Homöopathische Behandlung von Nervenentzündungen

Die Polyneuropathie, eine krankhafte Nervenentzündung, äußert sich in neurologischen Störungen wie Kribbeln in Armen und Beinen bis hin zu starkem Brennen oder Taubheit. Da die Polyneuropathie häufig unauffällig beginnt und langsam fortschreitet, sind schulmedizinische Ansätze oft nicht von Erfolg gekrönt. Es sind über 200 verschiedene Ursachen der Krankheit bekannt. Am häufigsten werden Diabetes, Alkoholmissbrauch, Medikamente und Chemotherapie genannt, weitere sind Infektionen, Vergiftungen, Drogen oder Vitaminmangel. In ca. 20% der Fälle bleibt die Ursache unklar. Gerade, wenn die Ursache nicht geklärt werden kann, muss sich ausschließlich auf die Behandlung der Symptome konzentriert werden. Hierbei sind alternative Heilverfahren eine wertvolle Ergänzung.

Ganzheitlicher Therapieansatz

So variantenreich wie die Ursachen, so breit ist auch das Spektrum möglicher Therapieformen. Ist die Ursache bestimmbar, liegt der erste Fokus auf der Behandlung der verursachenden Krankheit. Das bedeutet, bei Diabetes eine Optimierung der Insulin-Einstellung oder bei Alkoholmissbrauch die Vermeidung von Alkohol. Zur Behandlung der Symptome wird häufig eine ganzheitliche Therapie vorgeschlagen, die sowohl schulmedizinische als auch alternative Heilverfahren einbezieht.

Bei alternativen Heilverfahren werden üblicherweise die Folgenden genannt:

  • Naturheilkundliche Verfahren
  • Entgiftung / Entschlackung
  • Vitamine (Vitamin B1, B6 und B12, Vitamin E, Spurenelemente und Nährstoffe)
  • Physio- und Ergotherapie zum Aufbau der Muskulatur
  • Traditionelle chinesische Medizin (TCM)
  • Ernährungsumstellungen
  • Homöopathische Heilverfahren

Homöopathie als Therapiealternative

Im Gegensatz zum schulmedizinischen Ansatz wird in der Homöopathie eine Krankheit als eine ganzheitliche Funktionsstörung aufgefasst. Daher wird nicht das einzelne Symptom behandelt, sondern der ganze Mensch. Die Grundidee der Homöopathie ist dabei das sogenannte Ähnlichkeits- oder Simile-Prinzip. Zur Behandlung werden Substanzen ausgewählt, die bei einem Gesunden eine ähnliche Wirkung hervorrufen, wie sie bei einem Kranken beobachtbar sind.

Die homöopathischen Substanzen werden hochverdünnt in Tropfenform oder in Form von Globuli (Zuckerkügelchen mit imprägnierter Medikation) eingenommen. Zur Konzentrationsangabe hat sich das System der Potenzierung etabliert, dabei werden die Medikamente in einer Verdünnungsreihe jeweils mit Faktor 10 verdünnt und als D1, D2, D3 usw. bezeichnet. In den meisten Fällen werden homöopathische Substanzen als Ergänzung und nicht als Ersatz zur Schulmedizin angesehen. Es geht hierbei um die Stimulation des Patienten und nicht die Ausschaltung der Symptome. Um dem Simile-Ansatz zu folgen, muss für die einzusetzenden Mittel eine Wirkungsbeschreibung vorliegen.

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Homöopathische Medikamente bei Polyneuropathie

Aufgrund der Vielfalt an Symptomen ist auch die Auswahl an homöopathischen Medikamenten groß. Gegen die stechenden und brennenden Nervenschmerzen wird häufig Aconitum eingesetzt. Agaricus muscarius, das Extrakt des Fliegenpilzes, hilft bei Missempfindungen, Kribbeln und Taubheit. Bei regelmäßig auftretenden Schmerzen hilft Spigelia (Wurmkraut), bei akut auftretenden Nervenschmerzen kann Verbascum (Königskerze) Linderung verschaffen. Kalium phosphoricum, Magnesium phosphoricum und Zincum chloratum sollen helfen Nervensystem und Muskulatur zu beruhigen. Diese Kombination wird auch „biochemische Schmerztrias“ genannt. Bei erhöhten Reizzuständen und Muskelkrämpfen werden auch Cina (Wurmsamen), Cypripedium pubescens (Frauenschuh) oder Natrium carbonicum (Soda) eingesetzt.

