Die Lüneburger Schmerzpraxis Bockelsberg: Ein Zentrum für chronische Schmerzen

Seit 1988 hat sich die Lüneburger Schmerzpraxis im Bockelsberg als eine überregional tätige, kassenärztliche Schwerpunkteinrichtung für Patienten mit chronischen Schmerzen etabliert. Die Praxis wurde von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen als "Besondere Behandlungseinrichtung" ausgezeichnet.

Das Team

Zum Team gehört Peter Tamme, Dr. med. Dipl. Ursprünglich Mikrobiologe, absolvierte er berufsbegleitend ein Studium der Religionswissenschaften und Medizin. Seine Facharztausbildung zum Anästhesiologen erhielt er an der Universitätsklinik Tübingen. Anschließend spezialisierte er sich zum Schmerz- und Psychotherapeuten. Er war Gastprofessor in Ecuador (Cuenca) und Bolivien (Tarija). Ebenfalls zum Team gehören Dr. med. Birga Hoffmann und Dr. med. Imke Poggenburg.

Schwerpunkte und Behandlungsansatz

Die Praxis bietet ein breitgefächertes diagnostisches und therapeutisches Instrumentarium. Eine enge Kooperation mit spezialisierten Kliniken und Facharztpraxen gewährleistet eine umfassende Versorgung der Patienten. Um höchste Sicherheit, die Einhaltung neuester Standards und den bestmöglichen Erfolg für die Patienten zu garantieren, nimmt die Praxis freiwillig an der Qualitätssicherung teil.

Ein zentraler Aspekt der Arbeit in der Lüneburger Schmerzpraxis ist das Verständnis des Unterschieds zwischen akutem und chronischem Schmerz. Während Akutschmerz meist eine Warnfunktion hat und eine klare Ursache erkennbar ist, sind die Verhältnisse bei chronischem Schmerz komplexer.

Hier haben die lange Schmerzbeeinträchtigung und nicht erfolgreiche Vorbehandlungen bereits zu Veränderungen im zentralen Nervensystem und dem Gehirn geführt. Diese zentralnervösen Veränderungen prägen nun das Krankheitsbild, was erklärt, daß die Krankheit sehr viel schwerer zu beeinflussen ist. Die Behandlung der einstmals auslösenden Ursache vermag daran nichts mehr zu ändern, denn selbst gute Methoden für die Therapie dieser Auslöser ändert nichts am bereits „nach oben“ gewanderten Schmerzproblem. Vom kausalen Therapiekonzept bewegt sich das Ziel in Richtung Symptomlinderung, Besserung der Lebensqualität, „Leiseschalten der Alarmanlage“.

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Das biopsychosoziale Modell

Eine weitere Besonderheit chronischer Schmerzen besteht darin, daß nicht immer körperliche Probleme im Mittelpunkt stehen. In der Schmerzmedizin herrscht Einigkeit darüber, dass stets ein Mischbild aus körperlichem, psychischem und sozialem Geschehen vorliegt. Der Schmerztherapeut verschafft sich zu Beginn eine Vorstellung davon, in welcher Gewichtung diese Faktoren am Gesamtgeschehen beteiligt sind. Die dabei entstehende Arbeitshypothese, z.B. bio:psycho:sozial = 33:33:33 oder 20:50:30 usw, muß sich dann auch in der Gewichtung der therapeutischen Maßnahmen widerspiegeln. Ein Dreh- und Angelpunkt der Therapie ist die Herstellung eines Konsens zwischen Patient und Arzt in dieser Frage.

Therapieverfahren

Die Praxis bietet eine Vielzahl von Therapieverfahren an, darunter:

  • Pharmakotherapie: Die Vorbehalte vieler Patienten gegenüber Pharmakotherapie sind nachvollziehbar und häufig berechtigt.
  • Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS): Bei somatisierten Depressionen (Depressionen, die sich in Form von Schmerz zeigen) setzen wir die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ein, wenn sich die Pharmakotherapie nicht ausreichend wirksam gezeigt hat, aufgrund von Nebenwirkungen aufgegeben werden mußte, vom Patienten abgelehnt wurde oder wenn Gegenanzeigen vorlagen.
  • Ganglionäre lokale Opioidapplikation: In der Schmerzpraxis Dr.

Adresse und Kontakt

Die Adresse von Dr. med. Birga Hoffmann u. Dr. med. Imke Poggenburg lautet: Gaußstr.

Meinungen von Patienten

Die Meinungen der Patienten über die Praxis Dr. med. Birga Hoffmann u. Dr. med. sind gemischt. Einige Patienten loben die Gründlichkeit und die Zeit, die sich die Ärzte nehmen. Andere berichten von negativen Erfahrungen.

Einige Beispiele:

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  • "Ich war mit meiner Tochter bei Frau Dr. arbeitet. Ich kann Fr. Dr. Poggenburg nur loben….Sie nimmt sich unheimlich viel Zeit und ist super gründlich. Auch meine Tochter,um die es ja ging,fühlte sich sichtlich wohl."
  • "Ganz schlechte Erfahrungen mit Frau Dr. Hoffmann gemacht. geben die ihr nur schaden. Ein Stern ist schon zu viel gewesen. Sie geht auch nicht auf die Bedürfnisse andere ein. Eine Alternative bietet sie auch nicht an weil sie damit kein Geld verdient. Diese Frau soll mal diese Hammer Medikamente selber nehmen bevor sie die Baby und Kinder geben tut. So was ist unverantwortlich. Zum Glück sind wir da weg."

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Meinungen subjektiv sind und nicht unbedingt die allgemeine Erfahrung widerspiegeln.

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