Die Germanische Heilkunde nach Dr. Ryke Geerd Hamer bietet einen alternativen Ansatz zum Verständnis von Krankheiten, einschließlich Schlaganfällen. Dieser Artikel beleuchtet die Sichtweise der Germanischen Heilkunde auf die Ursachen von Schlaganfällen, basierend auf den von Dr. Hamer entwickelten fünf biologischen Naturgesetzen. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Theorie in der wissenschaftlichen Gemeinschaft umstritten ist und die hier dargestellten Informationen nicht als Ersatz für eine konventionelle medizinische Behandlung angesehen werden sollten.
Einführung in die Germanische Heilkunde
Die Germanische Heilkunde geht davon aus, dass jede Krankheit auf einen spezifischen Konfliktschock zurückzuführen ist, ein unerwartetes, isolativ erlebtes und als dramatisch empfundenes Ereignis. Dieser Konflikt löst ein "Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm" (SBS) aus, das sich auf psychischer, hirnorganischer und körperlicher Ebene manifestiert.
Die fünf biologischen Naturgesetze
Dr. Hamer postulierte fünf biologische Naturgesetze, die die Grundlage der Germanischen Heilkunde bilden:
- Die Eiserne Regel des Krebs: Jede Krankheit beginnt mit einem DHS (Dirk Hamer Syndrom), einem unerwarteten, isolativ erlebten und als dramatisch empfundenen Konfliktschock.
- Die Zwei-Phasen-Regel: Jedes SBS verläuft in zwei Phasen, sofern der Konflikt gelöst wird: eine konfliktaktive Phase und eine konfliktgelöste (Heilungs-)Phase.
- Das ontogenetische System der Tumoren: Die Art des Konflikts bestimmt die Lokalisation des Hamerschen Herdes im Gehirn und damit die Organerkrankung.
- Das ontogenetische System der Mikroben: Mikroben sind nicht unsere Feinde, sondern unsere Symbionten, die in der Heilungsphase eine wichtige Rolle beim Abbau von Gewebe spielen.
- Das Gesetz vom Sinnvollen Biologischen Sonderprogramm: Jede Krankheit ist ein sinnvolles biologisches Sonderprogramm der Natur, das dem Organismus hilft, eine schwierige Situation zu bewältigen.
Schlaganfall aus Sicht der Germanischen Heilkunde
In der Germanischen Heilkunde wird ein Schlaganfall als Folge eines Revierkonflikts oder eines Konflikts des Nicht-Durchsetzen-Könnens interpretiert. Ein Revierkonflikt bezieht sich auf Auseinandersetzungen um das eigene Territorium, sei es im übertragenen Sinne (beruflich, familiär) oder im wörtlichen Sinne (das eigene Zuhause). Der Konflikt des Nicht-Durchsetzen-Könnens entsteht, wenn eine Person sich in einer Situation befindet, in der sie sich nicht behaupten oder ihre Interessen durchsetzen kann.
Konfliktaktive Phase
In der konfliktaktiven Phase eines Revierkonflikts oder eines Konflikts des Nicht-Durchsetzen-Könnens kommt es laut der Germanischen Heilkunde zu einer Funktionsstörung im Gehirn, die sich in der entsprechenden Hirnregion manifestiert. Diese Funktionsstörung kann sich in Form von neurologischen Ausfällen äußern, die den Symptomen eines Schlaganfalls ähneln.
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Konfliktgelöste Phase
Wird der Konflikt gelöst, beginnt die Heilungsphase. In dieser Phase kommt es zu einer Schwellung im Gehirn, die Druck auf die umliegenden Hirnareale ausüben kann. Dies kann zu einer Verschlimmerung der neurologischen Ausfälle führen. Die Germanische Heilkunde geht davon aus, dass diese Schwellung ein natürlicher Prozess ist, der zur Heilung des Gewebes beiträgt.
Bedeutung der Händigkeit
Die Händigkeit spielt in der Germanischen Heilkunde eine wichtige Rolle bei der Interpretation von Konflikten. Bei Rechtshändern ist die linke Gehirnhälfte für die rechte Körperseite und die rechte Gehirnhälfte für die linke Körperseite zuständig. Bei Linkshändern ist dies umgekehrt. Die Händigkeit beeinflusst, welche Körperseite von den neurologischen Ausfällen betroffen ist.
Fallbeispiele und Konfliktinhalte
Die Germanische Heilkunde ordnet verschiedenen Konfliktinhalten spezifische Organerkrankungen zu. Im Zusammenhang mit Schlaganfällen werden folgende Konfliktinhalte häufig genannt:
- Nicht entfliehen können: Ein Gefühl der Hilflosigkeit und des Eingesperrtseins in einer Situation.
- Nicht abwehren können: Das Unvermögen, sich gegen eine Bedrohung oder einen Angriff zu verteidigen.
- Revierstreitigkeiten: Auseinandersetzungen um das eigene Territorium oder den eigenen Status.
- Verlust des Reviers: Der Verlust des Arbeitsplatzes, des Zuhauses oder einer wichtigen Beziehung.
Kritik an der Germanischen Heilkunde
Die Germanische Heilkunde ist in der wissenschaftlichen Gemeinschaft stark umstritten. Kritiker bemängeln, dass die Theorie von Dr. Hamer nicht wissenschaftlich belegt ist und dass sie auf einer pseudowissenschaftlichen Grundlage basiert. Es gibt keine randomisierten, kontrollierten Studien, die die Wirksamkeit der Germanischen Heilkunde belegen. Darüber hinaus wird kritisiert, dass die Germanische Heilkunde Patienten dazu verleiten kann, konventionelle medizinische Behandlungen abzulehnen, was zu schweren gesundheitlichen Schäden führen kann.
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