Auch die Ernährung spielt in vielen homöopathischen Behandlungsweisen eine wichtige Rolle. Hierbei wird eine vitaminreiche und fettreduzierte Kost empfohlen. Gerade bei der diabetischen Polyneuropathie hat die Entschlackung des Bindegewebes eine hohe Bedeutung, hier kann Silicea (Kieselsäure) das Bindegewebe stärken und Graphites (Kohlenstoff) die Ausscheidung der Schadstoffe unterstützen. Beides kann durch die Gabe von Acidum fluoricum (Flusssäure) und Equisetum (Schachtelhalm) noch verstärkt werden.

Gelsemium comp. als ein weiteres Mittel zur Behandlung von Nervenschmerzen

Gelsemium comp. ist ein weiteres homöopathisches Mittel, das bei Nervenschmerzen eingesetzt werden kann. Neuralgie ist der medizinische Fachbegriff für Nervenschmerz. Mit dem Begriff Neuropathie sind im Allgemeinen Erkrankungen des peripheren Nervensystems gemeint. Nervenschmerzen treten typischerweise plötzlich und periodisch wiederkehrend auf. Sie sind heftig und von kurzer Dauer. Leichte Berührung des Areals führt oft zu einer Verstärkung des Schmerzes.

Schmerzende Störungen der Nerven können an unterschiedlichen Stellen im Körper auftreten: z.B. nach grippalen Infekten, nach Gürtelrose (Herpes Zoster), Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Gicht, aber auch durch Alkohol- und Nikotinmissbrauch. Gelsemium comp. und reduzieren eine erhöhte Schmerzempfindung und Druckempfindlichkeit. Wenn Sie unter nervenbedingten Schmerzen in den Beinen leiden, einen Schmerz in der Fußsohle spüren oder Nervenschmerzen in Gesicht haben, dann können Gelsemium comp. Hevert Tropfen mit der Kraft der Natur unterstützen.

Die naturheilkundlichen Inhaltsstoffe von Gelsemium comp. Die gut verträglichen naturheilkundlichen Wirkstoffe in Gelsemium comp. Hevert Tropfen sind unter anderem Eisenhut (Aconitum), Kockelskörner (Cocculus), Colocynthis (Koloquinte), Rhus toxicodendron (Giftsumach) und Gelsemium (wilder Jasmin). Nervenschmerzen (Neuralgien) entstehen durch eine Schädigung einzelner Nervenbahnen. Neben einer mechanischen Schädigung, wie sie zum Beispiel beim Bandscheibenvorfall vorkommt, kann eine Entzündung die Ursache sein, zum Beispiel durch eine Virusinfektion wie Herpes zoster (Gürtelrose). Nervenschmerzen können auch durch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sowie chronischen Alkohol- oder Nikotinmissbrauch ausgelöst werden.

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Typischerweise äußern sich Nervenschmerzen in Form von plötzlich auftretenden, regelmäßig wiederkehrenden heftigen Schmerzanfällen im Gebiet eines oder mehrerer Nervenstränge. Selbst eine Berührung der betroffenen Körperregion kann zu einer Verstärkung des Schmerzes führen. Besonders häufig ist die Ischiasneuralgie, bei der die Schmerzen vom unteren Rücken über das Gesäß bis in das Bein ausstrahlen. Ebenfalls häufig tritt die Trigeminusneuralgie auf.

Wie helfen Ihnen Gelsemium comp. Gelsemium comp. Hevert Tropfen enthalten eine Kombination naturheilkundlicher Wirkstoffe, die speziell für die Behandlung von Nervenschmerzen zusammengestellt wurde. Gelsemium comp. Die Wirkstoffe in Gelsemium comp. Aconitum (Eisenhut) wird bevorzugt bei heftigen akuten Beschwerden verwendet, z.B.

