In aller Freundschaft: Epilepsie, familiäre Sorgen und medizinische Dramen

Die beliebte Krankenhausserie "In aller Freundschaft" thematisiert in ihren Episoden immer wieder medizinische Herausforderungen, persönliche Schicksale und ethische Konflikte. Dabei rücken sowohl die Patienten als auch das Klinikpersonal in den Fokus. Im Folgenden werden Handlungsstränge beleuchtet, die sich um Epilepsie, familiäre Probleme und medizinische Notfälle drehen.

Claus Wieding und seine Epilepsie

Claus Wieding, gespielt von Johannes Hitzblech, erlebt eine besonders schwierige Zeit. Zum ersten Mal hat er seine Frau Susan (Nicole Ernst) während eines seiner epileptischen Anfälle schwer verletzt. Susan erleidet einen Handbruch, was die Situation zusätzlich belastet. Die beiden stehen ohnehin unter Spannung, da sie jeden Moment Großeltern werden können.

Claus ist sehr betroffen, denn zum ersten Mal hat er seine Frau Susan bei einem seiner epileptischen Anfälle schwer verletzt. Zudem sind die beiden nervös, da sie jeden Moment Großeltern werden können. Während Susans Hand operiert wird, möchte Dr. Lea Peters Claus untersuchen. Jegliche Medikamente schlagen bei seiner Epilepsie nicht an und eine Operation ist mit einem hohen Risiko verbunden. Das Sprachzentrum des Übersetzers könnte geschädigt werden. Weil er ein guter Großvater sein will, denkt Claus nun doch über einen Eingriff nach, doch Susan ist das Risiko zu hoch.

Dr. Lea Peters möchte Claus genauer untersuchen, da die bisherigen Medikamente keine Wirkung zeigen. Eine Operation birgt jedoch ein hohes Risiko, da das Sprachzentrum des Übersetzers geschädigt werden könnte. Claus ringt mit sich, ob er den Eingriff wagen soll, um ein guter Großvater zu sein. Susan hingegen ist gegen die Operation, da ihr das Risiko zu groß erscheint.

Sarah Marquardt und die Sorge um ihren Sohn Bastian

Auch Sarah Marquardt, die Verwaltungschefin der Sachsenklinik, hat mit familiären Sorgen zu kämpfen. Ihr Sohn Bastian leidet ebenfalls unter epileptischen Anfällen.

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Als Sarah Marquardt einen Ordner von zu Hause holen will, stellt sie fest, dass die Zimmertür ihres Sohnes Bastian abgeschlossen ist. Dann hört sie auch noch einen Schmerzensschrei, doch statt Bastian steht plötzlich seine Freundin Milly Molzow vor ihr, die es sogar schafft, Sarah abzuwimmeln. Wenig später sieht sie die beiden zufällig in der Sachsenklinik bei Dr. Als Sarah Marquardt einen Ordner von zu Hause holen will, stellt sie fest, dass die Zimmertür ihres Sohnes Bastian abgeschlossen ist. Dann hört sie auch noch einen Schmerzensschrei, doch statt Bastian steht plötzlich seine Freundin Milly Molzow vor ihr, die es sogar schafft, Sarah abzuwimmeln. Wenig später sieht sie die beiden zufällig in der Sachsenklinik bei. Nach wie vor leidet er unter epileptischen Anfällen. Keine Therapie gegen die Krankheit hat bisher angeschlagen.

Sarah ist voller Sorge, da bisher keine Therapie gegen Bastians Epilepsie angeschlagen hat. Zudem entdeckt sie Ungereimtheiten: Als sie einen Ordner aus seinem Zimmer holen will, ist die Tür abgeschlossen und sie hört einen Schmerzensschrei. Statt Bastian trifft sie auf seine Freundin Milly Molzow, die sie abwimmelt. Später sieht sie die beiden in der Sachsenklinik.

Der Medikamenten-Deal und seine Folgen

Sarah setzt große Hoffnungen in ein neues Medikament gegen Epilepsie, das von Dr. Lorenz getestet wird.

