Mein Gehirn, Dein Gehirn: Eine Untersuchung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Die Frage, ob es signifikante Unterschiede zwischen den Gehirnen von Männern und Frauen gibt, ist ein viel diskutiertes Thema in der Neurowissenschaft. Während populäre Vorstellungen oft geschlechtsspezifische Unterschiede hervorheben, deutet die aktuelle Forschung auf eine komplexere Realität hin. Dieser Artikel untersucht die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesem Thema und berücksichtigt dabei sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede.

Die Plastizität des Gehirns

Ein grundlegendes Konzept im Verständnis des Gehirns ist seine Plastizität. Das Gehirn ist kein statisches Organ, sondern passt sich ständig an neue Erfahrungen, Lernprozesse und Umweltbedingungen an. Diese Anpassungsfähigkeit gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.

Lise Eliot, eine Neurowissenschaftlerin, veranschaulicht dies mit dem Gedankenexperiment einer Gehirntransplantation. Sie argumentiert, dass sich ein transplantiertes Gehirn im Laufe der Zeit an den neuen Körper anpassen würde, unabhängig vom ursprünglichen Geschlecht des Gehirns. Diese Anpassung kann man in gewisser Weise bei Transpersonen beobachten, die im Rahmen einer Geschlechtsangleichung Hormone nehmen. Obwohl die genauen Auswirkungen der Hormonbehandlung komplex und nicht vollständig verstanden sind, deutet Eliot darauf hin, dass sich das Gehirn an den sich verändernden Körper anpasst.

Ein typisches Beispiel für diese Plastizität sind die Veränderungen im Gehirn, wenn Menschen zum ersten Mal Eltern werden. Auch soziale Erfahrungen spielen eine wichtige Rolle. Die Art und Weise, wie Menschen mit uns interagieren, unsere Beziehungen und unsere gesamte Identität beeinflussen unser Gehirn.

Hormonelle Einflüsse: Mehr Mythos als Realität?

Es ist unbestreitbar, dass sowohl Männer als auch Frauen die Sexualhormone Östrogen, Progesteron und Testosteron im Gehirn haben, wenn auch in unterschiedlichen Konzentrationen. In der Vergangenheit wurde viel Forschung der Wirkung dieser Hormone auf Gehirnfunktionen gewidmet. Allerdings haben Studien gezeigt, dass die unterschiedlichen Effekte von Östrogen und Testosteron auf das Gehirn minimal sind.

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Östradiol, eine Form von Östrogen, wird manchmal als neuroprotektiv angepriesen und schützt das Gehirn. Einige Studien deuten darauf hin, dass höhere Östradiolspiegel bei Frauen in den Wechseljahren die Gedächtnisleistung verbessern können. Tierstudien haben auch ergeben, dass eine höhere Östrogenkonzentration vor neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer schützen kann. Allerdings haben groß angelegte experimentelle Studien mit vielen Probanden diese Ergebnisse nicht durchgängig bestätigt.

Um Testosteron ranken sich viele Mythen, darunter die Annahme, dass es sofort nach der Verabreichung aggressiv macht. Dies ist jedoch nur bei extrem hohen Dosen der Fall. Entgegen der landläufigen Meinung führen höhere Testosteronspiegel nicht zu verbesserten kognitiven Fähigkeiten. Die einzige konsistente Evidenz ist, dass Testosteron den Sexualtrieb verstärkt.

"Dump the Dimorphism": Die Grenzen geschlechtsspezifischer Unterschiede

Lise Eliot veröffentlichte 2021 zusammen mit Kolleginnen die Meta-Analyse „Dump the Dimorphism“ (den Dimorphismus wegschmeißen). In dieser Analyse wurden Hunderte von Studien aus drei Jahrzehnten der Hirnforschung untersucht. Eine der wichtigsten Schlussfolgerungen war, dass das menschliche Gehirn nicht „sexuell dimorph“ ist.

Es stimmt zwar, dass männliche Gehirne im Durchschnitt von Geburt an größer sind als weibliche. Dieser Größenunterschied beträgt im Erwachsenenalter etwa elf Prozent. Dieser Größenunterschied erklärt viele Befunde, von denen man annahm, sie seien geschlechtsspezifisch. Zum Beispiel haben größere Gehirne proportional mehr weiße Substanz und sind eher innerhalb der Gehirnhälften vernetzt als dazwischen. Allerdings sind diese Beispiele nicht die Art von "sexuellem Dimorphismus", die Neurowissenschaftler normalerweise interessiert.

