Die neurologische Versorgung in Dachau steht im Fokus dieser Analyse, die auf einer Vielzahl von Patientenbewertungen basiert. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Erfahrungen mit Neurologen und neurologischen Einrichtungen in Dachau zu zeichnen, wobei sowohl positive als auch negative Aspekte berücksichtigt werden. Dabei werden die Schwerpunkte auf die Qualität der medizinischen Behandlung, die Patientenkommunikation, die Organisation und die Rahmenbedingungen gelegt.
Umfassende Patientenbetreuung als Kern der ärztlichen Tätigkeit
Im Mittelpunkt der neurologischen Tätigkeit in Dachau stehen die Patienten. Eine gründliche und gezielte Anamnese ist erforderlich, um die Ursachen von Beschwerden zu erkennen. Es ist oft sinnvoll, immer wiederkehrende Symptome (Kopfschmerzen, Schwindel, Bewegungs- oder Gefühlsstörungen wie „Kribbeln“ oder Taubheitsgefühle) schriftlich festzuhalten, um einen Überblick über Dauer und Häufigkeit der Beschwerden zu bekommen. Für dringende Fälle ist eine Vermittlung durch den Hausarzt vorgesehen, hierfür ist eine gezielte Überweisung und Kontaktaufnahme ihres Hausarztes mit unserer Praxis erforderlich, in diesem Rahmen kann eine zeitnahe Terminvergabe erfolgen. Zum vereinbarten Termin sind sämtliche, bereits erhobene Befunde (Krankenhausberichte, Befund der Kernspintomographie, Berichte anderer ärztlicher Fachrichtungen) mitzubringen.
Das Ziel ist es, dass es den Patienten besser geht. Die Ärzte nehmen sich Zeit für ihre Patienten und arbeiten gemeinsam mit ihnen an einer individuellen Behandlung zurück in ein gesünderes Leben. Dabei verfolgen sie einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Körper, Geist und Seele als Einheit betrachtet werden. Die langjährige Erfahrung in den Bereichen Neurologie, spezielle Schmerztherapie, Psychiatrie und Psychotherapie wird in den Dienst der Behandlung gestellt. Es wird leitliniengerecht und am Puls aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse behandelt. Moderne Untersuchungsmethoden und medizinische Geräte der neuesten Generation (ENG, EMG, EP, Neurosonographie, EEG u.a.) werden angewendet. Nach Absprache erfolgt eine enge Abstimmung mit der Hausärztin bzw. dem Hausarzt.
Positive Erfahrungen und Empfehlungen
Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit der neurologischen Versorgung in Dachau. Hervorgehoben werden insbesondere die netten und engagierten jungen Ärzte, die sich trotz des hohen Patientenaufkommens bestmöglich um einen kümmern. Patienten fühlten sich von Beginn an sehr gut aufgehoben und die Wartezeiten in der Notaufnahme und zwischen den Untersuchungen wurden als vertretbar empfunden. Ein sehr netter und engagierter junger Arzt ist sogar deutlich länger geblieben und hat einen Patienten fertig behandelt, obwohl er schon seit zwei Stunden Feierabend gehabt hätte. Auch auf der Station wurden Patienten sehr gut behandelt und alle Kräfte (Pflegekräfte, Ärzte, Physiotherapeuten) waren stets mit vollem Einsatz dabei. Die Neurologie in Dachau wird daher - insbesondere aufgrund des tollen Teams - sehr empfohlen.
Ein Patient, der als Belegarztbettenpatient in die Urologie eingewiesen wurde, aber aufgrund fehlender Zimmer in der Neurologie untergebracht wurde, empfand dies sogar als Vorteil. Die Stationsschwestern, vor allem Diana, und auch alle anderen Pflegekräfte haben sich fürsorglich und sehr freundlich ihm gegenüber gezeigt. Das Zimmer war auch sehr angenehm und von der Ausstattung auch soweit in Ordnung. Ein anderer Patient, der im Spätsommer 2017 in der Klinik neurologisch behandelt wurde, kann nichts Negatives berichten. Das Personal war freundlich, kompetent und bemüht. Er hat sich jederzeit gut versorgt gefühlt und ist auch zügig behandelt worden.
Lesen Sie auch: Leistungen von Neurologe Hartmann
Ein Patient namens Richard Hanke, der von 16.12.2010 bis 21.12.2010 stationiert war, berichtet, dass er sich wie in einem Fünf-Sterne-Hotel gefühlt hat, was seine schnelle Genesung sehr beeinflusst hat. Er lobt das gesamte Team der Station 1B und würde sich gerne wieder dort behandeln lassen.
