Die radiologische und nuklearmedizinische Versorgung in Aschaffenburg und Umgebung ist durch moderne Technologien und qualifizierte Fachkräfte gekennzeichnet. Dieser Artikel soll Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Untersuchungsmethoden, ihre Anwendungsbereiche und den Ablauf der Behandlungen geben. Dabei werden wir uns auf Informationen aus der Radiologie konzentrieren, insbesondere auf MRT- und CT-Untersuchungen, sowie auf die Praxis von Dr. med. Martin Lange und Kollegen eingehen.
Terminvereinbarung und Vorbereitung
Für viele radiologische Untersuchungen ist eine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Am schnellsten und unabhängig von den Öffnungszeiten kann man Termine online buchen. Für Aschaffenburg ist eine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Die telefonische Terminvergabe ist unter der Woche von 8.00 bis 18.00 Uhr besetzt. Es empfiehlt sich, bei der Terminvereinbarung einen Überweisungsschein bereitzuhalten. Zudem sollte eine Telefonnummer angegeben werden, unter der man für Rückfragen erreichbar ist. Da ein automatisches Terminerinnerungssystem vorhanden ist, wird empfohlen, eine Handynummer zu hinterlegen.
Was muss ich zur Untersuchung mitbringen?
Oft muss bei MRT- und CT-Untersuchungen Kontrastmittel gespritzt werden, was nur bei einer ausreichenden Nierenfunktion erfolgen darf.
Nüchternheit und Ergebnisse
Ob man vor der Untersuchung nüchtern sein muss, hängt von der Art der Untersuchung ab. Nach der Untersuchung erhalten Sie Zugriff auf die angefertigten Bilddaten in Form eines Zugangscodes/QR-Codes, über den Sie Ihre Bilder online ansehen und herunterladen können. Die Auswertung erfolgt durch den Radiologen in der Regel noch am selben Tag.
Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlung auskommt. Stattdessen werden Magnetfelder und Radiowellen genutzt, um detaillierte Bilder vom Körperinneren zu erzeugen.
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Vorteile der MRT
Die MRT ist nebenwirkungsarm. Die interessierende Untersuchungsregion wird jeweils in die Mitte des Magneten positioniert (d.h. bei Kopfuntersuchungen liegt der Kopf im Zentrum des Magneten). Gesundheitliche Risiken durch die MR sind seit Beginn ihrer Anwendung vor über 40 Jahren nicht bekannt geworden. Trotzdem wird diese Methode aus Sicherheitsgründen in der Frühschwangerschaft nicht durchgeführt. Bei Schrittmacherträgern wird die Untersuchung in unserem Institut grundsätzlich auch nicht durchgeführt. Gefäßstents (Röhrchen) und künstliche Herzklappen stellen kein Untersuchungshindernis dar.
Wann ist die MRT sinnvoll?
Die MRT ist sinnvoll zur Darstellung von Weichteilgewebe, Gehirn, Rückenmark, Gelenken und inneren Organen. Sie kann helfen, Entzündungen, Tumore, Verletzungen und andere Erkrankungen zu erkennen.
Umgang mit Platzangst
Platzangst ist kein seltenes Problem und lässt sich jedoch fast immer durch einfache Maßnahmen verhindern: Meist genügt die Anwesenheit eines Angehörigen. Wenn notwendig kann im Voraus ein orales, angstlösendes Medikament (Tavor, ein Benzodiazepin, keine Narkose!) verabreicht werden. Beachten Sie bitte das Benzodiazepine auch über mehrere Stunden nachwirken können. Auch wenn man sich wieder „fit“ fühlt, darf man daher den Rest des Tages nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
Kontrastmittelgabe bei MRT-Untersuchungen
Kontrastmittel erhöht in der Mehrzahl der Untersuchungen die Aussagekraft der MRT. Eine Kontrastmittelgabe ist jedoch nicht bei allen Patienten erforderlich. Es wird in jedem Einzelfall sorgfältig abgewogen, ob bei der durchgeführten Untersuchung die Gabe von MR-Kontrastmittel einen Mehrgewinn an diagnostischer Information bringt. Hierbei gilt es, das Risiko, ohne MR-Kontrastmittel einen wichtigen, unter Umständen auch lebensbedrohlichen Befund zu übersehen, gegenüber den durch ihren Einsatz möglichen Nebenwirkungen abzuwägen. Es wird -wenn eine KM-Gabe notwendig ist- die geringstmögliche, empfohlene Menge Gadolinium verabreicht. Die Kontrastmittelgabe erfolgt immer unter Berücksichtigung Ihrer individuell bestehenden Risikofaktoren wie z. B.
