Bewertungen der neurologischen Abteilung in Lünen: Ein umfassender Überblick

Die neurologische Abteilung in Lünen steht immer wieder im Fokus von Patientenbewertungen. Diese Bewertungen spiegeln ein breites Spektrum an Erfahrungen wider, von herausragender medizinischer Versorgung und engagiertem Personal bis hin zu Kritik an Personalmangel, mangelnder Hygiene und unzureichender Patientenbetreuung. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Punkte aus den vorliegenden Bewertungen zusammen, um ein umfassendes Bild der neurologischen Abteilung in Lünen zu vermitteln.

Positive Erfahrungen

Einige Patienten berichten von sehr positiven Erfahrungen in der neurologischen Abteilung. Besonders hervorgehoben werden:

  • Schnelle und professionelle Diagnose: Ärzte finden schnell heraus, dass Patienten an GBS erkrankt waren, und leiteten umgehend die notwendigen Schritte ein.
  • Freundliches und hilfsbereites Personal: Das Team wird als sehr nett und hilfsbereit beschrieben, mit einer hohen Freundlichkeit des Personals auf der gesamten Station.
  • Kompetente Ärzte: Eine Ärztin wird als sehr nett und kompetent beschrieben, die sofort alle notwendigen Untersuchungen veranlasste.
  • Gute Aufklärung und Beratung: Vorgespräche und Erklärungen zu Behandlungen und Operationen werden als verständlich und umfassend gelobt. Dr. König wird namentlich für seine Erklärungen zu offenen Fragen, Alternativen und Besonderheiten genannt.
  • Engagierte Pflege: Trotz eines hohen Arbeitspensums wird jederzeit auf Patientenwünsche eingegangen, Ärzte und Schwestern sind sehr engagiert.
  • Gute Betreuung trotz niederschmetternder Diagnose: Patienten fühlen sich trotz einer niederschmetternden Diagnose gut aufgehoben, das Personal nimmt sich viel Zeit.
  • Freundlichkeit und Zugewandtheit trotz hoher Arbeitsbelastung: Das Personal ist trotz immenser Arbeitsbelastung sehr freundlich und hilfsbereit. Die Stationsärztin ist bei Gesprächsbedarf immer ansprechbar und die Kommunikation ist verständlich.
  • Empathischer Arzt: Ein Arzt wird als toll und emphatisch beschrieben, der sich Zeit für die Untersuchung nimmt und den Patienten Raum gibt, ihre Beschwerden zu äußern.

Negative Erfahrungen

Auf der anderen Seite gibt es auch eine Reihe von negativen Erfahrungen, die in den Bewertungen zur Sprache kommen:

  • Personalmangel und Überlastung: Es herrscht ein absoluter Personalmangel, eine einzelne Schwester versucht die ganze Station aufrecht zu halten. Dies führt dazu, dass Patienten lange auf Hilfe warten müssen, sogar in Notfällen.
  • Mangelnde Betreuung und Vernachlässigung: Patienten werden nicht ausreichend betreut, es kümmert sich niemand um sie. Patienten liegen nach einem Notaufnahmebesuch einen Tag lang im Kot.
  • Unzureichende Kommunikation: Patienten bekommen keine Auskunft darüber, welche Medikamente sie warum bekommen sollen.
  • Respektloser Umgang mit Patienten: Personal schreit Patienten an, wenn sie nicht spuren. Eine Patientin mit Schlaganfall wird von einem Pfleger regelrecht zusammengeschissen.
  • Hygienemängel: Es gibt Berichte über mangelnde Hygiene, wie Kot an den Schaltern und im Badezimmer, fleckige und dreckige Bettwäsche, kleberige Böden und unsaubere Toiletten. Es gab auch MRSA-Fälle auf der Station.
  • Verweigerung notwendiger Untersuchungen: MRT- und CT-Untersuchungen werden verweigert, was zu Fehldiagnosen und potenziell lebensbedrohlichen Situationen führen kann.
  • Lange Wartezeiten: Patienten müssen lange auf Untersuchungen warten, was die Behandlung verzögert.
  • Unzureichende Schmerzbehandlung: Schmerztabletten werden erst nach wiederholter Nachfrage und nach 3 Stunden verabreicht.
  • Ignorieren von Bedürfnissen: Lactose-Unverträglichkeit wird ignoriert, benötigte Medikamente sind angeblich nicht verfügbar.
  • Störungen durch andere Patienten: Schreie und Rufe anderer Patienten stören die Nachtruhe, ohne dass das Personal reagiert.
  • Selbstentfernung von medizinischen Geräten: Patienten entfernen sich selbst Kabel und Nadeln, da sich niemand um sie kümmert.
  • Schlechte Organisation und Koordination: Das Anlegen eines Langzeit-EKGs wird durch fehlende Vorbereitung (Rasur) verzögert.
  • Zigarettenqualm: Beißender Zigarettenqualm zieht in die Zimmer, da sich das Personal auf dem Balkon vor den Patientenfenstern aufhält.
  • Fehlende Duschen: Es gibt nur eine Dusche für eine große Anzahl von Patienten, was zu Stress und Wartezeiten führt.

Spezifische Vorfälle und Beobachtungen

Einige Bewertungen schildern spezifische Vorfälle, die die genannten Probleme verdeutlichen:

  • Ein MS-Patient, der Stress vermeiden soll, bekommt einen Beatmungspatienten aufs Zimmer, dessen Geräusche als störend empfunden werden.
  • Eine Patientin zieht sich selbst die Nadel aus dem Arm, alles ist voller Blut, und statt sich um sie zu kümmern, wird sie beschimpft.
  • Ein Patient wird mit Verdacht auf Schlaganfall eingewiesen, aber es erfolgt keine vollständige Diagnostik, wodurch eine gerissene Halsschlagader nicht erkannt wird.
  • Ein Patient mit Viruszosterinfektion im zentralen Nervensystem wird in der Notfallambulanz abgewiesen, obwohl er über starke Symptome klagt. Die korrekte Diagnose erfolgt erst in einem anderen Krankenhaus.

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