Als Sarah hört, dass Dr. Lorenz gerade ein neuartiges Medikament gegen Epilepsie bei Kindern testet, schöpft sie neue Hoffnung: Könnte es sein, dass dieses Medikament Bastians Rettung ist? Dr. Lorenz bestätigt dies zwar, schlägt aber Sarahs Bitte aus, Bastian das Medikament zu verabreichen: In der Testphase wäre dies illegal. Seit einigen Monaten erpresst Dr. Frank Lorenz Sarah Marquardt, die Verwaltungschefin der Sachsenklinik. Für Lorenz‘ Epilepsie-Studie, an der auch Sarahs kranker Sohn Bastian mit Erfolg teilnimmt, fordert der Kinderarzt immer höhere Geldsummen. Dabei hätte Sarah mit diesen Geldern längst das marode Rohrsystem der Sachsenklinik erneuern müssen. Nun droht eine Havarie. Zu allem Unglück ist auch noch Hygieneärztin Dr. Anne Wieland in der Sachsenklinik, um weitere Untersuchungen anzustellen. Sollten Dr. Wieland und damit auch ihre Vorgesetzte Vera Bader aus dem Gesundheitsdezernat von den Problemen in der Sachsenklinik erfahren, droht dem Krankenhaus die Schließung.

Dr. Lorenz bestätigt zwar, dass das Medikament vielversprechend ist, lehnt es aber ab, es Bastian zu verabreichen, da dies in der Testphase illegal wäre. Um ihren Sohn zu retten, lässt sich Sarah auf einen gefährlichen Deal ein. Seit einigen Monaten erpresst Dr. Frank Lorenz Sarah Marquardt, die Verwaltungschefin der Sachsenklinik. Für Lorenz‘ Epilepsie-Studie, an der auch Sarahs kranker Sohn Bastian mit Erfolg teilnimmt, fordert der Kinderarzt immer höhere Geldsummen. Dabei hätte Sarah mit diesen Geldern längst das marode Rohrsystem der Sachsenklinik erneuern müssen. Nun droht eine Havarie. Zu allem Unglück ist auch noch Hygieneärztin Dr. Anne Wieland in der Sachsenklinik, um weitere Untersuchungen anzustellen. Sollten Dr. Wieland und damit auch ihre Vorgesetzte Vera Bader aus dem Gesundheitsdezernat von den Problemen in der Sachsenklinik erfahren, droht dem Krankenhaus die Schließung.

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Dr. Lorenz erpresst Sarah, indem er immer höhere Geldsummen für seine Epilepsie-Studie fordert, an der Bastian teilnimmt. Sarah investiert das Geld, das eigentlich für die Sanierung des maroden Rohrsystems der Sachsenklinik vorgesehen war, in die Studie. Nun droht eine Havarie und die Schließung des Krankenhauses, da Hygieneärztin Dr. Anne Wieland Untersuchungen anstellt. Sarah fasst einen tiefgreifenden Entschluss: Sie will der Klinikleitung alles gestehen.

Medizinische Notfälle und ethische Dilemmata

Neben den persönlichen Dramen der Protagonisten werden auch medizinische Notfälle thematisiert, die das Klinikpersonal vor ethische Dilemmata stellen.

Der Kampfmittelbeseitiger Peter Merz verletzt sich bei den Vorbereitungen zur Entschärfung einer Fliegerbombe, die bei Bauarbeiten gefunden wurde. Dr. Elena Eichhorn behandelt ihn und stellt fest, dass sich Peter Merz einen Einriss der Hauptschlagader zugezogen hat. Schnelles Handeln ist erforderlich - es besteht Verblutungsgefahr! Doch Peter Merz hat eigenmächtig das Krankenhaus verlassen, da sein jüngerer Kollege alleine mit der Entschärfung überfordert wäre. Elena eilt zur Baustelle, um Peter Merz zurückzuholen.

Ein Beispiel dafür ist der Kampfmittelbeseitiger Peter Merz, der sich bei der Entschärfung einer Fliegerbombe verletzt. Dr. Elena Eichhorn stellt einen Einriss der Hauptschlagader fest, der Lebensgefahr bedeutet. Merz verlässt jedoch eigenmächtig das Krankenhaus, da er seinen jüngeren Kollegen bei der Bombenentschärfung nicht alleine lassen will. Elena eilt zur Baustelle, um ihn zurückzuholen.

