Peter Fox: Schlaganfall-Gerüchte, Solokarriere und aktuelles Schaffen

Peter Fox, bürgerlich Pierre Baigorry, ist ein vielseitiger und einflussreicher Musiker der deutschen Hip-Hop- und Reggae-Szene. Bekannt als Frontmann der Band Seeed und für seine erfolgreiche Solokarriere, hat er sich auch politisch engagiert und neue musikalische Projekte ins Leben gerufen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf sein Leben, seine Karriere und räumen mit einigen Gerüchten auf.

Aktuelles Schaffen und Projekte

Pierre Baigorry, besser bekannt als Peter Fox, ist mittlerweile 51 Jahre alt. Er ist nach wie vor mit der Band Seeed erfolgreich. Außerdem engagiert sich der Künstler politisch mit der Plattform #GehtAuchAnders. 2019 gründete er mit dem Sänger und Songwriter Sway Clarke das Duo „Ricky Dietz“. Die Songs sind den Genres Electronic, Reggae und Hip-Hop zuzuordnen. Geplant war auch ein Auftritt auf dem Eurosonic Noorderslag Festival, welches allerdings aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt werden musste.

Im August 2022 spielte die Band Seeed fünf Konzerte in Berlin in der Wuhlheide. Am 9., 10., 12., 13. und 14. August konnten Fans dann mit ihren Lieblingen abtanzen und singen. Alle Termine wurden bereits zwei Mal wegen der Corona-Pandemie verschoben.

Vermögen und Schicksalsschläge

Peter Fox' momentanes Vermögen wird auf rund 3,5 Millionen Euro geschätzt. Im Jahr 2018 verstarb der Frontmann Demba Nabé plötzlich. Bis heute ist die Todesursache unbekannt. Seeeds Lied „Ticket“ aus dem Album „BAM BAM“ widmeten sie ihrem ehemaligen Freund und Kollegen.

Privatleben und Gesundheit

Sein aktueller Wohnort ist seine Geburtsstadt Berlin. Es ging das Gerücht um, dass Peter Fox 2002 einen Schlaganfall erlitten habe - was jedoch nicht stimmte, wie auch die Gala berichtete. Tatsächlich hatte der Sänger 2001 eine Virusinfektion, die nicht rechtzeitig behandelt wurde und somit eine leichte Lähmung seiner rechten Gesichtshälfte nach sich zog. Über sein Privatleben in puncto Liebesleben ist nicht viel bekannt. Ende 2001 erlitt Peter Fox eine halbseitige Gesichtslähmung. Die Erkrankung wurde jedoch zu spät erkannt und behandelt. Der Musiker mit dem markanten Gesicht und den roten Haaren leidet noch heute an den Folgen. Peter Fox lebt mit seiner Familie in Berlin-Kreuzberg.

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Seeed und Solokarriere

Seit 1998 ist Pierre Baigorry einer der Frontmänner der Band Seeed. Insgesamt besteht die Band aus zehn Mitgliedern. 2001 veröffentlichten sie ihr erstes Album „New Dubby Conquerors“. Ihr erfolgreichstes Album ist „Next!“, aus dem auch der Megahit „Ding“ stammt.

2008 wagte Pierre Baigorry eine kurze Solokarriere unter dem Künstlernamen Peter Fox. Sein erstes und einziges Album „Stadtaffe“ verkaufte sich über 1,3 Millionen Mal. Trotz des großen Erfolges schien das der einzige Solo-Ausflug in die Musikbranche von Peter Fox zu sein. Eine Solokarriere muss nicht immer ein Erfolg sein, wie uns der Frontmann Bill Kaulitz von Tokio Hotel beweist. Egal ob alleine oder mit der Band Seeed: Peter Fox scheint es musikalisch einfach draufzuhaben.

