgien wie Trigeminus- und Facialisneuralgie
  • Neuralgien durch Zahnerkrankungen
  • Herzrhythmusstörungen und psychosomatische Herzbeschwerden
  • Erkrankungen des Ischiasnervs
  • Psychischen Beschwerden wie Prüfungsangst

Gelsemium ist das Mittel für Störungen des Nervensystems, bei grippalen Infekten, Kopfschmerzen, Migräne und Grippe. Es kann aber auch bei psychischen Beschwerden wie Prüfungsangst verordnet werden. Häufig gehen damit auch Schläfrigkeit und Benommenheit einher, der Betroffene fühlt sich erschöpft und ausgelaugt. Auffällig bei Gelsemium ist, dass die einzelnen Symptome sehr langsam auftreten und häufig auf der rechten Seite zuerst auftreten. Gelsemium ist ein wichtiges Kindermittel, gerade bei der Behandlung von Beschwerden, die während der Zahnungszeit. Das Zahnfleisch des Babys ist dunkelrot, geschwollen und reagiert auf Berührung sehr empfindlich. Wenn die Wehentätigkeit der Tiere nicht richtig voran geht oder aussetzt, obwohl sie schon begonnen hat, wird Gelsemium wird zur Muttermundsöffnung während der Geburt gegeben. Oft wird zur Selbstbehandlung mit Globuli die Potenz C12 gegeben. Dabei sind 2-3 Globuli üblich.

Gelsemium als Bestandteil von Komplexmitteln

Gelsemium sempervirens ist Bestandteil vieler komplexhomöopathischer Arzneimittel gegen Kopfschmerzen und Migräne, Gesichtsneuralgien wie Trigeminus- und Facialisneuralgie, Neuralgien durch Zahnerkrankungen und vor allem gegen Nervenschmerzen im Bereich von Kopf und Gesicht als Folge von grippalen Infekten ("Kopfgrippe").

Gelsemium comp. Hevert Tropfen

Gelsemium comp.Hevert Tropfen zeichnen sich als homöopathisches Arzneimittel durch eine gute Verträglichkeit aus und sind daher auch für die Langzeit- bzw. Gelsemium comp.Hevert Tropfen Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Nervenschmerzen.

Die homöopathischen Bestandteile von Gelsemium comp.Hevert Tropfen wurden speziell für die Behandlung von Neuralgien ausgewählt. Für die Behandlung akuter Neuralgien sind Aconitum (Sturmhut), Colocynthis (Koloquinte), Rhus toxicodendron (Giftsumach) und Gelsemium (wilder Jasmin) von besonderer Bedeutung. Aconitum stellt eines der wirksamsten Antineuralgika der Homöopathie dar. Colocynthis wird bei neuralgischen Schmerzen im Bereich des Trigeminusnervs und des Ischiasnervs eingesetzt. Mezereum (Seidelbast) ist ein homöopathisches Mittel, das Herpes zoster und Neuralgien im Trigeminusbereich günstig beeinflusst. Das Schlangengift Lachesis erhöht nicht nur die Abwehrleistung des Organismus bei Entzündungen, sondern wirkt besonders bei allgemeiner Schmerzempfindung, bei leichter Berührung und Druckempfindlichkeit in der Kleidung, besonders am Hals und in der Gürtelregion.

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Gelsemium comp. und reduzieren eine erhöhte Schmerzempfindung und Druckempfindlichkeit. Wenn Sie unter nervenbedingten Schmerzen in den Beinen leiden, einen Schmerz in der Fußsohle spüren oder Nervenschmerzen in Gesicht haben, dann können Gelsemium comp. Hevert Tropfen mit der Kraft der Natur unterstützen. Die naturheilkundlichen Inhaltsstoffe von Gelsemium comp. Die gut verträglichen naturheilkundlichen Wirkstoffe in Gelsemium comp. Hevert Tropfen sind unter anderem Eisenhut (Aconitum), Kockelskörner (Cocculus), Colocynthis (Koloquinte), Rhus toxicodendron (Giftsumach) und Gelsemium (wilder Jasmin).

