Die Schön Klinik Vogtareuth ist eine international anerkannte Fachklinik, die sich auf die Behandlung von neurologischen und orthopädischen Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen spezialisiert hat. Mit rund 400 Betten und 1300 Mitarbeitenden bietet die Klinik ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen an. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Neurochirurgie, die ein umfassendes Angebot für Patienten jeden Alters bereithält.
Leistungsspektrum der Neurochirurgie
Die Schön Klinik Vogtareuth ist spezialisiert auf die Behandlung aller Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems bei Kindern und Erwachsenen. Dazu zählen neurologische und neurochirurgische Krankheitsbilder, die zu akuten und chronischen Schmerzen führen, sowie Erkrankungen der Wirbelsäule und Tumore im Gehirn und Rückenmark. Besondere Expertise besitzt die Klinik zudem bei der Behandlung von komplexen Epilepsien.
Das Leistungsspektrum der Neurochirurgie umfasst unter anderem:
- Rückenschmerzen
- Bandscheibenvorfälle
- Skoliose & Kyphose
- Epilepsie
- Sämtliche Erkrankungen der Hand und des Handgelenks
- Nervenkompressionen
- Tumore im Gehirn und Rückenmark
Kinderorthopädische Erkrankungen
Ein weiterer Schwerpunkt der Schön Klinik Vogtareuth liegt auf der Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Hierzu gehören alle kinderorthopädischen Erkrankungen wie Fehlstellungen, Fehlbildungen und Hüftdysplasie. Grundsätzlich können Kinder und Jugendliche mit allen Erkrankungen des Nervensystems und des Bewegungsapparates in der Schön Klinik Vogtareuth behandelt werden. Die Kinder- und Jugendmedizin ist einer der Schwerpunkte der Schön Klinik Vogtareuth. Die Klinik blickt auf eine lange Tradition im Bereich der speziellen Medizin für Kinder und Jugendliche zurück. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Behandlung und Rehabilitation von neurologischen und orthopädischen Erkrankungen sowie Fehlbildungen der Extremitäten.
Weitere chirurgische Leistungen
Neben den genannten Schwerpunkten bietet die Schön Klinik Vogtareuth auch ein breites Spektrum an weiteren chirurgischen Leistungen an, darunter:
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- Fußchirurgie (Hallux Valgus und Hammerzehen)
- Erkrankungen des Blutgefäßsystems (Durchblutungsstörungen, Aneurysmen, Varikosis etc.)
- Akute und chronische Wunden
- Chirurgie der Körperoberfläche (Lipome, Adenome, Warzen und Muttermale)
- Metallentfernung nach vorangegangener Operation
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und moderne Ausstattung
Unser Konzept für eine erfolgreiche neurologische bzw. neurochirurgische Therapie basiert auf einer intensiven, interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Schön Klinik Vogtareuth legt großen Wert auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Ihr Behandlungsteam wird individuell für Sie zusammengestellt und besteht neben unseren hochqualifizierten Fachärztinnen und Fachärzten für Neurologie bzw. Neurochirurgie aus allen Experten, die für Ihre optimale Behandlung notwendig sind - beispielsweise aus den Bereichen der Neuro-Radiologie, Neuro-Urologie, Kardiologie, Gefäßchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie.
Die Klinik verfügt über eine moderne technische Ausstattung für eine präzise prächirurgische Diagnostik sowie über technisch hochmodern ausgestattete Operationssäle. So hat die Schön Klinik Vogtareuth als erste neurochirurgische Klinik 2011 einen Operationsroboter als Assistenten eingesetzt. Mittels weiterer hochspezialisierter Instrumente wie unseren Operationsmikroskopen, dem intraoperativen Monitoring und der Neuronavigation erhöhen wir die Präzision und Sicherheit während Ihrer Operation maßgeblich.
Kooperation mit Neuro-Radiologie
Die neurochirurgische Klinik kooperiert für die Versorgung von Gefäßerkrankungen des Nervensystems mit der Neuro-Radiologie des Universitätsklinikums Augsburg, eine der größten radiologischen Abteilungen Deutschlands. Mit moderner röntgenologischer Darstellung von Blutgefäßen (Angiografie) und Interventionsverfahren können wir so eine schnelle Diagnose bei Erkrankungen im Gehirn und der Wirbelsäule stellen.
Hybrid-OP für komplexe Eingriffe
Ein besonderes Highlight der Schön Klinik Vogtareuth ist der Hybrid-OP, der ab Mitte Juli 2022 zur Verfügung stehen wird. Am 17. Januar 2022 wird die Schön Klinik Vogtareuth mit dem Bau eines hochmodernen Hybrid-Operationssaales beginnen. Voraussichtlich ab Mitte Juli 2022 können dann während eines chirurgischen Eingriffs bildgebende Verfahren wie die Angiographie und 3D-Rotationsangiographie die CT-ähnliche Bilder erzeugt eingesetzt werden. Dies ermöglicht komplexe minimalinvasive Eingriffe in der Herz-, Gefäß-, Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie für Patient:innen aller Altersgruppen. Dieses breite Angebot wird in Südostbayern einmalig sein.
