Neurochirurgie in der Klinik Landstraße (ehemals Rudolfstiftung): Ein Erfahrungsbericht

Die Neurochirurgie der Klinik Landstraße, vormals bekannt als Krankenanstalt Rudolfstiftung, erfreut sich eines ausgezeichneten Rufes. Dieser Artikel fasst Informationen und Erfahrungen zusammen, um einen umfassenden Einblick in die Abteilung zu geben.

Einblick in die Abteilung

Die neurochirurgische Abteilung der Klinik Landstraße, unter der Leitung von Prof. Ortler, besteht aus zwei Stationen (8A und 8B), drei Ambulanzen (im Nebengebäude) und zwei OP-Sälen. Das Team zeichnet sich durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aus, sowohl auf ärztlicher Seite als auch in der Pflege und im OP. Besonders hervorgehoben werden die Stationsärztinnen, die Studierende bei Fragen und Anliegen unterstützen.

Erfahrungen von Studierenden und Famulanten

Mehrere Erfahrungsberichte von Studierenden und Famulanten unterstreichen die positive Atmosphäre und die Lernmöglichkeiten in der Abteilung.

Integration und Arbeitsalltag

KPJler werden schnell integriert und die Zusammenarbeit gestaltet sich angenehm. Der Klinikalltag beginnt offiziell um 7:30 Uhr mit der Morgenbesprechung, wobei an den meisten Tagen bereits um 7:00 Uhr Programm geboten wird. Je nachdem, ob Studierende zur OP-Assistenz eingeteilt sind, geht es nach der Morgenbesprechung direkt in den OP oder auf die zugewiesene Station. Dort beginnen sie dann mit Blutabnahmen oder COVID-Tests. Danach begleiten sie die Visiten, kümmern sich um Organisatorisches und schreiben Entlassungsbriefe oder übernehmen die Aufnahmen. Bei Interesse können sie auch in die Ambulanz mitgehen, wo sie sich dazusetzen und gegebenenfalls selbst Patient:innen untersuchen können. Um 12:00 Uhr findet dann die Mittagsbesprechung statt, und es gibt regelmäßig Onko-Boards und Vaskuläre Boards, bei denen man sich dazusetzen kann.

Lernmöglichkeiten und Aufgaben

Die Größe der Abteilung ermöglicht es, viel zu sehen und praktisch zu lernen. Die Arbeit auf Station umfasst überwiegend den täglichen Stationsalltag, aber auch fachspezifische Tätigkeiten, wenn man nachfragt, z.B. Liquipunktionen (LP), Shunteinstellungen, Visite intensivpflichtiger neurochirurgischer Patientinnen. Für Aufnahmen kann man sich auch mal mehr Zeit nehmen, sodass man die Erhebung des neurologischen Status genau üben kann. Es ist auch möglich, Patientinnen zu führen und diese zu visitieren.

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Im OP besteht die Möglichkeit zu nähen und sich ab und zu mit dem Umgang weiterer chirurgischer Instrumente vertraut zu machen. Fragen werden gern und jederzeit beantwortet. Operiert wird überwiegend unter dem Mikroskop. Generell sieht man hier eine große Bandbreite an Operationen, bei denen man auch assistieren darf - von der Spinalkanalstenose, vaskulären Eingriffen, Unfällen/Blutungen, bis zu Gliomen. Die Stimmung im OP war durchweg gut und entspannt.

In der Ambulanz kann man Patient*innen untersuchen, dekursieren und radiologische Befunde lernen zu interpretieren. Das Team ist sehr bemüht, die in der Bildgebung gefundenen Pathologien für uns Studierende hervorzuheben, sodass sich eine schnelle Lernkurve einstellt.