Die Suche nach sexuellen Dimorphismen im menschlichen Gehirn beruht vielmehr auf der Annahme, dass sich bestimmte Strukturen oder Schaltkreise zwischen Männern und Frauen überproportional unterscheiden. Die Idee dahinter ist, bestimmte Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen erklären zu können.

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Ein Beispiel hierfür ist die Amygdala, die eine entscheidende Rolle beim Erleben von Emotionen spielt. Forscherinnen waren überzeugt, dass sich hier ein Geschlechterunterschied zeigen müsste, da dies gut in ihr Weltbild passte. In der Meta-Analyse von Eliot und ihren Kolleginnen wurde jedoch kein Geschlechterunterschied mehr gefunden, sobald der Größenunterschied zwischen den Gehirnen berücksichtigt wurde.

Individuelle Unterschiede überwiegen Geschlechterunterschiede

Die Forschung von Eliot deutet darauf hin, dass das Gehirn zwischen Mann und Frau nicht unterschiedlicher oder ähnlicher ist als das zwischen zwei willkürlich ausgewählten Individuen. Iris Joel argumentiert, dass Gehirne aus einzigartigen „Mosaiken“ von Merkmalen bestehen. Einige Merkmale kommen häufiger bei Frauen vor als bei Männern, andere bei Männern häufiger als bei Frauen, und wieder andere kommen sowohl bei Frauen als auch bei Männern vor.

Joel und ihre Kolleginnen befragten die Teilnehmerinnen außerdem nach Persönlichkeitsmerkmalen, Einstellungen, Interessen und Verhaltensweisen. Sie spricht von relativer Maskulinität oder relativer Feminität auf vielen verschiedenen Dimensionen. Die Gesellschaft geht zum Beispiel davon aus, dass enge und emotionale Beziehungen eher weiblich sind, während rationales, analytisches Denken eher als männlich gilt. Allerdings kann eine Person in der Art, sich zu kleiden, sehr "feminin" sein und in der Art, wie sie denkt, sehr "maskulin". Ihre Beziehungen können eher weiblich sein, aber ihre Interessen eher männlich.

Neurosexismus und die Gefahr der Stereotypisierung

Es ist wichtig, vor der Verwendung von vermeintlichen Unterschieden zwischen weiblichen und männlichen Gehirnen als Erklärung für die Unterlegenheit von Frauen zu warnen. Dieser Ansatz, der als "Neurosexismus" bezeichnet wird, kann dazu verwendet werden, bestehende Statusunterschiede zwischen Männern und Frauen zu untermauern.

Eine Studie aus dem Jahr 2014 von der Neurowissenschaftlerin Madhura Ingalhalikar und Kolleginnen behauptete, dass Männer und Frauen unterschiedlich stark vernetzte Gehirnhälften haben. Die Autorinnen schrieben, dass Männer und Frauen unterschiedlich stark vernetzte Gehirnhälften haben, obwohl die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer im Schnitt erst 13 Jahre alt waren. Sie fanden eine stärkere Vernetzung innerhalb der Gehirnhälften bei den Jungen und eine größere Vernetzung zwischen den Gehirnhälften bei den Mädchen. Sie behaupteten, die Unterschiede bezüglich der Vernetzung wären ein Beleg dafür, dass Frauen besser im Multitasking seien und Männer besser darin, sich auf eine Sache zu fokussieren. Sie nannten das, was sie da fanden, „Komplementarismus“, also dass sich die beiden Geschlechter ergänzen.

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Diese Art von Forschung kann problematisch sein, da sie Geschlechterstereotype verstärken und wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen kann, um bestehende Ungleichheiten zu rechtfertigen. Im Fall der Studie von Ingalhalikar argumentiert Eliot, dass die adäquate Erklärung für die unterschiedliche Vernetzung der beiden Gehirnhälften die Größe des Gehirns ist.

Die Entwicklung des Gehirns und der Einfluss der Umwelt

Das Gehirn entwickelt sich ständig weiter, sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen. Dieser Entwicklungsprozess wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter genetische Veranlagung, Erfahrungen und Umweltbedingungen.

Kinder lernen schon sehr früh den Unterschied zwischen Männern und Frauen. Kleinkinder können männliche und weibliche Gesichter und Stimmen unterscheiden. Das Geschlecht ist ein wichtiger Teil der Sprache und bestimmt auch, wie wir mit Kindern sprechen. Wir haben verschiedene Wörter, die wir bei der Kommunikation mit Jungen und Mädchen benutzen. Wir haben einen anderen Ton, andere Gesten und andere Erwartungen an Mädchen und Jungen. Dies führt dazu, dass Kinder sehr unterschiedliche Erfahrungen machen, was zu vielen Geschlechterunterschieden führt.