Auch die NeuroPraxis Dachau Dr. Andreas Helmke erfreut sich großer Beliebtheit. Patienten schätzen seine fachliche und menschliche Kompetenz, seine Fähigkeit, sich Zeit zu nehmen und verständlich zu erklären. Er wird als Arzt beschrieben, wie man sich einen Arzt wünscht. Trotz Einschränkungen durch die Coronamaßnahmen gab es keine Hektik und alle waren sehr freundlich. Die Untersuchung war sehr gründlich und die Patienten hatten volles Vertrauen. Ein Patient lobt die professionelle und sehr freundliche Beratung. Herr Helmke hat sich Zeit genommen, ihm seine Beschwerden als Laien ausführlich und verständlich zu erklären. Das Therapiekonzept war für ihn schlüssig - zunächst ein konservativer Versuch mit einer Schiene VOR einer Operation.
Kritikpunkte und Verbesserungspotenzial
Trotz vieler positiver Rückmeldungen gibt es auch Kritikpunkte, die Verbesserungspotenzial aufzeigen. Einige Patienten berichten von langen Wartezeiten in der Notaufnahme. Ein Patient saß vier Stunden in der Notaufnahme und wurde trotz Verdachts auf Schlaganfall nicht untersucht. Der Arzt hat sich lediglich die Akte angeschaut und beschlossen, dass es kein Schlaganfall sei.
In der Notaufnahme wird der Umgang und die Kommunikation mit Rettungsfachkräften als äußerst abweisend, unfreundlich, herablassend und arrogant beschrieben. Abwertende Äußerungen über die Notärztin sollen nicht fehlen, da man als Pflegepersonal nach 5 Minuten die gesamte präklinische Situation einordnen kann. Die Zuweisung erfolgt nach immer wechselnden Kriterien je nach Lust und Laune. Einmal wird man mit fast identischen Symptomen angeschnauzt, weil nicht SK1 angemeldet und 2 Tage später, weil es übertrieben wäre, wenn man es macht und man der Einzige Neurologe wäre. Präklinisch akute neurologische Defizite nur dem begleitenden Fieber zuzuordnen und dadurch einen Zeitverzug bei Hirninsult zu riskieren, scheint der Work-Life-Balance des Neurologen zu entsprechen.
Ein besonders schwerwiegender Fall ist der eines Patienten, der mit Verdacht auf Schlaganfall auf die Stroke Unit eingeliefert wurde. Obwohl ein CT angeblich einen Schlaganfall im Bereich des Hinterkopfes ergab, wurde ein MRT erst am Montagmittag gemacht und gegen 17.00 Uhr ausgewertet. Der Patient wurde dann eilig in ein anderes Krankenhaus gebracht, wo eine Fehldiagnose gestellt wurde und er aufgrund eines Hypophysen-Adenoms operiert werden musste.
Lesen Sie auch: Neurologische Praxis in Meppen
Weitere Kritikpunkte betreffen die Hygiene, die Freundlichkeit des Personals und die Kommunikation. In einigen Zimmern gab es keine Dusche. Das Essen wurde als versalzen und lieblos beschrieben. Die Hygiene wurde als katastrophal bezeichnet, da Erbrochenes bis zum nächsten Tag liegen blieb und Kaffeeflecken am Boden sogar bis zum übernächsten Tag zu sehen waren. Auf Fragen wurde selten geantwortet. Bei einer Visite referierte der Oberarzt mit "verschränkten Armen" in oberlehrerhafter Art und Weise ohne jegliches Interesse sowie ohne eigener Untersuchung. Die Nachtschwester kam öfter ins Zimmer und "brüllte" einen Bettnachbarn (über 70) laut an.
Ein Patient wurde gebeten, stationär einen Termin auszumachen und am nächsten Tag zu kommen. Nach zwei Untersuchungen fragte der Arzt, warum er überhaupt da sei und bezeichnete seine Beschwerden als Kleinigkeit.
Ein anderer Patient bemängelte, dass in fünf Tagen Aufenthalt nicht einmal jemand zum Betten machen gesehen wurde. Am Fenster befand sich alte Kotze vom Vorgänger, die erst nach drei Tagen entfernt wurde.
Lesen Sie auch: Öffnungszeiten Dr. Huntemann
tags: #Neurologe #Dachau #Bewertungen