Demenz ist ein Begriff, der aus dem Lateinischen stammt und wörtlich übersetzt "Weg vom Geist" oder "ohne Geist" bedeutet. Er beschreibt den fortschreitenden Verlust geistiger Fähigkeiten, der über normale altersbedingte Vergesslichkeit hinausgeht. Veränderungen im Verhalten und in der Persönlichkeit können frühe Anzeichen einer Demenzerkrankung sein. Es ist wichtig, frühzeitig eine genaue Diagnose zu erhalten, da viele Ursachen für Vergesslichkeit und andere Symptome gut behandelbar sein können. Psychischer Stress, der mit der Angst vor Demenz einhergeht, kann die Gehirnfunktion erheblich beeinträchtigen.
Anzeichen und Symptome einer Demenz
Es gibt eine normale Vergesslichkeit, die bei manchen Menschen stärker ausgeprägt ist als bei anderen. Das gelegentliche Verlegen von Schlüsseln, Vergessen von Terminen oder das Nicht-Einfallen von Namen sind in der Regel kein Grund zur Beunruhigung. Wenn jedoch häufige und anhaltende Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, der Konzentration oder der Orientierung auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dies gilt auch bei stärkeren Stimmungsschwankungen und Veränderungen der geistigen Fähigkeiten.
Typische Symptome sind:
- Störungen des Kurzzeitgedächtnisses: Man kann sich nicht mehr erinnern, einen Termin überhaupt vereinbart zu haben.
- Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu konzentrieren.
- Orientierungsschwierigkeiten: Sich in neuen Umgebungen schlechter zurechtfinden als früher.
- Stimmungsschwankungen: Stärkere und häufigere Veränderungen der Stimmungslage.
- Veränderungen der Persönlichkeit: Beängstigende und verstörende Veränderungen im Verhalten.
Diese Symptome können verschiedene Ursachen haben und müssen nicht zwangsläufig mit einer Demenz in Verbindung stehen. Sie können beispielsweise durch Stress, Burn-out, seelische Belastungen, Depressionen oder hormonelle Veränderungen wie in den Wechseljahren verursacht werden. Weitere körperliche Ursachen sind unter anderem eine Schilddrüsenunterfunktion, erhöhter Hirndruck oder ein Tumor.
Aggressives Verhalten bei Demenz
Menschen mit Demenz verändern häufig ihr Verhalten. Sie können reizbar werden, sich über Kleinigkeiten aufregen oder sich zurückziehen. In manchen Fällen ist die Demenz mit Aggressivität und Wut verbunden. Aggressives Verhalten bei Demenz ist ein komplexes und oft missverstandenes Verhaltensmuster, das bei etwa 50 Prozent der Menschen mit Demenz auftreten kann. Frustration über den kognitiven Abbau sowie äußere Faktoren spielen dabei eine große Rolle.
In der Fachwelt wird zunehmend versucht, auf den Ausdruck "aggressiver Demenzerkrankter" zu verzichten. Die Definition von Aggression beinhaltet, dass von aggressivem Verhalten nur dann gesprochen werden kann, wenn dieses mit Absicht erfolgt. Ein durch Demenz erkranktes Gehirn verliert jedoch zumeist die Fähigkeit zu geplantem, zielgerichtetem und absichtsvollem Handeln. Die herausfordernden Verhaltensweisen von Demenzerkrankten sollten vielmehr als Affekt eingeordnet werden, also als eine oft heftige Gefühlsregung, deren Ursache sehr viel mit Frustration der Erkrankten zu tun hat.
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Ursachen für aggressives Verhalten
Aggressives Verhalten bei Menschen mit Demenz kann verschiedene Ursachen haben:
- Verwirrung und Frustration: Direkt durch die Erkrankung selbst ausgelöst.
- Überforderung: Zu viele Reize oder eine zu hektische Umgebung.
- Schmerzen: Körperliche Schmerzen oder Unwohlsein.
- Allgemeiner Stress: Überforderungssituationen, die Angst oder Frustration auslösen.
- Mangelnde Impulskontrolle, Angstzustände, Wahnvorstellungen und Halluzinationen: Komplexe Symptome, die auf die Erkrankung des Gehirns zurückzuführen sind.
- Ungeeignete Umgebungsbedingungen: Etwa 80 Prozent der Verhaltensprobleme bei Menschen mit Demenz werden dadurch verursacht.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein demenzerkranktes Gehirn oft nur noch einen Input oder eine Information verarbeiten kann. Ein nebenbei laufender Fernseher, Radio oder Gespräche von mehreren Personen gleichzeitig können zu Unruhe und heftigen Reaktionen führen.