Relativ konsistent zeigt sich, dass Mädchen sprachlich stärker sind und Jungen in der räumlichen Vorstellung. Interessanterweise ist dieser Geschlechterunterschied deutlicher, wenn man ihn zu Beginn eines Schuljahres untersucht. Über die Sommerferien, wenn die Kinder nicht geleitet werden, lesen Mädchen mehr, was die sprachlichen Fähigkeiten trainiert. Jungen spielen Videospiele, wodurch ihre räumliche Vorstellung besser wird. Erhebt man die Geschlechterunterschiede hingegen am Ende des Schuljahres, sind diese deutlich geringer, da die Kinder durch Schularbeiten darauf trainiert werden, sich in den Fähigkeiten ähnlicher zu werden.

Die Bedeutung von Förderung und die Vermeidung von Stereotypen

Es ist wichtig, Kinder in ihren individuellen Stärken und Interessen zu fördern, ohne sie durch Geschlechterstereotype einzuschränken. In den vergangenen Jahren wurden Mädchen in vielen Bereichen gefördert, wie z.B. in Sportprogrammen und Mathe-Kursen, um sie für die MINT-Fächer zu motivieren. Im Gegensatz dazu gibt es keine Förderprogramme, um Jungen für soziale Berufe zu motivieren. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wenn sie typische Mädchensachen machen, wie Lesen oder Tagebuch schreiben, werden sie stigmatisiert.

Es ist wichtig, Jungen mehr Möglichkeiten zu bieten und sie nicht für das Ausleben ihrer Interessen zu verurteilen. Es stimmt, dass typisch weibliche Berufe schlechter bezahlt werden und weniger Status haben, aber wir brauchen mehr Möglichkeiten für Jungen.

Die Individualität des Gehirns: Ein Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Forschungsergebnisse darauf hindeuten, dass die Unterschiede zwischen den Gehirnen von Männern und Frauen geringer sind als oft angenommen. Die Plastizität des Gehirns, individuelle Erfahrungen und Umweltfaktoren spielen eine wichtigere Rolle bei der Gestaltung unseres Gehirns als das Geschlecht allein. Es ist wichtig, Geschlechterstereotype zu vermeiden und Kinder in ihren individuellen Stärken und Interessen zu fördern, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Weitere Aspekte der Gehirnentwicklung und -funktion

Neben den oben genannten Aspekten gibt es noch weitere interessante Bereiche der Gehirnforschung, die es wert sind, erkundet zu werden:

Das Gehirn im Schlaf

Im Schlaf verarbeitet unser Gehirn die Informationen, die wir am Tag gelernt haben. Dies ist der Grund, warum wir manchmal von Dingen träumen, die wir am Tag zuvor erlebt haben. Außerdem passt unser Gehirn auf unseren Körper auf und sorgt dafür, dass wir z.B. atmen.

Die verschiedenen Teile des Gehirns und ihre Funktionen

Der vordere Teil unseres Gehirns, der Frontallappen, ist für viele wichtige Funktionen verantwortlich. Er gibt Befehle an unsere Arme und Beine, damit sie sich bewegen, und ist auch der Ort unserer komplizierten Gedanken. Wenn wir uns überlegen, was wir heute unternehmen möchten, oder wenn wir uns zwischen zwei Sachen entscheiden müssen, dann passiert das hier.

Kopfschmerzen und die Empfindlichkeit des Gehirns

Obwohl das Gehirn selbst keine Schmerzen empfinden kann, ist es von drei Häuten umschlossen, die es schützen, aber trotzdem ganz schön empfindlich sind. Und die tun bei Kopfschmerzen weh. Dann ist es am besten, Wasser zu trinken oder einen Mittagsschlaf zu machen.

Die linke und rechte Gehirnhälfte

Die linke und rechte Gehirnhälfte sehen genau gleich aus, sind aber trotzdem anders. Die linke Seite ist meistens besser darin, Probleme zu lösen, in Mathe und beim Schreiben. Die rechte Seite ist kreativ und hilft uns, gut in Musik oder Kunst zu sein.

Die Überlegenheit des Gehirns gegenüber Computern

Auch wenn ein Computer Matheaufgaben viel schneller rechnen kann als ein Matheprofessor, ist ein Gehirn eigentlich viel besser als ein Computer. Denn im Gegensatz zu einem Computer können wir ganz viel lernen. Nicht nur für die Schule, sondern auch, wann man bitte und danke sagen muss oder wie das Gesicht von unserer Lehrerin oder unserem Lehrer aussieht.

