Mittel zur Beruhigung der Nerven: Ein umfassender Überblick

In unserer schnelllebigen Zeit, in der Stress und Anspannung allgegenwärtig sind, suchen viele Menschen nach Wegen, um ihre Nerven zu beruhigen und innere Ruhe wiederzufinden. Es gibt eine Vielzahl von Mitteln und Methoden, die zur Beruhigung der Nerven eingesetzt werden können, von pflanzlichen Arzneimitteln bis hin zu Entspannungstechniken. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Optionen und gibt Hinweise, worauf bei der Auswahl geachtet werden sollte.

Ursachen von Nervosität und Unruhe

Nervosität und innere Unruhe können vielfältige Ursachen haben. Neben Stress und Sorgen können auch Unsicherheiten sowie Versagensängste das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Rasendes Herz, nicht endendes Gedankenkarussell und Einschlafprobleme sind typische Anzeichen, wenn Nervosität und Unruhe den Alltag bestimmen. Wer dauerhaft Belastungen erlebt und kein inneres Gleichgewicht mehr herstellen kann, entwickelt Beschwerden.

Pflanzliche Beruhigungsmittel

Pflanzliche Arzneimittel erfreuen sich großer Beliebtheit bei der Beruhigung der Nerven. Viele Pflanzen werden besondere Wirkkräfte zugesprochen, und diese Tradition wird auch heute bei der Behandlung von Symptomen fortgesetzt. Zu den bekanntesten und am häufigsten verwendeten pflanzlichen Beruhigungsmitteln zählen:

  • Baldrian: Baldrian gehört zu den meistverwendeten Beruhigungsmitteln und verbessert die Schlafqualität und Schlaftiefe. Er wird häufig bei nervös bedingten Einschlafstörungen eingesetzt.

  • Melisse: Melisseblätter werden traditionell zur Beruhigung und Entspannung verwendet.

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  • Passionsblume: Die stresslösende Wirkung der Passionsblume hilft bei nervös bedingten Einschlafstörungen.

  • Johanniskraut: Das Johanniskraut ist ein pflanzlicher Seelentröster, dem die Menschen schon seit mehr als 2000 Jahren vertrauen. Es wird bei depressiven Verstimmungen, Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen und Unruhe eingesetzt.

  • Hopfen: Hopfen wird häufig in Kombination mit Baldrian eingesetzt, um Unruhezustände zu lindern und den Schlaf herzustellen.

Diese Heilpflanzen sind als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Weichkapseln, Tabletten, als Tropfen, als Öl und Badezusatz sowie für die Teezubereitung erhältlich.

Ein Beispiel für ein solches Präparat ist vivinox® Nervenruhe Baldrian + Melisse + Passionsblume Beruhigungsdragees, das die bewährten Inhaltsstoffe aus Baldrianwurzel, Melissenblätter und Passionsblumenkraut enthält. Es ist für alle geeignet, die unter innerer Unruhe leiden, nervös und angespannt sind. Anwendungsgebiete sind Unruhezustände und nervös bedingte Einschlafstörungen.

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Weitere natürliche Mittel

Neben den genannten Heilpflanzen gibt es noch weitere natürliche Mittel, die zur Beruhigung der Nerven beitragen können:

  • Lavendelöl: Lavendelöl wirkt beruhigend und entspannend. Es kann als Badezusatz, Duftöl oder zur Massage verwendet werden.

  • Vitamine: Vor allem der Vitamin-B-Komplex ist essenziell für den Hormon-, Energie- und Nervenstoffwechsel. Bei seelischen und körperlichen Belastungen und in der Schwangerschaft steigt der Vitamin-B-Bedarf.

Was bei der Anwendung von Beruhigungsmitteln zu beachten ist

Bei der Anwendung von Beruhigungsmitteln gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Arzneimittelprüfung: Auch wenn zwei Präparate Bestandteile der gleichen Pflanze enthalten, haben sie nicht immer die gleiche Wirkung.
  • Alkoholgehalt: Einige Präparate enthalten Alkohol, was insbesondere von Leberkranken, Menschen mit Anfallleiden und Schwangeren beachtet werden sollte.
  • Kinder: Keines der getesteten Medikamente eignet sich für Kinder.
  • Dauer der Anwendung: Wenn Ihre Beschwerden zwei Wochen nach Beginn Ihrer Selbstbehandlung zum Beispiel durch pflanzliche Beruhigungsmittel unverändert bestehen, sollten Sie ärztlichen Rat suchen.
  • Johanniskraut: Bei der Anwendung von Johanniskraut-Tee ist etwas Geduld erforderlich. Die volle Wirkung tritt erst nach einigen Wochen ein, wenn Ihr Körper einen gewissen Spiegel aufgebaut hat. Daher sollten Sie mindestens sechs Wochen lang den Tee trinken.

Stressmanagement und Entspannungstechniken

Neben der Einnahme von Beruhigungsmitteln ist es wichtig, Stressoren zu identifizieren und Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden.

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Die Rolle von Schlaf

Schlafstörungen und Nervosität gehen oft Hand in Hand. Abends wälzt man sich im Bett und findet keine Ruhe. Schlaf jedoch ist für den Organismus essenziell, da unter anderem die Verarbeitung von Eindrücken dort stattfindet. Ein gesunder Schlafrhythmus und ausreichend Schlaf sind daher entscheidend für die Beruhigung der Nerven und das allgemeine Wohlbefinden.

Burnout und psychische Erkrankungen

Anhaltende Nervosität und Unruhe können auch Ausdruck von schwerwiegenden psychischen Problemen sein. Bei Depressionen, Zwangs- oder Angststörungen sollten sich Betroffene immer professionelle Hilfe suchen. Burnout ist kein Randphänomen, denn die Kurve zeigt steil nach oben. Zu Beginn treten vor allem Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Rücken- und Nackenschmerzen und Magenbeschwerden auf. Warten Sie nicht zu, bis ein Burnout droht.

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