Die Einnahme von Gelsemium comp. Hevert Tropfen stellt eine wirksame und gut verträgliche Therapie bei Nervenschmerzen und den damit zusammenhängenden Beschwerden dar. Mit der regelmäßigen Anwendung haben Sie einen wichtigen Schritt für Ihre Gesundheit getan. Häufig bessert die Anwendung von Wärme, zum Beispiel als Rotlicht, die Schmerzzustände. Neben der Anwendung spezieller Arzneimittel bietet die Naturheilkunde weitere Möglichkeiten, um hartnäckige Nervenschmerzen zu behandeln. Dazu gehören Methoden wie Akupunktur, Neuraltherapie oder Osteopathie.

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Restaxil®, die Nr. 1* Arzneitropfen bei Nervenschmerzen, bietet wirksame Linderung. Das Arzneimittel setzt auf einen Multi-Target-Ansatz. Die Wirkstoffe bekämpfen auch Begleiterscheinungen wie Brennen und Taubheitsgefühle.

Das Besondere an Restaxil®: der sogenannte Multi-Target-Ansatz. Dahinter verbirgt sich die Kombination verschiedener, gezielt ausgewählter Wirkstoffe, die an mehreren Stellen im Körper ansetzen und gleichzeitig mehrere Symptome bekämpfen. Das Ergebnis: ein einzigartiger Wirkkomplex aus 5 speziellen Arzneipflanzen, die bei nervenbedingten Schmerzen wirksame Hilfe leisten können. Gelsemium sempervirens setzt laut Arzneimittelbild beispielsweise im zentralen Nervensystem an und kommt vor allem bei scharfen, schießenden Schmerzen längs einzelner Nervenbahnen zum Einsatz. Cimicifuga racemosa bekämpft sowohl Schmerzen wie elektrische Schläge im Nacken- und Schulterbereich als auch Druck und Schmerz in der Lenden- und Kreuzbeingegend sowie längs des Ischiasnervs.

Restaxil® ist nicht nur wirksam, sondern auch gut verträglich. Neben- oder Wechselwirkungen sind nicht bekannt. Immer mehr Betroffene vertrauen daher - auch nicht zuletzt dank Ihrer Empfehlungen - bei Nervenschmerzen auf Restaxil®­­.

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Der Gelsemium-Typ

Für die Wirkung von Gelsemium auf die Psyche gilt: Die charakteristische Schwäche drückt sich beim Gelsemium-Typ im emotionalen Bereich durch die Unfähigkeit aus, sich Herausforderungen jeglicher Art zu stellen. Im Gemütsbereich wird der Gelsemium-Typ als schwach, vergesslich und mit einer Abneigung gegen geistige Arbeit beschrieben. In schweren, chronischen Fällen soll der Patient kaum in der Lage sein, ein aktives Leben zu führen oder gar einen Beruf auszuüben.

Gelsemium zeigt einen Mangel an Willenskraft und Selbstvertrauen, Feigheit, fühlt sich überfordert und dem täglichen Leben, seiner Arbeit und seiner Verantwortung nicht gewachsen. Gelsemium hat außerdem enorme Erwartungsangst, Furcht vor dem Versagen bei Prüfungen und Lampenfieber, ist schüchtern in der Öffentlichkeit. Furcht vor neuen Aufgaben, vor Verabredungen und Arztbesuchen zählen ebenfalls zu den Geist- und Gemütssymptomen von Gelsemium. Auch geistige Verlangsamung und Schwäche zeichnen Gelsemium aus. Gelsemium denkt lange, sitzt unbeweglich und brütet, die Augen dabei geschlossen, aber bei Bewusstsein, beschreibt das eigene Denken als stumpf und ist vergesslich und verwirrt über seine Identität, hält sich für jemanden anderen oder meint, krank zu sein. Gelsemium hat außerdem das Gefühl, er müsse sich bewegen, damit das Herz nicht aufhört zu schlagen und hat Depressionen und Kummer, kann aber nicht weinen. Bei der Angst zu fallen oder wenn sich ein Kind an seine Mutter klammert und nach Schutz und Halt sucht, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, bei Höhenangst oder der Angst vor der Außenwelt (Agoraphobie) und Furcht vor Menschenmengen ist Gelsemium gleichfalls angezeigt. Zudem verliert Gelsemium die Stimme und zittert vor Angst, fühlt sich praktisch wie gelähmt und hat Angst vor dem Verlust der Selbstkontrolle. Gelsemium hat auch eine Abneigung gegen Kommunikation, eine Abneigung zu sprechen oder jemanden in der Nähe zu haben, auch wenn dieser nichts sagt. Gelsemium ist schlaflos durch Erschöpfung und Erwartungsangst oder durch Aufregung, Kummer oder Zahnung und möchte nur bei Licht einschlafen. Der Schlaf ist leicht und ruhelos nach Mitternacht.

