Erfahrungen mit Neurologen in Hildesheim: Ein umfassender Überblick

Die neurologische Versorgung in Hildesheim steht im Fokus vieler Patienten, die auf kompetente und einfühlsame medizinische Betreuung angewiesen sind. Die Erfahrungen mit Neurologen und neurologischen Abteilungen in Hildesheim sind vielfältig und reichen von großer Zufriedenheit bis hin zu deutlicher Kritik. Dieser Artikel fasst die unterschiedlichen Bewertungen zusammen, um ein umfassendes Bild der neurologischen Versorgung in Hildesheim zu zeichnen.

Positive Erfahrungen und Lob

Viele Patienten berichten von sehr positiven Erfahrungen in den neurologischen Abteilungen der Krankenhäuser in Hildesheim. Besonders hervorgehoben wird die freundliche und wertschätzende Behandlung durch Ärzte und Pflegepersonal.

Empathie und Kompetenz

Ein häufig genanntes Lob ist die Empathie der Ärzte und des Pflegepersonals. Patienten fühlen sich ernst genommen und gut aufgehoben, auch wenn die Symptome unklar sind. Die Ärzte nehmen sich Zeit für die Diagnostik und ziehen alle Möglichkeiten in Betracht, um die Ursache der Beschwerden zu finden.

Ein Patient schildert seine Erfahrung in der Notaufnahme mit unklaren Symptomen, wo er dennoch ernst genommen wurde. Die anschließende Verlegung auf die Station 3A und die Betreuung durch Ärzte und Krankenschwestern, die trotz Stress immer freundlich waren, sowie die Reinigungskräfte wurden positiv hervorgehoben. Auch das Essen wurde als gut empfunden.

Ein anderer Patient berichtet von einem Aufenthalt mit Langzeit-EEG und EKG und lobt die Freundlichkeit und die Zeit, die sich Ärzte und Schwestern genommen haben. Die Fragen wurden geduldig beantwortet, und auch das Essen aus der hauseigenen Küche wurde als superlecker empfunden.

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Umfassende Versorgung und Betreuung

Die umfassende Versorgung und Betreuung wird ebenfalls oft gelobt. Patienten fühlen sich gut informiert und in die Behandlungsplanung einbezogen. Die Ärzte nehmen sich Zeit, um die geplanten Untersuchungen zu erklären und die Ergebnisse zu besprechen.

Auf der neurologischen Station A3 fühlten sich Patienten gut aufgehoben und sprachen ein großes Lob an das Pflegepersonal und die Ärzte aus. Die Versorgung von der Notaufnahme bis zur Station A3 wurde als super empfunden, wobei alle sehr nett und freundlich waren. Auch das Essen wurde als in Ordnung bewertet.

Ein Patient, der mit Blaulicht und Verdacht auf Schlaganfall ins Bernwardskrankenhaus kam, fühlte sich von Anfang an umfassend versorgt. Auf der Station B4 waren alle vorbereitet, und weitere Untersuchungen wurden geplant und besprochen. Die Freundlichkeit während des Aufenthalts wurde hervorgehoben, ebenso wie die Zuwendung, die eine ältere Zimmernachbarin erhielt.

Besonderes Lob für die Stroke Unit

Die Stroke Unit (Schlaganfallüberwachungsstation) wird besonders positiv erwähnt. Hier werden die Patienten von einem sehr netten und zuvorkommenden Team betreut. Auch auf der Normalstation A2 fühlten sich die Patienten gut aufgehoben und lobten die Freundlichkeit und das gute Essen.

Positive Erfahrungen im St. Bernward Krankenhaus

Ein Patient berichtet von einer rundum positiven Erfahrung im St. Bernward Krankenhaus, von der Notaufnahme über die ärztlichen Kontakte und Untersuchungen bis zum Aufenthalt auf der Station A5. Er fühlte sich gut aufgehoben, kompetent betreut, empathisch begleitet und wohlgefühlt. Besonders hervorgehoben wurde der wertschätzende und freundliche Umgang untereinander und mit den Patienten. Das Team wirkte motiviert und freute sich an der Arbeit.

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Ein anderer Patient lobt das Team um Professor Kaiser auf der Palliativstation. Nach Monaten des Dauerstresses hatte er das Gefühl, seinen Mann in guten, sicheren und liebevollen Händen zu wissen. Mitgefühl, Empathie und Nächstenliebe wurden als besonders wertvoll empfunden.

Kritische Stimmen und Verbesserungspotenzial

Neben den vielen positiven Berichten gibt es auch kritische Stimmen, die auf Verbesserungspotenzial in der neurologischen Versorgung in Hildesheim hinweisen.