Die Einnahme von Gelsemium comp. Hevert Tropfen stellt eine wirksame und gut verträgliche Therapie bei Nervenschmerzen und den damit zusammenhängenden Beschwerden dar. Mit der regelmäßigen Anwendung haben Sie einen wichtigen Schritt für Ihre Gesundheit getan. Häufig bessert die Anwendung von Wärme, zum Beispiel als Rotlicht, die Schmerzzustände. Neben der Anwendung spezieller Arzneimittel bietet die Naturheilkunde weitere Möglichkeiten, um hartnäckige Nervenschmerzen zu behandeln. Dazu gehören Methoden wie Akupunktur, Neuraltherapie oder Osteopathie.

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Überempfindlichkeit gegen Giftsumachgewächse.Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen, soll das Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.Zur Anwendung des Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor.

Neuralgie-Gastreu® R70 Tropfen

Neuralgie-Gastreu® R70 Tropfen sind eine Kombination aus 5 bewährten homöopathischen Wirkstoffen, welche verschiedene Formen von Nervenschmerzen, wie reißende, ziehende und krampfartige Schmerzen, lindern. Die Anwendung von Neuralgie-Gastreu® R70 Tropfen sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht die vom Arzt diesbezüglich verordneten Medikamente.

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Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. 10 g (entsprechend 10,5 ml) enthalten: Wirkstoffe: Aconitum Dil. D4 2 g, Cedron Dil. D4 2 g, Colocynthis Dil. D6 2 g, Kalmia Dil. D3 2 g, Verbascum Dil. D2 2 g. Die Wirkstoffe 1 bis 4 werden über die vorletzte Stufe gemeinsam potenziert.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Tropfen einnehmen. Eine über 1 Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen. Bei chronischen Verlaufsformen 1- bis 3-mal täglich je 5 Tropfen einnehmen. Wenn Sie eine größere Menge Neuralgie-Gastreu® R 70 angewendet haben, als Sie sollten: Auf Grund des Bestandteils Kalmia kann es bei der Einnahme größerer Mengen (mehrere Milliliter oder des gesamten Flascheninhaltes) bei empfindlichen Personen zu Schleimhautreizungen, vermehrtem Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen.

Zur Anwendung des Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen zur Anwendung bei Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Dieses Arzneimittel enthält 17 mg Alkohol (Ethanol) pro 1 Tropfen (37 Vol.-%). Die Menge in 5 Tropfen dieses Arzneimittels entspricht weniger als 3 ml Bier oder 1 ml Wein. vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung).

neuroLoges®

neuroLoges® ist eine homöopathische 3-fach Kombination bei Nervenschmerzen. Es wirkt ganz natürlich und ist sehr gut verträglich. Nervenschmerzen, die in der Fachsprache auch als Neuralgien bezeichnet werden, sind Schmerzen, die sich im Versorgungsgebiet eines oder mehrerer Nerven ausbreiten. Die Ursache für Nervenschmerzen kann vielseitig sein. Häufig ist es eine mechanische Schädigung, die durch Druck auf den Nerven diesen „reizt“. Aber auch Entzündungen oder durchtrennte Nerven nach Unfällen und Operationen führen zu Schmerzen im Bereich der geschädigten Nerven.

Am häufigsten treten Neuralgien bei einem Hexenschuss oder „Ischias“ auf, wenn ein ziehender und reißender Schmerz bis ins Bein ausstrahlt. Ursache sind meist verkrampfte Rückenmuskeln, eine Bandscheibenvorwölbung oder sogar ein Bandscheibenvorfall. Bei Diabetikern treten Nervenschmerzen sehr häufig im Rahmen der sogenannten Diabetischen Polyneuropathie auf. Fast jeder zweite Diabetiker leidet unter dieser Folgeerkrankung.

Auch die Fibromyalgie geht mit Nervenschmerzen einher, meist in den Bereichen Nacken, Rücken, Arme, Beine und Brust. Nach Infektionen mit Herpes-Zoster-Viren treten Neuralgien als Gürtelrose auf. Im Gesicht sind hingegen Trigeminusneuralgien sehr häufig.

Typischerweise sind die Schmerzen bei solchen Neuralgien sehr intensiv, werden als brennend empfunden und sind anhaltend. Hinzu kommt eine Druckschmerzhaftigkeit von Muskeln und Nerven in dem betroffenen Gebiet. Auch socken- oder handschuhförmige Sensibilitätsstörungen können auftreten.