Ein Hybrid-OP ist ein High-Tech-Operationssaal, der mit bildgebenden Apparaturen wie Angiografieanlagen und Computertomographien (CT) ausgestattet ist, die für diagnostische Verfahren eingesetzt werden. Dadurch stehen während einer laufenden Operation unmittelbar aktuelle Daten und Bilder in hochauflösender Qualität bereit, die beispielweise für minimalinvasive Eingriffe in der Herz- und Gefäßchirurgie benötigt werden. Die Chirurg:innen erhalten während des Eingriffs dreidimensionale Aufnahmen von Gefäßen, von der Wirbelsäule oder intraoperativ eingebrachten Implantaten, ohne dass die Operation unterbrochen oder die Patienten bewegt werden müssen. „Dank des neuen Hybrid-OP kann die Schön Klinik Vogtareuth ihr Leistungsspektrum im Bereich der Herz- und Gefäßchirurgie sowie der Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie deutlich ausweiten. In Südostbayern haben wir damit ein einmaliges Angebot auf höchstem medizinischen Niveau für Groß und Klein: Sowohl unsere Kinder-Patienten mit Epilepsie oder Skoliose als auch unsere älteren Patienten mit Gefäß- oder Herzerkrankungen können dank der neuen Anlage noch besser behandelt werden”, sagt Klinikgeschäftsführer Sven Schönfeld anlässlich des Baustarts.
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Operationen von Aneurysmen an der Hauptschlagader oder im Gehirn, der Ersatz von Herzklappen mit dem Katheterverfahren TAVI oder die Positionierung von Implantaten in der Wirbelsäulenchirurgie, z. B. bei Skoliose-Operationen, stellen komplexe und anspruchsvolle Eingriffe dar, die mit Hilfe des Hybrid-OP sicherer und präziser werden”, führt Dr. Manfred Kudernatsch, Ärztlicher Direktor der Schön Klinik Vogtareuth aus. „Neben der deutlich verbesserten Behandlungsqualität profitieren unsere Patientinnen und Patienten auch von deutlich verkürzten Operations- und damit Narkosezeiten. Die Möglichkeiten des Hybrid-OP sind dadurch aber noch nicht ausgeschöpft. In der zweiten Jahreshälfte 2022 wird dann noch ein Operationsroboter in diese Technologie integriert werden, wodurch für einige Operationen die Prozesse weiter verbessert und eine noch höhere Präzision und Schnelligkeit zugunsten unserer Patientinnen und Patienten erreicht wird”, ergänzt Kudernatsch.
Das Bauvolumen für die Einrichtung des Hybrid-OP beträgt rund zwei Millionen Euro, finanziert ausschließlich durch eigene Mittel der familiengeführten Schön Klinik Gruppe. Insgesamt umfasst das 2015 erbaute OP-Zentrum in Vogtareuth auf 12.000 Quadratmetern zehn hochmoderne Operationssäle, von denen einer als Hybrid-OP ausgestattet sein wird sowie eine Intensiv- und Beatmungsstation mit 22 Betten.
Vielversprechende Hilfe dank Neuromodulation
Wir arbeiten mit modernen Verfahren der Neuromodulation. Unter Neuromodulation versteht man die direkte Beeinflussung von nervalen Strukturen. Sie stellt mit hochspezialisierten Techniken, wie beispielsweise der Rückenmarkstimulation, bei speziellen chronischen Schmerzen oder der Tiefenhirnstimulation (THS, DBS) bei Morbus Parkinson eine vielversprechende Therapie-Option dar, wenn konservative oder herkömmliche operative Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg gezeigt haben.
Spezialisierung auf Epilepsie-Behandlung
Ein besonderer Schwerpunkt der Schön Klinik Vogtareuth liegt auf der Behandlung von Epilepsie. Unsere Klinik ist hochspezialisiert für Patienten mit Epilepsie und bietet umfangreiche ambulante und stationäre Hilfe an. In interdisziplinären Teams arbeiten Fachärzte für Neurochirurgie, Epileptologie, Neuropädiatrie und Neuro-Radiologie mit speziell ausgebildeten Therapeuten und Pflegekräften zusammen, um Sie als Epilepsie-Patient intensiv zu behandeln. Wir verfügen über eine moderne technische Ausstattung für eine präzise prächirurgische Diagnostik sowie über technisch hochmodern ausgestattete Operationssäle.
