Neurologe und Psychiater in Worms: Umfassende Versorgung für Ihre psychische und neurologische Gesundheit

In der nervenärztlichen Praxis in Worms finden Patienten mit vielfältigen neurologischen und psychiatrischen Beschwerden umfassende Unterstützung. Das Ziel ist es, eine Anlaufstelle zu bieten, die sowohl erste Ansprechpartner als auch Spezialisten für komplexe Erkrankungen sind.

Das Leistungsspektrum: Eine Übersicht

Die Praxis versteht sich als "nervenärztliche Hausärzte" und deckt ein breites Spektrum an Leistungen ab. Dazu gehören die Diagnostik, Therapie und Prävention psychischer Erkrankungen sowie die neurologische Diagnostik und Behandlung verschiedener Krankheitsbilder.

Psychiatrische Versorgung

Das medizinische Fachgebiet der Psychiatrie umfasst die Diagnostik, Therapie und Prävention psychischer Erkrankungen. Das multiprofessionelle VALEARA Team in Worms steht Patienten mit schweren und chronischen psychischen Erkrankungen zur Seite. Es werden zeitnahe Termine vergeben, und in dringenden Fällen ist nach telefonischer Rücksprache eine sofortige Vorstellung möglich. Neupatienten werden gebeten, sich zunächst mit ihrem Hausarzt in Verbindung zu setzen.

Das Angebot umfasst schnelle und zuverlässige Hilfe bei:

  • Depressionen
  • Angsterkrankungen und Panikstörungen
  • Schizophrenie
  • Bipolare Störung
  • Demenz
  • Zwangserkrankungen
  • und allen anderen psychischen Erkrankungen

Das Behandlungsangebot umfasst Einzeltherapien inklusive Labordiagnostik und EKG sowie spezifische Gruppentherapien, die auf die jeweilige Erkrankung ausgerichtet sind. Weiterhin wird die Einstellung einer Depotmedikation übernommen.

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Die ambulanten Gruppen umfassen:

  • Achtsamkeitsgruppe
  • ADHS-Gruppe
  • Bewegungsgruppe
  • Entspannungsverfahren
  • Ergotherapie
  • Kaffeegruppe
  • Skillsgruppe für Menschen mit emotional-instabiler Persönlichkeitsstörung
  • Yogagruppe

Ziel ist es, eine vollstationäre Behandlung zu vermeiden oder zu verkürzen, sodass die Patienten weiterhin am sozialen Leben teilnehmen können. In der Institutsambulanz in Worms findet jeder Mensch, der an einer schweren und dauerhaften psychischen Erkrankung leidet, Hilfe.

Neurologische Versorgung

Der Fokus der neurologischen Praxis liegt auf der Diagnostik, Behandlung und Überwachung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen, Störungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskulatur.

Häufige Erkrankungen, die einer neurologischen Diagnostik und Behandlung bedürfen, sind:

  • Multiple Sklerose
  • Epilepsie
  • Demenzen
  • Morbus Parkinson
  • Kopfschmerzen und andere Schmerzsyndrome
  • Schwindel
  • Vor- und Nachsorge von Schlaganfällen
  • Erkrankungen des peripheren Nervensystems

Die Praxis arbeitet eng mit anderen Fachärzten und Therapeuten vom Klinikum Worms zusammen und setzt verschiedene diagnostische Verfahren zur Identifikation von Erkrankungen ein.

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Psychische Erkrankungen im Detail

Psychische Erkrankungen können sich vielfältig äußern und das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Im Folgenden werden einige häufige Erkrankungen und ihre Symptome näher erläutert:

Depressionen

Menschen, die an einer schweren Depression leiden, fühlen sich oft leer, sind antriebslos und schnell ermüdet. Gedanken kreisen häufig um Negatives, und Betroffene haben an nichts so recht Freude. In vielen Fällen leiden Betroffene an Schlaflosigkeit oder an Appetitlosigkeit, und die Zukunft erscheint grau. Die Symptome können zu einer bestimmten Tageszeit besonders heftig sein.

Angststörungen

Bei einer generalisierten Angststörung bestimmen Ängste den Alltag und das Handeln. Dabei ist die Angst ein ständiger Begleiter, ohne dass es einen konkreten Anlass dafür gibt. Körperlich leiden Betroffene unter unterschiedlichen Beschwerden wie ständige Nervosität, Zittern, Muskelspannung, Schwitzen, Benommenheit, Herzklopfen, Schwindelgefühle oder Oberbauchbeschwerden. Eine körperliche Ursache ist dafür nicht zu finden.

Menschen mit einer Panikstörung erleiden wiederkehrende schwere Angstattacken (Panik). Diese Panikattacken lassen sich nicht vorhersehen und sind auch nicht auf eine bestimmte Situation bezogen. Typische Beschwerden sind neben dem Gefühl der Panik plötzlich auftretendes Herzklopfen, Schwitzen, Brustschmerz, Erstickungsgefühle (Kloß im Hals), Schwindel oder Entfremdungsgefühle. Für all diese Symptome lässt sich keine körperliche Ursache feststellen.