Entscheidend für die Behandlung ist eine adäquate Schmerztherapie und damit eine Verbesserung der Lebensqualität. Besonders wichtig ist die Therapie frühzeitig zu beginnen, um die Ausbildung eines „Schmerzgedächtnisses“ zu verhindern. Es gilt die einfache Regel: Je länger ein Schmerz besteht, umso tiefer gräbt er sich ins Gedächtnis und desto schwerer ist er zu behandeln.

neuroLoges® hilft bei Nervenschmerzen zuverlässig, sicher und kann entweder alleine oder zusammen mit chemischen Schmerzmitteln eingenommen werden, damit diese reduziert werden können. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht zu erwarten.

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern der enthaltenen Einzelmittel ab. Dazu gehören: Nervenschmerzen (Neuralgien). Enthält 59 Vol.-% Alkohol.

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden. Nehmen Sie das Arzneimittel in Wasser verdünnt ein. Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als eine Woche lang einnehmen. Bei der Anwendung von homöopathischen Arzneimitteln können sich vorhandene Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollte das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt konsultiert werden.

Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Neuralgie: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Neuralgien, oft als „nervige“ Schmerzen beschrieben, können das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Sie sind durch starke Schmerzen im Versorgungsgebiet eines einzelnen Nervs, eines Nervengeflechts oder einer Nervenwurzel gekennzeichnet. Die Schmerzen können anfallsartig, als Dauerschmerz oder wellenförmig auftreten.

Arten von Neuralgien:

  • Ischialgie (Hexenschuss): Reizung des Ischiasnervs, die Schmerzen in der Lendenwirbelsäule bis hin zur Kniekehle auslösen kann.
  • Trigeminusneuralgie: Heftige Schmerzen im Gesicht, ausgelöst durch den Trigeminusnerv am Hinterkopf.
  • Interkostalneuralgie: Anhaltender und ziehender Schmerz im Brustwandbereich, ausgelöst durch einen Zwischenrippennerv.
  • Zervikalneuralgie: Schmerzen in den Armen und im Schulterbereich, verursacht durch Reizungen des Halsnervs.
  • Post-Zoster-Neuralgie: Schmerzen und brennendes Gefühl in betroffenen Hautzonen nach einer Gürtelrose.

Ursachen:

Neuralgien entstehen oft durch Druckschädigung des Nervengewebes aufgrund körperlicher Belastungen oder Verschleißerscheinungen. Windpockenviren können nach einer Infektion in den Nervenzellen überdauern und später Schmerzen auslösen.

Behandlungsmöglichkeiten:

  1. Ursachenforschung: Identifizierung und Beseitigung schädigender Ursachen wie entzündete Mandeln oder kranke Zähne.

  2. Behandlung von Vorerkrankungen: Untersuchung auf und Behandlung von Diabetes oder anderen Grunderkrankungen.

  3. Vermeidung von Alkohol und Giftstoffen: Sofortiger Stopp des Gebrauchs dieser Stoffe und Behandlung der schädlichen Folgen.

  4. Vitamine: Verabreichung von Vitaminen, insbesondere Vitamin B1.

  5. Medikamente: Antirheumatisch wirkende Präparate.

  6. Physikalische Heilmethoden:

    • Wärmeanwendungen: Auflagen mit gekochtem Kartoffelbrei, Schwitzprozeduren, Dampfbäder.
    • Galvanische Ströme: Dauerdurchströmung mit abgeschwächter Variante.
    • Kurzwellen: Diathermie zur Erzeugung von Wärme und Förderung der Blutzufuhr.
    • Hautreizmittel: Therapeutische Wirkung auf entfernt liegende Körperteile durch Hautreizung.
  7. Weitere Maßnahmen: Bettruhe, Heilbäder, Massagen, spezielle Übungen, Entspannungstechniken.