In seltenen Fällen kann es zu einer „Kontrastmittelreaktion“ kommen: ein nicht ganz so seltenes Symptom ist hierbei Übelkeit/Brechreiz, da das Kontrastmittel zu einer Reizung des Brechzentrums im Gehirn führen kann. Weitere unerwünschte Wirkungen, die mit Juckreiz, Rötung der Haut/Quaddeln und Tränenlaufen einhergehen weisen auf eine seltenere allergische Reaktion auf das Kontrastmittel hin. Schwere allergische Reaktion kommen nur sehr selten vor (< 0,1%). Vor jeder Untersuchung werden Sie nochmals über das Kontrastmittel informiert und befragt.
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Ablauf einer MRT-Untersuchung
Nach der Aufnahme Ihrer persönlichen Daten an der Anmeldung erhalten Sie an der Anmeldung noch ein ausführliches Informationsschreiben zur Untersuchung. Die Untersuchung dauert in der Regel 20 Minuten. Nachdem Sie in der Umkleidekabine metallhaltige Kleidungsstücke abgelegt haben, werden Sie durch das zuständige medizintechnische Personal in den Untersuchungsraum geführt und für die Untersuchung im MRT positioniert. Hierfür erhalten Sie einen Gehörschutz, da das sehr schnelle Schalten kleiner Magnetfelder während der Untersuchung sich als lautes, hämmerndes Geräusch äußert. Während der Untersuchung ist es wichtig ruhig liegen zu bleiben um Bewegungsunschärfen der Aufnahmen zu verhindern. Sie erhalten eine Notfallklingel, mit der Sie sich ggf. sofort bemerkbar machen können. Auf Wunsch kann ein Angehöriger an Ihrer Seite sein.
Nach der MRT-Untersuchung
Nach dem Umziehen werden sie von unserem Team verabschiedet. Eventuell kann man Ihnen dann schon ein vorläufiges, hoffentlich beruhigendes Ergebnis mitteilen. Gelegentlich wird auch dies nicht möglich sein, da die komplette Untersuchung, die aus bis zu 1000 Bildern besteht, durch den Radiologen ausgewertet werden muss. Dies erfolgt am selben Tag, bei schwierigen Untersuchungsbefunden oder speziellen computergestützten Bildanalysen teilweise auch später. Der Untersuchungsbefund wird Ihrem überweisenden Arzt schnellstmöglich zugesandt.
Computertomographie (CT)
Die Computertomographie (CT) ist ein weiteres bildgebendes Verfahren, das Röntgenstrahlen nutzt, um detaillierte Schnittbilder des Körpers zu erzeugen.
Vorteile der CT
Die CT ist eine sehr schnelle Untersuchungsmethode, die große Körperabschnitte in wenigen Sekunden aufnimmt. Sie liefert Bilder in sehr hoher Detailauflösung. Selbst große Körperabschnitte können in vielen Ebenen (Querschnitt, Längsschnitt, Schrägschnitt) übersichtlich abgebildet werden. Ferner gestattet die CT einerseits eine exzellente Detaildarstellung von Knochen, den Bauchorganen und der Lunge. Andererseits erlaubt sie eine sehr schnelle Bildaufnahme von beweglichen Körperorganen (Lunge, Herz, Darm). Unsere modernen Computertomographen sind verhältnismäßig kleine Untersuchungsgeräte mit weiter Patientenöffnung und kurzem „Untersuchungstunnel“.
Wann ist die Computer-Tomographie sinnvoll?