Demenz

Eine dementielle Störung kann bei folgenden Symptomen vorliegen: Die Gedächtnisleistung Betroffener hat stark abgenommen, auch fällt es zunehmend schwer, sich räumlich zu orientieren. Die geistige Spannkraft lässt nach, Gedanken verwirren sich, und es fällt schwer, die eigenen Gedanken wiederzugeben. Gewohnte Alltagsaktivitäten der Betroffenen sind beeinträchtigt, Tätigkeiten wie Köperpflege, Einkäufe, Haushaltsführung etc.

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Zwangsstörungen

Bei einer Zwangsstörung ist der Alltag der Betroffenen zunehmend dominiert von immer wiederkehrenden Gedanken oder Handlungen. Zwanghaft immer wieder die gleiche Handlung durchführen zu müssen (z.B. Waschzwang), ist oft Teil einer Zwangserkrankung. Betroffene empfinden die Gedanken oder Zwänge als unangenehm und fühlen sich in ihren Alltagsaktivitäten gestört.

Bipolare Störung

Bei einer bipolaren Störung wechseln Episoden der gehobenen Stimmung mit vermehrtem Antrieb und Aktivität (Manie oder Hypomanie) und depressive Episoden einander ab.

Die manische Phase beginnt meist abrupt und dauert zwischen 2 Wochen und 4 bis 5 Monaten. Die depressive Phase ist in der Regel länger, bis zu 6 Monaten. Die Häufigkeit von Episoden, Verläufen und Rückfällen sind sehr variabel. Im Langzeitverlauf der Erkrankung werden die Intervalle eher kürzer, Depressionen treten in höherem Alter zunehmend auf und dauern länger.

In einer Hochphase fühlen sich Betroffene sehr leistungsfähig und energiegeladen, sie sind auffällig positiv gestimmt bzw. reizbar. Betroffene sind extrem aktiv und haben ein vermindertes Schlafbedürfnis. Schnelles Sprechen und Denken bis hin zu Gedankensprüngen sind ebenfalls typisch, ebenso wie eine starke Ablenkbarkeit. Der Betroffene beginnt beispielsweise überspannte oder undurchführbare Projekte, gibt möglicherweise leichtsinnig Geld aus. Übliche soziale Hemmungen gehen verloren, der Betroffene verhält sich bei völlig unpassender Gelegenheit aggressiv und flegelhaft, verliebt oder ausgesprochen scherzhaft. Die Symptome sind schwer genug, um das soziale oder berufliche Funktionieren stark zu behindern oder zu unterbrechen.

Die erste manische Phase tritt in der Regel zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr auf, kann aber auch in jedem Alter zwischen später Kindheit und dem 7. oder 8. Lebensjahrzehnt auftreten. In einigen Fällen kann eine schwere Form der Manie mit starker Selbstüberschätzung und Größenideen wahnhaft werden. Ausgeprägte und anhaltende Aktivität kann in Gewalttätigkeit umschlagen, Reizbarkeit und Misstrauen schlagen in Verfolgungswahn um. Man bezeichnet dies dann als Manie mit psychotischen Symptomen, die unbedingt abzugrenzen ist zum Störungsbild der Schizophrenie.

Schizophrenie

Die Schizophrenie gehört zur Gruppe der Psychosen. Die Erkrankung betrifft im akuten Stadium fast alle Bereiche des inneren Erlebens und des Verhaltens. Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Willensbildung, Bewegung und Antrieb sind beeinträchtigt bzw. verändert. Ein häufiges Symptom ist das Hören von nicht vorhandenen Stimmen. Auch wahnhaftes Denken kann auftreten, zum Beispiel die Vorstellung, verfolgt zu werden.

Die Betroffenen leiden infolge der wahnhaften Gedanken und Halluzinationen unter großer Angst, in der Folge kommt es zu untypischem bzw. auffälligem Verhalten. Unerklärliche Verhaltensänderungen, reduzierte Leistungsfähigkeit, motorische Einschränkungen und eine verminderte Konzentrationsfähigkeit treten ebenfalls häufig auf. Nicht selten werden auch Antriebslosigkeit, emotionale Verflachung, Freudlosigkeit und sozialer Rückzug beobachtet. Bei der Anamnese ist hier eine Abgrenzung zur Depression zu beachten.

Wichtige Information für Patienten

Vor der ersten Vorstellung in der neurologischen Praxis werden Patienten gebeten, alle relevanten Vorberichte, Laborergebnisse, Röntgen- und MRT-Bilder usw. mitzubringen.

Umzug der Praxis

Die Praxis befindet sich in neuen Räumlichkeiten im Eingangsbereich des Klinikums Worms. Vom Eingang kommend finden Sie die Praxis im Gang rechts hinter dem Wartebereich der stationären Patientenaufnahme.

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