Umgang mit aggressivem Verhalten
Der Umgang mit aggressivem Verhalten bei Demenz ist eine der größten Herausforderungen für pflegende Angehörige. Es braucht Zeit und Geduld, um die Ursachen zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.
Hilfreiche Strategien:
- Ruhiger Tonfall und kurze Sätze: In der Kommunikation.
- Bewusstsein: Aggressives Verhalten ist nie persönlich gemeint, sondern auf die Demenz zurückzuführen.
- Ursachenforschung: Was ist vor dem aggressiven Verhalten passiert?
- Gefühle ernst nehmen: Demenzkranke wollen mit ihrem Verhalten vielleicht auf sich aufmerksam machen und Hilfe erhalten.
- Aktivierung der Betroffenen: Aktivitäten im Freien und körperzentrierte Therapien können körperliche und verbale Aggressionen mindern.
- Vermeidung von Reizen: Fernseher, Radio oder Gespräche von mehreren Personen gleichzeitig vermeiden.
- Anpassung der Wohn- oder Pflegeumgebung: Kann wesentlich zur Beruhigung beitragen.
- Schulung von Angehörigen oder Pflegekräften: Im Umgang mit Demenz, um Warnzeichen zu erkennen und proaktiv zu handeln.
- Musik: Manche Demenzkranke reagieren positiv darauf.
- Ergotherapie: Kann Aktivitäten entwickeln, die sowohl stimulierend als auch beruhigend wirken.
- Umgang mit Tieren: Kann eine beruhigende Wirkung haben.
- Demenzgerechte Raumgestaltung: Verlockungen wie Türen weniger einladend wirken lassen.
Medikamentöse Behandlung
Medikamente zur Beruhigung sollten nur unter strenger fachärztlicher Aufsicht eingesetzt werden, da sie Nebenwirkungen haben können. Auch die Wechselwirkung mit anderen Medikamenten bedarf der genauen ärztlichen Überprüfung. Es muss hinterfragt werden, ob Medikamente tatsächlich die Ursachen der Symptome von Unruhe, Angst und bedrohlichem Verhalten behandeln können oder ob andere Ursachen vorliegen.
Medikamente, die eingesetzt werden können:
- Risperidon und Haloperidol: Bei mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz, insbesondere wenn die Person sehr streitsüchtig oder aggressiv ist.
- Antidementiva: Galantamin, Donepezil, Rivastigmin und Memantin können bei Verhaltensstörungen wirksam sein.
Bevor Medikamente für die Psyche gegeben werden, sind andere Krankheiten zu behandeln. Der Einsatz von Psychopharmaka und Medikamente aller Art bei Demenz bedarf der fachärztlichen Erfahrung und Kompetenz. Die medizinische Wissenschaft hat dafür eine spezielle Regel erstellt (S3-Behandlungsleitlinie „Demenzen“ der medizinischen Fachgesellschaften).
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Eskalation und Zwangseinweisung
Aggressive Situationen bei Menschen mit Demenz können für alle Beteiligten potenziell gefährlich werden. Wenn die Situation eskaliert, sollte eine Zwangseinweisung in Erwägung gezogen werden. Oberste Regel ist, bei entstehender Eskalation, die Handlung zu beenden bzw. die Situation zu verlassen. Und nach einigen Minuten noch einmal zu versuchen, die die anstehende Aktion umzusetzen. In einem solchen Extremfall müssen Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um das Wohl aller Beteiligten zu gewährleisten. Eine Zwangseinweisung bedeutet, dass die Unterbringung gegen den Willen des Betroffenen erfolgt.
Formen der Demenz und ihre Auswirkungen auf das Verhalten
Es gibt verschiedene Formen der Demenz, die sich unterschiedlich auf das Verhalten der Betroffenen auswirken können.
Alzheimer-Krankheit
Bei der Alzheimer-Krankheit, der häufigsten Form der Demenz, erlebt die Umwelt oftmals Verhaltensweisen, die als aggressiv interpretiert werden. Das liegt daran, dass sich die Wahrnehmung von Betroffenen verändern kann. Viele leben im Laufe der Erkrankung immer mehr in ihrer eigenen Realität mit eigenen logischen Erklärungsmustern. Die Umwelt erlebt es zum Beispiel auch als wahnhaftes Verhalten, wenn Betroffene meinen, bestohlen worden zu sein.