Anwendung und Dosierung von Gelsemium

Gelsemium ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, darunter Globuli, Tabletten und Tropfen. Die Dosierung hängt von der Potenz und dem Anwendungsgebiet ab.

  • Potenzen D1 bis D3: Nur nach Verordnung durch Arzt oder Heilpraktiker.
  • Potenzen D6 und D12: Geeignet zur Selbstbehandlung bei akuten Beschwerden wie fiebrigen Infekten.
  • Potenzen C30 und D30: Bei Lampenfieber oder Prüfungsangst.
  • Höhere Potenzen (C200 und höher): Nur auf Verordnung durch einen Homöopathen.

Homöopathische Mittel sind aufgrund ihrer guten Verträglichkeit und der ausbleibenden Nebenwirkungen für alle Altersklassen, Stillende und Schwangere geeignet. Für die Selbstbehandlung empfohlen werden meist die Potenzen D6 - D12. Es darf niemals ein schulmedizinisches Medikament eigenmächtig abgesetzt und/oder durch ein Homöopathikum ersetzt werden. Auch die Einnahme selbst erfordert besondere Aufmerksamkeit. Unabhängig von der Art der Darreichungsform (Globuli, Tablette oder Tropfen) sind Homöopathika empfindliche Stoffe, deren Wirksamkeit durch äußere Reize möglicherweise beeinflusst werden können.

Ein Säugling (bis 12 Monate) bekommt 1 Kügelchen, ein Baby ab dem zweiten bis zum dritten Jahr darf 2 Globuli einnehmen.Größere Kinder bekommen 3 Globuli. Die Globuli werden dem Säugling und Baby einfach in die Wangentasche gelegt. Tropfen (Dilution) werden immer in Wasser gelöst. Sie können auf einem Plastiklöffel gegeben werden oder mit einer Pipette -die in jeder Apotheke zu kaufen ist- in den Mund getropft werden. Praktisch ist es auch, den Schnuller in die wässrige Arzneilösung zu tunken und dem Säugling zu geben. Die Globuli auf einen Plastiklöffel geben und langsam im Mund zergehen lassen. Tropfen ebenfalls mit einem Plastiklöffel einnehmen. Tabletten können in die Wangentasche gelegt werden, wo sie sich auflösen.

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Beschwerdebild. In der Regel werden homöopathische Arzneien nur solange eingenommen, bis die Beschwerden geheilt sind oder deutlich besser werden. Zu beachten ist es, dass die Einnahmehäufigkeit variieren kann. Oftmals gehen die Empfehlungen dahin, akuten Beschwerden mit häufigen Einnahmen zu begegnen und die Abstände mit Besserung der Beschwerden zu verlängern.

Einnahmeempfehlung für Restaxil®

Restaxil® Tropfen können je nach Verlaufsform der Schmerzen individuell dosiert werden. Wir empfehlen bei chronischen Verlaufsformen die tägliche Einnahme von 3x je 5 Tropfen. Bei akuten Zuständen kann die Dosierung auf bis zu 6x täglich je 5 Tropfen erhöht werden.

Wichtige Hinweise

  • Bei zunehmenden, neu auftretenden oder anhaltenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen.
  • Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Gelsemium nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
  • Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollte die Einnahme unterbrochen werden.
  • Wie bei allen Arzneimitteln kann die Wirkung durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.

Alternativen zu Gelsemium

Neben Gelsemium gibt es auch andere homöopathische Mittel, die bei Nervenschmerzen eingesetzt werden können. Die Wahl des geeigneten Mittels hängt von den individuellen Symptomen und der Konstitution des Patienten ab. Einige Beispiele sind:

  • Aconitum: Bei heftigen, akuten Beschwerden.
  • Colocynthis: Bei neuralgischen Schmerzen im Bereich des Trigeminusnervs und des Ischiasnervs.
  • Mezereum: Bei Herpes zoster und Neuralgien im Trigeminusbereich.
  • Lachesis: Bei allgemeiner Schmerzempfindung, leichter Berührung und Druckempfindlichkeit.

Es ist ratsam, sich von einem erfahrenen Homöopathen oder Arzt beraten zu lassen, um das passende Mittel zu finden.

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