Stress und seine Auswirkungen auf das Gehirn

Unser Gehirn kann auch Stress lernen. Stress ist eigentlich ganz normal, manchmal gut, aber manchmal auch schlecht sein kann. Bei Stressanpassungen, wie bei Dilara, die den Schulbus erreicht, bekommen wir genügend Energie und Kraft, um schnell zu rennen. Ein ganzes System ist dabei angesprungen. Wir nennen es das sympathische Nervensystem und die Hauptrolle spielt hier der Sympathikus. Der Sympathikus sorgt dafür, dass wir Menschen uns zum Beispiel gegen wilde Tiere verteidigen können. Oder zumindest schnell weglaufen. Aber eben auch um pünktlich zur Klassenarbeit zu kommen.

Angst und das Gehirn

Angst ist ein Gefühl, das oft in einer stressigen Situation entsteht. Wir können Angst im Magen und Bauchschmerzen spüren, oder schwitzige Hände, Zittern, Herzklopfen haben. Angst kann aber auch im Kopf entstehen - du bist vielleicht nervös und unkonzentriert. Oder es fühlt sich so an, als sei dein Gehirn unter Strom. Angst kann Stress noch schlimmer machen.

Trauma und das Gehirn

Trauma ist das so eine Sache. Das Gehirn von Mariya, die aus der Ukraine geflüchtet ist, sagt praktisch die ganze Zeit: Mariya, pass auf, jedes laute Geräusch kann eine Bombe sein. Und das obwohl Mariya jetzt hier ist und in Deutschland kein Krieg ist und keine Bomben fallen. Es fühlt sich für sie alles unsicher an.

Resilienz und das Gehirn

Resilienz sind Themen mit denen sich die Wissenschaft schon lange beschäftigt. Es ist wichtig zu lernen, wie sich Stress anfühlt, was dabei im Gehirn passiert, dass es verschiedene Arten von Stress gibt, und wir aus verschiedenen Gründen Stress haben können.

Die Veränderungen des Gehirns in der Pubertät

Unser Gehirn ist ständigen Veränderungen unterworfen. Dass sich durch das alltägliche Lernen neue neuronale Netzwerke bilden, spüren wir kaum, größere Veränderungsprozesse dagegen bemerken wir sehr wohl - zum Beispiel in der Pubertät. In dieser Lebensphase finden im Gehirn wesentliche "Umbaumaßnahmen" statt.

Die Anpassung des Gehirns an spezifische Fähigkeiten

Vor allem wird das bei besonderer Beanspruchung einzelner Bereiche deutlich, wie es bei manchen Berufsgruppen vorkommt. So benutzen Geiger beispielsweise ihre linke Hand zum Greifen der Töne. Bei ihnen sind die Bereiche des Gehirns, die für Bewegung und Gefühl der Finger der linken Hand zuständig sind, größer als bei anderen Menschen.

Die Auswirkungen von Krankheiten auf das Gehirn

Auch Krankheiten führen zu Veränderungen im Gehirn. Besonders deutlich sichtbar sind diese Veränderungen bei Alzheimerpatienten, deren Gehirn im Verlauf der Krankheit immer stärker schrumpft. Andere Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen hinterlassen ebenfalls sichtbare Spuren im Gehirn.

Die Individualität der Wahrnehmung

Zwei Menschen sitzen im Kino und schauen auf die Leinwand: Sehen sie dasselbe? Oder ist der Film im Kopf verschieden? Forscherinnen der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) haben herausgefunden, dass jedes Gehirn eine eigene Version des Films erlebt.

Die Vorhersagbarkeit von Eigenschaften anhand von Gehirnscans

Mit Gehirnscans können wir Veränderungen der funktionellen Netzwerke im Gehirn feststellen. Damit lassen sich objektiv Aussagen über die individuellen Eigenschaften eines Menschen treffen.

Die lebenslange Entwicklung des Gehirns

Ihr löst Probleme, erinnert euch an Vergangenes, plant euer Handeln und ordnet Neues bestehendem Wissen zu. Wenn ihr denkt, verändert sich euer Hirn. Das ist ein lebenslanger Prozess, der niemals endet. Ob Kind oder Erwachsener - unser Gehirn entwickelt sich ständig weiter.

Die Organisation des Gehirns

Zusammen mit einem internationalen Forscherteam haben die deutschen Neurowissenschaftler zwei Achsen identifiziert, entlang derer die evolutionäre Entwicklung unseres Gehirns verlief - nämlich einmal von "hinten" nach "vorn" und einmal von "oben" nach "unten".

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