Ende der Solokarriere

Nicht nur in seiner Musik, sondern auch im Leben ist Peter Fox ein Mann mit klaren Ansagen. Ihm gehe der ganze Rummel mittlerweile auf die Nerven, sagt der Berliner Musiker: „Glauben Sie mir, es ist unangenehm, wenn Sie zum Beispiel zum Arzt gehen wollen, weil Sie ein Furunkel am Arsch haben, und sich im Wartezimmer jeder für Sie interessiert.“ Deshalb will der schlaue Fuchs jetzt wieder mehr in die private Anonymität zurückkehren und kündigte an, seine erfolgreiche Solo-Karriere nach nur einem Album wieder aufzugeben: „Der anstehende Festival-Sommer wird der letzte sein, an dem ich solo auftrete.“

Die Plattenfirma des Hip-Hop- und Reggae-Musikers wollte das Ende der Solokarriere des Musikers so nicht bestätigen. „Wir wurden von der Meldung überrascht“, sagte Nicole Schmidt von Warner Music. Sie selber glaubte nicht an das Ende seiner Soloaktivitäten. Er habe doch immer gesagt, er wolle jetzt erst einmal wieder mehr mit Seeed machen. Abends hieß es dann offiziell, dass sich der Musiker 2010 und 2011 vor allem auf seine Band konzentrieren werde. Danach sei eine Rückkehr als Solokünstler offen. Es wäre auch möglich, dass er sich 2012 gänzlich neu erfindet.

Fans forderten derweil auf der Internetseite des Musikers den Rücktritt vom Rücktritt. „Hör bitte nicht auf, du bist einfach der Hammer“, schrieb ein Fan in das Gästebuch der Internetseite des Musikers. „Bitte mach dort weiter, wo du aufhören wolltest“, schrieb ein anderer. Natürlich gab es auch andere Stimmen. Einer etwa forderte ihn auf, endlich seine Affenphobie behandeln zu lassen. Zweifellos ist Peter Fox als Popfigur oder besser: als Kunstfigur unter ständiger kritischer Beobachtung.

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Rummel um die Person geht zu weit

Es war die Schweizer Zeitung „Sonntag“, die am Wochenende über die Rücktrittswünsche des Musikers berichtete. Peter Fox gibt kaum noch Interviews - er hat sich so gesehen medial längst rar gemacht. Aber diesmal plauderte er hinter der Bühne beim Open Air St. Gallen munter drauflos. „Auf der Bühne ist es natürlich wunderbar, wenn man für seine Songs bejubelt wird“, sagte der 37-jährige Musiker: „Der ganze Rummel um meine Person geht aber zu weit. Auf der Straße werde ich dauernd erkannt. Meine Privatsphäre leidet darunter massiv.“ In diesem Jahr werde er noch vereinzelte Auftritte unter seinem Namen geben, danach aber sei Schluss damit. Einzig für ein künftiges Benefizkonzert oder Ähnliches könnte er sich nochmals erwärmen, Songs aus seinem Erfolgsalbum „Stadtaffe“ zu spielen.

Seine Musikerkarriere will er deshalb nicht aufgeben. Für nächstes Jahr kündigt er ein neues Album mit „Seeed“ an. „Ich bin die ganze Zeit in Kontakt mit meinen Bandkumpels und wir arbeiten schon an neuem Material. So stelle ich mir meine Zukunft vor - als Teil eines Kollektivs.“ Er freue sich darauf, wieder nur einer von drei Sängern zu sein. Darüber will Peter Fox vermehrt als Produzent tätig sein: „Ich habe schon einige Anfragen von Künstlern bekommen, mit denen ich gerne zusammenarbeiten würde.“

Musikalische Anfänge und Durchbruch

Bekannt wurde Fox zunächst als einer der Frontmänner von Seeed, wo er seit 1998 Mitglied ist. Drei Jahre später landete er mit der Dancehall-Truppe den ultimativen Berlin-Hit „Dickes B“. Mit dem Album „Stadtaffe“ sorgte er im vergangenen Jahr als Solokünstler für Aufsehen und erhielt mehrere Echo Awards.

Fox produzierte das Album zusammen mit Monk und DJ Illvibe. Die Texte sind komplett auf Deutsch eingesungen. Mit dem Titel „Haus am See“ landete er seinen bisher größten Hit. Die Vorabveröffentlichung des Songs „Fieber“ 2007 auf der Internetplattform MySpace sorgte für Furore und schon die erste Single-Auskopplung „Alles neu“ wurde ein Hit.