Frontotemporale Demenz
Die speziellen Abbau-Prozesse im Gehirn bei der Frontotemporalen Demenz führen häufig zu sehr schwierigen Verhalten der Betroffenen. Sie verhalten sich plötzlich anders - unsozial - und ihre Persönlichkeit verändert sich. Sie ziehen sich zurück, interessieren sich nicht mehr für Familie und Hobbys, werden teilnahmslos, antriebslos oder sogar apathisch. Einige verhalten sich taktlos, sind leichter reizbar und manchmal rücksichtslos, streitbar.
Vaskuläre Demenz
Vaskuläre Demenz ist mit etwa 15 Prozent aller Demenzerkrankungen die zweithäufigste Form nach Alzheimer-Demenz. Sie entsteht aufgrund von Durchblutungsstörungen im Gehirn. Bei vaskulärer Demenz sind herausfordernde Verhaltensweisen sehr abhängig vom jeweiligen Krankheitsverlauf. Zu Beginn können vor allem Probleme mit Aufmerksamkeit, verlangsamtem Denken sowie Persönlichkeitsveränderungen auftreten. Auch Gedächtnisstörungen können auftreten, stehen aber zu Beginn nicht immer im Vordergrund.
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Sexuelle Enthemmung
Ein besonders sensibles Thema ist die sexuelle Enthemmung, die bei einigen Demenzerkrankungen wie der vaskulären Demenz, der frontotemporalen Demenz, der Lewy-Body-Demenz oder der Parkinson-Krankheit auftreten kann. Dies äußert sich unter Umständen in Form von sexuell übergriffigen Handlungen wie beispielsweise durch unerwünschtes Berühren intimer Körperteile.
Diagnostik von Verhaltensstörungen bei Demenz
Zunächst sollte die Verhaltensstörung als solche identifiziert und zugeordnet werden. Der Demenztyp ist zu beachten. Alzheimerkranke zeigen durch die limbische und paralimbische Atrophie Wahnsymptome oder Halluzinationen und durch frühzeitige Involvierung der hinteren Raphekerne Depressivität. An fronto-temporaler Demenz Erkrankte erleiden frühzeitig Enthemmungsphänomene und emotionale Indifferenz. Vaskuläre Demenzerkrankungen können durch Affektlabilität imponieren, Lewy-Körperchen-Demenzen durch ausgeprägte, wenig affektbeladene, szenische Halluzinationen.
Die Abgrenzung vom Delir als Verwirrtheitszustand mit organischer Ursache, Bewusstseinsänderung, gestörter Aufmerksamkeit, vegetativen Symptomen und anderen kognitiven Defiziten ist notwendig. Ein Kriterium der Abgrenzung von Verhaltensstörungen ist die Unfähigkeit, Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, sie zu verlagern oder aufrechtzuerhalten.
Wichtig ist, die beschriebenen somatischen Komorbiditäten zu erkennen und zu behandeln. Auslösende Faktoren und Situationen sind mittels Fremdanamnese konkret zu identifizieren. Ein Patient mit fortgeschrittener Demenz, der seine verstorbene Ehefrau sucht und permanent hört, dass sie „doch tot“ sei, wird zwangsläufig Verhaltensstörungen entwickeln. Ein psychischer Befund ist hilfreich. Zu achten ist auf Wahnerleben, Stimmungsschwankungen, Appetitverlust und Schlafstörungen. Spezifische Skalen können zur Beurteilung von Ursachen (zum Beispiel Schmerzen, Depression) und Schweregrad der Verhaltensstörungen eingesetzt werden.
Therapie von Verhaltensstörungen bei Demenz
Die Therapie von Verhaltensstörungen sollte im therapeutischen Gesamtkonzept aufeinander abgestimmter nichtmedikamentöser und medikamentöser Behandlungsansätze durchgeführt werden. Im ersten Schritt erfolgt die Psychoedukation aller beteiligten Personen in validierendem, ressourcenorientiertem Umgang. Dann müssen auslösende Faktoren und Situationen erkannt und vermieden werden.
Psychopharmaka sollten dann eingesetzt werden, wenn die nichtmedikamentösen Interventionen nicht effektiv waren. Zuvor muss eine gründliche somatische Abklärung erfolgen. Es sollte nicht vordergründig gefragt werden „Welches Medikament soll der Patient bekommen?“, sondern „Was hat er eigentlich?“.
Nichtmedikamentöse Therapieverfahren
Zu psychosozialen Interventionen liegen evidenzbasierte Daten vor. Effektstärken für Erinnerungstherapie, Ergotherapie, körperliche Aktivitäten und aktive Musiktherapie wurden publiziert.