OP-Erfahrungen

Im OP gibt es viele spannende Sachen zu sehen und man wird oft gefragt, ob man sich dazuwaschen möchte. Studenten dürfen meistens am Nachmittag mitmachen. Assistieren durfte man bei Vertebrostenosen (OA Schappelwein freut sich, wenn ihm jemand beim Fräsen spült), Bandscheiben, Hypophysenabszess, offener Biopsie am Cortex und Exstirpation eines temporopolaren Cavernoms. Dabei hängt es vom Operateur ab, wie viel man machen kann. Grundsätzlich waren die Hauptaufgaben Spülen und Saugen, Hakenhalten, mit Spatel den Temporallappen wegdrücken, Knüpfen, Faden abschneiden und Harnkatheter legen. Ein Highlight war das Hineindrehen von drei Schrauben in den Kraniotomiedeckel, damit er dann vom Operateur am Patienten befestigt werden kann. Was man bei fast allen OPs im Laufe der Zeit lernt, ist die Koordination mit dem Mikroskop, welches fast bei jeder Operation eingesetzt wird und ein wenig Übung erfordert. Die OP-Assistenten sind super freundlich und achten darauf, dass die Studenten einen guten Aufenthalt haben. Sie bieten Dreibeine zum Sitzen an, damit man am Monitor alles bestens verfolgen kann, und wenn nicht mit Mikroskop operiert wird, dann platzieren sie eine Stufe, damit man einen besseren Blick auf die Operation hat. Wenn man Glück hat, macht einem der Kurt ein professionelles Erinnerungsfoto mit seiner Spiegelreflexkamera, während man am assistieren ist.

Fortbildungen und Besprechungen

Der Arbeitstag startet in der Regel um 7:00 Uhr mit der Morgenbesprechung, in der Dienstfälle, für den Tag geplante OPs und Konsile besprochen werden. Freitag: OP-Planung für die kommende Woche/mittags: Onko-Board (idr. Bei der Chefvisite stellen die KPJler die an den Tagen zuvor aufgenommenen Patient*innen vor. Angebotene Fortbildungen konnten wir im Haus jederzeit besuchen. Dienstag um 7:00 gibt es meistens Fortbildungen oÄ. Von Vorträgen ober Neurochirurgische Krankheitsbilder über M&Ms oder auch Journal Clubs ist alles dabei gewesen, während der 16 Wochen die ich dort war. Sonst bekommt man auch viel im Klinikalltag mit. Sonst achtet der Chef darauf, dass regelmäßig Fortbildungen stattfinden, jemand einen spannenden Fall vorstellt oder ein Vortrag über eine OP-Planung stattfindet. Er hat auch immer die Studenten im Kopf (sollte mal was unklar sein oder um etwas Grundlegendes zu unterstreichen). Er wendet sich dann an uns und erklärt es verständlich.

Dienste und Freizeit

Es ist auch möglich, einen Dienst mitzumachen. Die Überstunden werden mit Freizeit kompensiert. Man muss nicht direkt einen Dienst machen, kann aber in Eigeninitiative einen mitmachen. Da kann man sich dann ein Telefon ausleihen von einem der ÄrztInnen, so dass man auch angerufen wird, wenn es etwas zu tun gibt, und man kann in Absprache mit den Diensthabenden in einem der Dienstzimmer schlafen.

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Die Anwesenheit allgemein ist sehr vom eignen Interesse, Eigeninitiative abhängig - in Rücksprache mit den Mentorinnen kann man sich zB auch mal einen Tag frei nehmen, vor allem wenn man mal einmal länger geblieben ist um zu helfen (egal ob auf der Station oder im OP). Mittagessen bekommt man als PJerIn gratis und kann man je nach Aufgaben, die man an einem Tag so hat, zu unterschiedlichen Zeiten. Gehen kann man, sofern auf der Station alles erledigt ist, in Rücksprache mit der jeweiligen Mentorin bzw. wenn man auch mal länger mit im OP war dann danach.

Empfehlung

Die Neurochirurgie der Klinik Landstraße wird uneingeschränkt weiterempfohlen. Das Team ist sehr bemüht, die in der Bildgebung gefundenen Pathologien für uns Studierende hervorzuheben, sodass sich eine schnelle Lernkurve einstellt. Die Abteilung behandelt keine Traumapatienten und keine Kinder.

Weitere Informationen

Medizinische Leitung und Experten

Die Klinik Landstraße verfügt über ein breites Spektrum an medizinischen Experten in verschiedenen Fachbereichen. Einige davon sind:

  • Prim. Mag. Dr. Josef Aichinger: War von 2015 bis 2022 Leiter des Herzkatheterlabors und der Intensivstation im Ordensklinikum Linz GmbH Elisabethinen.
  • Prim. Dr. Thomas Alber: Facharzt für Urologie und Leiter der Abteilung für Urologie am Landeskrankenhaus Hochsteiermark Leoben.
  • OÄ Priv.-Doz.in DDr.in Sabine Altrichter: Fachärztin für Dermatologie und Allergologie.
  • Prof. Dr. Chalid Assaf: Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Venerologie am Helios Klinikum in Krefeld.
  • OÄ Dr.in Eva Maria Autzinger: Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie.
  • Univ.-Prof. Dr. Cihan Ay: Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzqualifikation in Hämatologie und internistischer Onkologie.
  • Priv.-Doz. Dr. Ilya Ayzenberg: Facharzt für Neurologie.
  • Prim. Prof. Priv. Doz. Dr. med. Michael Bach: Ärztlicher Leiter des Therapiezentrums Justuspark.
  • Dr. Gerald Bachinger: Patientenanwalt in Niederösterreich.
  • Assoc. Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Marija Balic: Fachärztin für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Onkologie.
  • Oberärztin Dr.in Christine Bangert: Fachärztin für Dermatologie.
  • Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Prof. Dr. med. Rupert Bartsch: Facharzt für Hämatologie und Onkologie.
  • Univ.-Prof. Dr. Thomas Bauernhofer: Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und internistische Onkologie.
  • Priv.-Doz. Dr. Dominik Benz: Oberarzt an den Kliniken für Kardiologie und Nuklearmedizin am Universitätsspital Zürich.
  • Univ.-Prof. Dr. Nicolas Bonadies: Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und stellvertretender Bereichsleiter der klinischen Bereiche Hämatologie des Inselspitals, Universitätsspital Bern.
  • Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Johannes Brenner: Stellvertretender Klinikdirektor der Univ.-Klinik für Kardiologie und Angiologie der Medizinischen Universität Innsbruck.
  • Priv. -Doz. Dr. Gabriel Bsteh: Oberarzt für Neurologie an der Medizinischen Universität Wien.
  • OÄin Dr.in med. Sonja Burgstaller: Spezialistin für innere Medizin, Hämatologie und Onkologie.
  • OÄ Dr. Bernadette Calabek-Wohinz: Oberärztin an der Klinischen Abteilung für Neurologie am Universitätsklinikum St. Pölten.
  • Dr.in Sima Canaan-Kühl: Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie an der Charité - Universitätsmedizin Berlin.
  • Dr. Metin Cetiner: Facharzt für Kinder-und Jugendmedizin, zusätzlich spezialisiert im Bereich der Kindernephrologie und der Kindersonografie und ist Oberarzt an der Uniklinik Essen der Universität Duisburg-Essen.
  • Dr. med. Jörg Chromik: Oberarzt in der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Frankfurt.
  • Univ.-Prof. Dr. Richard Crevenna, MBA, MMSc: Vorstand der Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin an der Medizinischen Universität Wien.
  • Dr. Donato D'Alonzo: Facharzt für Neurochirurgie mit Schwerpunkt im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie.
  • Priv.-Doz. DDr. Daniel Dalos: Facharzt an der Klinischen Abteilung für Kardiologie der Medizinischen Universität Wien.
  • OÄin Dr.in med. Ursula Denison: Oberärztin an der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Brustgesundheitszentrum im Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel.
  • Dr.in Christine Deutschmann: Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der Medizinischen Universität Wien.
  • Dr.in Angela Djanani: Fachärztin für Innere Medizin mit Zusatzfach Hämato-Onkologie am Universitätsklinikum Innsbruck.
  • OA Dr. med. Daniel Egle: Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und seit 2016 Leiter des „BrustGesundheitZentrum Tirol“ an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Innsbruck.
  • Univ.-Prof. Dr. Christian Enzinger: Neurologe an der Universitätsklinik Graz, wo er die Spezial-Ambulanz für Multiple Sklerose leitet.
  • Priv.-Doz. Dr. Erdem Ergun: Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie.

Forschung

Einige Publikationen von Dr. Dierks und Kollegen umfassen:

  • Paschold L, Simnica D, Benitez Brito R, Zhang T, Schultheiß C, Dierks C, Binder M. Subclonal heterogeneity sheds light on the transformation trajectory in IGLV3-21R110 chronic lymphocytic leukemia. Blood Cancer J. 2022 Mar 30;12(3):49. doi: 10.1038/s41408-022-00650-4.
  • Grimm J, Simnica D, Jäkel N, Paschold L, Willscher E, Schulze S, Dierks C, Al-Ali HK, Binder M. Azacitidine-induced reconstitution of the bone marrow T cell repertoire is associated with superior survival in AML patients. Blood Cancer J. 2022 Jan 28;12(1):19. doi: 10.1038/s41408-022-00615-7.
  • Dierks C, Seufert J, Aumann K, Ruf J, Klein C, Kiefer S, Rassner M, Boerries M, Zielke A, La Rosee P, Meyer PT, Kroiss M, Weissenberger C, Schumacher T, Metzger P, Weiss H, Smaxwil C, Laubner K, Duyster J, Bubnoff N, Miething C, Thomusch O. The Lenvatinib/Pembrolizumab combination is an effective treatment option for anaplastic and poorly differentiated thyroid carcinoma. Thyroid. 2020 accepted
  • Szenes E, Härzschel A, Decker S, Tissino E, Pischeli J, Gutjahr JC, Kissel S, Pennisi S, Höpner JP, Egle A, Zaborsky N, Dierks C, Follo M, Chigaev A, Zucchetto A, Greil R, Gattei V, Hartmann TN. TCL1 transgenic mice as a model for CD49d-high chronic lymphocyticleukemia Leukemia. 2020 Sep;34(9):2498-2502. doi: 10.1038/s41375-020-0759-3.
  • Fagnan A, Bagger FO, Piqué-Borràs MR, Ignacimouttou C, Caulier A, Lopez CK, Robert E, Uzan B, Gelsi-Boyer V, Aid Z, Thirant C, Moll U, Tauchmann S, Kurtovic-Kozaric A, Maciejewski J, Dierks C, Spinelli O, Salmoiraghi S, Pabst T, Shimoda K, Deleuze V, Lapillonne H, Sweeney C, De Mas V, Leite B, Kadri Z, Malinge S, de Botton S, Micol JB, Kile B, Carmichael CL, Iacobucci I, Mullighan CG, Carroll M, Valent P, Bernard OA, Delabesse E, Vyas P, Birnbaum D, Anguita E, Garçon L, Soler E, Schwaller J, Mercher T. Human erythroleukemia genetics and transcriptomes identify master transcription factors as functional disease drivers. Blood. 2020 Aug 6;136(6):698-714. doi: 10.1182/blood.2019003062.
  • Kreutmair S, Erlacher M, Andrieux G, Istvanffy R, Mueller-Rudorf A, Zwick M, Rückert T, Pantic M, Poggio T, Shoumariyeh K, Mueller TA, Kawaguchi H, Follo M, Klingeberg C, Wlodarski M, Baumann I, Pfeifer D, Kulinski M, Rudelius M, Lemeer S, Kuster B, Dierks C, Peschel C, Cabezas-Wallscheid N, Duque-Afonso J, Zeiser R, Cleary ML, Schindler D, Schmitt-Graeff A, Boerries M, Niemeyer CM, Oostendorp RA, Duyster J, Illert AL. Loss of the Fanconi anemia-associated protein NIPA causes bone marrow failure. J Clin Invest. 2020 Jun 1;130(6):2827-2844. doi: 10.1172/JCI126215.
  • Decker S, Zwick A, Khaja Saleem S, Kissel S, Rettig A, Aumann K, Dierks C. Optimized xenograft protocol for chronic lymphocytic leukemia results in high engraftment efficiency for all CLL subgroups. Int J Mol Sci. 2019 Dec 12;20(24).
  • Müller TA, Zwick A, Decker S, Klein C, Rister B, Rudorf A, Kissel S, Follo M, Wäsch R, Illert AL, Oostendorp R, Waskow C, Dierks C, Duyster J. * contributed equally, Dierks corresponing author PIM1 inhibition effectively enhances plerixafor-induced HSC mobilization by counteracting CXCR4 upregulation and blocking CXCL12 secretion. Leukemia, 2019 Feb 28. doi: 10.1038/s41375-019-0428-6
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  • Prestipino A, Emhardt AJ, Aumann K, O'Sullivan D, Gorantla SP, Duquesne S, Melchinger W, Braun L, Vuckovic S, Boerries M, Busch H, Halbach S, Pennisi S, Poggio T, Apostolova P, Veratti P, Hettich M, Niedermann G, Bartholomä M, Shoumariyeh K, Jutzi JS, Wehrle J, Dierks C, Becker H, Schmitt-Graeff A, Follo M, Pfeifer D, Rohr J, Fuchs S, Ehl S, Hartl FA, Minguet S, Miething C, Heidel FH, Kröger N, Triviai I, Brummer T, Finke J, Illert AL, Ruggiero E, Bonini C, Duyster J, Pahl HL, Lane SW, Hill GR, Blazar BR, von Bubnoff N, Pearce EL, Zeiser R. Oncogenic JAK2V617F causes PD-L1 expression, mediating immune escape in myeloproliferative neoplasms. Sci Transl Med. 2018 Feb 21;10(429).
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