2009 vertrat Peter Fox mit seiner dritten Single-Auskopplung Berlin beim Bundesvision Song Contest 2009, landete prompt auf Platz eins. Wenig später erhielt er den Musikpreis Echo in der Kategorie „Hip-Hop/Urban“, den Echo-Kritikerpreis sowie den Preis als „Produzent des Jahres“. Die CD „Stadtaffe“ schoss auf Platz eins in den deutschen Charts.

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Frühes Leben und Ausbildung

Peter Fox heißt mit bürgerlichem Namen Pierre Baigorry und wurde 1971 als Sohn einer französischen Baskin geboren. Schon als Kind entdeckte er seine Liebe zur Musik: Ganz gutbürgerlich lernte er Blockflöte und Klavier spielen. Erste „Bühnenerfahrung“ sammelte er im Posaunenchor Schönow. Später besuchte er ein französisches Gymnasium, wo er mit Jugendlichen aus Afrika in Kontakt kam und die Musik des Kontinents kennenlernte.

Nach dem Abitur machte Fox zunächst eine Ausbildung zum Klavierbauer. Er brach die Lehre aber ab, um ein Musikstudium zu beginnen. Später kamen noch Sonderschulpädagogik und Anglistik dazu.

Comeback mit "Zukunft Pink"

Nach 14 Jahren meldete sich Peter Fox überraschend zurück. Als euphorische Hymne gegen die Krisen dieser Welt hat der 51-Jährige überraschend einen neuen Song veröffentlicht. „Zukunft Pink“ wurde als Video am Donnerstagabend online gestellt. Die Video-Abrufe waren schnell sechsstellig. Viele Fans posteten ihre Hoffnung auf mehr. Unklar ist aber weiter, ob der Song auch Vorbote für ein neues Album ist.

Der Seeed-Sänger hatte mit seinem ersten Solo-Album „Stadtaffe“ 2008 einen riesigen Erfolg gelandet. Wie das Album standen auch die Auskopplungen „Alles neu“, „Haus am See“ und „Schwarz zu blau“ wochenlang an der Spitze der Charts. Der Dancehall-Spezialist feiert in „Zukunft Pink“ mit treibendem Sound und bestens tanzbaren Beats knapp vier Minuten lang das Leben. „Alle malen schwarz / Ich seh' die Zukunft pink / Alles wird gut mein Kind“, singt Fox. Und stellt klar: „Meine Süßen: Future is now!“

Inhaltliche Botschaften von "Zukunft Pink"

Fox gibt gleich ein paar Hinweise, wie es in dieser Zukunft weitergehen soll. „Power to the people / Frauen rulen die Welt“, singt er etwa. Und: „Schwarz, weiß, straight, gay / Liebe für alle und für mich selbst“. Auch auf der Tanzfläche klarer Ausblick: „Alle Almans können die Moves / Oder sie programmieren die Boots“. Macht und Geld bekommen Fox-Zeilen um die Ohren: „Elon Musk, fick dein Mars-Projekt / scheißkalt und arschweit weg“ oder „Alle sind cool mit den Nachbarn / Tax me now, I'm a rich motherfucker.“

Unterstützung hat sich Fox diesmal geholt bei Inéz Schaefer, Sängerin des für seine innovative Musik gefeierten Duos Ätna. Als Inéz übernimmt sie in „Zukunft Pink“ mit ihrer rauh-intensiven Stimme den weiblichen Part. „Mach dein Ding, aber such kein Sinn / Und was nicht da ist, musst du erfinden“, singt Inéz. „Wenn du mich fragst, wird alles gut mein Kind.“

Video und Interpretation

Das Video zeigt einen für Peter Fox typischen Blick auf den Moloch Berlin: Industriebrachen, Hinterhöfe, seelenlose Hochhäuser, Feuer vor Großstadtsilhouette. Drin, obendrauf, dazwischen tobt das Leben in Form fröhlich singender und tanzender Menschen. „Weil wir die Zukunft sind / seh' ich die Zukunft pink“.

