Dieser Artikel beleuchtet die Bewertungen und Erfahrungen rund um den Neurologen Dr. med. Annett Schönijahn in Erfurt, insbesondere im Kontext des MVZ MED:ON und der früheren MVZ Dr. med. Kielstein GmbH. Dabei werden sowohl Patientenperspektiven als auch Mitarbeiterbewertungen berücksichtigt, um ein umfassendes Bild zu zeichnen.
Dr. med. Annett Schönijahn: Neurologische Expertise in Erfurt
Dr. med. Annett Schönijahn ist als Fachärztin für Neurologie in Erfurt tätig. Ihre Praxis befindet sich in der Poliklinik Erfurt, im MVZ MED:ON in Erfurt Melchendorf (Melchendorfer Str.). Sie bietet ein breites Spektrum medizinischer Versorgung an.
Positive Patientenbewertungen
Patienten schätzen Dr. Schönijahn für ihre Kompetenz und ihr Engagement. Häufig wird hervorgehoben, dass sie sich Zeit für ihre Patienten nimmt, zuhört und hilft. Ein Patient berichtet beispielsweise, dass er nach langer Suche endlich den richtigen Arzt gefunden habe und sehr glücklich darüber sei, dass sich Dr. Schönijahn intensiv mit seiner Krankengeschichte auseinandersetzt. Ein anderer Patient lobt, dass sich seit einer sehr guten Bewertung vor einigen Jahren nichts an der positiven Wahrnehmung geändert habe. Wieder andere Patienten heben das aufgebaute Vertrauensverhältnis hervor.
Kritische Anmerkungen
Vereinzelt wird angemerkt, dass Dr. Schönijahn aufgrund des Patientenbestellsystems unter Zeitdruck stehen könnte und sich Patienten mehr Ausführlichkeit bei bestimmten Behandlungsproblemen wünschen würden.
Das MVZ MED:ON und die MVZ Dr. med. Kielstein GmbH: Ein Überblick
Das MVZ MED:ON in Erfurt ist ein Anbieter für medizinische Versorgung. Das MVZ MED:ON befindet sich in der Melchendorfer Str. und ist über die Straßenbahnlinien 2 und 3 (Haltestelle Tschaikowskistraße) gut erreichbar. Es verfügt über zwei Eingänge (Melchendorfer Straße und Hässlerstraße/Tegut-Parkplatz) und einen Fahrstuhl zum 1. OG, wo sich die meisten Fachbereiche befinden.
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Die MVZ Dr. med. Kielstein GmbH hat eine beeindruckende Erfolgsgeschichte hinter sich. Innerhalb von 15 Jahren hat der Gründer Dr. Volker Kielstein aus einer überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft ein Unternehmen mit rund 30 Standorten in Thüringen und Sachsen-Anhalt aufgebaut. Künftig wird eine Belegklinik in Berlin als Träger fungieren. Zudem holte sich der Gründer mit der Triton-Gruppe zusätzlich einen Investor als Anteilseigner ins Unternehmen.
Trägerwechsel und Investoren
Der Trägerwechsel im MVZ Kielstein mit dem Einstieg einer Investorengruppe sorgte für Aufsehen. Dr. Kielstein erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast die Beweggründe für diese Entscheidung. Er erklärt auch, warum eine Genossenschaft als alternative Unternehmensform nicht möglich gewesen wäre und wieso sein MVZ trotz vieler Standorte in unterversorgten Gebieten kein Nachwuchsproblem hat.
Mitarbeiterbewertungen: Einblicke in die Arbeitsbedingungen
Die Mitarbeiterbewertungen auf Plattformen wie Kununu bieten Einblicke in die Arbeitsbedingungen im MVZ MED:ON. Der Kununu Score liegt bei 3,9 von 5 Punkten, wobei 65 % der Mitarbeiter das Unternehmen weiterempfehlen würden.
Positive Aspekte
- Kollegenzusammenhalt: Der Kollegenzusammenhalt wird häufig als positiv hervorgehoben.
- Interessante Aufgaben: Viele Mitarbeiter empfinden ihre Aufgaben als abwechslungsreich und spannend.
- Umgang mit älteren Kollegen: Ältere Kollegen werden geschätzt und ihre Arbeitskraft als wichtig angesehen.
- Moderne Praxisausstattung: Moderne Praxisausstattung wird positiv erwähnt.
- Work-Life-Balance: Es wird versucht, die Arbeitszeiten nicht übermäßig auszudehnen. Eine gute Home-Office-Policy wird gelobt.
- Karrierechancen: Wer sich engagiert und bereit ist, mehr zu leisten, hat Aufstiegschancen.
- Einsatz für die medizinische Versorgung im ländlichen Raum Die Übernahme von Landpraxen wird als wichtiger Beitrag zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung in diesen Gebieten gesehen.
- Strukturierte Ausbildung: Auszubildende loben die strukturierte Ausbildung und das tolle Team.
Kritische Aspekte
- Geschäftsführung: Einige Mitarbeiter bemängeln die Geschäftsführung, insbesondere seit dem Einstieg eines neuen Haupt-Geschäftsführers. Die Atmosphäre sei seitdem zerstört.
- Kommunikation: Die Kommunikation der Unternehmenszentrale wird teilweise als mangelhaft und unklar empfunden.
- Finanzielle Faktoren: Einige Mitarbeiter sehen die Gefahr, dass die betriebswirtschaftlichen Zielvorgaben eines Finanzinvestors den Zielen eines sozialen Unternehmens im Gesundheitssektor widersprechen könnten.
- Gehalt: Während die Bezahlung auf Ebene der leitenden Angestellten als gut bewertet wird, wird bei den anderen Angestellten gespart.
- Umweltbewusstsein: Umweltschutz wird zwar thematisiert, aber faktisch nicht umgesetzt.
- Vorgesetztenverhalten: Auf Ebene der unteren Angestelltengruppen wird mitunter hierarchisches Vorgesetztenverhalten und viel Druck kritisiert.
- Wertschätzung: Mangelnde Wertschätzung und Ausnutzung werden von ehemaligen Mitarbeitern bemängelt.
Die Rolle der Pharma-Industrie
Einige Bewertungen deuten auf eine kritische Haltung gegenüber der Pharma-Industrie hin. Es wird angemerkt, dass deren Empfehlungen nicht immer im besten Interesse der Patienten liegen, sondern primär den Profit des Unternehmens steigern.
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