Fehldiagnosen und ihre Konsequenzen

Auch Fehldiagnosen und ihre Auswirkungen auf die Patienten werden thematisiert.

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Fabian Roth, bei dem Dr. Philipp Brentano vor einiger Zeit eine Epilepsie diagnostiziert hat, wird nach einem Skateboardunfall in die Sachsenklinik eingeliefert. Während der Untersuchung erleidet Fabian eine Panikattacke, was Brentano an seiner Erstdiagnose zweifeln lässt. Verunsichert, wie er unter der Abaris-Führung mit einer Fehldiagnose umgehen soll, verheimlicht er seine Zweifel vor den Kollegen und sucht Rat in einem Fachforum im Internet. Ausgerechnet Alexander Weber, der Chef des Abaris-Verbundes in Mitteldeutschland, wird darauf aufmerksam und lässt die Diskussion im Forum durch Sarah Marquardt sofort verbieten. Sarah Marquardt entzieht Brentano gegen den Willen von Dr. Roland Heilmann den Fall. Auch Heilmann, der Fabians Behandlung übernimmt, kommt nicht weiter. Weitere Verhaltensauffälligkeiten erhärten bei Brentano den Verdacht, dass es sich bei Fabians Symptomatik um die Folgen von Rauschgiftkonsum handeln könnte.

Fabian Roth, bei dem Dr. Philipp Brentano zuvor Epilepsie diagnostiziert hat, wird nach einem Skateboardunfall in die Sachsenklinik eingeliefert. Während der Untersuchung erleidet Fabian eine Panikattacke, was Brentano an seiner Diagnose zweifeln lässt. Verunsichert sucht er Rat in einem Internetforum, was jedoch von Alexander Weber, dem Chef des Abaris-Verbundes, unterbunden wird. Sarah Marquardt entzieht Brentano den Fall, und auch Dr. Roland Heilmann kommt bei der Behandlung nicht weiter. Brentano vermutet schließlich, dass Fabians Symptome auf Drogenkonsum zurückzuführen sind.

Zwischenmenschliche Beziehungen und berufliche Herausforderungen

Neben den medizinischen Fällen und persönlichen Schicksalen werden auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und beruflichen Herausforderungen des Klinikpersonals beleuchtet.

Die neue Pflegedienstleiterin Arzu Ritter muss sich in ihrer neuen Rolle erst finden. Noch dazu sind die Veränderungen durch die Übernahme von Abaris deutlich zu spüren. Als Hans-Peter Brenner sich darüber beschwert, das der Zuschuss zum Kantinenessen gestrichen wurde, verspricht Arzu, das in einer Sitzung mit der Geschäftsführung zu klären. Doch statt einer Klärung bekommt sie die nächste Hiobotschaft: 30 Prozent des Pflegepersonals sollen eingespart werden und von Arzu wird erwartet, dass sie eine Liste mit Namen liefert. Arzus liberaler Führungsstil wird nicht von allen Mitarbeitern im Schwesternzimmer geschätzt. Clemens Manthey tritt seine Stelle als Sarah Marquardts Assistent an. Schnell kommt es zu Reibereien zwischen den beiden. Während Sarah einen Sekretär will, sieht sich Clemens als Assistent und glaubt sich zu Managementaufgaben berufen. Da Clemens sich auch dementsprechend kleidet und verhält, vermutet Sarah auf lange Sicht einen Konkurrenten in ihm. Sie reagiert prompt und kündigt Clemens bei der ersten sich bietenden Gelegenheit.

Arzu Ritter, die neue Pflegedienstleiterin, muss sich in ihrer Rolle zurechtfinden und mit den Veränderungen durch die Übernahme von Abaris umgehen. Sie verspricht, sich für den Erhalt des Kantinenzuschusses einzusetzen, erhält aber stattdessen die Anweisung, 30 Prozent des Pflegepersonals einzusparen. Ihr liberaler Führungsstil wird nicht von allen Mitarbeitern geschätzt. Auch Sarah Marquardt hat mit beruflichen Herausforderungen zu kämpfen. Ihr neuer Assistent Clemens Manthey sieht sich eher als Manager und nicht als Sekretär, was zu Konflikten führt. Sarah vermutet in ihm einen Konkurrenten und kündigt ihm kurz darauf.

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