Qualität und Sicherheit
Die Schön Klinik Vogtareuth legt großen Wert auf Qualität und Sicherheit. Gemäß § 4 Absatz 2 der Qualitätsmanagement-Richtlinie haben Einrichtungen die Prävention von und Intervention bei Gewalt und Missbrauch als Teil des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements vorzusehen. Ziel ist es, Missbrauch und Gewalt insbesondere gegenüber vulnerablen Patientengruppen, wie beispielsweise Kindern und Jugendlichen oder hilfsbedürftigen Personen, vorzubeugen, zu erkennen, adäquat darauf zu reagieren und auch innerhalb der Einrichtung zu verhindern. Das jeweilige Vorgehen wird an Einrichtungsgröße, Leistungsspektrum und den Patientinnen und Patienten ausgerichtet, um so passgenaue Lösungen zur Sensibilisierung der Teams sowie weitere geeignete vorbeugende und intervenierende Maßnahmen festzulegen. Dies können u. a.
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Gemäß § 4 Absatz 2 in Verbindung mit Teil B Abschnitt I § 1 der Qualitätsmanagement-Richtlinie haben sich Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche versorgen, gezielt mit der Prävention von und Intervention bei (sexueller) Gewalt und Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen zu befassen (Risiko- und Gefährdungsanalyse) und - der Größe und Organisationsform der Einrichtung entsprechend - konkrete Schritte und Maßnahmen abzuleiten (Schutzkonzept).
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)
AMTS ist die Gesamtheit der Maßnahmen zur Gewährleistung eines optimalen Medikationsprozesses mit dem Ziel, Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für Patientinnen und Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern. Die Instrumente und Maßnahmen zur Förderung der Arzneimitteltherapiesicherheit werden mit Fokus auf den typischen Ablauf des Medikationsprozesses bei der stationären Patientenversorgung dargestellt. Eine Besonderheit des Medikationsprozesses im stationären Umfeld stellt das Überleitungsmanagement bei Aufnahme und Entlassung dar. Die im Folgenden gelisteten Instrumente und Maßnahmen adressieren Strukturelemente, z.B. besondere EDV-Ausstattung und Arbeitsmaterialien, sowie Prozessaspekte, wie Arbeitsbeschreibungen für besonders risikobehaftete Prozessschritte bzw. Konzepte zur Sicherung typischer Risikosituationen. Zusätzlich können bewährte Maßnahmen zur Vermeidung von bzw. zum Lernen aus Medikationsfehlern angegeben werden. Das Krankenhaus stellt hier dar, mit welchen Aspekten es sich bereits auseinandergesetzt bzw. welche Maßnahmen es konkret umgesetzt hat. Die folgenden Aspekte können, gegebenenfalls unter Verwendung von Freitextfeldern, dargestellt werden:
- Aufnahme ins Krankenhaus, inklusive Anamnese: Dargestellt werden können Instrumente und Maßnahmen zur Ermittlung der bisherigen Medikation (Arzneimittelanamnese), der anschließenden klinischen Bewertung und der Umstellung auf die im Krankenhaus verfügbare Medikation (Hausliste), sowie zur Dokumentation, sowohl der ursprünglichen Medikation der Patientin oder des Patienten als auch der für die Krankenhausbehandlung angepassten Medikation.
- Medikationsprozess im Krankenhaus: Im vorliegenden Rahmen wird beispielhaft von folgenden Teilprozessen ausgegangen: Arzneimittelanamnese - Verordnung - Patienteninformation - Arzneimittelabgabe - Arzneimittelanwendung - Dokumentation - Therapieüberwachung - Ergebnisbewertung. Dargestellt werden können hierzu Instrumente und Maßnahmen zur sicheren Arzneimittelverordnung, z. B. bezüglich Leserlichkeit, Eindeutigkeit und Vollständigkeit der Dokumentation, aber auch bezüglich Anwendungsgebiet, Wirksamkeit, Nutzen-Risiko-Verhältnis, Verträglichkeit (inklusive potentieller Kontraindikationen, Wechselwirkungen u. Ä.) und Ressourcenabwägungen. Außerdem können Angaben zur Unterstützung einer zuverlässigen Arzneimittelbestellung, -abgabe und -anwendung bzw. -verabreichung gemacht werden.
- Entlassung: Dargestellt werden können insbesondere die Maßnahmen der Krankenhäuser, die sicherstellen, dass eine strukturierte und sichere Weitergabe von Informationen zur Arzneimitteltherapie an weiterbehandelnde Ärztinnen und Ärzte sowie die angemessene Ausstattung der Patientinnen und Patienten mit Arzneimittelinformationen, Medikationsplan und Medikamenten bzw. Möglichkeit einer elektronischen Verordnung, d. h. strukturierte Eingabe von Wirkstoff (oder Präparatename), Form, Dosis, Dosisfrequenz (z. B. Bereitstellung eines oder mehrerer elektronischer Arzneimittelinformationssysteme (z. B. Spezielle AMTS-Visiten (z. B.
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