CT ist immer sinnvoll im Bereich der Lunge und des Bauches mit seinen Organen (Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren und große Gefäße) aber auch des Beckens. Weitere Schwerpunkte sind die knöchernen Strukturen des Kopfes einschließlich der Nasennebenhöhlen sowie die Untersuchung der gesamten Wirbelsäule. Für manche Fragestellungen im Kopfbereich ist die CT ausreichend. Andere Fragestellungen können nur in der MRT abgeklärt werden. Dies ist von ärztlicher Seite zu entscheiden.
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Risiken der CT
Risiken entstehen in erster Linie durch die Belastung mit Röntgenstrahlen. Diese muss bei jungen Menschen anders als bei älteren Menschen bewertet werden. Bei jungen Menschen wird man nach Möglichkeit - insbesondere bei Untersuchungen in der Nähe der Keimdrüsen - die MRT einsetzen, sofern die Fragestellung dies erlaubt. Eine nachgewiesene Schädigung durch eine CT-Untersuchung ist nicht bekannt. Aus theoretischen Berechnungen ist heutzutage jedoch, besonders bei zahlreichen Wiederholungsuntersuchungen, ein statistisches Risiko (z. B. der Krebsentstehung) zu unterstellen.
Kontrastmittelgabe bei CT-Untersuchungen
Untersuchungen von Schädel, Wirbelsäule, Knochen, Gelenke sowie Nasennebenhöhlen und Felsenbeinen sind fast immer ohne Kontrastmittel möglich. Bei Untersuchungen von Brustkorb, Bauch und Becken sowie bei allen CT-Angiographien sind Kontrastmittel zur besseren Darstellung der Weichteile und der Gefäße meist immer erforderlich. Gezielte Untersuchungen des Lungengewebes können häufig ohne Kontrastmittel durchgeführt werden.
Die bei uns eingesetzten, modernen, jodhaltigen Kontrastmittel sind sehr gut verträglich. Gelegentlich entstehen ein Wärmegefühl und Übelkeit, welche unbedeutende Körperreaktionen darstellen. Unerwünschte Wirkungen, die mit Juckreiz, Rötung der Haut/Quaddeln und Tränenlaufen einhergehen weisen auf eine seltenere allergische Reaktion auf das Kontrastmittel hin. Schwere allergische Reaktion kommen nur sehr selten vor (< 0,1%). Ernsthafte Nebenwirkungen können bei vorbestehenden Erkrankungen der Schilddrüse oder der Nieren oder Allergie-Risiken auftreten. Da die eingesetzten, intravenösen Kontrastmittel über die Nieren ausgeschieden werden ist eine Kontrastmittelgabe nur nach vorheriger Kontrolle der Nierenwerte (Kreatinin) möglich. Bitte beachten Sie auch, dass Sie bei Untersuchungen des Bauches (Abdomens) zusätzlich 1-2 Stunden vor der Untersuchung ein Kontrastmittel trinken müssen.
Ablauf einer CT-Untersuchung
Nach der Aufnahme Ihrer persönlichen Daten an der Anmeldung erhalten Sie noch ein schriftliches Informationsblatt zur CT ausgehändigt. Ggf. erhalten Sie bei Untersuchungen des Bauches noch einen oder zwei Trinkbecher mit sehr stark verdünntem Kontrastmittel, welche Sie über einen Zeitraum von 1-2 Stunden vor der Untersuchung trinken sollen. Dadurch erfolgt eine bessere Erkennbarkeit des Darmes. Bei einigen Untersuchungen ist kurz vor Beginn der Aufnahme die Injektion eines Kontrastmittels in eine Armvene erforderlich. Die CT-Untersuchung selbst dauert nur wenige Minuten. Unser medizintechnisches Personal kann Sie jederzeit sehen und hören.
Nach der CT-Untersuchung
Nach dem Umziehen werden sie von unserem Team verabschiedet. Eventuell kann man Ihnen dann schon ein vorläufiges, hoffentlich beruhigendes Ergebnis mitteilen. Gelegentlich wird auch dies nicht möglich sein, da die komplette Untersuchung, die aus bis zu 1000 Bildern besteht, durch den Radiologen ausgewertet werden muss. Dies erfolgt am selben Tag, bei schwierigen Untersuchungsbefunden oder speziellen computergestützten Bildanalysen teilweise auch später. Der Untersuchungsbefund wird Ihrem überweisenden Arzt schnellstmöglich zugesandt.