In einem Erzählstrang des Videos greift Fox erneut das Thema Alter Ego und Doppelgänger auf. Auf Videos zum „Stadtaffe“-Album ließ er eine Person mit Affenmaske seine Aktionen verdoppeln oder gar allein agieren. In „Zukunft Pink“ rechnet er brutal mit einem Androiden in Fox-Gestalt ab. Die Begründung liefert er im Songtext: „Hab' meinen Avatar gekillt / Weil ich selber auf die Party will.“

Reaktionen der Fans

Die Veröffentlichung sorgte für viele emotionale Reaktionen. Manche Fans fühlten sich in Kindheit oder Jugend zurückversetzt, als sie das erste Album hörten. Aber es gab auch kritische Anmerkungen. Einigen war der Sound zu nah an Seeed, die Textzeilen zu wenig originell.

Peter Fox beim Hurricane Festival

Peter Fox gehörte am Freitagabend zu den Headlinern beim Hurricane Festival. Als Peter Fox um kurz vor 21 Uhr die Bühne betrat, feierten die Massen ausgelassen. Doch als Pierre Baigorry, wie Peter Fox bürgerlich heißt, gerade zu einem weiteren Hit angesetzt hatte, musste er kurzzeitig seine Show pausieren. "Wir müssen mal kurz unterbrechen. Was ist da los?", fragte er ins Publikum. Dort war es offenbar zu einer Szene gekommen, die dem Musiker auf der Bühne nicht entgangen war. Er wollte sichergehen, dass nichts Schlimmeres passiert war und hakte weiter nach: "Alles ok? Es kommt sofort jemand", verkündete er und meinte damit das Sicherheitspersonal sowie die anwesenden Sanitäter. Nach dem kurzen Zwischenfall setzte Peter Fox seine Show fort, lieferte viele neue, aber auch alte Hits.

Demba Nabé: Trauer um den Seeed-Sänger

Seeed-Sänger Demba Nabé - auch bekannt als Boundzound - ist im Alter von 46 Jahren gestorben. Der Anwalt der elfköpfigen Dancehall-Band, Christian Schertz, bestätigte, dass Nabé am Donnerstagmorgen verstorben ist. Neben Pierre Baigorry alias Peter Fox und Eased alias Frank A. Dellé war Nabé einer der Frontmänner von Seeed. Die Band trauerte um ihren Freund und Sänger. Auch über die Hintergründe des Todes von Demba Nabé war zunächst nichts bekannt.

Bundesvision Song Contest und Echo-Awards

Man kann es getrost als Triumphzug bezeichnen, was diesen Mann da gerade überfährt. Die schon länger köchelnde Karriere des Pierre Baigorry fing richtig Feuer als er Mitte Februar bei Stefan Raabs nationaler Popleistungsschau, dem "Bundesvision Song Contest", mit 174 von 192 möglichen Punkten für sein Lied "Schwarz zu Blau" die Konkurrenz um Längen distanzierte. Bei der Verleihung des Musikpreises "Echo" fand das große Abräumen eine Woche später ihre Fortsetzung - Baigorry gewann mit drei Trophäen so viele wie niemand sonst, auch den "Echo-Kritikerkreis" konnte er einheimsen. Und schließlich schaffte das schon im September 2008 veröffentlichte Album "Stadtaffe" auch noch den Sprung an die Spitze der deutschen Charts.

Künstlerische Identität und Pseudonym

Pierre Baigorry tritt nicht als Pierre Baigorry auf. Er hat ein griffiges Pseudonym gewählt, Peter Fox. "Ich wollte einen Namen, den man sich leicht merken kann", sagt er beim Gespräch in einem Konferenzzimmer seiner Hamburger Plattenfirma. "Außerdem heißt Pierre auf französisch Peter, und "Foxy" war wegen der roten Haare schon immer mein Spitzname."

