Multiple Sklerose: Frühzeitige Diagnose und Behandlung im Fokus – Expertise in Meiningen

Multiple Sklerose (MS) ist eine komplexe neurologische Erkrankung, von der in Deutschland rund 250.000 Menschen betroffen sind. Dies entspricht rechnerisch fast 400 Einwohnern des Kreises Schmalkalden-Meiningen. Anlässlich des Welt-Multiple-Sklerose-Tages macht Dr. Günther Heide, neurologischer Chefarzt des Helios Klinikums Meiningen, auf die Wichtigkeit einer frühzeitigen Diagnose und raschen Behandlung aufmerksam.

Was ist Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Abwehrsystem fälschlicherweise die Isolierschichten der Nervenbahnen (Myelin) angreift. Dies führt zu Entzündungen und Schädigungen, die die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper beeinträchtigen.

Symptome und Diagnose

Die Erkrankung beginnt meist im jungen Erwachsenenalter, kann aber auch bei Kindern, Jugendlichen oder älteren Menschen auftreten. Typische Symptome sind wiederholte Schübe von:

  • Lähmungen
  • Sehstörungen
  • Gefühlsstörungen (z.B. Taubheitsgefühle)

Die Diagnose von MS kann schwierig sein, da die Symptome vielfältig sind und sich schwer von anderen, selteneren Erkrankungen abgrenzen lassen.

Behandlungsmöglichkeiten

Obwohl Multiple Sklerose derzeit als nicht heilbar gilt, gibt es eine Vielzahl von Medikamenten, die die Entzündungsschübe verhindern und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können. „Es stehen uns aber viele Medikamente zur Verfügung - und es werden immer mehr -, mit denen die Entzündungsschübe verhindert werden können“, beschreibt Dr. Heide. Nach einem Entzündungsschub erfolgt meist eine ambulante Dauertherapie beim Neurologen, beispielsweise mit Tabletten, Spritzen ins Unterhautgewebe oder Infusionen.

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Personalisierte Therapie

Die Wahl der geeigneten Therapie ist ein wichtiger Schritt. Da pro Fall meist mehrere Therapiemöglichkeiten zur Verfügung stehen, können persönliche Vorlieben oder Abneigungen der Patienten berücksichtigt werden. Ausführliche Gespräche mit dem behandelnden Neurologen sind hierfür unerlässlich. Im Helios Klinikum Meiningen stehen den Patient:innen unter anderem die neurologische Praxis von Frau Dr. med. J. Schneider oder von Dr. Heide für solche Gespräche zur Verfügung.

Bedeutung der Verlaufskontrolle

Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um den Erfolg der Behandlung zu überprüfen und Folgeschäden nach Möglichkeit zu verhindern. „So können wir herausfinden, ob die Behandlung auch den gewünschten Erfolg verspricht. Nur so lassen sich Folgeschäden nach Möglichkeit verhindern“, betont Dr. Heide.

Helios Klinikum Meiningen als Anlaufstelle

Das Helios Klinikum Meiningen bietet umfassende Leistungen im Bereich der neurologischen Versorgung. Die stationäre Versorgung ist eine der wichtigsten Aufgaben des Klinikums, das flächendeckend in ganz Deutschland das gesamte medizinische Leistungsspektrum anbietet. Für ambulante Behandlungen und Beratungen stehen unter anderem Frau Dr. med. Jacqueline Schneider und Dr. Günther Heide in ihren neurologischen Praxen zur Verfügung. Dr. med. Jacqueline Schneider empfängt Patient:innen in der Bergstr. 3 in Meiningen.

Weitere Informationen zu Helios

Helios ist ein umfassender Gesundheitsdienstleister mit einem breiten Spektrum an Angeboten, darunter Akutkliniken, Präventionszentren und Angebote für Unternehmen. Das Unternehmen legt Wert auf Nachhaltigkeit in den Bereichen Patient:innen, Mitarbeiter:innen, Umwelt und Compliance. Helios bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten und fördert die persönliche und fachliche Entwicklung seiner Mitarbeiter.

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