Mangelnde Kommunikation und Organisation

Einige Patienten bemängeln die mangelnde Kommunikation zwischen den Ärzten und dem Pflegepersonal. Es komme häufig vor, dass jeden Tag ein neuer Arzt zuständig sei und die Krankenschwestern oder Pfleger ständig wechselten. Dadurch sei es schwierig, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und seine Wünsche zu äußern.

Ein Patient berichtet, dass jeder eine andere Meinung habe und man dieser hilflos ausgesetzt sei. Was mit dem einen Arzt abgesprochen wurde, werde vom nächsten über den Haufen geworfen. Es fehle anscheinend an einer ordentlichen Übergabe.

Unzureichende Betreuung und Vernachlässigung

In einigen Fällen wird von unzureichender Betreuung und sogar Vernachlässigung berichtet. Patienten fühlen sich alleingelassen und nicht ausreichend versorgt.

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Eine Patientin schildert, dass sie mit stärksten Kopfschmerzen seit neun Tagen im Krankenhaus liege und sich selbst überlassen fühle. Es würden immer neue Medikamente verabreicht, die sie an den Rand eines Kollaps bringen, aber die Ursache der Schmerzen werde nicht angegangen. Es werde ignoriert, dass hormonelle Ursachen eine Rolle spielen könnten, und es achte niemand darauf, ob sie esse oder trinke. Die Schwestern würden nur die Augen verdrehen.

Ein anderer Patient berichtet, dass seinem halbseitig gelähmten Angehörigen bei 30 Grad den ganzen Tag im Bett liegen gelassen wurde, ohne darauf zu achten, dass er nicht dehydriert. Auf Klingeln wegen Schmerzen sei erst nach 20 Minuten jemand gekommen. Einmal sei der Patient unten herum nackt im Bett gelegen, ohne Hose und Decke.

Fehlende Diagnose und falsche Behandlung

Einige Patienten berichten von fehlenden Diagnosen oder falscher Behandlung. Sie fühlen sich nicht ernst genommen und ihre Beschwerden werden auf die Psyche geschoben.

Eine Patientin, die ohnmächtig in die Klinik kam, verließ sie mit ungeklärten Rückenschmerzen. Obwohl sie auf die unerträglichen Schmerzen hinwies, wurde ihr erklärt, dass das Röntgen ausreichend sei. Erst nach der Entlassung wurde eine Kompressionsfraktur des 1. Lendenwirbels festgestellt. Eine Operation wäre innerhalb von 48 Stunden möglich gewesen, stattdessen habe sie seit zwei Jahren einen zu 90% zerstörten Wirbel.

Ein anderer Patient mit HWS-Schmerzen wurde von Anfang an gesagt, dass er keine Schmerzen habe, sondern dass das Kopfsache sei. Es wurden keine Untersuchungen gemacht, und er bekam lediglich Beruhigungsmittel. Er fühlte sich nicht ernst genommen und falsch behandelt.

Ein Patient mit neurologischen Problemen wurde im St. Bernward Krankenhaus nicht auf Neuro-Borreliose getestet, obwohl er von ca. 900 Zeckenstichen in seinem Leben berichtete. Die Ärzte waren sich einig: „Wir sehen nichts, also ist es die Psyche!“.

Probleme auf der Station B2 (Intermediate Care)

Die Pflege auf der Station B2 (Intermediate Care) wird als katastrophal beschrieben. Patienten werden dort "ausgelagert", für die auf den Stationen kein Platz mehr ist. Ein junger Pfleger sei mit der Situation völlig überfordert gewesen, und eine alte Mutter sei beinahe gestorben, weil sich keiner um sie kümmerte. Sie lag ohne Decke und mit Kot bespritzt unter dem offenen Fenster.

Kritik an der Notaufnahme

Ein Patient berichtet von negativen Erfahrungen in der Notaufnahme. Vor Patienten wurde über andere Patienten gelästert und sich lustig gemacht. Als Notfallpatient mit unbekannten Synkopen wurde er erst nach vier Stunden vom Arzt behandelt.

Umgang mit Patienten mit psychischen Erkrankungen

Ein Patient mit Depressionen und Persönlichkeitsstörungen berichtet, dass seine Bedürfnisse nicht berücksichtigt wurden. Er bat um ein Einzelzimmer wegen seiner Angstzustände, was jedoch abgelehnt wurde. Auch die Verpflegung sei trotz Allergien nicht berücksichtigt worden.

Weitere Kritikpunkte

Weitere Kritikpunkte sind:

  • Unfreundliches und genervtes Personal
  • Aufnahmegespräche durch unqualifizierte Bundesfreiwilligendienstler
  • Mangelnde Hygiene bei Blutabnahmen
  • Fehlende Informationen über das Mittagessen
  • Unverschämtes Verhalten des Personals auf der Station A1
  • Enteignung im Beisein von Sanitätern trotz bekannter Traumatisierung

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