Berlin-Hymne und gesellschaftskritische Texte

"Guten Morgen Berlin, du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau. Du kannst so schön schrecklich sein, deine Nächte fressen mich auf." So beginnt der Song "Schwarz zu Blau" auf Fox' Album "Stadtaffe", und so sehr es eine Hymne auf die Berliner Morgendämmerung nach durchtanzter Nacht ist, so sehr ist es eine unglamouröse. Peter Fox fügt dem Berlinbild manch neue Facette hinzu. Mit seiner nicht schönen, aber kraftvollen Stimme singt er über Hundescheiße und die "Kotze am Kotti", dem gesellschaftlichen wie Party-Brennpunkt Kottbusser Tor in Kreuzberg. Auch im Song "Haus am See" thematisiert Fox seine Hassliebe zur Hauptstadt.

Spagat zwischen Indie-Boheme und Bürgerlichkeit

Mit seiner Partnerin und der vierjährigen Tochter lebt Baigorry nicht weit vom Kottbusser Tor in einer geräumigen Loftwohnung. So sehr er Klubs, Kneipen sowie die Tatsache, "dass man auch als Künstler mit wenig Geld in Kreuzberg ein vergleichsweise gutes, entspanntes Leben führen kann", schätzt, so sehr bekümmert ihn doch die Verlottertheit des Viertels. Auch für einen Popstar ist der Spagat zwischen Indie-Boheme und Bürgerlichkeit kein leichter.

Frühe musikalische Erfahrungen und Studien

Pierre wuchs zweisprachig im Westberliner Stadtteil Zehlendorf auf, seine Mutter ist französische Baskin. Früh liebte er die Musik, spielte Klavier und Flöte und später im Schönower Posaunenchor das Waldhorn. Er sang in mehreren Schülerbands und entschied sich nach dem Abitur für eine Lehre als Klavierbauer, die er jedoch abbrach. Darauf studierte er Musik, Anglistik und Sozialpädagogik, er wollte Sonderschullehrer für Behinderte werden.

Gelassenheit und berufliche Erfolge

Abgeklärt wirkt der Mann. Er macht nicht den Eindruck, als würde ihn die momentane Aufmerksamkeit um seine Person oder der ungewohnte materielle Wohlstand - Seeed teilen alle Einnahmen durch elf - übermäßig aus der Facon bringen. Seine Abende verbringt er gerade auf den Bühnen der größten Hallen Deutschlands, ihm zur Seite stehen eine stattliche Band, allein vier Schlagzeuger und eine Horde Orchestermusiker mit Affenmasken. Doch Fox bleibt inmitten des ganzen Trubels die Gelassenheit in Person.

Die Gesichtslähmung als "Naturbotox"

An einem Morgen des Jahres 2002 wachte Fox auf und merkte, dass er sein Gesicht nicht mehr bewegen konnte. Die Ärzte diagnostizierten eine vorübergehende Gesichtslähmung und irrten sich. Als das Virus, an dem Baigorry litt, entdeckt wurde, war es für eine vollständige Genesung zu spät. Die rechte Gesichtshälfte blieb gelähmt, er selbst bezeichnet das Handicap mit typischer Lakonie als "Naturbotox". "Ich kann nicht mehr pfeifen und das "Pf" nicht mehr vernünftig aussprechen. Aber dramatisch ist das nicht."

"Filmmusik zum Tanzen" und der Anspruch an die Musik

Das Dramatischste an Peter Fox und die noch vor seinem Einfach-ein-guter-und-glaubwürdiger-Typ-Sein wichtigste Erklärung für den ihn - in dieser Heftigkeit - selbst überraschenden Erfolg, sind: ganz einfach die Songs. "Filmmusik zum Tanzen" nennt Fox seinen Stil, er hat ein komplettes Jahr an "Stadtaffe" gearbeitet und dafür mehr als 150.000 Euro ausgegeben. Ursprünglich wollte er den Gesang lieber dem befreundeten US-Amerikaner Cee-Lo Green überlassen. Doch als dieser als Teil des Duos Gnarls Barkley mit dem Stück "Crazy" seinen eigenen Triumphzug startete und nicht mehr zur Verfügung stand, entschloss er sich, selbst die Stimme zu erheben.

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