Homöopathie und Heilpflanzen:

Einzelne oder komplexe Präparate aus der Homöopathie finden häufig Einsatz bei Neuralgien. Heilpflanzen, die hauptsächlich zum Einsatz kommen:

  • Cantharis: Bei brennenden Neuralgieschmerzen.
  • Cedron: Zur Neuralgie-Behandlung durch Bittereschengewächs.
  • Colocynthis: Wird bei Neuralgien aller Art eingesetzt, auch bei kolikartigen und einschießenden Schmerzen.
  • Cyclamen: Wirkt entspannend bei Trigeminus-Neuralgie dank Alpenveilchen-Inhalt.
  • Hypericum: Bei Neuralgieverletzungen.
  • Mezereum: Sobald die Neuralgieschmerzen sich verschlimmern, ist der Seidelbast hervorragend für Berührung und Bettwärme.
  • Spigelia anthelmia: Kommt hauptsächlich bei der Trigmeniusneuralgie zum Einsatz.
  • Toxicodendron querifolicum: Der Giftsumach findet bei Ischialgie Anwendung.
  • Verbascum: Ist ebenfalls bei einer Trigeminusneuralgie sehr hilfreich.
  • Johanniskraut: Zur äußerlichen Anwendung in Öl-Massagen, um den Heilungsprozess bei Neuralgien zu unterstützen.

Weitere komplementärmedizinische Verfahren

Neben den bereits erwähnten homöopathischen und pflanzlichen Mitteln gibt es eine Reihe weiterer komplementärmedizinischer Verfahren, die bei Neuralgien eingesetzt werden können:

  • Physiotherapie: Mobilisierung, Muskelaufbau und sensomotorische-funktionelle Einzelbehandlungen zur Verbesserung der Oberflächen- und Tiefensensibilität.
  • Hydrothermotherapie: Kalte oder wechselwarme Güsse zur Linderung der Symptomatik.
  • CO2-Bäder: Periphere Stimulation des Gewebes mit Gefäßerweiterung und verbesserter Hautdurchblutung.
  • Elektrotherapie: Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS).
  • Ätherische Öle: Fichtennadel-, Kiefernadel-, Minz-, Pfefferminz-, oder Rosmarinöl zur Anregung der Kälterezeptoren der Haut und Verminderung der Schmerzweiterleitung.
  • Johanniskrautöl: Warme Johanniskrautölauflagen.
  • Capsaicin: Hautreizstoff aus Cayennepfefferfrüchten mit antiphlogistischer und analgetischer Wirkung.
  • Weiße Senfsamen: Breiumschläge.
  • Orthomolekulare Medizin: Hochdosierte neurotrope B Vitamine (B1, B2, B6, B12 und Nicotinamid), Vitamin E, Vitamin C, Alpha-Liponsäure, Omega-3-Fettsäuren und Selen.
  • Ganzkörperhyperthermie: Passagere Erhöhung der Körperkerntemperatur zur Stoffwechselsteigerung.
  • Schröpfen oder Blutegel: Segmentale Therapie im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule.
  • Neuraltherapie: Segmenttherapie.

Neuro-orthim für das Diätmanagement

Neuro-orthim ist ein Mittel zum Diätmanagement von Wirbelsäulensyndromen, Neuralgien und Polyneuropathien, die mit einer Schädigung des peripheren Nervensystems einhergehen. Es versorgt den geschädigten Nerv mit bestimmten Nährstoffen.

Schüssler Salze

Schüssler Salze können eine hilfreiche Unterstützung bei der Behandlung von Nervenschmerzen sein. Das Salz Nr. 5, Kalium phosphoricum, ist besonders beliebt und bekannt in Form der „Heißen Sieben“. Es ist für die reibungslose Funktion des Nerven- und Muskelgewebes zuständig.

Homöopathische Komplexmittel

Auch homöopathische Arzneimittel können eine hilfreiche Unterstützung bei der Behandlung von Nervenschmerzen sein. Beispielsweise bietet die Firma Pflüger mit Pflügerplex Neuralgie L 189 H ein homöopathisches Komplexmittel an, welches zur Besserung von Nervenschmerzen infrage kommen kann.

Ätherische Öle zur Einreibung

Auch Einreibungen mit Zusätzen von ätherischen Ölen wie Pfefferminzöl oder Johanniskrautöl können einen positiven Effekt bei Nervenschmerzen haben.

Ernährung und Psyche

Eine gesunde Ernährung spielt auch bei der Behandlung einer Neuralgie eine nicht unbedeutende Rolle. Auch die Psyche sollte nicht vergessen werden und bestmöglichst unterstützt werden.

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