Nuklearmedizinische Untersuchungen
Nuklearmedizinische Untersuchungen nutzen radioaktive Substanzen, um Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar zu machen.
Durchführung der Untersuchungen
Die Untersuchungsdauer (Messzeit) variiert zwischen wenigen Minuten (Schilddrüse) bis zu einer Stunde (z. B. Skelett in mehreren Aufnahmerichtungen). Zusätzlich muss eine bestimmte Verteilungszeit des gespritzten Pharmakons bis zur Aufnahme eingehalten werden.
Strahlenbelastung
Die Strahlenbelastung, die in erster Linie von der Art und der Menge des verwendeten Materials abhängig ist, liegt beispielsweise bei der Skelettszintigraphie im Bereich der jährlichen natürlichen Strahlenexposition. In der Mehrzahl der anderen Untersuchungsprotokolle ist sie z. T. deutlich niedriger, bei einigen (bis zum Faktor 3) auch höher.
Allgemeinmedizin und Diabetologie in Aschaffenburg: Dr. med. Martin Lange
Neben der radiologischen Versorgung ist auch die allgemeinmedizinische und diabetologische Betreuung in Aschaffenburg von großer Bedeutung. Dr. med. Martin Lange bietet in seiner Praxis eine umfassende Versorgung in diesen Bereichen an.
Werdegang von Dr. med. Martin Lange
- 1993 - 2000 Medizinstudium an der Universität Würzburg
- 2000 - 2002 Arzt im Praktikum Innere Medizin der Kreisklinik Langen
- 2002 Approbation als Arzt
- 2002 - 2003 Assistenzarzt der internistischen Rheumatologie im St. Vincenz und Elisabeth Krankenhaus Mainz
- April 2003 Promotion
- 2004 - 2005 Assistenzarzt der Chirurgie im Krankenhaus Niebüll
- 2005 - 2006 Assistenzarzt der Allgemeinarztpraxis Drs.Maurer/Raabe in Leck
- 2005 Anerkennung der Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren
- 2006 - 2008 Assistenzarzt im Diabeteszentrum Bad Mergentheim
- 2007 Anerkennung als Facharzt für Allgemeinmedizin
- 2008 Anerkennung der Zusatzbezeichnung Diabetologie
- seit Oktober 2008 Niederlassung als Allgemeinmediziner und Diabetologe in der Gemeinschaftspraxis Drs.
Urlaubszeiten und Vertretungen
Die Praxis bleibt vom 12.08.2024 bis 16.08.2024 geschlossen. Bitte wenden Sie sich in DRINGENDEN Fällen an: Praxis Dres. Ritter/Martini - Würzburger Straße 172, 63743 Aschaffenburg; Telefon: 06021 299000Praxis Dr. Wir sind auch in der Urlaubszeit durchgehend für Sie da!Bitte beachten Sie dennoch die Urlaubszeiten unserer Ärzte:Dr. med. Lange: 31.07.2023 bis 18.08.2023Dr. med.
Weitere Fachärzte und Urlaubszeiten
- Woche vom 08. - 12.08.Drs. Dürr & AmmerschlägerWeißenburger Str. RothGoldbacher Str. 2. Woche vom 16. - 19.08. Drs. Dürr & AmmerschlägerWeißenburger Str. RothGoldbacher Str. SahreizadehSchubertstr. In diabetologischen FragenDrs. 1. Woche vom 08. - 12.08.Dr. SchellertGoldbacher Str. SahreizadehSchubertstr. 2. Woche vom 23. - 27.08. Dr. SahreizadehSchubertstr. 3. Woche vom 30. - 03.09.Dr. SahreizadehSchubertstr. ReefschlägerMarienbader Str. Praxis Dr. Praxis Dr. Dr.
Berufsausübungsgemeinschaft (BAG)
Eine Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) ist eine Einrichtung der ambulanten medizinischen Versorgung und entspricht der ehemaligen Gemeinschaftspraxis.
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