Zunächst müssen alle Personen, die an der Betreuung des Patienten beteiligt sind, eine Psychoedukation und Schulung erhalten, um einen defizitorientierten Umgang zu vermeiden. Mögliche Auslöser der Verhaltensstörungen durch das Verhalten der Bezugspersonen müssen reduziert werden. In der Kommunikation mit dem Kranken sind kurze, prägnante Sätze, eine flexible Wortwahl und eine sonore, angenehme Stimmlage hilfreich.
Umgang mit wiederholendem Verhalten
Viele Menschen mit Demenz stellen immer wieder dieselbe Frage oder wiederholen die gleichen Sätze oder Handlungen. Das kann für die Betreuenden ausgesprochen anstrengend und belastend sein. Oftmals ist wiederholtes Fragen ein Zeichen von Angst oder Unsicherheit. In diesem Fall hilft es nicht, wenn man immer wieder versichert: „Andrea ist im Urlaub.“ Aber vielleicht hört die betroffene Person auf, diese Frage zu stellen, wenn man ihr sagt, dass sie nicht allein ist, bis Andrea wiederkommt. Manchmal neigt ein Mensch mit Demenz auch dazu, die gleiche Handlung immer wieder auszuführen, wie etwa Regale abzustauben oder Schuhe zu putzen.
Umgang mit Bewegungsdrang und Unruhe
Im mittleren Stadium der Demenz zeigen viele betroffene Menschen einen ausgeprägten Bewegungsdrang, gepaart mit starker Unruhe. Mögliche Ursachen sind innere Anspannung oder Nervosität, die oftmals durch krankhafte Veränderungen im Gehirn hervorgerufen werden. Hinzu kommt, dass das Gehen für sie von besonderer Bedeutung ist. Es gehört zu den wenigen Tätigkeiten, die noch selbstständig ausgeführt werden können. Gehen stärkt ihr Selbstwert- und Körpergefühl, gibt ihnen eine gewisse Entscheidungsfreiheit und wirkt sich positiv auf ihre Stimmung aus.
Umgang mit Wahnvorstellungen und Halluzinationen
Die eingeschränkte Fähigkeit der Betroffenen, Situationen und Wahrnehmungen richtig zu deuten, führt häufig zu Erklärungsversuchen, die nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen. So beschuldigen sie beispielsweise ihre Angehörigen, Geld gestohlen zu haben, oder halten Verwandte für verkleidete Fremde. Der Umgang miteinander wird daher erleichtert, wenn sich die Pflegenden vor Augen führen, dass die „Beschuldigungen“ keine bösartigen Verleumdungen darstellen, sondern lediglich ein Versuch sind, Lücken in der Erinnerung zu füllen. Oft verstecken Menschen mit Demenz wichtige Gegenstände wie Schlüssel, Geld, aber auch Lebensmittel aus einem vermeintlichen Sicherheitsbedürfnis heraus. Finden sie diese Gegenstände dann nicht wieder, erscheint ihnen „Diebstahl“ die einzige Erklärung zu sein.
Validation
Mit dem Fortschreiten der Demenz wird die Lebenswelt der Betroffenen weitgehend von den noch vorhandenen Erinnerungen geprägt. Sie leben mit den Vorstellungsbildern einer bestimmten Lebensphase und verhalten sich dementsprechend: Sie machen sich auf den Weg zur Arbeit oder suchen ihre Eltern. Oftmals gibt das Leben in der Vergangenheit Halt und Sicherheit. Erwarten die Angehörigen von ihnen, dass sie sich ihre Verirrung eingestehen, wird dies als Bedrohung erlebt. Deshalb ist es meist sinnvoller, den Betroffenen auf der Gefühlsebene zu begegnen, statt den Wahrheitsgehalt ihrer Äußerungen anzuzweifeln.
Hilfe und Unterstützung für Angehörige
Die Pflege von Menschen mit Demenz ist eine große Herausforderung, die viel Kraft und Geduld erfordert. Es ist wichtig, dass Angehörige sich nicht überfordern und sich Unterstützung suchen.
Anlaufstellen für Beratung und Hilfe:
- Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. (DAlzG): Bietet eine kostenlose Beratungshotline unter der Rufnummer 030 - 259 37 95 14 an, auch in türkischer Sprache.
- Pflegekurse: Vermitteln Wissen zum Umgang mit Demenz.
- Gesprächsgruppen: Bieten die Möglichkeit, sich mit anderen Angehörigen auszutauschen.
- Psychisch entlastende Demenz-Hilfen: Für Angehörige.
Es ist wichtig, gut auf sich selbst zu achten und sich Auszeiten zu gönnen. Sprechen Sie über Ihre Gefühle und versuchen Sie, Abstand zu gewinnen, indem Sie sich zum Beispiel mit anderen Angehörigen austauschen, die ähnliche Erfahrungen machen.
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